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Oliver Paasch

Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) im PDG. Foto: Gerd Comouth

Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) hat eine Lösung für das Problem des häufigen Windelwechselns in den Kindergärten der DG gefunden. Arbeitsuchende sollen den Kindergärten zur Verfügung gestellt werden.

Im Februar 2013 hatte der Ecolo-Abgeordnete Karl-Heinz Braun den Unterrichtsminister in einer Interpellation auf das Problem der späteren Windelentwöhnung aufmerksam gemacht. Innerhalb von 60 Jahren habe sich die Windelentwöhnung der Kinder im Durchschnitt um ein Jahr verschoben (früher im Alter von 2 Jahren, heutzutage circa im Alter von 3 Jahren), so Braun. Dadurch seien die Kindergärtner immer häufiger mit dem Windelwechseln beschäftigt, was sich zu Lasten ihrer Aufsichtspflicht auswirke.

Immer häufiger werden Erzieher mit dem Thema "Windelentwöhnung im Kindergartenalter" konfrontiert. Foto: Shutterstock

Immer häufiger werden Erzieher mit dem Thema „Windelentwöhnung im Kindergartenalter“ konfrontiert. Foto: Shutterstock

Er könne sich vorstellen, teilte Paasch am Mittwoch laut BRF mit, „dass wir die föderalen Berufseinstiegspraktika nutzen, um junge arbeitssuchende Menschen aus der DG zu qualifizieren und den Kindergärtnern sozusagen als Hilfskraft zur Verfügung stellen, damit bestimmte Tätigkeiten abgesprochen werden können zwischen Kindergärtnern und der auszubildenden Person.”

Laut Paasch sei dies „eine Unterstützung und Entlastung für die Kindergärtner, es ist gleichzeitig aber auch eine Ausbildung und eine Berufsperspektive für die jungen Menschen, die zur Zeit keine Arbeit haben”.

Offener Brief an die Kindergärtner

Das Thema ist schon deshalb von einer gewissen politischen Brisanz, weil Paasch im Februar mit seiner Antwort auf die Interpellation des Abgeordneten Braun viele Kindergärtner verärgert hatte, weil diese den Eindruck hatten, der Minister nähme ihre Sorgen bezüglich des Windelwechselns nicht ernst.

Dies hatten sie Paasch in Leserbriefen zu verstehen gegeben, was den Minister daraufhin dazu veranlasste, einen Offenen Brief an die Kindergärtner zu schreiben. Darin bekräftigte Paasch, dass er das Problem des häufigen Windelwechselns sehr ernst nehme.

29 Antworten auf “Oliver Paasch”

  1. Es würde manchmal auch reichen wenn sich die Eltern wieder Zeit für ihre Kinder nehmen würden.
    Das Kinder mit 3 Jahren oder mehr über Tag noch nicht trocken sind, hängt viel mit Aufmerksamkeit zusammen.
    Aber leider haben viele Eltern einfach keine Zeit oder Lust mehr, sich mit den Kindern zu beschäftigen, es ist sicher einfacher die Kinder vorm Fernseher zu setzen und Windeln an, statt wenn das Kind was sagt auf zu stehen und mit dem Kind zur Toilette zu gehen.

  2. Stiller Beobachter

    Genau, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Die jungen Eltern haben keine Zeit.
    Länger arbeiten,damit das neue Auto,der nächste Urlaub gebucht werden kann.
    Für die Kinder bleibt wenig oder kaum Zeit.
    Arme Konsumgesellschaft,nur auf Kosten der ( schwachen ) Kinder.
    Diese ganzen unnützen Massnahmen aus Eupen kosten nur Geld.
    Erfolg gleich 0.
    Bitte bei der nächsten Vorstellung einer neuen Massnahme Erkundigungen bei Personen einholen die Ahnung von der Materie haben.
    Ansonsten ausser Spesen nichts gewesen.

    • son Quatsch

      „Genau“ und „Stiller Beobachter“
      da ist es wieder, dieses „alle über einen Kamm scheren“. Ich kenn genügend junge Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind um den Lebensunterhalt für sich und die Kinder zu bestreiten, ohne zusätzlich noch in Urlaub fahren zu können, oder neue Autos kaufen möchten. Von alleinerziehenden Elternteilen mal ganz zu schweigen. Bei den hohen Lebenshaltungskosten, hohen Steuerbelastungen, usw… ist es fast schon bewundersnwert wie junge Eltern es „nebenher“ noch schaffen für ihre Kinder da zu sein und ihnen auch ohne grossen Luxus ein kindgerechtes Leben zu ermöglichen. Alles was den Kindern zugute kommt, auch das Wechseln von Windeln im Kindergarten, ist eine gute Sache. Allerdings wäre es sicherlich sinnvoll, dafür Kinderpfleger(innen) vorzusehen, die ausser diesem Job bestimmt noch andere wertvolle Dienste in den Kindergärten zur Entlastung der Kindergärtnerinnen leisten könnten.

      • @sonquatsch
        Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich schrieb das es schon manchmal helfen könnte wenn Eltern sich um die Kinder kümmern würden. Also habe ich nicht alle über einen Kamm gezogen.
        Aber wenn ich nur lesen und verstehen möchte was ich will, dann ist ja alles gut.
        Und bevor wieder einer meint auch ich sollte mal überlegen was ich schreibe, habe Infos und Meinungen aus erster Hand, da meine Frau Kindergärtnerin ist und denke das man da sich ein gutes Bild machen kann über verschiedene Gegebenheiten und das nicht nur fürs Windelwechseln.
        Der Kindergarten bzw. die Schule wird heute von vielen, nicht allen, zur Erziehung missbraucht weil man es selber nicht gebacken bekommt..
        Für @son Quatsch, nicht von allen, also lassen sie ihren Kamm wo er ist.

  3. Gelackmeiert

    Wie soll das denn praktisch vonstatten gehen wenn die Bescherung da ist ?

    Kommt dann mit Blaulicht die Windelnanny angebraust oder gibt’s pro Schule eine „Permanence“ ?

    Also im Ernst, Kinder, die nicht trocken sind, haben im KIGA noch nichts verloren.

  4. Vereidiger

    Das Weltbild mancher (wahrscheinlich männlicher) Forumsteilnehmer ist doch manchmal sehr einfach gestrickt…
    Versetzen Sie sich mal in die Lage von (meist weiblichen) Alleinerziehenden, die oft genug mit mager bezahlten (Teilzeit)Jobs versuchen müssen, sich und ihr Kind über Wasser zu halten, und womöglich auch noch weit von den dem Kind vertrauten Großeltern wohnen. Dass da die nötige Zuwendung und Aufmerksamkeit nicht ständig auf höchstem Niveau gegeben werden kann, bleibt irgendwann nicht aus. Dies ist aber bestimmt nie so gewünscht…

  5. ATCforever!

    Die Kindergärten können windeltragende Kinder gar nicht abweisen, da diese ab dem Alter von drei Jahren ein Recht auf den Kindergartenbesuch haben, ob trocken oder nicht! Vielmehr sind hier die Eltern gefordert, dafür zu sorgen, dass ihre Sprösslinge beim Kindergarteneintritt trocken sind. Wobei das Tragen von Windeln nicht das Problem darstellt, solange die Kinder sich melden wenn sie zur Toilette müssen. Warum jetzt gerade junge Eltern kritisiert werden, ihnen seien ihre Kinder quasi egal, ist mit schleierhaft. Dass besonders bei jungen Paaren beide arbeiten müssen, liegt einfach daran, dass man heutzutage mit einem normalen einkommen keine familie mehr ernähren kann. Sinnvoll wäre, es auch Säuglingspflegerinnen zu ermöglichen, als Kindergärtnerin zu arbeiten (eventuell nach einer zusätzlichen Prüfung/Praktikum) oder aber die in den 90ern abgeschafften Empfangsklassen ab 2 1/2 Jahren wieder einzuführen und dadurch auch die Eltern zu entlasten.

  6. Aequitas&Veritas

    Die meisten Schreiber haben den richtigen Ansatz gefunden.

    Mit drei hat ein Durchnittsweltenbürger sauber zu sein.

    Schafft Pampers und Co wieder ab, dann werdet ihr feststellen können wie schnell der Schwerpunkt „ aufs Töpfchen“ so wie früher wieder unten den Top ten zu finden ist.

