Politik

Weitere Lockerungen: Friseure und Schönheitssalons öffnen – Hochzeiten und Trauerfeiern mit 30 Personen

13.05.2020, Belgien, Brüssel: Sophie Wilmès (3.v.r), Premierministerin, spricht nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats (NSR) zu aktuellen Maßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie. Foto: Pool Eric Lalmand/BELGA/dpa

Am Mittwoch hat in Brüssel erneut der Nationale Sicherheitsrat (NSR) getagt. Es ging in erster Linie um die zweite Phase der Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus, die am Montag, 18. Mai, beginnt.

Die Beschlüsse wurden am frühen Nachmittag durch Premierministerin Sophie Wilmès (MR) im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt.

Eingangs der Pressekonferenz erinnerte Wilmès an die bisher schon in Kraft getretenen Lockerungen, u.a. die Möglichkeit des Besuchs von vier weiteren Personen ab Sonntag sowie die Öffnung der Geschäfte am Montag.

Ab dem 18. Mai erfolgt die schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts in Ostbelgien. Foto: Shutterstock

Die zweite Phase beginnt am Montag, dem 18. Mai, mit der Teilöffnung der Schulen. Die Rückkehr in die Schulen werde einerseits mit einer gewissen Ungeduld erwartet, andererseits habe sie auch Verständnis für die Besorgnis gewisser Eltern, die eine zweite Ansteckungswelle befürchten, was trotz aller Vorsicht nicht ausgeschlossen werden könne, so die Regierungschefin.

Ab 18. Mai können die Museen und historischen Gebäude wieder öffnen, wenngleich unter Bedingungen wie z.B. einem Online-Ticket-Verkauf und anderen Maßnahmen, um zu verhindern, dass zu viele Besucher gleichzeitig eingelassen werden.

18.03.2020, Belgien, Brüssel: Eine Friseurin mit Mundschutz schneidet einem Kunden die Haare. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Auch Friseure und Kosmetikerinnen dürfen ab Montag, 18. Mai, öffnen. Reservierung ist Pflicht. Es gilt außerdem eine Maskenpflicht für Betreiber und Kunden.

Tierparks dürfen ebenfalls in Betrieb genommen werden, wenn es einen Online-Ticket-Kauf gibt.

Märkte von maximal 50 Ständen werden ab Montag erlaubt, insofern es Begleitmaßnahmen gibt, was den Fluss der Besucherströme betrifft.

Bei Hochzeiten und Beerdigungen werden künftig 30 Personen anwesend sein dürfen. Allerdings darf es im Anschluss an die Zeremonie keinen Empfang geben.

Ebenfalls ab Montag, 18. Mai, sind für Erwachsene, Jugendliche und Kinder wieder Sporttrainings im Freien und in Gruppen von maximal 20 Personen sowie im Beisein eines Trainers erlaubt. Die Sicherheitsabstände müssen eingehalten werden.

Die nächste Phase der Lockerungen ist für den 8. Juni vorgesehen. Dann werden normalerweise auch Cafés und Restaurants öffnen dürfen, wenn es der allgemeine Verlauf der Gesundheitskrise erlaubt. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

115 Antworten auf “Weitere Lockerungen: Friseure und Schönheitssalons öffnen – Hochzeiten und Trauerfeiern mit 30 Personen”

  1. Dagobertus

    Was bin Ich froh das dem Petitionsquatsch keinerlei Beachtung geschenkt wird beim NSR
    Wäre ja noch schöner wenn eine winzige Minderheit anderen Menschen Ihren Willen aufdringen könnte unter dem Vorwand Ich will , Ich muss und Ich kann nicht billig einkaufen in Deutschland! Bravo Frau Wilmes
    Das Thema ist jetzt vorerst vom Tisch , vor dem 8 Juni wird das nix

    • Pensionierter Bauer

      Aber diejenigen die in D arbeiten dürfen günstig Einkaufen und diejenigen die hier brav ihre Steuer bezahlen werden weiter in unserem Teuerland Belgien abgezogen.
      Mir persönlich ist es egal, denn meine in D arbeitende liebe Nachbarin nimmt meinen Einkaufszettel mit und arbeitet den für und ab.
      Gerechtigkeit sieht anders aus Herr Dagobertus!

    • Lieber Dagobertus,
      ich wünschte sie könnten ihre Verwandten nicht sehen in Deutschland. So einen Blödsinn wie sie es hier verbreiten gehört geächtet. Ich komme aus Deutschland und in meiner Gegen würde man Sie richtig betiteln. Das ist hier leider nicht erlaubt sie Unmensch

    • Maeggy pricken-rossberg

      Dagobertus
      Da wäre ich an ihrer Stelle nicht so sicher.

      Dieser Petitionsquatsch wie sie ihn nennen, ist eine Willensbekundung von 7250 mündigen Bürgern.
      Sie sollten dich schämen

      • Informierter

        Und die 91 restlichen % der mündigen Bürger der DG und die restlichen 99,94 % der mündigen Bürger Belgiens sehen nicht die Notwendigkeit ihren Willen entsprechend zu bekunden. Nur weil eine kleine Minderheit laut Schreit, macht es das nicht richtig und notwendig.
        Nach dem Einkauf schön im Garten sitzen und über die „Prüüße“ lästern oder bei der nächsten Europawahl gegen das gesamte Konstrukt wettern, aber gleichzeitig laut schreien weil es für einige wenige Wochen Grenzkontrollen gibt ist an Bigotterie kaum zu überbieten.

        • Vorschlag: Bleiben Sie doch in Belgien!

          @ Informierter (& Dagobertus, patient, …)

          Informierter! Informiert sein alleine reicht nicht, man muss auch die Information werten können.

          Die besagten 91% sind die (immer) schweigende Mehrheit ohne Meinung, die erst später erwacht.

          Mit welchem Recht wollen Sie überhaupt anderen Menschen Ihren Willen aufzwingen?! Die Grenzöffnung verpflichtet Sie nicht nach Deutschland zu fahren. Am Besten, Sie fahren da niemals mehr hin – aber lassen Sie anderen Menschen Ihre FREIHEIT.

