Politik

Coronavirus: DG-Unterrichtsminister Harald Mollers rät von Schulreisen nach Italien und Frankreich ab

Unterrichtsminister Harald Mollers (l) nach einer Pressekonferenz beim Interview mit dem BRF. Foto: OD

Die Regierung der DG ist weder für Reise- und Sicherheits-Bestimmungen noch für die Volksgesundheit zuständig. Sie steht daher in engem Kontakt mit dem Außen- und Gesundheits-Ministerium, um gemäß den Empfehlungen der zuständigen föderalen Behörden zu handeln.

Aufgrund der Entscheidung der italienischen und französischen Behörden, von Schulreisen nach Italien bzw. in bestimmte Regionen Frankreichs abzuraten, empfiehlt das belgische Außenministerium seit Freitag, bis auf Weiteres keine Schulreisen nach Italien bzw. in die als „Cluster“ identifizierten französischen Gebiete anzutreten.

Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) fordert die Schulträger und Schulleiter dazu auf, diese Empfehlung zu berücksichtigen.

06.03.2020, Vatikan, Vatikanstadt: Touristen mit Mundschutzmasken gehen auf dem Petersplatz im Vatikan. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa

Schulklassen, die sich bereits in Italien oder den „Cluster“-Gebieten in Frankreich befinden, werden gebeten, die Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen.

Eine Empfehlung des belgischen Außenministeriums, aus Italien oder Frankreich vorzeitig heimzukehren, liegt nicht vor. Sollten Schulen oder Zentren jedoch beschließen, dennoch frühzeitig die Rückreise anzutreten, ist die Regierung der DG bereit, die dadurch ggf. zusätzlich entstehenden Kosten zu übernehmen.

Den Schulen und Schulträgern wird zudem empfohlen, weiterhin die Reisehinweise des belgischen Außenministeriums zu beachten: https://diplomatie.belgium.be/fr

Diese Informationen wurden den Schulträgern, den Leitern der Grund- und Sekundarschulen sowie den Direktionen der ZAWM und der Autonomen Hochschule (AHS) am Freitag im späten Nachmittag per Rundschreiben mitgeteilt.

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

 

18 Antworten auf “Coronavirus: DG-Unterrichtsminister Harald Mollers rät von Schulreisen nach Italien und Frankreich ab”

    • Ich bin konsequent

      Was wollen sie hören ?
      Würden sie es beachten, wenn man es ihnen nicht empfiehlt?
      Und wenn man es nicht verbietet was dann , welche Konsequenz würde es für sie haben?
      Haben sie kein eigenes Gehirn um selber zu entscheiden was gut für sie ist?

  1. ich glaube es wäre an der zeit die schulen zu schliessen vorerst für 2 wochen H.Mollers für der Dg.wäre natürlich mutig machen sie es nicht müssen sie die verantwortung tragen das sie es nicht getan haben denn die gesundheit geht vor alles.Warum sollten wir nicht die ersten sein ,anstatt die letzten.Siehe italien
    warum nicht vorher schon die schulen geschlossen wurden,und nun ganz italien

  2. Polarlicht

    Naja, Loewen , als einzigstes Labor fähig Corona Tests durchzuführen, hat laut BRF schon jetzt nicht mehr genug Material, um diese Tests überhaupt auf lange Sicht gesehen noch zu bearbeiten.
    Mittlerweile sind 169 positiv getestete Menschen. Waren vor ein paar Tagen doch einige weniger?! Da frag ich mich , wo leben wir denn??!

    • Corona2019

      Wo wir leben ?
      In einer Welt wo Politiker drei Monate Zeit hatten sich auf die Katastrophe vorzubereiten . Es ist unseren Politikern in dieser Zeit aber wichtiger gewesen andere Themen in den Vordergrund zu stellen um die Wirtschaftlichen Interessen aufrecht zu erhalten , ohne dabei über Menschenleben nachzudenken , und das der Schuss nach hinten losgehen kann wie Sie dann in Zukunft noch feststellen werden .

  3. Corona2019

    Ich meinte nicht unbedingt die hiesigen , der allergrößte Fehler wahr ja die Entscheidung der Europäischen Aussenminister die Grenze von und nach Italien einfach offen zu lassen obwohl man doch genau wusste was dann passiert . Für solche Macht Spielchen fehlen mir nur die Worte . Ausserdem behauptet man das Virus verbreitet sich langsamer bei höheren Temperaturen. Da es in den meisten Gegenden Italiens wärmer ist als bei uns, müssen wir hier mit einer noch schnelleren Ausbreitung rechnen . Dazu kommt das wir eingekesselt sind von unseren Reiselustigen Nachbarn aus NRW und dem Nachbarland Frankreich von wo das virus auch immer mehr einzug aus dem Nachbarland Italien erhält .
    Alles in allem haben wir hier keine Chance ,aber auf dauer natürlich auch nicht andere Leute dem Virus zu entkommen . Die Zeit wann und wie schnell sich das Virus ausbreitet spielt aber dabei eine enorme wichtige Rolle . Durch die Eingrenzung kann man enorm viel Zeit gewinnen damit es sich nicht überall zur gleichen Zeit verbreitet . Zeit gewinnen ist wichtig aus dem Grund das es ja möglich ist , das ein Medikament früher gefunden wird als alle Denken . Man Sollte da auch mit Hochdruck forschen was überhaupt im weiteren Verlauf ohne Medikamente passiert . Bei einer Grippe nehme ich Medikamente , in dem Moment wo ich wieder gesund bin kann ich wieder unter Leute ,und stecke mich selbst bei Erkrankten Personen selten noch einmal an in kurzen Zeiträumen . Was ist aber mit dem Virus , selbst wen ich wieder gesund bin , kann ich mich dann im Anschluss sofort wiederholt anstecken ? Alles sachen die niemand weiß, aber zu spät reagieren löst alle Probleme mit sicherheit nicht . Aber wen die Menschen keine Information seitens der Regierung erhalten wie im Falle Baelen , und ein längerer Zeitraum dazwischen liegt Informationen zu bekommen . Wie sollen die Leute dann versuchen es einzugrenzen . Jeder besucht ahnungslos jeden , und dieser wiederum jemand anderen . Alles in allem ist die Vorbereitung , Organisation , und vor allem Information ein Echter Witz gewesen . Und wen man jetzt noch immer nicht in die Gänge kommt , reserviere ich mir Vorsichtshalber schon einen Sarg :) Wünsche allen viel Glück

  4. Ein wahres Genie…….. wer in Europa kann behaupten solche Genies in Ihrer Regierung zu haben. In Norditalien kämen die eh nicht rein. Ein weiterer Tipp : Geh nicht bei roter Ampel über den Zebrastreifen.

  5. Besorgter Bürger

    Ich habe gerade die Live-Übertragung des Nationalen Sicherheitsrates online verfolgt und die belgische Föderalregierung hat beschlossen, die Grund – und Sekundarschulen des Landes ab den morgigen Tag, Freitag 13. März (bis zum 31 März) zu schließen. Kannst man dies bestätigen?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern