Politik

Ministerpräsident Oliver Paasch im ZDF zum Thema Grenzöffnung: „Wir wollen unser Europa zurück“

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch bei einer Pressekonferenz im Europasaal des Ministeriums in Eupen. Foto: Gerd Comouth

In einem Interview mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), das am Mittwoch ausgestrahlt wurde, hat Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) abermals vehement eine Öffnung der Grenzen gefordert.

„Wir wollen unser Europa zurück“, zitierte das ZDF den ostbelgischen Ministerpräsidenten auf der Webseite von heute.de.

Ostbelgien verdanke Europa sehr viel, betonte Paasch in dem Interview: „Wir sind ein sehr kleines Bundesland, das so nicht funktionieren würde, wenn die europäische Zusammenarbeit nicht möglich wäre. Und wir erleben ja gerade, was es für die Menschen hier vor Ort heißt, wenn Schengen nicht funktioniert, wenn Grenzen wieder geschlossen werden. Da tun sich zum Teil menschliche Dramen auf.“

13.05.2020, Belgien, Brüssel: Oliver Paasch (l), Ministerpräsident der DG, und Rudi Vervoort (r), Ministerpräsident der Region Brüssel-Hauptstadt, sprechen nach einer gemeinsamen Pressekonferenz, die im Anschluss an eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats stattgefunden hat. Foto: Pool Eric Lalmand/BELGA/dpa

Auf die Frage des ZDF, welche Klagen ihn seit Beginn der Corona-Krise in Bezug auf die Grenzschließung erreicht hätten, erwähnte Paasch in dem Interview mehrere Beschwerden.

„Heute Morgen bin ich von einer Dame kontaktiert worden, deren Mutter am Muttertag einen Unfall hatte, im Sterben liegt und man kann sie jetzt nicht besuchen. Ich kenne eine junge Mutter, die keine Möglichkeit hat, an das Milchpulver für ihr Baby zu kommen, das eine besondere Zusammensetzung hat und leider in Belgien nicht verkauft wird. Eine Dame hat ihre Bankkarte verloren, die Bank ist aber auf der anderen Seite der Grenze, sie kann seit Wochen ihre Bankkarte nicht ersetzen. Andere kommen nicht an ihre Rente, weil die Schecks hier nicht ausgestellt werden. Das zeigt, wie wichtig Europa ist und wie dringend notwendig die Öffnung der Grenzen ist.“

Aus Belgien raus – aber nicht in Deutschland rein

Die DG habe aber nicht die Befugnis, die Grenzen zu öffnen, so Paasch. „Belgien hat jetzt einen Grundsatzbeschluss getroffen. Man ist bereit, sie unter zwei Bedingungen zu öffnen: Erstens muss die epidemiologische Situation im Nachbarstaat vergleichbar sein. Zweitens muss der Nachbarstaat einverstanden sein, Belgier einreisen zu lassen.“

Grenzschließungen haben laut Paasch ganz zu Beginn der Pandemie einen gewissen Sinn ergeben. „Auf der anderen Seite wissen wir, dass die epidemiologische Situation heute durchaus vergleichbar ist in den Nachbarstaaten.“

24.03.2020, Belgien, Kelmis: Belgische Polizeibeamte kontrollieren an einer Polizeikontrolle an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland in Kelmis. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa

Paasch weiter: „In Belgien sind auf Intensivstationen nur 30 Prozent der Betten belegt, das ist sicher mit Deutschland vergleichbar. Insofern plädiere ich dafür, dass wir jetzt wieder zur Vernunft kommen, dass wir unser Europa zurückbekommen, dass die europäische Lebenswirklichkeit, die wir hier kennen wieder möglich wird.“

Abschließend wollte ZDF-Interviewer Gunnar Krüger vom Ministerpräsidenten der DG wissen, welchen Appell er an den deutschen Innenminister Horst Seehofer (CSU) im Vorfeld der für Freitag erwarteten Entscheidung der Bundesregierung, die Grenzen zu öffnen, richten wolle.

Paaschs Antwort: „Wenn der belgische Sicherheitsrat seinen Beschluss umsetzt und die Grenzen wieder öffnet, um zum Beispiel Familienbesuche zuzulassen oder grenzüberschreitendes Einkaufen zu ermöglichen, dann wird das nur funktionieren, wenn auf deutscher Seite auch das Einverständnis vorliegt, dass Belgier einreisen können. Das erwarten wir von der deutschen Bundesregierung. Ansonsten kommt man ja aus Belgien raus – aber nicht nach Deutschland rein.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

119 Antworten auf “Ministerpräsident Oliver Paasch im ZDF zum Thema Grenzöffnung: „Wir wollen unser Europa zurück“”

  1. Wer nicht hier an der Grenze direkt wohnt,weiss nicht was hier abgeht. Dieses mit den Wölfen heulen geht einem an die Substanz. Nicht auszuhalten dieses „sich die Wunden lecken “ Ich habe für vieles Verständnis und bin in einigen Dingen ZU emphatisch,aber Menschen, denen es nur um ihre „Freiheit“ geht und keine WIRKLICHEN Gründe haben zu klagen,sind die die am lautetesten weinen.

  2. Waldschrat

    Werter Herr Paasch,
    zu ihrer Info !
    Für Deutsche Staatsbürger ist die Einreise nach Belgien verboten !
    Zu Widerhandlungen werden mit 250 Euro bestraft,
    und sie werden sofort des Landes verwiesen !

    • Ein Mottes

      Waldschrat
      Was Sie da schreiben ist wirklich Wunschdenken.
      Seit Wochen donnern D-Motorradfahrer durch die Eifeldorfer ohne Probleme mit der B-Polizei.
      Also von Strafen oder Landesverweisung keine Spur, ansonsten würden sie nicht so zahlreich durchkommen.

      • Ja warum nicht, wenn keine Kontrolle dann fährt man halt. Man geht halt das Risiko der Strafe ein. Ist wie mit zu schnell fahren, geht so lange gut bis man geblitzt wird. Man verstößt halt gegen das Gesetz, ein richtig großer ist man aber nur wenn man die Strafe dann auch akzeptiert.

    • Ich lebe selbst grenznah zu Deutschland in Belgien. Ich arbeite in Deutschland und pendele jeden Tag über die Grenze. In Deutschland bin ich seit Corona niemals kontrolliert worden. Wenn ich nach Hause fahre ist es in Lichtenbusch täglich das Gleiche Spiel. Kontrolle an der Grenze auf belgischer Seite! Und dann muss ich bis Eupen weiterfahren, um von dort aus nach Eynatten zu kommen, weil die Ausfahrt Eynatten aufgrund der Kontrollen gesperrt ist. Gleiche Maßnahmen in Deutschland? Fehlanzeige!!!

  3. Ostbelgien Direkt

    Die ostbelgische Föderalabgeordnete Kattrin Jadin (PFF) wird heute Nachmittag (Donnerstag, 14. Mai) in der Plenarsitzung der Kammer Innenminister Pieter De Crem (CD&V) bezüglich des Auftrages, den der Nationale Sicherheitsrat ihm zur Aushandlung von Abkommen mit den Nachbarstaaten in Sachen Grenzöffnungen erteilt hat, befragen.

    • Na ja. Diese Frage im Parlament war schon sehr deutlich und wurde sehr undeutlich beantwortet und Frau Jadin trat (endlich) etwas energisch auf. Schade das wir so lange darauf warten mussten.

  4. Show Time

    Werter Herr Paasch!
    anstatt der Frau Willmès Komplimente per TV zuzurufen, sollten Sie bei den Fakten bleiben und Ihre Bürger vertreten. Reden Sie im NSR Tacheles und nicht vor den Kameras! Wenn Ihre Stimme sowieso nicht dort zählt, warum sind Sie denn dort präsent?

    • Show Time, völlig richtig. Herr Paasch ist ein Schaumschläger wie er im Buche steht. Vor Ort in Brüssel sitzt er auf dem Podium und macht den Mund nicht auf. Das Thema Grenzschließung hat er noch nie dort mit nur einer Silbe in den Mund genommen.
      Hier Zuhause beteuert er nichts ausrichten zu können. Warum sitzt er denn auf dem Podium?
      Wenn er nichts bewegen kann, warum kassiert er denn ein so mächtiges Salair?
      Nun beginnt er so langsam mit seiner Taktik den Bürger für dumm zu verkaufen.
      Demnächst wird er sich auf die Brust klopfen und sich selbst beweihräuchern. Vor Kameras wird er sich dann als Held und Retter darstellen.
      Politiker, das ist schon ein verachtenswertes Völkchen.
      Wenn die mir in ein paar Monaten wieder Wahlwerbung in den Briefkasten stecken, wo Herr Paasch glauben Sie das dieses Papier dann hin geht?

      • Der Sicherheitsrat hat seinem Vorschlag zur Grenzöffnung doch angenommen, sagte die Rtbf vor ein paar Tagen. Wieso sagen Sie, dass er den Mund nicht aufkriegt. Der Mann sieht nicht so auf, als würde er den Mund nicht aufbekommen. Ich habe ihn auf rtl tvi gesehen, wo er dasselbe gesagt wie im zdf.

  5. Dagobertus

    MOMENT , seit wann ist Ostbelgien ein kleines Bundesland? möchte da jemand heim ins Reich?

    Vielleicht sollte man mal erwähnen was Herr de Crem gesagt hat , solange es in Frankreich diese Risikogebiete gibt die an Belgien grenzen ( direkt hinter de Panne gehts los) wird das wohl nix mit billig einkaufen in Deutschland. Ich muss auch auf meinen gebuchten und bezahlten Urlaub diesen Monat verzichten , Geld zurück gibt es nicht weil die ja offen haben und Ich ja anreisen könnte… Heule Ich deswegen den ganzen Tag hier rum? Ich glaube nicht
    Reisst Euch mal ein bisschen zusammen, die ach so liebe Verwandschaft in Deutschland hat Euch vorher garantiert nicht so gejuckt wie jetzt

    Profitgier und gegenüber andern einen Vorteil erhaschen, kann man auch schön bei Open Borders Belgium nachlesen, oder wieso fordern da Leute das nur die Grenzen von Ostbelgien geöffnet werden? Das es auch noch andere Grenzen gibt in Belgien hat man dann wohl vergessen oder?

    • Doppelzunge

      Es ist schon verwunderlich dass es immer noch Menschen wie „Dagobertus“ gibt die nichts verstehen wollen oder können. Aber die gab es in der Entstehungszeit der NS auch schon mal…
      Es geht ums Schengen-Prinzip, und mehr nicht. Und Paasch kümmert sich einen feuchten Kehricht um so Nichtigkeiten wie Rechtsstaat, Gesetze und Schengen. Nur der Bürger, der Blödmann, soll sich an so einen Mist halten. Paasch mit seinem Belgien = Failed Staat.
      Man muss sich ja nur mal die Regierungsbildung ansehen: In Bxl geht seit einem Jahr nichts und in Eupen ging es ratz-fatz GEGEN den Bürgerwillen. Die offenbar Abgestraften werden in höchste Ämter gehieft. Danke Herr Paasch. Sie sind ein Meister – fragt sich nur worin?

      • Dagobertus

        klar, die haben mich jahrelang nicht interrisiert weil Ich für die nicht existiere, und jetzt ist alles Friede Freude Eierkuchen mit denen damit Ich billig in Aachen einkaufen kann? Ohne mich

    • Was haben die französischen Risikogebiete mit der Grenze zu Deutschland zu tun? Selbst De Panne ist weit weg von Aachen! Wenn eine Grenzschließung wegen einer realen Gefahrenabwehr durch das Schengenabkommen gedeckt ist, könnte man die ja sogar legal beibehalten. Das war im Fall der deutschen Grenze, zumindest wenn die Schließung von Belgien ausgeht, aber nie der Fall! Darüber hinaus sind die offiziellen Zahlen in Belgien überall schlechter als in F, so dass die Franzosen ihre Grenze zu Belgien ja gar nicht öffnen wollen. Damit stellt sich die Frage um französische Risikogebiete ja erst gar nicht!

  6. Aufwachen

    Doppelzunge
    Leute wie dagobertus haben einfach nur riesen freude, den Leuten die es begrüssen würden, wenn die Grenzen wieder öffneten, egal aus welchen persönlichen Gründen auch immer, zu provozieren. Das wird ein ganz armer und ekelhafter Mensch sein.
    Dagobertus.
    Wir leben in der DG unsere Grenze liegt an Deutschland, deshalb ist es mir persöhnlich egal ob die Grenze zu Frankreich geschlossen bleibt. Aber ich denke die Leute die an dieser Grenze leben geht es ähnlich wie uns.

    • Dagobertus

      Achso
      Es gibt keine Grenze Belgiens zu Frankreich
      in welcher Welt leben Sie?
      meine wird das nicht sein
      Wenn Ich De Panne übern Strand laufe , nicht in die richtung von Koksijde dann bin ich in Frankreich! Bray Dunes, googlen Sie
      Ob Ihnen das passt oder nicht, Belgien grenzt an Frankreich

      aber für Sie grenzt Mexico ja auch nicht an Amerika, das hat Trump erfunden

  7. Kritisch denken!

    Ja, in Brüssel wird für Belgien entschieden und nicht im ZDF, wird sind kein Bundesland! Bitte in Brüssel verhandeln, ansonsten hat das keinen Sinn! So langsam wird es unglaubhaft, was der Paasch da von sich gibt!