      • Mein Deutsche dürfen ohne triftigen Grund auch nicht nach Belgien einreisen den die Belgier machen die Kontrolle für beide für deutsche die rein wollen sowie für Belgier die raus wollen

      • Und die belgische Polizei lässt die auch gewähren. Es wäre ja schlecht für den Umsatz, wenn man deutsche oder niederländische Kunden von Einkauf in Belgien fernhalten würde! Um Gesundheit ging es bei der Grenzschließung ja von Anfang an nicht! Belgien ist mittlerweile leider nur noch ein kleines, korruptes Loch, das man nur noch schnellstmöglich verlassen kann! Schade um die überwiegend netten Menschen, die hier in der DG leben!

        • Informierter

          Was für ein ausgemachter Blödsinn. Ich fahre jeden Tag beruflich über die Grenze und komme entsprechend wieder zurück und kann jeden Tag beobachten wie Autos, die keinen entsprechenden Passierschein haben wieder zurück geschickt werden. Sie verwechseln Menschen mit deutschem Kennzeichen mit „Grenztouristen“, es soll durchaus viele Leute geben, die ausländische Kennzeichen haben, seien die schwarz weiß oder schwarz gelb, obwohl sie auf der anderen Seite der Grenze leben…

          • Ich weiß, dass hier viele Leute mit ausländischen Kennzeichen wohnen. Ich kenne aber auch Leute, die die Grenze mit deutschem Kennzeichen mehrfach unkontrolliert überfahren haben, obwohl sie hier weder wohnen, noch arbeiten, ja nicht mal wissen, dass es Passierscheine gibt.

  2. Ferdinado

    Und schon wieder ein einziges Wort über die Grenzöffnung. Ich frage mich nur mit welchem Recht bleiben die Grenzen noch immer geschlossen? Und das obwohl Deutschland sowie andere Stadten ihre Grenzen wieder eröffnen ist man in Belgien noch Meilenweit entfernt. Was soll das ???

  3. Madame Schengen

    Ministerpräsident Oliver Paasch soll uns doch bitte erklären, weshalb die Grenze
    nach Deutschland weiter geschlossen bleibt. Ist das weil unsere Politiker fürchten,
    dort wegen Verletzung des Eurpäischen Rechts, gleich verhaftet zu werden?

  4. Erfahrener

    Es muss ja demütigend sein für Herrn Arimont, dass er als Europaabgeordneter keinen Einfluss hat auf die Grenzöffnung. Er regelt sonst doch immer alles für die Grenzgänger. Wo ist er denn jetzt??? Wenn etwas teurer wird wie Wasser, Müll etc; dann heißt es immer seitens der Gemeinde, da können wir nichts dran ändern, das kommt von Europa. Komisch das die Grenzöffnungen nichts mit Europa zu tun haben. Wie kann heutzutage noch etwas verstehen.

  5. Killerbiene

    Einfach unglaublich…. Ich fühle mich eingesperrt… Als Berufspendler darf man nach D als einfacher Bürger nicht! In Belgien darf in Kontakt mit Freunden haben, in D noch nicht mal Familie sehen… Wo gibt’s denn sowas?… Komme mir vor wie in der DDR!… Wenn man die Grenze überquert wird man ausgefragt: Warum? Wohin? Wie lange? Schriftstück vorhanden? Und dann noch komplette Autokontrolle… Wo leben wir denn hier?

    • Walter Keutgen

      Nein, Killerbiene, in Belgien darf man nicht ohne Weiteres mit Freunden in Kontakt bleiben. Seit Sonntag darf eine Familie oder Wohngemeinschaft bis zu vier Personen empfangen. Das darf weiter so gehen, aber es müssen immer dieselben Personen sein. Da Sonntag Muttertag war, ein Problem für Familien mit mehr als vier Kindern und Enkelkindern.

      • Man darf und durfte aber schon die ganze Zeit mit einem, mittlerweile ja sogar mit mehr, Menschen, der nicht in seinem Haushalt lebt, draußen Sport treiben oder Spazieren gehen. Das kann ich jetzt schon seit 2 Monaten nicht mehr, weil meine Familie dieses Land schon wieder verlassen hat und ich mich, wie ein Nordkoreaner, in staatlicher Geiselhaft befinde! Das ist und bleibt ein Kapitalverbrechen, für das es mittlerweile keine adäquate Strafe, geschweige denn Entschädigung, mehr gibt! Ich kann hier gar nicht schreiben, welche Strafe jedes Mitglied dieses korrupten und mafiösen NSR verdient hat!

        • Grenzstein

          @GB
          Sie hätten es auch deutlicher und mit weniger Frust folgendermassen formulieren können.
          Ich habe durch meine Trägheit (siehe ihre Polemik in Sachen Autoreifenwechsel) den rechtzeitigen Absprung, im Gegensatz zu meiner Familie , leider verpasst. Ich könnte mir ,vor lauter Ärger über mich selbst, jetzt noch dafür meine Haare raufen.
          Sie scheinen weder deutsche noch belgische Freunde hier zu haben.
          Schlussfolgerung daraus, Integration total verpasst!

          • Sie müssen es ja wissen! Ich arbeite sogar hier. Das hat aber überhaupt nichts zu sagen. Ich habe mich seit Jahren fast täglich mit meinem Bruder getroffen, der mittlerweile in Deutschland lebt. Aber selbst wenn ich in D nur einen und in B 1 Million Freunde hätte, wäre diese Grenzschließung absolut nicht akzeptabel! Sie ist eine Freiheitsberaubung und bisher zum Glück nur ein versuchter Mord und damit ein Kapitalverbrechen, das nicht adäquat bestraft werden kann. Selbst die Todesstrafe wäre für die Mitglieder dieses Stasi- NSR zu milde!

            • Christophe Ponkalo

              Sie haben offensichtlich nicht verstanden, dass es generell darum geht, die Menschenbewegungen einzugrenzen. Da die Bürger, nicht so wie in den nördlichen Ländern, in den asiatischen Ländern, … eine Eigendisziplin an den Tag legen können, muss der Staat wohl Grenzen ziehen … ich meinte schließlichen … 😉Aber ich bin sicher, dass Sie eine eiserne Disziplin an den Tag legen und dafür zu unrecht bestraft werden.

              • @ChP:Die Beschränkungen gibt nur im Kopf und entweder lässt man sich das bieten oder eben nicht.
                Und wissen sie, mir schreibt niemand vor, wen ich umarme und drücke und wen nicht und da kann sich Corona noch so auf den Kopf stellen interessiert mich nicht, sie kann auch gerne vom Kopf fallen, mir auch egal. Ich verhalte mich in meiner Familie und in meinem Freundeskreis so wie ich es will und es für richtig halte und diese Politiker sollen sich endlich schämen für die Unverhältnismäßigkeit und die Verar…..!

