Politik

Rückkehr zum vollzeitigen Präsenzunterricht für die Schüler der 2. Sekundarstufe bereits ab dem 29. März

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Die Schüler der 2. Sekundarstufe, also des 3. und 4. Sekundar-Schuljahres, können bereits ab dem 29. März 2021 in den Vollzeitpräsenz-Unterricht zurückkehren. Das gab DG-Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) am Mittwoch bekannt.

Der Konzertierungs-Ausschuss hatte am 5. März 2021 angekündigt, dass alle Sekundarschüler nach den Osterferien, also ab dem 19. April, wieder zu 100 Prozent Präsenzunterricht erhalten werden, insofern das Infektionsgeschehen sich nicht verschlechtert. Dabei räumte man den drei Bildungsministern des Landes ebenfalls die Möglichkeit ein, einen Teil der Schüler bereits vor den Osterferien ganzzeitig in der Schule zu unterrichten.

In den vergangenen Tagen haben sich die Bildungsminister mehrfach untereinander und mit den Gesundheitsexperten darüber ausgetauscht, ob und wann eine Rückkehr bestimmter Jahrgänge in den Vollzeitpräsenzunterricht vor Ostern möglich ist. Nun wurde eine Einigung erzielt.

Die Unterrichtsministerin der DG, Lydia Klinkenberg. Foto: Gerd Comouth

Die Schüler aus den 3. und 4. Sekundarschuljahren können ab Montag, dem 29. März 2021, unter Berücksichtigung der Präventionsmaßnahmen aus dem ministeriellen Rundschreiben vollzeitig in die Schulen zurückkehren. Die Osterferien beginnen eine Woche später, am 5. April, und enden am Sonntag, dem 18. April.

„Ich freue mich über diese positive Entwicklung. Wie ich bereits in der Vergangenheit betonte, war es mir stets ein Anliegen, den Schülern so viel Präsenzunterricht wie nur möglich zu gewähren“, betonte Bildungsministerin Klinkenberg.

„Wir wissen, dass die allgemeinen Kontaktbeschränkungen und der Hybridunterricht viele Jugendliche zunehmend belasten. Das selbstgesteuerte Lernen im Fernunterricht fällt den jüngeren Schülern häufig schwerer als den älteren Schülern. Ich hoffe, dass die zusätzliche Woche Präsenzunterricht vor den Osterferien, die Rückkehr in den gewohnten Klassenverband und die daraus resultierenden Kontakte und Austauschmöglichkeiten zum Wohlbefinden der betroffenen Schüler beitragen werden“, so die Ministerin. (cre)

Die Schulen wurden bereits durch das Kabinett der Bildungsministerin informiert. Weitere Informationen unter www.ostbelgienbildung.be/coronavirus

11 Antworten auf “Rückkehr zum vollzeitigen Präsenzunterricht für die Schüler der 2. Sekundarstufe bereits ab dem 29. März”

  1. Philipp Schröder

    Also ich würde diese sogenannten Bildungseinrichtungen einfach ganz geschlossen lassen. Wenn ich an meine Zeit denke und ich bin jetzt Anfang 30, mal ganz ehrlich. Was lernt man denn da was man im Leben braucht. Pure Zeitverschwendung. Hat einer von euch mal Mathe gebraucht wie man es in der Sekundarschule lernt? Geschweige denn Biologie Chemie oder Physik? Auch ohne Abschluss kommt man dann Arbeitslosengeld gut über die Runden. Ich rede da aus Erfahrung. Ich habe in meinem Leben noch nie einen Tag gearbeitet und habe es auch nicht vor. Uns mein Abitur habe ich auch noch nie vermisst.

    • Wenn alle so wären...

      Wenn alle so wären….

      … es wäre schrecklich und eine Wirtschaftskrise entstünde (bzw. vergrößere sich nun). Niemand würde in die sozialen Kassen einbezahlen. Was würden Sie dann tun? Dann bekämen Sie nämlich nichts.

      Sie beuten (hart) arbeitende Mitmenschen aus, sie nutzen sie aus . Die soziale Sicherheit beruht auf dem Prinzip der SOLIDARITÄT, die Sie ja nicht besitzen. Traurig (und dann auch noch auf nicht vorhandene Leistung stolz sein). Schrecklich.
      Solziale Sicherheit ist dazu da, das Menschen in Not(unfreiwillig arbeitslos geworden ) geholfen werden kann und sie während der Zeit der Jobsuche eine Möglichkeit haben, ihr Leben so gut wie möglich weiterzuleben. Bemühen Sie sich doch bitte um einen Arbeitsplatz, auf den Sie stolz sein können. Seien Sie ein Vorbild und solidarisch. Dies wirkt sich ja später ebenfalls positiv auf Ihre Rente aus, Sie können sich mehr leisten oder für einen guten Zweck spenden.
      Ich würde meine Abgaben lieber ausgebeuteten Kindern, dem Tierschutz oder ähnlichen geben als Nutz-Niessern, die sich nicht mal um einen Job bemühen.
      Das nicht alle Lerninhalte für jeden relevant sind, da stimme ich Ihnen zu. Unterrichte wie Physik sollten, da viel vergessen und geschummelt wird, nur optional belegbar sein.
      Es sollte mehr auf relevante Aspekte wie Fremdsprachen u.ä wert gelegt werden.