    • Dagobertus

      nene
      Schauen sie oben
      Belgien grenzt nicht an Frankreich!
      und auch nicht an die Niederlande
      es ist einzig und alleine Aachen , das billig Einkaufsparadies für Menschen die uns es hier unmöglich machen billig zu mieten oder zu wohnen weil die Ihr ganzes Soziales leben in Deutschland haben und hier nur zum schlafen sind das existiert
      NL FR gibt es nicht in den zugezogenen Gehirnen der Deutschen die hier nur profitieren kommen von unseren Prioritäten, zb unserm Schulsystem , unsern Kita Plätzen usw
      Glauben Sie eins dieser Kinder kann eine andere Landessprache als Deutsch?
      Natürlich nicht, die Leben ja in Deutschland und schlafen nur hier!

      • „…für Menschen die uns es hier unmöglich machen billig zu mieten oder zu wohnen…“

        Daher weht der Wind! Letztens haben Sie doch noch behauptet, dass alle Deutschen hier wegen billiger Wohnpreise herkommen. Allerdings ist das ja wohl kaum die Schuld der Deutschen oder Niederländer. Es sind und waren schließlich Belgier, die ihre Grundstücke, Häuser oder Wohnungen meistbietend verschachert oder vermietet haben.

        „…Aachen , das billig Einkaufsparadies…“

        Welches auch halb Belgien tagtäglich nutzt. Wenn man sich in normalen Zeiten z. B. samstags in den Aachener Real oder ins Kaufland begibt, glaubt man manchmal, man wäre in Lüttich. Es wird nämlich fast nur Französisch gesprochen! Aber Sie kaufen sicher nur in Belgien ein. Kein Wunder, dass Sie sich die hiesigen Mieten nicht mehr leisten können! Das könnte ich mir bei den belgischen Lebensmittelpreisen auf die Dauer auch nicht leisten!

        „Glauben Sie eins dieser Kinder kann eine andere Landessprache als Deutsch?

        Warum auch? Die DG ist offiziell deutschsprachig. Und wenn, wäre, wegen der Küste, ja nur Niederländisch interessant. Dann könnte man sich in B und NL an der Küste besser verständigen. In die Wallonie zieht es ja keinen, was soll man auch da? Darüber hinaus ist das bei den meisten belgischen Kindern aber auch nicht anders. Die Kinder in der DG können bestenfalls Schulfranzösisch und wallonische Schüler können ausschließlich Französisch. Lediglich in Flandern hat man mittlerweile begriffen, dass es in der Welt ohne Englisch nicht mehr geht. Vielleich sollte man diesbezüglich in der DG nachziehen, damit auch hiesige Kinder eine bessere Zukunft haben!

  8. Warum will hier keiner verstehen, dass es bei den Grenzen um eine nationale Angelegenheit geht, auf die die Regionen, Provinzen, Gemeinschaften, Städte oder Dörfer keinen Einfluss haben.
    Die Föderalregierung hat beschlossen, dass die Grenzen nur in Abstimmung mit den Nachbarländern und alle gleichzeitig (NL,D,L,F,GB) öffnen werden.

    Da könnte natürlich gleich welcher Politiker tagtäglich unzählige Meckertweets loslassen oder Petitionen weiterleiten, um seinen Wählern zu beweisen, dass seine Schäfchen lauthals blöken. Es wird sich daran nichts ändern. Gott sein Dank geht Herr PAASCH nicht (à la Trump) darauf ein.

    Wenn Washington die Grenzen dicht macht, kann New-York auch nichts daran ändern. Genauso wenig, wie Lüttich entscheiden könnte, die Eupener einkaufen zu lassen, aber nicht die Vervierser.
    IST DAS WIRKLICH SO SCHWER ZU BEGREIFEN ?????

    • Das stimmt, zumindest für Belgien nicht! Belgien hat nämlich, im Gegensatz zu den USA, das Schengener Abkommen unterzeichnet und darin ist klar geregelt, ob, wann, weshalb oder wie lange ein Nationalstaat Grenzkontrollen machen darf. Es ist also im Falle Belgiens definitiv keine nationale Angelegenheit! Es könnte aber sehr schnell eine werden. Dazu müsste Belgien, wie die Briten, einfach nur aus der EU austreten. Aber das geht ja nicht, dann wäre der Nettoempfänger Belgien ja sofort bankrott!

      • Walter Keutgen

        GB, der Kommentar bezieht sich auf untergeordnete Teile des Staates, vornehmlich aber auf Paasch. Ein anderer Kommentator in diesem Forum hat auf dem schwammigen Text des Schengener Abkommens hingewiesen, wie wäre es auch anders. Sie können doch vor dem Staatsrat klagen, der wird wohl dem EUI-Gerichtshof eine Präjudizialfrage stellen. Aber Vorsicht, das dauert und wenn die Regierung siegt, gibt es dann Jurisprudenz.

        • Eine Klage vor dem Staatsrat oder dem EU- Gerichtshof macht nur dann Sinn, wenn es um etwas geht, was einen seine gesamte Zukunft behindert. Eh die zu einer Entscheidung kommen, sind Jahrzehnte vergangen. Und selbst wenn man dann gewinnen würde, würde die Klage auf Schadenersatz nochmal dieselbe Zeit in Anspruch nehmen. So alt wird kein Mensch!

          Zum Glück behindert mich dieser dumme Staat nicht mehr ewig! Ich werde in naher Zukunft einfach ausziehen, ich möchte nämlich wieder in einer Demokratie leben!

                • Es wird, außer in Südkorea und Belgien, auch in Zukunft niemand zur Klimarettung eingesperrt werden. Flüge und Sprit werden vielleicht teurer, aber man wird von Aachen aus wohl jederzeit mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV nach Holland fahren können. Das ging, bis auf Ostern, auch während Corona ganz normal! Es geht hier nämlich nicht um weltweites Reisen, sondern um den völlig normalen kleinen Grenzverkehr, den Belgien mit seiner verbrecherischen Grenzschließung ein für allemal beendet hat! Niemand wird Belgien in dieser Hinsicht jemals wieder trauen!

                  • Walter Keutgen

                    GB, schon jetzt hat Deutschland sein Klimaziel für 2020 erreicht und zwar mit Unterbindung des Individualverkehrs nicht mit Steuererhöhung. Bei Steuerung mittels Steuern müssten diese extrem hoch sein. Übrigens die Deutsche Bahn fährt wegen der deutschen Corona-Maßnahmen mit fast leeren Zügen herum und entsprechend geringen Einnahmen, so dass auch sie um Subventionen bettelt. Sind deutsche Medien, da wo sie in Belgien wohnen, nicht zugänglich?

                    Noch mal: Die Maßnahmen sind in fast allen Ländern ähnlich (gewesen). Grenzsperrungen hat auch Deutschland, aber der Laschet hat sie hinter der Grenze angewandt. Wer für einen unerlaubten Grenzübertritt geschnappt wurde, konnte nicht einmal vorsorglich abgewiesen werden. Aber, wie war das um Frankreich, Spanien, Tschechien, Italien, Dänemark, Österreich u.a. herum. Wie war das um Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern herum? Fragen sie mal Hamburger Erholungsbedürftige. Ich habe den Eindruck, dass sie mit wortgewaltig übertriebener Kritik an Belgien so was wie eine späte Heimattreue Front aufbauen wollen.

                    • Sehr geehrter Herr Keutgen, Sie verwechseln sowohl beim Thema Klimaziel, als auch beim Thema Grenzschließung leider Äpfel mit Birnen.

                      Deutschland hat sich 2019 ein neues Klimaziel für 2020 gesetzt, weil längst feststand, dass man das Klimaziel aus dem Pariser Abkommen krachend verfehlen würde. Aber selbst dieses Ziel konnte nur wegen der Coronakrise eingehalten werden. Allerdings wurde der Individualverkehr vor der Krise nirgends in Deutschland unterbunden. Es gab vereinzelte Dieselfahrverbote in Städten, die sich wohl nach der Coronakrise kaum aufrechterhalten lassen, weil die Stickoxydemissionen während der Coronakrise kaum bis gar nicht zurückgingen, obwohl wegen dem Lockdown weniger als halb so viele Autos unterwegs waren. Das Problem muss also andere Gründe haben.

                      Dass die Bahn in der Coronakrise nach höheren Subventionen schreit, ist ja normal. Das tun alle Großunternehmen. Es wird auch horrende Subventionen für Banken, die Autoindustrie und andere Großunternehmen geben. Das ist ja auch der Hauptgrund für den Lockdown und auch der belgischen Grenzschließung in der Coronakrise. Das Geld kann so mit wenig Protest, oder wie hier in Ostbelgien sogar mit Applaus, von unten nach oben verschoben werden. Dass das so ist, erkennt man ganz locker daran, dass sich die Staaten einen Sch..ßdreck um kleine Unternehmen kümmern. Aber auch das ist ja normal, an kleinen Unternehmen sind ja keine Reichen beteiligt. Bezahlen für die Subventionen muss dann hinterher ausschließlich der Normalbürger über Steuer- und Preiserhöhungen. Aber das ist in Belgien auch nicht anders.

                      Deutschland hat nur seine Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Österreich geschlossen. Diese Grenzschließungen wären wegen der Gefahrenabwehr sogar vom Schengenvertrag gedeckt gewesen. Allerdings war es gar nicht nötig, sich darauf zu berufen, weil das im Einvernehmen mit den anderen Ländern geschah! Mittlerweile sind die Grenzen zu L und A aber längst wieder geöffnet und die Grenze zu F wird nur noch Stichprobenartig kontrolliert, weil die Länder erkannt haben, dass eine komplette Grenzschließung nicht mehr nötig ist und dem europäischen Gedanken schadet. Ein Fakt, den die Trottel in Brüssel, die von Anfang an keinen triftigen Grund für eine Grenzschließung zu Deutschland hatten, nicht begreifen!

                      Die Grenze zu Polen, Tschechien und Dänemark hingegen wurde von den anderen Ländern geschlossen. Damit hatte Deutschland nichts zu tun. Zu Polen braucht man kein Wort mehr zu verlieren, es ist das einzige Land, das an Deutschland grenzt, welches im Demokratieindex noch hinter Belgien steht. In Tschechien hat das oberste Gericht die Grenzschließung aber schon nach kurzer Zeit wieder aufgehoben.

                      Weder Spanien, noch Italien hat eine Grenze zu Deutschland. Aber auch bei diesen beiden Ländern gehen alle Reisebeschränkungen von ihnen selbst aus.

                      Ich habe als überzeugter Europäer absolut keine Ambitionen, eine „Heimattreue Front“ aufzubauen. Ich habe sogar noch nie behauptet, dass in D alles gut ist. Die Politik der Frau Merkel widert mich sogar an! Sie ist sogar der Hauptgrund, warum ich bisher nie einen Gedanken an einen Umzug verschwendet habe. Ich habe mich auch bisher hier in Belgien immer wohl gefühlt, weil die meisten Menschen in der DG nett und freundlich sind. Meine Kritik gilt ausschließlich der belgischen Regierung. Und diese Kritik ist absolut nicht überzogen, sondern angebracht. Ich kritisiere nur Tatsachen! Und darüber sollten Sie vielleicht auch mal lieber nachdenken, statt mit hier irgendeinen Unsinn vorzuwerfen. Sie sind ja wahrscheinlich Belgier und können so bei der nächsten Wahl ihr Kreuz an der richtigen Stelle platzieren. Oder wollen Sie mir ernsthaft weißmachen, dass Sie mit dieser unsinnigen Grenzschließung einverstanden sind?

          • Walter Keutgen

            GB, wohin Sie ziehen wollen, weiß ich nicht. Wenn ich Ihre Kommentare zusammenfasse, kann es eigentlich nur Schweden sein, denn in Deutschland galten und gelten ähnliche Restriktionen wie in Belgien.

            • Es gelten Restriktionen, ja. Aber man wird nicht eingesperrt! Ich kann jetzt, im Gegensatz zu jedem Belgier, schon seit 2 Monaten niemanden aus meiner Familie sehen. Und das nur werden wegen Sturheit oder vielleicht sogar wegen Korruption, wir werden das wahrscheinlich nie erfahren, aller Voraussicht nach sogar mindestens drei Monate werden. Und das ist ein absolut unverzeihliches Verbrechen, weil es von Anfang an grundlos war! Belgien hat und hatte immer schlechtere Coronazahlen als Deutschland. Und fabulieren Sie jetzt bitte nicht schon wieder von der deutschen Grenzschließung oder Quarantäne. Die gab es nämlich nur auf dem Papier, es wurde nicht kontrolliert! Aber selbst wenn, die Ausrede gilt jetzt nicht mehr, weil seit gestern um 0 Uhr, zumindest für Schengenbürger, keinerlei Restriktionen bei der Einreise nach D mehr existieren. Worauf wartet der NSR denn jetzt noch? Es gibt jetzt also nicht mal mehr einen theoretischen Grund für diese Grenzschließung!

              • Walter Keutgen

                GB, in Belgien UND Deutschland durfte niemand jemand anderen besuchen, von Frankreich, Spanien und Italien mal gar nicht reden. Ihre und Schlands Aussage: solange man nicht engstmaschig kontrolliert wird braucht, man sich nicht an Verbote zu halten.

                • Ich habe nirgends behautet, dass man sich besuchen durfte. Es war aber nie, nicht mal in Belgien, verboten, sich mit einer Person zum Sporttreiben oder Spazieren gehen an der frischen Luft zu verabreden. Darüber hinaus sind aber mittlerweile hüben wie drüben Besuche längst wieder erlaubt. Und trotzdem wird man weiterhin eingesperrt wie ein Köter! Das ist eine lupenreine Freiheitsberaubung und damit ein Kapitalverbrechen, für das die verantwortlichen Politiker zu langjährigen Haftstrafen verurteilt werden müssen!