    • Rammstein

      @Killerbiene
      Sie haben die Frage eigentlich schon selbst beantwortet, 1961 wurde die Mauer hochgezogen und das war es dann erst mal für 28 Jahre, mal gespannt ob diejenigen die immer noch nicht verstehen was gerade passiert, diese teilweise unsinnigen Massnahmen denen wir ausgesetzt sind immer noch für gut befinden werden.

  6. Zaungast

    @ Kurt – 13/05/2020 15:25
    „@Grenze ,Deutsche dürfen nach Belgien da die Deutsche Polizei nicht kontrolliert,ist überall zu Lesen.“

    Uberall? Wo denn? Aber nicht hier: https://www.info-coronavirus.be/de/faq/#006

    „Darf man vom dem Ausland immer noch nach Belgien einreisen?

    Allgemein gilt der Grundsatz, dass belgische Staatsangehörige, ob mit oder ohne Hauptwohnort in Belgien, langfristig Aufenthaltsberechtigte in Belgien und Personen mit gesetzlichem Wohnort in Belgien nach Belgien zurückkehren können, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Dabei handelt es sich um folgende zwei Bedingungen:
    Die Person muss während 14 Tagen in häuslicher Quarantäne bleiben und
    der Person ist es in diesen zwei Wochen verboten, außer Haus arbeiten zu gehen (selbst wenn sie in einem Schlüsselsektor beschäftigt ist), Homeoffice ist jedoch erlaubt.

    Diese beiden Bedingungen finden jederzeit Anwendung auf Rückkehrer und beziehen sich auf alle für die Rückkehr genutzten Transportmittel (Luft, Land, Meer). […]
    Diese beiden Bedingungen finden hingegen keine Anwendung auf Grenzgänger, Saisonarbeiter, Fahrer bei professionellen Beförderungsunternehmen und Personen, die wesentliche Fahrten ins Ausland unternehmen, mit Ausnahme von Personen, die rückkehrende Personen an einem ausländischen Flughafen abgeholt haben (s. vorheriger Punkt).“

    Alles klar? Ein Einwohner aus Monschau kann also nicht mir nix dir nix nach Belgien einreisen, es sei denn, er wollte 14 Tage in Quarantäne gehen. Dass die deutsche Polizei ihn nicht kontrolliert und an der Ausreise hindert, ändert nichts daran.

    Umgekehrt gilt selbstverständlich dasselbe, siehe Einreiseverordnung in NRW; vorerst bis zum 31. Mai gültig.

    Man kann sich die Finger wund schreiben, es ist vergeblich.

    • Keine Änderungen gibt es bei den Grenzen zu Polen, Tschechien, Belgien und den Niederlanden. Hier führte die Bundesrepublik ohnehin keine Kontrollen durch – es liegt also an den Ländern selbst, ihre eigenen Kontrollen einzustellen. Seehofer appellierte an den „europäischen Geist“ und hofft, dass vor allem Quarantäneverordnungen innerhalb der EU gelockert würden.

  7. Ist doch toll, an 20 Leute trainieren, aber Kinder dürfen nicht auf Spielplätze ?
    Aber glaubt es mir, das alles geht den Politikern hinten rum vorbei !
    Glaubt Ihr denn, dass auch nur einer OD liest ? Frau W. aus Brüssel kann nur Danke Oli sagen, lach mich krum….
    Und wir können noch soviel schreiben, es bringt nichts.
    Wenn hier die etwa ( meine Schätzung ) 20 000 mündigen Wähler bei der nächsten Wahl die nicht vorhandenen guten Menschen wählen, würden – würde ( hätte wenn und aber ) sich was ändern. Haben wir haben wir aber nicht . Also bleiben wir als dumm verkauft.
    Danke an die Damen und Herren der Politik.
    Achso Grenze bleibt zu, da kann auch der Herr MP Laschet in Belgien nichts dran ändern. Bleibt das belgische Geld in Belgien, sonst können wir nur einpacken

  8. ACHTUNG, tendenziell, KEINy Urlaub dieses Jahr an der belb. Küste!!!
    Wenn man die massnahmen verfolgt muss mann realistisch zu diesem Schluss kommen.
    Wir haben einen Mini Wohnwagen an der Küste. Vor 4 Wochen etwa hieß es noch, wenn die Zahl der Infektion es erlauben, dürfen wir hin. Die Zahlen sind finde ich, sehr gut.,abet es wird erstmal am 8.juni eine Entscheidung fallen, sprich, Datum befürchte ich 1 Juli.
    Also am 1juli sollen dann wahrscheinlich alle die wollen u können ans Meer, das will sehen. Die Zahlen werden bis dann nicht besser sein als heute, und selbst wenn, werden niemals Million Menschen (Belgier und evtl Touristen aus dem Ausland) auf die Küste losgelassen, niemals, sprich das wars, erst grundlos verschieben, um es dann ganz abzublasen.
    Es wird so kommen.

    • Das können die auch ruhig abblasen! An der belgische Küste mache ich nur dann nochmal Urlaub, wenn auch der letze Verbrecher dieses NSR zur Rechenschaft gezogen wurde! Ansonsten fahre ich eher den Rest meines Lebens nie wieder in Urlaub als nach Belgien! Man hat während dieser verbrecherischen Grenzschließung schon zwangsweise für die nächsten 500 Jahre genug Mehrwertsteuer bezahlt!

  9. Argumentationskette

    Ich finde es nicht mehr als normal, dass Bereiche wie die Grenze zu Deutschland im nationalen Sicherheitsrat keine Priorität genießen.
    Eine Petition, die von 7250 Menschen unterschrieben wurde (von denen ein gewichtiger Teil nicht aus Belgien kommt, bzw. nicht in Belgien wohnt), hat kaum Aussagekraft. Sie repräsentiert grade einmal 0,065% der Gesamtbevölkerung. Dass der Wille dieser 0,065% nicht prioritär behandelt wird, sollte eigentlich einem jedem klar sein. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Bereiche, die weitaus mehr Menschen betreffen, ebenso wenig geöffnet wurden und für die es auch noch immer kein Datum einer Lockerung gibt.

