Die Anzeichen für ein Aus von Domenico Tedesco als Fußball-Nationaltrainer von Belgien verdichten sich. Folglich wird eifrig spekuliert, wer denn als Nachfolger des erfolglosen Deutsch-Italieners infrage kommen könnte.
Wie die Zeitung „Het Nieuwsblad“ berichtet, waren Gespräche mit dem Portugiesen Sergio Conceicao, der von 2004 bis 20007 Spieler sowie 2010/2011 Co-Trainer bei Standard Lüttich war, schon fortgeschritten, doch soll Conceicao abgesagt haben, nachdem er beim ruhmreichen AC Mailand als Cheftrainer engagiert wurde.
Inzwischen soll der neue Sportdirektor des belgischen Fußballverbandes, Ex-Brügge-Manager Vincent Mannaert, aber Gespräche mit neuen Kandidaten führen. Noch bis Ende des Monats will Mannaert einen neuen Nationaltrainer vorschlagen.
Die Kritik an Tedesco hatte in Belgien nach der desaströsen EM 2024 und einer weiteren Enttäuschung in der Nations League mit 5 Niederlagen in 6 Spielen in einer Gruppe mit Frankreich, Italien und Israel an Schärfe zugenommen. Der frühere Bundesliga-Trainer von RB Leipzig und Schalke 04 hatte sich zwar im November 2024 zuversichtlich gezeigt, noch der richtige Mann für den Job zu sein, doch mehren sich die Hinweise darauf, dass sein Vertrag, der noch bis zur Fußball-WM 2026 läuft, vorzeitig aufgelöst wird.
Als Nachfolger wurden bisher u.a. der frühere Nationaltorhüter Michel Preud’homme, der aber sein Rentnerdasein auf Teneriffa nicht aufzugeben bereit sein soll, Ex-AA-Gent-Coach Hein Vanhaezebroeck, Philippe Clement, der derzeit bei den Glasgow Rangers unter Vertrag steht, sowie Marc van Bommel, der 2023 mit dem Royal Antwerp FC belgischer Meister und Pokalsieger wurde. Möglicherweise werden auch noch einige andere Namen gehandelt.
Tatsache ist, dass die Roten Teufel noch enorm viel Potenzial haben. Man schaue nur, bei welchen europäischen Clubs oder sogar Topclubs momentan belgische Nationalspieler unter Vertrag stehen:
Courtois (Real Madrid), De Bruyne und Doku (Manchester City), Mbangula (Juventus Turin), De Ketelaere (Atalanta Bergamo), Saelemaekers (AS Rom), Lukaku und Ngonge (SSC Neapel), Lavia (Chelsea), Openda und Vermeeren (Leipzig), Duranville (Borussia Dortmund), Tielemans und Onana (Aston Villa), Faes (Leicester), Sels (Nottingham), Bakayoko (PSV Eindhoven), Fofana (Olympique Lyon), Godts (Ajax Amsterdam), Lukebakio und Sambi Lokonga (FC Sevilla), Mangala (Everton), Witsel (Atlético Madrid), Engels (Celtic Glasgow), Raskin (Glasgow Rangers), Trossard (Arsenal London), Mertens und Batsuhayi (Galatasaray Istanbul), Meunier (OSC Lille), Carrasco (Al-Shabab), Castagne (Fulham), Debast (Sporting Lissabon), Benteke (D.C. United), Al-Dakhil (VfB Stuttgart), Casteels (al-Qadisiyah), Bornauw (VfL Wolfsburg)…
Die Kunst besteht darin, aus so vielen größtenteils jungen Spielern eine Mannschaft zu formen. Im März bestreiten die Roten Teufel die beiden Relegationsspiele gegen die Ukraine, um in der Nations League weiterhin der A-Liga anzugehören, bevor dann im Juni die Qualifikation für die WM 2026 in USA, Mexiko und Kanada beginnt. Belgien trifft dabei auf Wales, Nordmazedonien, Kasachstan und Liechtenstein. (cre/dpa)
Oh Herr, schenke Vincent eine Eingebung.
Belgien braucht keinen Fremden. Belgien braucht jemand der die Jungs schon kennt. Die belgischen Spiele und Spieler aus nationalem Interesse bereits beobachtet hat.
Nachdem Hein Vanhaezebrouck bereits abgewunken hat, wäre Wilmots sicher ,zumindest als Zwischenlösung für die Nationleaguespiele, besser als ein zweiter Tedesco
Auch ich bin dafür einem Belgier dieses ehrwürdige Amt anzuvertrauen. Es ist aber auch klar, dass der nächste Nationaltrainer einen schwierigen Stand haben wird, denn solange kein Treibertyp wie Eden Hazard am Horizont erscheint, wird es schwierig.
Immerhin hat Tedesco den “ Prüssen “ mir den Belgier eine herbe Niederlage beigebracht .
Das sollte noch am Rande vermerkt werden .
So schlecht war er aber auch nicht .
Was hat das “ Großmaul “ Wilmots denn besser gemacht ?
Beim Spiel gegen Deutschland hat Tedesco das eingelöst, was er versprochen hatte. Attraktiven Angriffsfussball spielen zu lassen.
Kurz danach ist er von dem Weg abgekommen.
Kann man zusammenfassen in :Keine Idee, kein Team, keine Ahnung wie er spielen lassen soll,keine Ergebnisse und kein Statement ausser „ich weiss was ich tue.“
Wilmots hat mit der damaligen goldenen Generation noch in der Findungsphase deutlich mehr erreicht.
Die Situation ist gerade ähnlich. Wilmots an Erfahrung deutlich reicher.
Mindestens als Übergangslösung eine Möglichkeit
Egal welcher Trainer, die sind euch nur gut, wenn sie Erfolg haben.
Reden Sie von den Deutschen?
Wo denkst du hin, Peter
Natürlich wollen alle einen erfolglosen Trainer.
Karel Geraerds wäre noch eine Alternative.
Stimmt der Karel ist auch noch da.
Aus irgendeinem Grund, will man ihn scheinbar nicht denn er sagte selbst:“ Les Diables, cela m’intéressera toujours. Ce serait un immense honneur. Il y a beaucoup de jeunes, de très bons joueurs. Ce serait un défi très intéressant“, …
sonst wäre das wohl schon eingetütet