                  • Walter Keutgen

                    GB, jetzt widersprechen Sie sich aber selbst. Wie kann man eingesperrt wie ein Köter mit jemand anderem draußen Sport treiben. Wenn man es durfte dann doch nur mit 1,5 m Abstand und in Belgien nur in der Nähe seiner Wohnung. Besuche mögen ja in Deutschland wieder erlaubt sein, hier sind sie es nur mit Restriktionen. Eine Bekannte hat zu Muttertag nur zwei ihrer Kinder, sicher mit Enkeln empfangen. Aus der Regel kommt dann, dass sie die anderen Kinder und Enkel nicht empfangen darf. An Ihren Aussagen missfallen mir diese Ungenauigkeiten, aber auch der letzte Satz.

                    • Und Sie widersprechen sich schon alleine wenn Sie 2 Sätze schreiben. Für wenn spielen Sie den Oberlehrer eigentlich noch??
                      Wie ein Köter eingesperrt………………

                    • Es geht hier nicht um Genauigkeiten. In Deutschland und Belgien gelten ohnehin fast identische Regeln zum Thema Corona. Auch in Deutschland gilt bis heute die Anstandsregel von 1,50 Meter und auch da gibt es auch noch weitere festgelegte Regeln für Besuche. Aber ich zum Beispiel konnte meine Mutter zum Muttertag überhaupt nicht besuchen, weil ich in belgischer Geiselhaft sitze! Das ist ein Fakt, den niemand bestreiten kann! Und den letzten Satz meine ich völlig ernst, ob Ihnen das jetzt gefällt, oder auch nicht! Dieser NSR beraubt mich ohne jeden legalen, geschweige denn erklärbaren Grund seit 2 Monaten meiner Freiheit! Und eine Freiheitsberaubung ist nun mal ein Kapitalverbrechen, auch hier in Belgien.

              • karlh1berens

                War gestern morgen noch in Prüm auf der Terrasse Frühstücken.

                War super lecker !

                Vorher war ich noch meine Brotration holen, da der Bäcker momentan nicht in St.vith verkaufen kann.

                Habe meine Handys ausgeschaltet und mich hingebeamt

                ( ͡° ͜ʖ ͡°)

          • Walter Keutgen

            GB, das ist absolut nicht neu. Per Capitem war Belgien früher eins der stärksten Nettozahler, vor Deutschland. Deutschland ist sicher durch die Wiedervereinigung gesunken, Belgien durch den Zusammenbruch der wallonischen Stahlindustrie.

          • meinemeinungdazu

            @GB
            Ganz wichtige Mitteilung für sie!
            Weitere Lockerung, Wohnungsbesichtigungen wieder erlaubt.
            Jetzt machen sie sich endlich auf die Socken! Sie haben kein Argument mehr, hier im gehassten Belgien zu bleiben.
            Jetzt verschlafen sie den Zeitpunkt um Gotteswillen bitte bitte nicht.

              • meinemeinungdazu

                @GB
                Endlich in ihr Wunschland zurück kehren zu können, dort zu wohnen, dort einzukaufen und dabei noch ihre Reifen (na war doch ihr damaliges Drame) dort wechseln zu können muss ihnen doch die mickrigen 250,00 € wert sein.
                So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass sie hier nur heisse Luft blasen und in Belgien wie eine Made im Speck leben.

                • Was fürn Zeug haben Sie denn eingenommen? Am besten, Sie schreiben überhaupt nichts mehr, denn alles was Sie schreiben ist einfach nur gelogen! Sie sollten all den Quatsch, den Sie hier unter all Ihren Pseudonymen schreiben mal selbst ausprobieren. Angefangen vom viermaligen Aufbocken Ihres Autos mit dem mitgelieferten Wagenheber, falls es überhaupt einen hat, bis hin zum illegalen Grenzübertritt, zu dem Sie mich hier mehrfach aufgefordert haben. Sie kämen aus dem Bezahlen nicht mehr raus! Hier in Belgien lebt, bis auf Politiker, Millionäre und Milliardäre niemand wie die Made im Speck. Sie ja anscheinend auch nicht, sonst würden Sie ja hier nicht immer und immer wieder so ein vom Neid zerfressenes, wirres Zeug schreiben!

                  • meinemeinungdazu

                    @GB
                    keine Sorge, ich benutze nur ein Pseudonym und das benutze ich gerne, um ihnen, wo immer es geht, den Spiegel vorzuhalten. Vielleicht sollten sie ihre eigenen, von Hass und Frust zersetzten Kommentare, mal rückblickend analysieren, statt andere zu kritieren. Man kann es nicht deutlich genug formulieren, hauen sie ab in ihr gelobtes Land.
                    Freunde, mit denen sie in Belgien etwas unternehmen könnten, haben sie nach eigenem Bekunden sowieso keine hier. Ihr Lebensmittelpunkt ist sowieso Deutschland, … Also, worauf warten sie noch?

                    • @meinemeinungdazu: Sie haben doch gar keine Meinung zu nichts, sie übernehmen einfach eine vorgekaute und „kämpfen“ jetzt hier für was? Für die, die ihnen demnächst noch mehr Geld aus der Tasche ziehen werden, um noch mehr bescheuerte Maßnahmen durchzusetzen?
                      Oder sind das schon Nebenwirkungen von einer Impfung? Verwirrtheit und Wesensveränderungen sollen möglich sein, oder waren sie einfach zu lange in der Sonne? Oder wer bezahlt sie dafür?

                    • Sie halten mir keinen Spiegel, Sie lügen nur dreist! Zeigen Sie mir mal, wo ich geschrieben habe, dass ich in Belgien keine Freunde habe. Wie gesagt, kommentieren Sie besser nicht mehr. Ihnen fällt sowieso nichts ein. Stattdessensi lügen Sie ständig nur wie gedruckt!

            • Bitte bitte bleib GB, du warst/bist super :)
              Deinemeinungdazu, befolg mal besser deinen eigenen Rat und geh mal schauen ob das Grass da unten grüner ist, und nim deinen Kommunistenkumpelgleich mit….

  9. Johann Klos

    Das der ganze Zirkus auf der Eupener Anhöhe mit den Jahren völlig Realittsfern geworden ist kann man auch hier sagen ohne sich hinter einem Nicknamen zu verstecken. Wenigstens würde dadurch der Tonfall etwas zivilisierter und unangebrachte Schadensfreunde würde abgerundeter formuliert.

    Die Wegbereiter Ortmann und Co haben damals im Traum nicht daran gedacht das auch für das Monaco Belgiens einmal ein Ministerpräsident ein ganz klein wenig so tuen darf wie ein Großer.

    Gut das es Corona gibt um alle Träumer zurück auf dem Teppich zu holen.

    Wir sind und bleiben ein Zwergstaat im Staat mit der erhofften Option – von Einigen – im Falle eines “ Knalls “ ein Bundesländchen zu werden – wie sonst kann man bis zur Rente auf weitere Bezüge als MP oder Minister oder Berater hoffen.