    Die Aussage, dass ein Virus an einer Grenze nicht Halt macht stimmt auch nur bedingt. Tatsache ist, dass ein Virus bei einer geschlossenen Grenze den Weg von einem in ein anderes Land nicht ohne weiteres nehmen kann. Der Bewegungsradius der Menschen bzw. des Virus wird durch eine Grenzschließung eingegrenzt. Das Virus von Person B1 kann also nur an Person B2, B3… weitergegeben werden. Bei einer Grenzöffnung ist der Ansteckungsradius um einiges größer, da nun auch die Person D1, D2… angesteckt werden kann und umgekehrt. Man vermischt die Gebiete B und D und es entstehen größere Foyers.
    Das Tracing, welches als eines der wichtigsten Mittel zur Eindämmung des Virus gilt, kann momentan nicht grenzübergreifend durchgeführt werden, was ein weiteres Argument gegen eine Grenzöffnung ist.
    Ein weiterer Punkt, der in diese Richtung geht, ist die Tatsache, dass Gesundheit eine nationale (bzw. regionale) Kompetenz ist. Das heißt, dass die Krankenhäuser auf beiden Seiten der Grenze ein größeres Risiko teilen, die möglichen Konsequenzen allerdings nicht. Bei einer Überlastung wären schließlich das deutsche bzw. das belgische Krankenhausnetz betroffen und kein Grenzüberschreitendes.

    Daneben gibt es noch die unterschiedlichen Stadien des Virus in den beiden Ländern sowie die verschiedenen Maßnahmen. In Deutschland hatte das Virus eine relativ geringe Wirkung/Ausbreitung, da man sehr früh viel getestet hat (größere Laborkapazitäten) und daher auch eine gute Vorbeugung treffen konnte. Außerdem hatte Deutschland das Glück, dass man die Ausbrüche am Anfang sehr gut eingrenzen konnte. In Belgien gibt es, was die absoluten Zahlen und die Zahlen im Verhältnis angeht, mehr Todesopfer und auch mehr Infektionsfälle. Auch wenn die Zahlen der Todesopfer mit Vorsicht zu betrachten sind (die genauen Zahlen wird man erst an der jeweiligen Übersterblichkeit am Ende des Jahres feststellen können) kann man feststellen, dass das Virus bei unseren Deutschen Nachbarn scheinbar eine geringere Durchschlagskraft hatte. Nicht unerwähnt sollte in diesem Zusammenhang bleiben, dass es in Belgien zu Beginn schon viele verschiedene Varianten des Virus und viele verschiedene Foyers gab, was mit den Karnevalsferien zu erklären ist. Was die Zahlen also angeht, steht Deutschland momentan um einiges besser dar.
    Aufgrund dieser Zahlen gibt es in Deutschland weit größere Lockerungen als bei uns, was in meinen Augen problematisch ist. Gerade in Fitnessstudios, Restaurants etc. bietet sich für ein Virus ein großer Nährboden. Man hat den Eindruck, dass in Deutschland ein Wettbewerb der Lockerungen zwischen den einzelnen Bundesländern stattfindet. Des Weiteren konnte jeder im TV sehen wie die Fußgängerzonen in Deutschland aussahen, als die Geschäfte eröffnet wurden. Im Vergleich dazu waren die Bilder vom Montag kaum der Rede wert.
    Ein weiteres Problem sind die zunehmenden Demos, die in Deutschland stattfinden. (Und mit Problem meine ich nicht nur die Ansichten, die dort vertreten werden) Auch hier werden die Abstandsregeln oftmals nicht eigehalten und es kommt zu großen Menschenaufläufen.
    Vor dem Hintergrund all dieser Punkte, muss man feststellen, dass es durch die Öffnungen in Deutschland ein weitaus größeres Risiko gibt. Da sich die Föderalregierung dazu entschieden hat die Risiken zu minimieren und eine langsamere, schrittweise Öffnung anzustreben gibt es hier eine riesige Differenz. Das Öffnen der Grenze würde somit kontraproduktiv wirken.
    Aus den angeführten Gründen der hier beschriebenen Komplexen bin ich der Meinung, dass eine Grenzöffnung erst dann anzustreben ist, wenn die Maßnahmen gleich sind, das grenzübergreifende Tracing garantiert werden kann und die Infektionszahlen sich auf einem ähnlichen Level befinden.
    Allerdings müsste dies dann aus Gründen der Gerechtigkeit alle Landesgrenzen (also auch die zu Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden) miteinschließen.

    Natürlich ist es für viele Menschen schwer Familie und Freunde jenseits der Grenze nicht zu sehen, aber auch in Belgien sind die sozialen Kontakte eingeschränkt. Wie ein Großteil der Belgier habe auch ich meine Freunde und Familie in letzter Zeit nur in einem Bildschirm gesehen, obwohl wir im selben Land wohnen. Die günstigeren Preise im Nachbarland sind das mit Abstand schwächste Argument in der Kette.
    Wenn man außerdem in den sozialen Medien Kommentare von vielen Deutschen, wie auch den Initiatoren der Petition liest, die behaupten aus reiner Liebe zum europäischen Gedanken nach Belgien gezogen zu sein und nicht wegen den günstigeren Grundstückpreisen, dem gerechteren Schulsystem…, kann man nur lachen. Wenn man gewisse Vorteile ausnutzen will, muss man auch die möglichen Nachteile (wie z.B. eine zeitweilige Grenzschließung) akzeptieren.

    PS: Die Position, die ich hier vertrete ist mit Sicherheit keine Minderheitsposition. Allerdings muss man ja nicht überall rumschreien und in die Öffentlchkeit drängen, wie andere ;)

    • Johann Klos

      Habe oben angefangen zu lesen ihr Beitrag ist bisher der einzig vernünftige. Über ihre zitierten Argumente kann Mann geteilter Meinung sein.