    Auch früher war es für eine junge Familien nicht leicht von einem Lohn zu leben!!!

    Vielleicht sollte die heutige junge Generation sich mal fragen was wichtiger ist – Familie oder fettes Auto – Urlaub und wenn möglich noch so nebenbei ein nettes Häuschen mit 200 m² Garten ab mitte zwanzig. Schicke Klamotten hatte ich noch vergessen.

    Früher war Familie noch Familie bei im Verhältnis praktisch gleichen Kosten wie heute.

    Egoismus wurde nur etwas kleiner geschrieben.

    Ein gutes hat das Thema: wir haben wohl weltweit den einzigen Minister der sich mit Windelwechsel einen Namen gemacht hat. Vielleich gibt es ja in Zukunft noch die/der staatlich geprüfte Windelwechsler/rin.

    Und wenn wir da nun schon mal als neue Errungenschaft erreicht haben dann – wo bleibt die Pampers für die sechsjährigen?

  7. Edwin Kreitz

    Hier möchte ich gerne nochmals einen Vorschlag von Vivant aus dem Jahre 2009 wiederholen: Anstatt für 25 Parlamentarierer und ein paar Verwaltungsangestellte aus dem Sanatorium ein Parlamentsschloss zu machen, wäre ein Mehrgenerationenhaus/-treffpunkt sinnvoll gewesen, in dem sich alte und junge Menschen treffen. Gegenseitig voneinander lernen und miteinander leben, einen Teil des Tages oder die gesamte Zeit.
    Aber das sind ja alles nur Vorstellungen von Träumern, Weltverbessern oder als „Sektenführer“ beschimpfte Menschen.
    Diese kalten Lösungen der jetzigen Politik kotzen mich an! (sorry für den Ausdruck, aber es ist wie es ist)
    Solange Machtmenschen entscheiden in welchem Rahmen die Gesellschaft zu leben hat wird sich die Entwicklung nur noch verschlimmern.
    Vom Heranwachsen der Kleinkinder bis zur Perspektivlosigkeit von jungen Erwachsenen wird dann noch einiges auf uns zu kommen!

  8. Beobachter

    Auf welches „früher war alles besser“ sollen wir uns denn einigen?

    Das „früher“ der Nachkriegszeit, als die Mütter mit auf dem Feld arbeiten mussten und die Kinder dann eben im Korb unter einem Baum lagen? Oder stundenlang alleine im Bettchen weil Mama im Stall war?

    Oder das „früher“ der 60er und 70er Jahre, als die Mama zwar zuhause war, aber dann Handbücher lesen musste wie sie ihren Mann empfangen muss wenn dieser schwer geschafft von der Arbeit kommt? Als Kinder zwar die Mutter hatten, den Vater aber manchmal nur Sonntags zwischen Frühschoppen und Mittagsschlaf?

    Oder gehen wir noch weiter zurück, als Kinder mit 12 in die Gruben geschickt wurden? Wie wäre es mit dem Mittelalter?

    Eins ist klar, jede Generation hat ihre Schwierigkeiten, heute sind es vor allem andauernde Rastlosigkeit und Verfügbarkeit (man ist überall erreichbar und muss auch erreichbar sein), finanzieller Druck verbunden mit der Angst vor Jobverlust und dem Streben nach Wohlstand. Emanzipation hat dazu geführt, dass Mütter heute mehr arbeiten und nicht mehr nur für die Kinder da sind, dafür übernehmen heutige Väter sehr oft weit mehr Aufgaben als noch vor 20 Jahren. Es teilt sich eben anders auf.

    Und in dieser Aufteilung der Kindererziehung spielt eben auch eine Krippe und ein Kindergarten eine bestimmte Rolle, genau wie Großeltern und andere Bezugspersonen.

    Ich masse mir nicht an zu urteilen wie das Ganze aussehen muss, ich finde es nur erbärmlich, wenn in der DG Kinderpflegerinnen nicht zu finanzieren sind, wenn es für die ganze DG nur ein paar wenige Krippenplätze in Eupen gibt, wenn für das alles angeblich kein Geld da ist.