    Im Falle der Grenzöffnung muss man mir nur noch erklären auf welcher rechtlichen Basis eine Öffnung nach Deutschland hin nicht möglich sein sollte und auf bessere Zeiten zu warten um es den Wallonen und Franzosen vielleicht ob September zu ermöglichen. Wäre da nicht das Mittelmeer würde voraussichtlich an den dortigen Grenzen nicht der gleiche Zirkus veranstaltet – noch übt man sich dort in gewohnter Geduld.

    Vielleicht traut man „uns“ 75 Jahre nach „……….. Immer noch nicht so richtig. Vielleicht ist das der Preis der Drittsprachigkeit.

  10. Abschaffen!

    Hier dieser Corona Vorgang beweist wieder einmal den unteren Durchschnitt unserer Politiker. Viele Köche verderben den Brei! Unser kleines Land brauch nur echte und Könner der Materie! Hier sind Amateure total fehl am Platze! Daher, bereinigt endlich diese Nistplätze, und ersetzt sie mit viel weniger Leuten! Dafür aber mit viel besseren!

  11. Snoeck Léonie

    Hallo ich würde mal gerne wissen wieso Stefan Mross und coo.gestern nach Belgien(Eupen B.R.F) durfte ,mus man Prominent sein um über die Grenze zu kommen.
    Unsere Tochter wohnt in Baden Baden sie und ihre Familie dürfen nicht rüber um uns zu besuchen ist das gerecht?

  12. Johann Klos

    Hallo, ja auch unsere Enkel verstehen das überhaupt nicht.

    Natürlich gibt es Menschen die wissen an welchen Stellen man sich wenden muss um die richtige Bescheinigung zu bekommen. War immer schon so und wird sich nie ändern.

    Sie sollten den Anwärter auf das Bundeskanzleramt aus NRW mal ne Mail schicken und ihn fragen warum der BRF sowas ausstellen darf.

    • Was hat denn der Herr Laschet mit irgendwelchen Bescheinigungen zu tun? Diese Bescheinigungen sind ein belgisches Ding, welches auch nur für belgische Grenzbeamte gebraucht wird! Deutsche Beamte interessieren sich einen Sche.. dafür! Die deutsche Seite der Grenze war immer und ist seit heute 0 Uhr auch hochoffiziell wieder offen. Sogar der Bundesinnenseppl Seehofer, der genau wie die Flamen hier, so ein Grenzschließungshinterwäldler ist, hat mittlerweile kapiert, dass das Unsinn ist!

      • Walter Keutgen

        GB, nun halten Sie mal die Luft an! Die deutsche Grenze darf man auch nur in den legalen Fällen überqueren. Für Corona gab es viele Einschränkungen, fast die gleichen wie in Belgien. Dummerweise hat Laschet es geschafft, an seinen Grenzen keine Kontrollen zu haben, das war sehr antipädagogisch. So mussten in Deutschland wohnende nach einem längeren Auslandsaufenthalt Heimkehrende sich in häusliche Quarantäne begeben und die wird in Deutschland streng kontrolliert, nix im nächsten Supermarkt einkaufen gegen. So durften im Ausland Wohnende nicht nach Deutschland, um einzukaufen oder in Urlaub zu fahren. Nur Grenzgänger, d.h. Leute, die zur Berufsausübung die Grenze überqueren, die ihre Tiere versorgen mussten oder Angehörige pflegen mussten durften die Grenze überqueren. Ein Interview zu geben, gehört bei gewissen Leuten zur Berufsausübung. Auch, wenn alle Corona-Regeln weggefallen sind, darf man nicht ohne Legitimation (Personalausweis, Reisepass, Visum) eine Grenze überqueren. Asylanten z.B. müssen sich unverzüglich als solche zu erkennen geben.

          • Walter Keutgen

            schland, das ist ja sogar zu einer offiziellen Rechtstheorie erhoben worden, dass man immer nur tut, was man will. Wenn man sie auf die Judenverfolgung in Deutschland anwendet, kommt man darauf, dass die Juden mit dem, was ihnen in Deutschland geschah einverstanden waren! Sie brauchten ja nicht in die Wagons zu steigen, sie brauchten angekommen nicht auszusteigen und in die Baracken zu gehen. Sie konnten doch im Lager einfach zum Ausgang gehen. Dann lege ich einen drauf, sie waren Komplizen. Was für eine Theorie! Vielleicht nennt mir ein rechtskundiger Forist den Namen der Theorie.

        • SSeit dem 15.05.2020, 0 Uhr hat Deutschland jedwede Einschränkung bei der Einreise aus mehreren Ländern, inkl. Belgien, auch hochoffiziell aufgehoben, im Fall von B und NL existierten diese aber sowieso nur theoretisch. Das Problem liegt also seit gestern Mitternacht exklusiv also nur noch auf der belgischen Seite. Ich habe auch nirgends behauptet, dass ich ohne Ausweis über die Grenze fahren will und ein Asylant bin ich auch nicht. Wäre ich einer, hätte ich sicher mehr Rechte!

            • Hat niemand kontrolliert. Laschet hat immer betont, dass die Grenzen zu B und NL offen sind. Aber selbst die Belgier haben Fahrzeuge mit deutschen Kennzeichen selten bis gar nicht kontrolliert. Ich kenne mehrere Menschen, die ohne triftigen Grund oder geschweige denn Passierschein die Grenze mehrmals überquert haben. Die Grenzschließung kann ja von Anfang an nur wegen dem belgischen Handel eingeführt worden sein. Ein anderer, geschweige denn triftiger Grund dafür lag ja nie vor!

              • grenzgänger

                Ich bin Ostern sogar zwei Mal von deutschen Sheriffs kontrolliert worden. Einmal an Grenzübergang in Petergensfeld und dann auf dem Parkplatz an der B258 in Konzen. Keine Stichproben oder nach Nummernschild.Sondern der komplette Verkehr wurde von deutschen und belgischen Polizisten gemeinsam genauestens kontrolliert.
                In Petergensfeld stand die deutsche Polizei an den folge Tagen dann auch noch. Ich wurde in Richtung D durchgewunken, habe aber von anderen gehört denen die Einreise nach Belgien , nur die 300 Meter zum Proxi, schlicht verweigert wurde.

