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Schweizer Ort verhängt Badeverbot für ausländische Tagesgäste nach Ärger mit auswärtigen Besuchern

22.06.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Im Stadionbad genießen Badegäste bei sommerlichen Temperaturen die Freibad-Saison. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Das Eupener Wetzlarbad ist beileibe nicht das einzige Freibad, in dem auswärtige Besucher durch unangemessenen Verhaltens, Unhöflichkeit und Nichteinhaltung der Schwimmbadregeln auffallen und Ärger bereiten. Ein Schweizer Freibad ergriff sogar gegen die Störenfriede eine drastische Maßnahme.

Der Zutritt zum Freibad des 6.000-Seelen-Orts Pruntrut wird reglementiert. Baden dürfen fast nur noch Schweizer und Touristen, die im Ort übernachten. Es ist eine Reaktion auf missliche Szenen.

In dem Schweizer Freibad ist das Baden seit Freitag fast nur noch Schweizern und Touristen mit speziellem Nachweis erlaubt. Wer nicht in der Schweiz ansässig sei, dürfe dagegen das kleine Freibad bis Ende August nicht mehr nutzen, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde Pruntrut im Kanton Jura nahe der französischen Grenze.

20.06.2024, Niedersachsen, Emden: Ein Sicherheitsmitarbeiter des Freibad Borssum überblickt das Schwimmbecken. Foto: Lars Penning/dpa

Konkret reserviert die 6.000-Seelen-Gemeinde das Freibad für schweizerische Staatsangehörige und Personen mit Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung in der Schweiz.

Die Maßnahme ziele vor allem auf Besucher aus dem nahen Frankreich, sagte ein Gemeindevertreter mehreren Medien. Ausländische Touristen, die in einem Hotel oder Campingplatz in der Region übernachten, könnten mit einer ausgestellten Karte das Schwimmbad weiterhin besuchen.

Die Einschränkungen dienten der Sicherheit der Freibadbesucher im und um das Schwimmbad herum sowie der Aufrechterhaltung einer ruhigen, respektvollen und sicheren Umgebung, erklärte die Gemeinde. „Seit Beginn der Sommersaison mussten mehr als zwanzig Personen aufgrund unangemessenen Verhaltens, Unhöflichkeit und Nichteinhaltung der Schwimmbadregeln vom Zutritt zum städtischen Schwimmbad ausgeschlossen werden“, hieß es weiter. (dpa/cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

9 Antworten auf “Schweizer Ort verhängt Badeverbot für ausländische Tagesgäste nach Ärger mit auswärtigen Besuchern”

  1. Tip Top, die Schweiz denkt an Ihre Mitbürger und Einheimischen.
    Die lassen sich nicht von irgendwelchen Gutmenschen beeinflussen das unsere Fachkräfte und Neubürger doch nur Gutes wollen.
    Das müsste auch bei uns – Eupen – gemacht werden ohne wenn und aber.
    Wenn nun welche kommen mit rechts oder Nazi, ja dan bin ich es eben, aber mir geht die Gesundheit ‚unserer“ Kinder – Jugendlicher und Erwachsenen eben weit vor allem als das Interesse unserer Neubürger.

  2. Dystopie 2.0.
    Es geht nicht um die Jeans, Frédérics und François von über der Grenze. Jeder weiß um wen es sich geht. Aber solange die Medien, Politik und der Logisch der sowieso in höchstens 20 Jahren in der Erde liegt mit den Five / Eleven dieser Welt sich keinen Sch**** um unsere Kinder scheren und weiter das Märchen glauben und die Warner verunglimpfen steuern wir auf den Abgrund zu.
    Schöne neue Welt.

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