    Und eins ist auch klar, wenn man von den Eltern keinen Zuschuss bekommt baut heute NIEMAND mehr mit Mitte 20 ein Haus…

  9. Aequitas&Veritas

    Haben Sie sich schon einmal schlau gemacht was ein solcher Krippen und Kindergartenplatz in der BRD im Monat kostet. Ist ihnen geläufig das viele Eltern sich aus Mängel an solchen Plätzen private Häuser suchen müssen für die Unterbringung ihrer Kleinen.

    Mit 500 Euro sind sie aber immer dabei und übrigens da gibt es auch nirgendwo zusätzliche Kinderpfegerinnen.

    Warum muss in Belgien immer alles von der Allgemeinheit finanziert werden.

    Alle die hier schreiben schimpfen in anderen Foren über zu höhe Steuern -es lohnt sich ja kaum noch arbeiten zu gehen.

    Wären alle auf solche Pfegekräfte so versessen wen jeder der diese in Anspruch nimmt auch dafür zahlen müsste.

    Kindergeld könnte zum Teil ja dafür angerechnet werden oder? Aber dazu fehlt selbst Herrn P. der Mut.

    • Altweltenaffe

      Sie haben den Kern des Problems erkannt, und das ist der Kern vieler Probleme. Wachsender Egoismus, selbst den eigenen Kindern gegenüber. Und die Politik hat dem nichts entgegen zu setzen weil sonst die Gewerkschaften, Feministen, Menschenrechtler oder … die politische Opposition gleich auf der Matte stehen. Es lebe die Demokratie!

  10. Zaungucker

    „Dadurch seien die Kindergärtner immer häufiger mit dem Windelwechseln beschäftigt…“

    KinderGÄRTNER?
    Wo gibt es die denn in einem durch und durch feminisierten Beruf?
    Ich habe in meinem ganzen schon relativ langen Leben jedenfalls noch nicht ein einziges Exemplar dieser Gattung gesehen.
    Oder meinen Parlamentarier Braun und Minister Paasch, dass die Männer, die diesen Beruf ausüben – so es sie denn in der DG geben sollte – eben spezielle Hilfskräfte fürs Windelwechseln benötigen, da in dieser Technik von Natur aus weniger geübt als zarte Frauenhände?

    • Es gibt auch in der DG Kindergärtner. „Gucken“ Sie mal u.a. überm „Zaun“ in die Gemeinden Raeren und Kelmis. Sie werden fündig werden.

      Mir missfällt Ihr Kommentar, da er diskriminierend auf mich wirkt. Wieso sind Mütterhände (Kindergärtnerinnen) geübter und zarter als Väterhände (Kindergärtner)?

      • Zaungucker

        Sie fühlen sich aber schnell diskriminiert!
        Die Ironie in meinem Beitrag war wohl zu subtil für Sie…
        Ich habe ja auch nicht rundweg in Abrede gestellt, dass es hier und da einen Kindergärtner geben mag, aber in Prozenten ausgedrückt, handelt es sich um eine verschwindende Minderheit.
        Ebenso findet man in den Volksschulen kaum noch männliche Lehrkräfte.
        Ich habe auf die Schnelle folgende Angaben zur Hand: In der Schule meines Heimatdorfes sind von 8 Stellen 7 mit Frauen besetzt. Und der eine Mann ist der Religionslehrer…
        Im Nachbardorf: 20 Stellen, davon 3 mit männlichen Lehrkräften besetzt (Kindergarten: o)
        Das spricht wohl für sich…

  11. Und wo bleiben all die Kindergärtnerinnen,die Anfang des Schuljahres arbeitslos sind -oft bis Februar oder März?Aber das ist ja wieder mal zu teuer!!Traurig! Wer weiss ,wer demnächst dann alles in einem Kindergarten arbeiten darf!