      Für mich gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen der deutschen und der belgischen Sichtweise. Die Deutsche hat sich bedingt durch die überdurchschnittliche gute Aufstellung im Gesundheitswesen in sofern gändert das man jetzt bereit ist eine schnellere Durchseuchung der Bevölkerung anzustreben. Belgische Politiker machen sich da noch in die Hose. Das ganze beruht wie immer drüben auf rein wirtschaftlichen Interessen. Hier erkennt man wieweit es doch mentale Unterschiede zwischen beiden Staaten gibt. Die vielen Demos – wo waren / sind sie in Belgien zeigen uns genau diese andere Sichtweise selbst unter Normalos.
      Auch wenn die Ostbelgier immer ( wenigstens öffentlich ) keine Deutschen sein wollen, sind sie doch von ihren Veranlagungen verdammt Deutsch geblieben. Die in den letzten Wochen hier nachzulesende Kommentare lassen wenn man ehrlich ist keinen anderen Schluss zu.
      Übrigens: unsere Kinder und Enkel befinden sich auch auf der anderen Seite ( beruflich mit belgischem Pass)

    • „Ich finde es nicht mehr als normal, dass Bereiche wie die Grenze zu Deutschland im nationalen Sicherheitsrat keine Priorität genießen.“

      Der NSR hätte die Grenze nie schließen dürfen, weil die Kriterien dafür nie gegeben waren! Die können froh sein, dass die EU so zahnlos ist. Wer seine Grenzen schließen will, kann ja, wie die Briten, aus der EU austreten! Aber dann muss man natürlich auch auf die Vorteile (Belgien wäre ohne EU- Zahlungen längst bankrott) verzichten. Wenn ich da etwas zu sagen hätte, wäre sofort nach der Grenzschließung jedwede Zahlung an Belgien eingestellt worden! Darüber hinaus hätte ich mit aller Macht auf Strafzahlungen in Milliardenhöhe gedrängt!

      „Bei einer Grenzöffnung ist der Ansteckungsradius um einiges größer, …“

      Der Radius vielleicht, aber das Risiko einer Ansteckung aber wäre einiges geringer! Belgien hat sogar absolut mehr Coronatote zu beklagen als Deutschland, einwohnerbereinigt sind es sogar 9,29 Mal so viele Coronatote in Belgien. Die Grenzschließung erfüllt also genaugenommen den Tatbestand des mehrfachen versuchten, bzw. vielleicht sogar schon vollendeten Mordes!

      „Bei einer Überlastung wären schließlich das deutsche bzw. das belgische Krankenhausnetz betroffen und kein Grenzüberschreitendes.“

      Das ist zum Glück völliger Nonsens! Patienten, die wegen der Schwere ihrer Verletzungen oder Erkrankungen in Eupen nicht mehr behandelt werden können, landen in schöner Regelmäßigkeit im Aachener Klinikum. Mindestens genauso oft wie in Lüttich! Noch vor Kurzem wurde im Grenzecho von einem Eupener Firmenchef berichtet, der sich, nachdem er aus Eupen dorthin verlegt worden war, im Klinikum zum Glück von seiner Covid- 19- Erkrankung erholte. Und der war garantiert weder Grenzgänger, noch in Deutschland krankenversichert!

      „Aufgrund dieser Zahlen gibt es in Deutschland weit größere Lockerungen als bei uns, … Des Weiteren konnte jeder im TV sehen wie die Fußgängerzonen in Deutschland aussahen, als die Geschäfte eröffnet wurden.“

      Ich weiß nicht, wo Sie was gesehen haben, aber meine Mutter wohnt in der Aachener Innenstadt. Und da war nicht mal annähernd so viel los wie vor Eupens Baumärkten, wo die Schlange seit der Wiedereröffnung bis heute regelmäßig bis zur Straße reicht! Selbst im Aquis Plaza (ich habe mit Menschen gesprochen, die da arbeiten) ist kaum etwas los!

      „Das Öffnen der Grenze würde somit kontraproduktiv wirken.“

      Ja, aber nur für den belgischen Einzelhandel“

      „…und nicht wegen den günstigeren Grundstückpreisen, dem gerechteren Schulsystem…, kann man nur lachen.“

      Wenn das nicht so traurig wäre, könnte man darüber wirklich lachen! Die Grundstückspreise sind in Belgien schon seit mindestens 15 Jahren nicht mehr billiger als in Deutschland. Mittlerweile ist es eher schon umgekehrt! Auch die Mieten sind, zumindest im Norden der DG ganz locker auf Aachener Niveau. Und selbst wer da noch kleine Vorteile durch Altverträge hat, bezahlt bei Versicherungen, Steuern, Telefon, Internet usw. wieder drauf. Das ist hier nämlich alles um ein Vielfaches teurer!
      Das Schulsystem aber ist, alleine schon wegen seiner viel zu starken Fokussierung auf Französisch und der Vernachlässigung von Englisch, der allerletzte Grund, in Belgien zu wohnen. Wer außerhalb der Wallonie arbeiten möchte, kann mit Französisch nicht allzu viel anfangen und ist ohne vernünftige Englischkenntnisse, zumindest in Berufen oberhalb von Hilfsarbeiterniveau, vollkommen aufgeschmissen.

      „Die Position, die ich hier vertrete ist mit Sicherheit keine Minderheitsposition.“

      Ich hoffe doch, dass Sie mit Ihren Ansichten, zumindest in den Grenzregionen, in der Minderheit sind. Es wäre ja unglaublich, wenn sich die Mehrheit der Menschen, die über 20 Jahren ihre Freiheit genießen konnten, freiwillig oder gar gerne von einer genauso ungewählten, wie völlig überforderten Notregierung einsperren ließe!

      • Meine Güte, dann zieh doch nach Deutschland, wenn hier alles schelcht ist. Wir sind hier immer noch in der Wallonie und da gehört nunmal Französisch in den Unterricht. Und in meinen Augen sollten die Schulen sogar einen noch höheren Fokus auf Französisch legen. „Wer außerhalb der Wallonie arbeiten möchte, kann mit Französisch nicht allzu viel anfangen“, dann muss sich diese Person halt auf eigene Faust weiterbilden, unsere Schulen sollen den Fokus auf unsere Region legen und da ist Französisch nunmal ein muss!

        • Natürlich werde ich, sobald das wieder möglich ist, zügig von hier wegziehen! Ich möchte nämlich in einer Demokratie leben. Aber selbst das geht ja nicht, weil man nicht mal zur Wohnraumsuche die Grenze überschreiten darf!

          Dass hier Französisch gelehrt wird, ist mir sowohl klar, als auch egal! Ich habe nur den unsäglichen Blödsinn von „Argumentationskette“ kommentiert, der das belgische Schulsystem als Vorteil für Deutsche hingestellt hat. Und das ist einfach lächerlich! Nicht umsonst wechselt ein Großteil der deutschen Schüler spätestens zum 5. Schuljahr wieder in deutsche Schulen. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das zu über 90 % wegen Französisch als erster Fremdsprache ist. Könnte man das zu Gunsten von Englisch abwählen, würde sich die Anzahl der Schulwechsel sicherlich minimieren. Französisch wird halt leider hauptsächlich nur in der Wallonie, in Frankreich und in Teilen Afrikas gesprochen. Alles nicht gerade Ziele für eine erfolgreiche Arbeitssuche! Aber selbst dort sind gute Kenntnisse der englischen Sprache in guten Jobs fast unumgänglich!