  13. Einkaufen hier ist zwar was teurer, aber kein Welt Untergang.Mir ist leider auf Deutscher Seite gesagt worden, das sich viele nicht an die Regeln halten und einfach wie gewohnt Einkaufen gehen (Belgier).(Ich bin Ich und mach was ich will) Traurig das so was teilweise einfach gemacht wird! Während andere sich daran halten.Manche machen hier Minister verantwortlich,obwohl sie nichts können dafür und sie selber noch nie in so eine schwierige Situation waren!!! Machst du was gutes ist es nicht gut genug und wenn’s grade nicht so passt einfach Steinigen.Ich bin auf jeden Fall dankbar , das vieles wieder aufgemacht wurde.Ein Stück Normalität zurück!!! Ich esse seid 2 Monate Lebensmittel aus Eupen und Lebe noch 😂 Für mein Haarlack musste ich mir zwar aus Kostengründen ein Tresor kaufen , aber ich nehme alles mit Humor! Sollten sich manche ein Beispiel dran nehmen.😉

    • Ein Krebspatient der erst in einigen Monaten erfahren wird das er Krebs hat da der Minister die Kontrolle verboten hat, meinen Sie der wird lachen?
      Eine Frau die Monate auf den Gynäkologentermin warten musste da sie starke häufige Blutungen da unten hat und wo der Minister den Termin auf „irgendwann“ verschoben hat, meinen Sie die lacht noch?
      Eine junge Selbständige die alles auf eine Karte gesetzt hat und ihren Laden eröffnet hat der jedoch vor dem ersten Kunde vom Minister abgeschlossen wurde, meinen Sie die lacht noch?
      Familien die auf beiden Seiten der Grenze wohnen und sich nicht sehen dürfen, meinen Sie die lachen noch?
      Der Vater eines 7 Jährigen Kindes dem man die benötigte OP (der per Definition steril ist) auf irgendwann verschoben hat, meinen Sie der lacht noch?
      Alte Menschen die ihre Angehörigen nicht sehen dürfen und vielleicht einsam sterben werden, meinen Sie die lachen noch? (Ich kenne eine und die weint nur noch in ihrer Einsamkeit)
      Die Töchter/Söhne die ihre(n) Mutter/Vater nicht sehen dürfen, lachen die noch?
      Kinder die auf Beschluss vom Minister nicht mehr in die Schule dürfen, meinen Sie die lachen noch (ok, die vielleicht schon :) )
      Ok dann Kinder denen der Spielplatz abgeschlossen wurde, oder denen das Fussball spielen im Team verboten wurde.
      Die Gläubigen die nicht mehr in die Kirche dürfen.
      Die Freunde die einen geliebten Menschen nicht mehr auf dem letzten Weg beim Begräbnis begleiten dürfen….
      Die Polizei die als Grenzwächter eingesetzt werden, meinen Sie die lachen noch?
      usw. usv.
      Die Minister müssen sich eben daran gewöhnen das unser Sinn für Humor auch Grenzen kennt!

      • Ostbelgien Direkt

        @Lehmboy: Kommentare, in denen Sie Belgien mit der ehemaligen DDR gleichstellen, werden nicht mehr freigeschaltet, ebenso Kommentare mit Parallelen zur Stasi oder Ähnlichem. Ich weiß nicht, wie alt Sie sind. Ich für meinen Teil habe die Zeit des Kalten Krieges und die der DDR sehr gut gekannt. Solche Vergleiche sind völlig überzogen. Ich verfahre auch nicht anders, wenn in anderen Kommentaren Vergleiche mit Nazi-Deutschland oder Ähnlichem angestellt werden. Gruß

        • Sehr geehrter Herr Cremer,
          ich weiß nicht, was daran überzogen sein soll? Die Grenze wird, auf Grund einer unverschämten Lüge, stur geschlossen gehalten. Es wird behauptet, dass man erst mal mit den anderen Ländern reden muss, um die Grenze öffnen zu können! Seit heute 0 Uhr sind sogar alle theoretischen Hindernisse seitens Deutschlands abgebaut worden, praktische haben ja eh nie existiert! Zumindest unsere Grenze zu NRW könnte sofort und ohne jede Einschränkung wieder geöffnet werden. In einer vollständigen Demokratie würde das auch sofort passieren, weil alles Andere illegal ist! Belgien sperrt seine Bürger also definitiv gegen ihren Willen ein. Das ist eine unumstößliche Tatsache! Dieser belgische NSR hat also erwiesenermaßen nichts, aber auch nicht mal mehr ansatzweise etwas mit dem Vorgehen einer demokratischen Regierung zu tun! Sie sollten also lieber Kommentare, in denen behauptet wird, Belgien sei eine Demokratie, nicht mehr veröffentlichen! Denn das ist definitiv nicht der Fall! Dass die Vergleiche, die Sie jetzt nicht mehr veröffentlichen wollen, definitiv näher an der Wahrheit sind, können selbst Sie nicht bestreiten! Oder wurde die Pressefreiheit hier in B jetzt auch schon abgeschafft?

        • karlh1berens

          Nein, Herr Cremer, die momentane Situation ist schon mit der ehemaligen Grenzschließung in der DDR vergleichbar. Und darüber werden sich demnächst auch (hoffentlich) belgische, deutsche und europäische Richter beugen.
          Danke für Ihre Toleranz bei der freischaltung von Kommentaren. Wir sind hier ja nicht beim GrenzEcho

          ( ͡° ͜ʖ ͡°)

        • Danke lieber Schland, hatte das übersehen. Gebe diesem Mann 100% Recht!
          Und der Rest vom Fest lacht noch blöd darüber und pöbeln einen an.
          Einfach nur noch krank unsere Gesellschaft. :(

  14. Walter Keutgen

    Lehmboy, Sie listen die richtigen Argumente auf, insbesondere im Vergleich zu Belgier, der hier alles auf das Einkaufen zurückbringt. Die Virologen machen ihren Job, es ist eine noch unbekannte Krankheit von einem wenig bekannten Virus. Es aber ist die Aufgabe der Politiker in Nationalen Sicherheitsrat oder in der Kanzlerinrunde, dafür zu sorgen, dass alle Interessen abgewogen werden. Wenn man nur die lebensnotwendigen Interessen abwägt, kommt man darauf, dass andere Leute in den Tod gedrängt werden, nur um Plätze für mögliche Covid19-Kranke frei zu halten und das obwohl man hier wie in Deutschland noch viele Plätze offen hatte. Was man in Frankreich, Spanien und Italien beobachtet hat, ist hier nicht eingetreten. Die Politiker hätten durchaus andere Ärzte befragen können, um auszuschießen, dass sie von Epidemiologen fachidiotisch beraten werden. Dabei ist unsere Gesundheitsministerin, die allein das Sagen über Krankenhäuser hat, vom Fach.

  15. Maria Heidelberg

    Meine Freundin ist in der DDR groß geworden, hatte eine glückliche Kindheit und vordergründig tolle Eltern, mit einem guten Einkommen. Als glückliche Sklavinfamilie eines Systems hatten sie nichts zu befürchten. Woran das wohl lag, Herr Cremer.

    • Zaungast

      Sie hatten wohl auch einen Trabi, nach 10 Jahren Lieferfrist?
      Nur einen Witz über Honecker erzÄhlen, das durften sie nicht, sonst wäre das Glück schnell vorbei gewesen.
      Was wollen Sie uns sagen, Frau Heidelberg?