  12. „Laut Paasch sei dies “eine Unterstützung und Entlastung für die Kindergärtner, es ist gleichzeitig aber auch eine Ausbildung und eine Berufsperspektive für die jungen Menschen, die zur Zeit keine Arbeit haben”.“

    Aha, Windeln wechseln sieht Herr Paasch als Berufsperspektive an. Wie wäre es, wenn unsere DG-Parlementarier sich selber mal als Windel-Wechsel-Praktikanten (WWP) betätigen würden, so zu sagen als Praxisarbeit an der Basis.
    Vielleicht könnte das Problem mit den Windeln aber ganz anders gelöst werden:
    Meine so „geschätzte“ EU-Kommission
    schlägt ganz einfach die Abschaffung der Windeln vor oder die Industrie ist clever und lässt sich was einfallen, beispielsweise
    die Erfindung von Windeln, die so beschaffen sind, dass sie nur einmal am
    Tag gewechselt werden müssen. (Vorzugsweise zu Hause).Da könnte doch aus einem Problem noch eine wirtschaftliche Erfolgsstory draus entstehen…….

  13. Der.Punkt

    Mein lieber Cleverle. Diese Einlage war ja wohl mit Abstand deine schlechteste Nummer. Sicherlich wird schon mal eine Sau durchs Dorf getrieben. Das ist aber kein Grund der gleich hinterher zu laufen.
    Mein lieber Herr Kreitz: Perspektivlosigkeit ist ein Privileg der Pubertät und mit Sicherheit keine Erfindung Cleverles. Bei beiden wächst sich das aus. Sollte ich da irren, werden wir bald von Sektenführern regiert., denen man ja nach ihrer Lesart keine Machtansprüche unterstellen darf. Zur Lektüre empfehle ich „Walden 2“.

  14. Eine Kindergärtnerin

    Also ich finde Idee genial!! Kann mir mal jemand sagen, was schlecht daran sein solle, dass jungen Arbeitssuchenden eine Ausbildung zum Familienhelfer oder Kinderbetreuer angeboten bkommen und ihr Praktikum dann im Kindergarten machen? Wo sonst? Sie lernen da, wie man mit Kindern in Konfliktsituationen umgeht, wie man Kinder beruhigt, welche Spiele man in dem Alter machen kann, wie man Kindern etwas beibringt? Was ist daran schlecht? Überall werden Kinderbetreuer gesucht. Besser kann man sie nicht ausbilden als bei uns. Und die jungen Leute sind im Praktikum als Hilfskraft für uns eine echte Hilfe. Die Idee ist nur toll!

  15. Wenn das Windelwechseln in Kindergärten das grösste Problem in der DG sein sollte und unsere Politiker, ob Grün oder Pro PDB, nichts anderes zu tun haben als sich mit so etwas sich in den Medien zu profilieren, sind diese Volksvertreter flüssiger wie Wasser: ÜBERFLÜSSIG

  16. Zaungucker

    „Also ich finde Idee genial!! Kann mir mal jemand sagen, was schlecht daran sein solle, dass jungen Arbeitssuchenden eine Ausbildung zum Familienhelfer oder Kinderbetreuer angeboten bkommen und ihr Praktikum dann im Kindergarten machen?“

    Das lässt sich aber aus den Aussagen des Ministers so nicht herauslesen:

    „…dass wir die föderalen Berufseinstiegspraktika nutzen, um junge arbeitssuchende Menschen aus der DG zu qualifizieren und den Kindergärtnern sozusagen als Hilfskraft zur Verfügung stellen.“

    Da ist keineswegs davon die Rede, jungen Studenten in Kinderpflege oder -betreuung im Laufe ihres Studiums ein Praktikum in einem Kindergarten anzubieten.

    Die Rede ist nämlich von 140 Leuten, die das Arbeitsamt vermitteln könne. So viele Arbeitssuchende gibt es doch nie im Leben in den geannten Berufssparten.

    Ich stelle mir das eher so vor: Ein junger arbeitsloser Schlosser oder eine arbeitslose Friseuse bekommt in einem Schnellkurs beigebracht, wie man einem Kleinkind ein sauberes Höschen verpasst oder es aufs Töpfchen setzt und wird dann auf die Kleinen losgelassen. Nach 6 Monaten ist Schluss und der oder die Betreffende kann zurück aufs Arbeitsamt. Später kann er dann mit seinem Praktikum bei der Arbeitssuche punkten…

    Wenn es anders sein sollte, so hat der Minister es in der Hand, für Klarheit zu sorgen. Er ist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.

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