        • Die Landessprachen

          Bravo! Ich wiederhole seit Jahrzehnten: Die LANDESSPRACHEN zuerst! Vor allem FRZ, hier in der DG.
          NB: Ich spreche fast perfekt Englisch, bin also nicht wegen Englisch frustriert.

    • Du hast wirklich eine sorgfältige Argumentationskette aufgebaut, wobei Du den Standpunkt derer vertrittst, die sich gegen zeitnahe Lockerungen aussprechen.
      Selbstverständlich gibt es auch die Gegenseite, zu der ich gehöre und für die ich mich zu Wort melde.
      Ob ich einer Mehr- oder Minderheit angehöre, darüber maße ich mir kein Urteil an.

      Tatsache ist, dass wir im Zuge der Corona-Krise eine massive Einschränkung unserer Bürgerrechte erfahren haben. Das Verbot von Reisen ins benachbarte Ausland ist dabei nur ein Teilaspekt.
      Vom Prinzip her muss jede Maßnahme, welche zu einer Begrenzung unserer Freiheitsrechte führt, wohlbegründet sein.
      Es ist in höchstem Maße bedenklich, wenn Regelungen, welche keinen nennenswerten Erfolg zeitigen, nicht wieder abgeschafft werden.
      Bei jeder Maßnahme muss zudem berücksichtigt werden, ob ein angestrebter Nutzen in einem angemessenen Verhältnis zu möglichen Negativfolgen steht.

      Nehmen wir in diesem Kontext die Grenzschließung, da sie eine sehr hohe Bedeutung für die Bürger der Grenzregionen hat.
      In Belgien sind inzwischen in einem begrenzten Umfang Familienbesuche gestattet.
      Wenn das Kontakt-Tracing das primäre Gegenargument sein soll, so ist es relativ schwach, denn es wäre durchaus möglich, es auch grenzüberschreitend zu realisieren.
      Ein solches Tracing würde aber ohnehin nur dann erfolgen, wenn es einen Kontakt zu einer nachweislich an Covid-19 erkrankten Person gegeben hat.
      Demgegenüber steht nicht nur das psychische Leiden der Menschen, die ihre Angehörigen nicht mehr sehen können, sondern auch die Tatsache, dass durch Grenzschließungen der europäische Gedanke konterkariert wird.
      Ein geeintes Europa setzt offene Binnengrenzen voraus. Sie zu schließen, ist Wasser auf die Mühlen derer, die sich ohnehin eine Schwächung oder gar Auflösung der EU wünschen.

      Es ist richtig, dass Fragen der Krankheitsprävention in nationaler Hoheit liegen.
      Führen wir uns jedoch noch einmal vor Augen, aus welchem Grund es überhaupt die derzeitigen Maßnahmen gibt: Sie wurden eingeführt, um einer Überlastung des Gesundheitssystems vorzubeugen.
      Selbst wenn man argumentiert, dass es auf diese Weise gelungen sei, Bilder wie in Bergamo oder Madrid zu vermeiden, so sind wir uns doch alle darüber hoffentlich einig, dass eine Beibehaltung des Status Quo unmöglich bis zum Vorliegen eines Impfstoffs erfolgen kann, da damit die Staatsfinanzen noch starker als erwartet einbrechen und die Wirtschaft in eine massive Rezession gestürzt werden würde.
      Auch Belgien führt derzeit Lockerungen durch.
      Es mag durchaus sein, dass es im Zuge einer Lockerung der Einschränkungen zu einer zweiten Infektionswelle kommt, allerdings hatten die europäischen Länder genügend Zeit, ihre Hospitäler auf eine Behandlung einer größeren Zahl an Patienten vorzubereiten.
      Ein zweiter Lockdown in dem Umfang, wie wir ihn in den vergangenen Wochen erlebt haben, dürfte nicht mehr zu vermitteln sein.
      Auch die Politiker sollten sich überlegen, dass die nächsten Wahlen definitiv kommen und dabei wird es ganz sicher eine Bestandsaufnahme geben, wie gut es gelungen ist, die Krise zu meistern.
      In Bezug auf Belgien kann ich nur sagen, dass die Ergebnisse durchaus hätten besser ausfallen können, um mich zurückhaltend auszudrücken. Die vielen Covid-19-Opfer in Altenheimen hätten bei einem größeren Umfang an Tests in der Anfangszeit und einer besseren Ausstattung des Personals mit Schutzkleidung vermieden werden können.

      Es ist richtig, dass 7250 Unterstützer einer Petition bezogen auf die Gesamtbevölkerung nicht viel sind. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass sie noch gar nicht lange läuft und außerhalb der DG kaum bekannt ist.
      In anderen Grenzregionen des Landes mag der Unmut ähnlich groß sein.
      Innerhalb so kurzer Zeit und noch dazu unter den Bedingungen, unter denen wir derzeit leben, ist es nicht möglich, sich mit ähnlichen Initiativen in anderen Landesteilen zu vernetzen und gemeinsam ein größeres Projekt in die Wege zu leiten.
      Selbst wenn sie nichts bewirkt, so hat sie zumindest gezeigt, dass der Staat nicht einfach die Rechte der Bürger einschränken darf, ohne dass dies von Letzteren unbeantwortet bleibt.
      Unsere Freiheit ist ein sehr hohes Gut, dass es stets zu verteidigen gilt.
      Der Staat hat die Aufgabe, Schwächere zu schützen. Dabei darf er jedoch nicht diejenigen über Gebühr belasten, die mit ihrer Arbeit und ihren Abgaben zum Wohle des Landes beitragen.
      Wir brauchen keinen Staat, der uns Bürger bevormundet, sondern einen, der die Eigenverantwortung jedes einzelnen ernst nimmt.
      Dass in Belgien keine Demonstrationen erlaubt sind, halte ich für extrem fragwürdig, denn auch auf Kundgebungen lassen sich Schutzabstände einhalten. Demonstrationen sind ein legitimes Recht der Bevölkerung. Nicht nur in Deutschland, auch in Israel hat es unlängst Proteste tausender Bürger gegeben.

  10. @ Killerbiene
    Ich bin Berufspendler, und versteuer mein Einkommen in Belgien,ganz nebenbei. Also ich bin bisher immer von den Beamten nett durch gewunken worden. Ich habe auch noch nie mein Auto durchsuchen lassen müssen, und dies auch noch nie beobachten können! Die Beamten sind freundlich, da ist keiner bei, von denen man das Gegenteil behaupten kann

  11. peter Müller

    Puh habt ihr Sorgen. Alle die in Deutschland arbeiten, können problemlos raus und rein. Ebenso Leute die einen Arzttermin oder sonstiges haben. Wenn ich raus möchte geht, dann geht das auch so. Den Deutschen geht das am ….. vorbei, und einkaufen geht auch.

  12. Ich habe Langsam das Gefühl „wir werden verascht“
    Friseure und Schönheitssalons dürfen aufmachen
    Das ist auch was , was die Menschheit braucht
    „Mann“ macht die Grenzen auf
    Macht das die Gastronomie wieder in Jang kommt
    Wir brauchen Geselligkeit
    Wir brauchen unsere Familien
    Wir brauchen unsere Kinder und Enkelkinder
    Wir brauchen unsere Freunde
    Wir brauchen einen Terrassen Stuhl
    Wir brauchen unser Bierchen in Lustiger Runde
    Über 8 Wochen ist genug
    „““““ES REICHT“““““““

  13. Lach, du hast langsam das Gefühl, hast du noch nicht mitbekommen, dass Ursula, die Diktatorin von unserer EU, keine S… Gewählt hat??? Das sagt doch schon alles, oder. Wo ist sie eigentlich?? Feiert bestimmt noch 25 Jahre Schengen und Europatag von letztem Samstag, lach.

  14. Die lokrrungen von letzter Woche waren echt Willkür vom feinsten!!!
    Wer bitte schön geht ohne seinen Partner ins moebelhaus, um dort innerhalb 30 Minuten Schränke, Sofas, will schweige eine Küche kaufen, echt lachhaft, die würden besser zu lasse, dann hätten sie wenigstens den Strom gespart!!
    War schon mal jemand weniger als 30 min bei Ikea??

  15. Nur als Randbemerkung, obiges Bild ist vom 13/05/2020, keiner der Politiker trägt noch eine Maske und die 1.5 bis 2 m Abstand sehe ich aus der Perspektive auch nicht. Glauben die selbst nicht an ihre eigenen Maßnahmen? Warum soll ich mich dann daran halten?

  16. Sonnenschein

    Irgend wann wollen die Politiker was von uns nämlich unsere Stimme und dann schlagen wir zurück !!!
    Vielleicht hat ja dann Herr Paasch keine Lust mehr ?Das Thema Grenzen wurde noch nicht mal erwähnt und auch nicht von unserem MP Paasch so die Nachrichten vom BRF Blickpunkt.

  17. Heute kam mein neuer Laptop von HP. In Deutschland bei Amazon bestellt und auch dort hin geliefert für 999,00 €. Soeben von SADAR an Kelmis-Bruch überreicht bekommen. Irres Teil …

    Hier in Belgien hätte dieses maßgeschneiderte Sondermodell etwa 500,00 € mehr gekostet.

    Ich bin doch nicht blöd! Wir wurden lange genug abgezockt …!

    • Vielleicht müsste der liebe Oli es der Frau Wilmès einmal am Fall der Region Brüssel erklären.
      Die Region Brüssel-Haupstadt hat 1,2 Millionen Einwohner. Täglich pendeln 355.000 Flamen und Wallonen in die Region um zu arbeiten, in ein BALLUNGSZENTRUM. 80.000 Einwohner der Region Brüssel (6,6%) pendeln nach Flandern oder in die Wallonie. Die Covid-Situation und die Schutzmassnahmen sind identisch für alle 3 Regionen. Die Brüsseler Bevölkerung darf seine Verwandten besuchen und darf Besuch empfangen. Die Leute werden in ihrer Mobilität und ihrem Einkaufsverhalten nicht eingeschränkt.
      Unser Grenzgebiet ist viel weitläufiger, die Leute sind nicht eingeengt, was die Einhaltung der sozialen Distanz deutlich erleichtert. Es pendelen 6.709 Personen nach Ostbelgien rein und 12.451 (12%) aus Ostbelgien raus. HIER werden wir aber eingeschränkt!

      Warum werden die Situationen mit zweierlei Maß bewertet? Ist die Bevölkerung in den Grenzregionen der „Hanswurst“ in diesem Land?
      Ich fordere Gleichberechtigung! Die Grenzkontrollen bleiben? Dann kontrolliert AUCH in und um Brüssel!

      http://statistics.brussels/files/publications/minibru/mini-bru_2020_en
      https://www.ostbelgienstatistik.be/desktopdefault.aspx/tabid-2564/4658_read-33581/

      • Walter Keutgen

        Hansi, „Die Brüsseler Bevölkerung darf seine Verwandten besuchen und darf Besuch empfangen. Die Leute werden in ihrer Mobilität und ihrem Einkaufsverhalten nicht eingeschränkt.“ Bis letzten Samstag war das absolut falsch, nur unbedingt nötige Ausgänge waren erlaubt. Private Besucher sind seit Sonntag erlaubt aber auf vier ständige Personen pro Haushalt begrenzt. Allerdings frage ich mich, wie man sowas kontrollieren will.

  18. besserwisser

    Bin ich froh dass die grenzen noch geschlossen bleiben, wir sind auf dem richigen weg, durchhalten.Nur unsere Gesundheit zählt, der rest wird schon wieder in ordnung kommen, dank der fürsorge unseres nationalen sicherheitsrates, Danke an alle die sich vernünftig einsetzen und sich um uns kümmern.

  19. Habe gelesen, dass der Wolf aus dem Hohen Venn in Sief auf deutscher Seite gesichtet wurde.
    Da der keinen Pendlerschein hat, wird ihm jetzt ein Bußgeld in Höhe von 250,-€ von unserer Gemeinde-
    Polizei zugeschickt.