      Einige Schüler freuen sich auch auf die Schule. Einige eventuell nicht, aber in 20 Jahren werden diese Schüler froh sein, eine Schule/Ausbildung /Studium besucht und absolviert zu haben.
      So ist zumindest meine Meinung und Sicht der Dinge.

  2. Krisenmanagement

    Ist der Präsensunterricht das Mittel der Wahl? Wenn ich Bildungsminister in dieser Zeit wäre, würde ich mich nicht uneingeschränkt auf den Präsensunterricht freuen. Der Hybridunterricht konnte nicht funktionieren, weil man nicht an 2 Stellen gleichzeitig sein kann als Lehrkraft. Es wurde nicht genug getan, dass diese Unterrichtsformen klappen konnte. Der Hybridunterricht hätte nur funktionieren können, wenn zusätzliches Personal da gewesen wäre. Den meisten Schülern ist doch gar nicht so viel abgegangen in dieser Zeit. Da die Schüler ja auch Präsensunterricht waren, hatten die Schüler doch ihre sozialen Kontakte. Gerade die Oberstufenschüler sind durchaus in der Lage mit dem Onlineunterricht klarzukommen. Ist es vielleicht eher das pädagogische Personal, was nicht mit dem Onlineunterricht klarkommt. Was hat das DG Ministerium getan, um die Internet-Situation in den Dörfern zu verbessern? Gab es technische Hilfen vom Ministerium? Sicherheitsabstände sind bei einem 100% Präsenz-Unterricht garnicht möglich. Oder sollen jetzt alle Schüler eine FFP2 Maske tragen? Wie sieht es demnächst aus mit den Inzidenzen? So werden die Zahlen schön hochgehalten!

  3. Digitales Mittelalter DG

    Logisch dass Ministerin und Sekundarschulen sich auf Präsenzunterricht freuen… digital bekommt man ja seit einem Jahr (!) nichts auf die Reihe… geschweige denn davor, denn E-Learning, Webinare, digitale Arbeitsgruppen in « Teams » etc. als Ergänzung zu veralteten Fotokopien und ausschließlich « ex cathedra » gibt’s ja wohl schon viel länger als Corona… Apps für Eltern, digitale Schultasche usw. in Flandern lange schon verbreitet, ganz zu schweigen von den baltischen Staaten … Vorzeigeregion DG? Fehlanzeige ! Distanzunterricht hier : 2 bis 3 Stündchen pro Woche schlechte Videoschaltungen mit Laptopkamera, Internetaussetzern und überforderten Lehrern ohne korrekte Ausrüstung und IT-Kenntnis, keine Raummikrophone oder Lernplattformen, keine (ausreichenden) Schüler-Laptops etc… Distanzunterricht DG: Hausaufgaben, selbst lernen und verstehen (oder auch nicht) und warten auf die nächste Woche … was viele Betriebe in wenigen Wochen (wegen Home Office Pflicht) umfassend digital umgestellt haben, heißt in den DG Sekundarschulen seit einem Jahr « Warten auf Godot »… äh nein PC’s… äh nein lieber auf den Präsenzunterricht und die ewig alten Lernmethoden… bis zum nächsten Lockdown ! Präsenzunterricht ist für Lehrende und Jugendliche sehr wichtig, klar, aber wie wäre es damit, Sekundarschulen modern aufzustellen, gemischte Lernmodelle einzuführen, Kommunikationsmittel anzuschaffen und so nicht nur für Krisen sondern auch die « reale Welt » aufgestellt zu sein?

  4. dr Fritz van ut jen aunderstadt

    Das Armutszeugnis einer DG Regierung. ProDG schafft es die Arbeit aller, welche in vorigen Zeiten für deutschsprachige Belgier eingestanden haben, in den Sand zu setzen. Es wird nur noch gemacht was Stimmen bringen könnte. Viele Zuständigkeiten und Null Plan. Es wird über Grenzen geschwaffelt und man bekommt innerhalb der DG wenig auf der Reihe. Digital sind wir Entwicklungsland, sozialer Wohnungsbau ohne Niveau, Gesundheitswesen ohne Steuermann in den Krankenhäusern. Ein Arbeitsamt, welches auf Zshlen schönschreibrei aus ist, in den Schulen wechseln Direktoren fast so schnell wie ein Fußballer bei der AS.
    Spiegelt es die Unfähigkeit des Rhetorikers Paasch? Ahnte Herr Mollers, was ihn erwartet hätte?

    • Digitales Mittelalter DG

      @Fritz … völlig richtig! Kompetenzen ohne kompetent zu sein, Herrschen ohne irgendetwas zu beherrschen und kritische Stimmen als Fake News disqualifizieren ohne ein eigenes Konzept zu haben, hat manchen zwar ihr Pöstchen gesichert aber keinen weiter gebracht… mittlerweile wird mehr Zeit darin investiert, Pleiten, Pech und Pannen der DG Politik klein zu reden oder unter den Tisch zu kehren als die Probleme zu lösen.

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