    • karlh1berens

      Ich glaube auch, dass die große Mehrheit der Menschen damals in der DDR glücklich waren.

      Sie hätten – und das hatten sie mit den Westdeutschen und uns gemein – nur nicht soviel Westfernsehen schauen sollen.

      Wer in einem guten System lebt, muss nicht unbedingt was Neues ausprobieren. Never change a winning system.

  16. Hans Eichelberg

    #Walter Keutgen
    „Die Politiker hätten durchaus andere Ärzte befragen können, um auszuschießen, dass sie von Epidemiologen fachidiotisch beraten werden.“

    Dies ist richtig. Der Chef des RKI und Berater von Kanzlerin Merkel, Prof. Dr. Wieler, kommt aus der Veterinär-Medizin, ist Tierarzt.

  17. Brückenbauer

    Verhandelt heute nicht die Chefetage der Lufthansa in Brüssel mit der Belgischen Regierung? Nehme an, Minister-Präsident Oliver Paasch ist als Vermittler zwischen Deutschland und Belgien wieder voll im Einsatz.

  18. Zaungast

    Zu den Beispielen, die Herr Paasch da bringt:
    – Die Frau, deren Mutter am Muttertag einen Unfall hatte? Würde das nicht dieses Kriterium hier erfüllen: „Fahrten, um einer älteren, minderjährigen oder schutzbedürftigen Person oder einer Person mit Behinderung Beistand und Pflege zu leisten,“
    Das einzig seriöse Beispiel, wenn denn ein Grenzübertritt in einem solchen Härtefall wirklich nicht möglich sein sollte.
    Die anderen:

    – Das Milchpulver? Wie wäre es mit Postversand? Oder einen Bekannten fragen, der Grenzgänger ist?

    – Die Bankkarte verloren? Wenn eine Bankkarte abgelaufen ist oder verloren geht, bekommt man die anstandslos ersetzt, per Post. Das soll in D nicht möglich sein?

    – Der Scheck für die Rente? Wird die in D noch mit Scheck ausgezahlt? Hier in B seit x Jahren per Überweisung aufs Girokonto. Problemlos und sicher.

    Also ich lasse mir gerne erläutern, wie da die Grenze jetzt ein unüberwindliches Hindernis sein soll, was natürlich nicht heißt, dass ich deren Öffnung nicht auch begrüßen würde..

  19. Johann Klos

    Man kann ja über KHL sagen was man will aber wäre er in der jetzigen Zeit Ministerpräsident dann wãren die Grenzen offen!

    Ein Partei wie ProDG fehlt es eben in Brüssel, Namur usw an politischen Freunden. Das ist eben der Nachteil einer regionalen Partei ohne föderalen Anhang die über die DG hinaus keiner kennt.

  20. Dass der belgische Beamtenapparat absolut überdimensioniert ist und eine Geldvernichtungsmaschine ist,steht ausser Frage.Auch Gehälter und Pensionen der Protagonisten sowie die Notwendigkeit unseres DG -Apparates muss man kritisch beaügen.Trotzdem glaube ich,dass sowohl Frau Jadin als auch die Herren Arimont und Paasch sich für eine Grenzöffnung mühen so gut sie können.Quertreiber Nr.1 erscheint mir eher ein gewisser Herr DeCrem zusein.

  21. meinemeinungdazu

    @GB
    Leider kann/darf man auf ihren obigen Kommentar nicht mehr antworten (siehe GB 18.05.2020 00Uhr03).
    Sie haben doch selbst kritisiert, dass wir uns in Belgien mit Freunden treffen könnten, sie hingegen ihre Freunde in Deutschland nicht. War das nicht eine von ihnen hier veröffentlichte Aussage, ja oder nein? Wer leugnet denn hier seine eigenen Aussagen? Aber andere belehren wollen, dass passt zu ihnen! Nutzen sie endlich die Möglichkeit, kehren sie heim zu Mutti und ihren in Deutschland wohenenden Freunde. Ohne Freund hier in Ostbelgien wird man schnell agressiv und danach depressiv!

  22. Beobachter

    Informiert euch doch einfach mal bevor ihr hier davon schwafelt, dass Belgien euch einsperrt und Deutschland euch mit offen Armen empfangen würde.

    Beispiel:

    https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2020/03/200317_faq.html

    Zitate:

    „Reisende ohne deutsche Staatsangehörigkeit dürfen im Übrigen nur nach Deutschland einreisen, wenn dafür ein dringender Grund besteht.“

    Triftige Gründe sind anschließend aufgezählt. Die Liste schließt mit folgender Bemerkung:

    „Grundsätzlich liegen in folgenden Fälle keine triftigen Gründe vor:
    Besuch von Verwandten, Bekannten oder Freunden
    Ausübung einer Tätigkeit als Au-Pair, soweit noch kein Wohnsitz im Bundesgebiet genommen wurde
    Schüleraustausch oder Schulreisen
    Eheschließung im Bundesgebiet
    Einreisen zu touristischen Zwecken oder zum Einkaufen“

    Ihr müsst mal einen Unterschied machen zwischen dem, was erlaubt ist, und dem, was von den Deutschen an deren Grenzen kontrolliert wird. Die deutschen Grenzkontrollen bzw. -schliessungen Richtung Lux-Fr-usw sind eingeführt worden, weil hier die Situation außer Kontrolle geriet. An den belgischen Grenzen bestand die Gefahr nicht, weil die Belgier hier ja kontrollierten. Die Aussage vom Laschet „die Grenzen zu B und NL bleiben offen“ ist nicht mehr als Wahlpropaganda. An den anderen Grenzen werden jetzt die Kontrollen gelockert, die Regeln bleiben aber die gleichen.

    Zitat:

    „Bundesinnenminister Seehofer hatte in Abstimmung mit den Nachbarstaaten und den betroffenen Bundesländern entschieden, zur weiteren Eindämmung der Infektionsgefahren durch das Coronavirus ab 16. März 2020 vorübergehende Grenzkontrollen einzuführen. An der Grenze zu Luxemburg enden die Binnengrenzkontrollen aufgrund der bisherigen Entwicklung der Infektionslage mit Ablauf des 15. Mai 2020. An diesem Grenzabschnitt geht die Bundespolizei wieder zu verstärkten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen im 30-Kilometer-Grenzraum über.“

    „Die Kontrollen erfolgen künftig nicht mehr systematisch, sondern flexibel und risikobasiert.“

    Auch wenn es manchem schwer fällt zu glauben, Deutschland will eure 50 euro für den Wocheneinkauf im Kaufland gar nicht haben, ihr seid momentan noch unerwünscht. Das gilt überall, es wird halt nur nicht überall gleich kontrolliert.

    Hier denken aber anscheinend manche, dass alles, was nicht kontrolliert wird, auch automatisch erlaubt ist. So nach dem Motto in einer 30er Zone muss man auch nur 30 fahren wenn da ein Polizist steht und blitzt…

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