    • 🤣🤣🤣So wie fern die belgische Polizei dann auch der Adresse des Wolfes habhaft ist der es da gewagt hat illegal und ohne passierschein über die Grenze nach Deutschland zu gehen. Bei all der sch…… e ein lustiger Gedanke.
      Wie schon oft erwähnt, dieses Virus macht vor keine Grenzen halt und Vergleiche ziehen mit dem verlauf der Pandemie zwischen den echten ministaat von Belgien mit Deutschland und Frankreich funktioniert nicht da weder die Ländergrösse noch die Einwohnerzahlen passen…. Besonders D mit ihrem NRW, Hessen, Bayern, Thüringen usw usw ist mit der Mini DG, der Wallonien, Flandern erst recht nicht vergleichbar. Dazu auch…. Wie viele infizierte gibt oder gab es in der DG und wie viele angeblich verstorbener an dem Virus? Wieviele infizierte in der wallonie und den Flandern + der dort an dem Virus verstorbener? plus natürlich das gleiche für Brüssel….. Und kann man die zahlen der nördlichen DG mit NRW in dem Sinn vergleichen anhand der Bevölkerungszahl ?

      • @Auweia: Hier, Zahlen für sie aus der Umgebung, wir liegen mit 22 Toten mit und an Corona in der DG Zahl seit Tagen unverändert!!
        http://www.input-aktuell.de/
        Bevölkerung in der DG haben wir 77530 (2019) Tausend!!
        Jetzt könnte man anfangen hysterisch zu lachen, oder weinen oder was auch immer!
        Sollte eine zweite Welle kommen mit 30 Toten, dann können sie immer noch ganz entspannt bleiben und überlegen, was man so mit uns macht!

  20. Papperlapapp

    Da unser Oli Paasch in Brüssel sowieso nichts zu karamellen hat ,und laut Pressekonferenz in Eupen keinerlei Befugnisse hat die Grenzöffnung voranzutreiben,schlage ich der ostbelgischen Bevölkerung vor dies bei den nächsten Wahlen negativ zu bewerten.Alldiejenigen denen es nun seit zwei Monaten verwehrt wird ihre Familie im Nachbarland zu besuchen,gebe ich hiermit einen Tipp.Setzt euch aufs Fahrrad und benutzt die alten Schmugglerpfade.Die Grenzwälder bieten genug Möglichkeiten…!!! Das Wetter ist schön,man tut etwas für die Gesundheit und braucht meines Erachtens nach kein schlechtes Gewissen zu haben.Ich wenigstens nicht…!!!!!!🚵

    • Informierter

      Wie kann man nach 9 Wochen Corona-Zeit noch immer nicht verstehen, dass man auch bei „offenen“ Grenzen seine Familie nicht hätte besuchen können, weder hier noch, auf der anderen Seite irgendeiner Grenze. Kontaktbeschränkungen gibt es weiterhin, hier wie dort. Hauptsache möglichst laut Brüllen…

  21. Rammstein

    72.000 Protokolle wegen „Verstössen gegen Coronaregeln“(Grenz-Echo) mal mindestens 250 Euro macht mal eben schlappe 18.000.000 Euro alles zum Wohle der Bevölkerung…bei der Summe würde ich mir auch überlegen ob ich die Grenzen öffne.

  22. Zum Ersten wird das Thema Grenzverkehr immer in Zusammenarbeit mit dem Grenznachbar vereinbart. Die Massnahmen des belgischen Staates werden daher nicht im nationalen Sicherheitsrat direkt beschlossen.
    Zum zweiten ist die DG nur ‚quantité négligeable‘. Auch wenn durch die Präsenz eines Herrn Paasch ein anderer Eindruck entsteht, die Anwesenheit der ProDg ist reine Dekoration. Hier zeigt sich direkt der Unsinn der Regierung in Eupen und das Desaster des überteuerten belgischen Föderslstaates

    • Dagobertus

      Sehr geehrte Frau Maeggy Selbstdarstellerin

      Ich sollte mich schämen? Wer hat denn eine Petition einfach als Geisel genommen und stellt sich jetzt als das Gesicht dieser Sache vor und gibt Interviews im Deutschen Tv und kommt sich so überwichtig vor? Das grade Sie von sich schämen müssen reden, unfassbar. Löschen Sie lieber weiter Kommentare auf Ihrer nichtssagenden Facebook Gruppe mit den tausend Männekes weil Ihnen anderer Leute Meinung nicht passt, Sie schliessen andersdenkende da aus und blockieren solche damit die Beitraege bei open Borders Quatsch nicht mehr lesen können und Ich soll mich schämen?

    • Paul Siemons

      1. „Grenzverkehr“ hat nichts mit der Situation Ostbelgien-Deutschland zu tun. Es betrifft auch die Verhältnisse gegenüber den anderen Nachbarländern.
      2. Dass Belgien alles dicht gemacht hat, war alleine Entscheidung Belgiens und nicht in Zusammenarbeit mit den Nachbarn ausgemacht. Also ist es auch Sache Belgiens, endlich zu handeln.

    • @Logisch: Rammstein meint nicht den gesamten wirtschaftlichen Schaden, 18 Mio. hat der Staat eingesackt, nur durch „unberechtigte“ Strafzettel bei Nichteinhaltung der willkürlichen Corona Maßnahmen!! Diese gehören den Bürgern zurückerstattet!!
      Im allg. wird der Schaden natürlich größer und der Staat pleite, außer sie gehen mal paar Nullen streichen!

    • Kassandra

      Herr Paasch: wir wollen wirkich alle „unser Europa“ zurück. Wenn sich Ihre „Kollegen“ (hauptsächlich die walonischen) nicht langsam am Riemen reissen und ALLE Grenzen in allen Rchtungen wieder öffnen ist das für mich eine Vorbereitung: EUROPA Hä. nie gehört. Und die „Protokolle“ mit ihren horrenden Einnahmen – schaffen wir besser nicht ab. Staatssäckel kassiert und kassiert. Nur bleibt die Frage. wo landen die Moneten? Erforschung über Corona? Das ist das letzte an das ich glaube.
      Glauben an Gerechtigkeit, Freiheit und Vernunft habe ich sowieso verloren
      Kassandra

  23. Was einem momentan den Blick in die Zukunft ein bisschen abmildert ist das zählen der Tage bis Madame Wilmès ihre Vertrauensfrage stellen muss, habe nur Angst, dass die Gute es sich jetzt noch ordentlich gibt :( sie sollte sich lieber um ihre vier Kinder kümmern!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern