Für einige Nervosität hat Premierminister Charles Michel (MR) am Montag in den Reihen der DG-Regierung gesorgt. Laut Michel hat die DG-Regierung CETA zugestimmt. Laut Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) ist dies jedoch nicht der Fall. Am Dienstag bekräftigte Paach in einer Pressemitteilung noch einmal die Position seiner Regierung in Sachen CETA.
Premier Michel erklärte nach einer Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses: „Flandern, der Föderalstaat und die Deutschsprachige Gemeinschaft haben sich für den Vertrag ausgesprochen, Brüssel und die Wallonie sind bei ihrem Nein geblieben.“
DG-Ministerpräsident Oliver Paasch sagte dem BRF, man habe beim Konzertierungs-Ausschuss in Brüssel erklärt, nur bei einem Ja aus Wallonie und Brüssel-Hauptstadt zuzustimmen.
Paasch: „Richtig ist, dass die DG sich bereit erklärt hat, CETA zuzustimmen, wenn – und das ‚wenn‘ ist hier von entscheidender Bedeutung – auch alle anderen Gliedstaaten Belgiens dies tun.“
Die DG verhält sich laut Paasch „kohärent“. Sie habe Bedingungen an das Abkommen geknüpft, welche die Wallonische Region zum Teil übernommen habe. „Wenn die Wallonische Region irgendwann der Meinung sein sollte, dass die Bedingungen erfüllt seien, dann ist die DG-Regierung bereit, sich dem anzuschließen.“
Gleichwohl müsse er feststellen, dass Kanada und auch die EU-Kommission inzwischen deutliche Zugeständnisse gemacht hätten. Deshalb hoffe er, dass man Belgien mehr Zeit einräume, um zu einer Entscheidung zu kommen.
Paasch kritisierte vor allem das Vorgehen der EU-Kommission. Sie habe über Jahre hinweg intransparent verhandelt und die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen. Erst seit kurzem habe die Kommission unter dem entstandenen Druck ihre Haltung geändert.
Gegenüber der ZDF-heute-Redaktion sagte Paasch: „Die Position der Wallonie ist schon länger klar. Es ist bedauerlich, dass nicht schon früher darauf eingegangen wurde. Eigentlich sollte bekannt sein, dass ein solcher Vertrag die Zustimmung der belgischen Regionen erfordert.“
Am Dienstag veröffentlichte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch eine Stellungnahme, in der die Regierung ihre Position zu CETA noch einmal verdeutlicht. Einige Sätze sind besonders hervorzuheben:
– „Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat von Anfang an klare Bedingungen für die Erteilung ihrer Unterschriftsvollmacht gestellt.“
– „Wir stellen fest, dass die EU-Kommission in den letzten Wochen weitreichende Zugeständnisse gemacht hat, die in die richtige Richtung gehen.“
– „Die EU garantiert unter anderem: Einhalten aller europäischen Standards im internationalen Handel; keine privaten Schiedsgerichte; keine Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen (wie Gesundheit, Bildung, Kultur und Wasser); Schutz der Daseinsvorsorge, Rechtsverbindlichkeit der Zusatzerklärung und der darin enthaltenen Zugeständnisse, usw.“
– „Genau wie alle anderen Regierungen des Landes ist die Regierung der DG der Meinung, dass man nahe an einer möglichen Einigung gewesen ist.“
– „Sollte es tatsächlich zu einer solchen Einigung zwischen allen Gliedstaaten kommen, wird die DG sich dem nicht widersetzen. Ein Konsens zwischen allen Gliedstaaten liegt ausdrücklich im Interesse unseres Landes.“
– „Tatsache ist, dass die DG bis zum heutigen Tag keine Vollmacht zur Unterzeichnung von CETA gegeben hat, sie aber gestern in diesem Sinne auch nicht verweigert hat.“
– „Die Regierung der DG hofft im Interesse des Landes weiterhin, dass es noch zu einer innerbelgischen Einigung kommen wird und die EU unserem Land die dafür notwendige Zeit einräumt. Das Abkommen bietet die Chance, dem internationalen Handel die strengen europäischen Standards und demokratisch legitimierte Rechtsstaatlichkeit aufzuzwingen. Diese Chance muss man nutzen. Die Regierung hofft weiterhin, dass alle hierfür notwendigen Bedingungen erfüllt werden können.“
– „Falsch sind in diesem Zusammenhang Meldungen, dass die Regierung der DG sich einseitig von der Wallonischen Region abhängig mache. Die DG hat von Anfang eine eigene, unabhängige Position vertreten.“ (cre/brf.be/flanderninfo.be)
Siehe auch Artikel „Paasch: Haltung der Regierung der DG zu CETA glasklar und unveränderlich“
Wäre es nicht an der Zeit das Herr Paasch eine offizielle Erklärung in Sachen CETA und seine/ unsere offizielle diesbezügliche Position abgibt.
Heißt es nicht: Der schreibt der bleibt.
Dazu ist er nicht imstande Er kann nur labern
Wenn René ein so guter Rhetoriker wäre wie Oli, würde er hier nicht so einen Unsinn posten, bzw schriftlich labern!
Und Johann: „WER schreibt, der bleibt!“ Spielen Sie kein Kartenspiel?
Klausi,bist du einer von der PDB ?oder wie heisst der Verein ?
Warum muss man direkt einer von der X Partei sein, nur wenn man nicht Ihrer Meinung ist?
Hoch lebe die Meinungsfreiheit!
Ich stimme Ihnen zu. Bis dato hat es – außer ein paar labidare Stellungnahmen des MP – noch keine offizielle Positionierung der DG gegeben. Allem Anschein nach sind die Vorbehalte der DG gegenüber CETA noch nicht in Brüssel angekommen. Wie sonst wäre denn die Reaktion von Michel zu verstehen: die DG ist dafür. So oder so, in der DG ist dann immer eine Mehrheitspartei betroffen: SP oder PFF-MR.
Was soll das Herr Paasch????
Das hat doch nichts mit einer eigenen Meinung zu tun , wenn man sagt , das nur bei einem Ja der Wallonie man ebenfalls zustimmen würde.
Also unglaubwürdiger geht es nicht…immer so tun als ob und dann….
Aus Mangel an Wissen kann ich nicht beurteilen was gut oder schlecht ist aber diese Haltung von Herrn Paasch ist einfach unprofessionell und bestättigt das Kindergartenverhalten unserer Regierung.
Ebenfalls sagt Herr Paasch:
„Paasch kritisierte vor allem das Vorgehen der EU-Kommission. Sie habe über Jahre hinweg intransparent verhandelt und die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen.“
…genau so präsentiert sich ebenfalls unserere DG Regierung.
Was soll das bitte!!!!! Hören Sie die HILFESCHREIE nicht der Mitbürger? Verstehen Sie deren Sprache nicht mehr???
Anderen Ignoranz und die Vorgehensweise vorwerfen, aber bei den vielen Probleme in der eigenen Region die Augen und Ohren verschließen.
Unser MP hat nicht den Schneid sich festzulegen und unser EU-Abgeordneter will nochmal gewählt werden um dann nochmals viele Jahre zu verhandeln. Jeder bekommt was er Verdient aber womit haben wir deutschsprachigen Belgier solche Hampelmänner verdient. Diese neue Kaste der Berufspolitiker hat weder Rückgrat, noch Urteilskraft, noch den Hauch eines Ehrgefühls.
Dann lieber einen Paul Magnette der Kante zeigt als ein weichgespülter Phrasendrescher der viel und zugleich nichts sagt nur um sich ein Hintertürchen offenzuhalten. Ein Ministerpräsident der in der momentanen angespannten Situation keine klare Position bekennt sollte sich vielleicht nach einem anderen Job umsehen.
@Merowinger: „…. sollte sich vielleicht nach einem anderen Job umsehen….“.
Naja, gut gemeinter Ratschlag, aber würden Sie einem aus dieser Elite eine Aufgabe in Ihrem Unternehmen überlassen? Dabei schließe ich selbst einen Job in der Registratur (Keller) aus. Auch als städtische Reinigungskraft sind diese Möchtegern-Bonzen inkompetent: Keine Muckis um selbst den verbalen Müll, den sie im Laufe der Jahre produziert haben, aufzuheben.
Wovon träumen Sie? Politiker hören GRUNDSÄTZLICH nicht auf die Bürger. Jeden Tag kriegen wir es vorgelebt. „Demokratie“ ist nur noch ein Schleier.
Genau, und den Wohlstand den wir haben, den Luxus in dem wir leben, den Frieden den wir haben, …
Alles das ist uns in den Schoss gefallen!
Luxus und Wohlstand als Lebensinhalte? Hahahaha… Was ist mit der sozialen Misere? Luxus für alle!
@Bär:
Sie sprechen von Wohlstand….
Es sind sehr viele Familien die unter der Armutsgrenze hier in Ostbelgien leben. Hätten wir Luxemburg nicht , dann sähe es ganz düster aus.
Die Pensionen sind die niedrigsten, die Abgaben die höchsten…. eine Familie wo nur einer arbeitet kommt sehr schlecht über die Runden.
Und sie sprechen das Privatleben von Herrn Minister an:
Natürlich darf er ein Privatleben haben und glauben sie mir: es gibt keinen Beruf der mehr Urlaub geniessen darf als die von den Politikern. Wieviele Monate haben die im Sommer frei!!
Wenn er an wichtigen Terminen nicht anwesend ist , glaube ich hat die Bevölkerung ein Anrecht zu wissen weshalb. Es hat keiner gesagt , dass er den Geburtstag nicht feiern dürfte.
Jeder Politiker soll seine Prioritäten selber festlegen und in keiner Berufssparte ist es so leicht möglich sich vertreten zu lassen wie in der Politik. Ob er das in Dubay, in Polen, Deutschland, Asien…feiern gehen möchte das überlassen wir ihm , denn die finanziellen Möglichkeiten sind bei den Gehältern unbegrentzt, .
Und sie erlauben mir wohl sicher auch mein Urteil selbst fällen zu dürfen.
Im Le Soir steht:
„Tous les participants au comité de concertation racontent la même histoire : il n’y a pas eu de débat. Charles Michel a demandé à chaque exécutif de répondre par oui ou par non à la signature du traité. […] La Communauté germanophone a rejoint le premier camp, celui du « oui »“
http://plus.lesoir.be/65523/article/2016-10-24/le-ceta-devient-un-probleme-belgo-belge
Dann wird das wohl auch so gewesen sein.
Sehr schwach, Herr MP.
So sind sie ebnen , unsere Politiker , bla bla bla ………..
An alle Mitspieler in der CETA Kommödie!
Da sind einige Kandidaten für die „Garderobe“ dabei! Nämlich: Hut abgeben!
Was seit ihr doch für Wackel- und Trug Kandidaten. Unwürdig solche Posten zu bekleiden.
Sehr schwache und blamable Darsteller in diesem Theater.
Da ist AGORA sogar besser;
ZUSATZ: Paasch: „Richtig ist, dass die DG sich bereit erklärt hat, CETA zuzustimmen, wenn – und das ‚wenn‘ ist hier von entscheidender Bedeutung – auch alle anderen Gliedstaaten Belgiens dies tun.“
Die DG verhält sich laut Paasch „kohärent“. Sie habe Bedingungen an das Abkommen geknüpft, welche die Wallonische Region zum Teil übernommen habe. „Wenn die Wallonische Region irgendwann der Meinung sein sollte, dass die Bedingungen erfüllt seien, dann ist die DG-Regierung bereit, sich dem anzuschließen.“ (ZUSATZ wurde in den Artikel eingefügt).
„Tous les participants au comité de concertation racontent la même histoire : il n’y a pas eu de débat. Charles Michel a demandé à chaque exécutif de répondre par oui ou par non à la signature du traité.“
http://plus.lesoir.be/65523/article/2016-10-24/le-ceta-devient-un-probleme-belgo-belge
Wie da wohl ein „wenn“ zwischen der simplen Frage nach „oui“ und „non“ hineinpasst?
„Wir sind dafür, wenn alle dafür sind…“ Hat Paasch auch eine eigene Meinung?
Tja, so sind nun mal unsere PDG-Abgeordenete. Wissen alles, kennen alles, sprechen viel und wenn dann mal eine Entscheidung getroffen wird, sind sie nicht imstande eine klare Antwort zu geben. Und wenn ich richtig informiert bin, war unser Herr MP – Paasch nicht einmal da, er wiurde durch Ministerin Weyckmanns vertreten. Diese Leute gehören einfach abgewählt.
Ja, so steht es ja auch in unserer einzigen deutschsprachigen Tageszeitung: Paasch hat seinen 45. Geburtstag im Ausland gefeiert.
Ja und?
Darf der Mann kein Privatleben haben?
Müssen Geburtstagsfeiern jetzt auch schon bei OD angemeldet und ausdiskutiert werden?
Klaro, er darf feiern wann und wo er will. Wenn da ein seltener und wichtiger Termin mit den Regierungen anderer Parlamente Belgiens ansteht, dann setzt er hält die Prioritäten woanders.
Einfach nur lächerlich und peinlich!!
Glaubt denn jemand ernsthaft, dass Premierminister Charles Michel öffentlich verkündet, dass die DG dem Vertrag Ceta zugestimmt hat, wenn sie in Wirklichkeit nicht zugestimmt hat?
Ja, ich!
Nein, das glaube ich nicht. „Oui“ und „non“ klingen ziemlich unterschiedlich.
„Mouais“ liegt zwischen „oui“ und „non“…
Oder har vielleicht die blaue Isabelle den „bleu Michel“ zuviel versprochen ?
…“Oui, oui Charles, je vais arranger l’affaire“…
Ihr seid alle nur Lügner und Heuchler, ihr Politiker. Der alltägliche Terror…
Wird außerhalb der Politik nicht gelogen und geheuchelt?
Das unser Kasperletheater in Eupen ein Witz ist und abgeschafft gehört wissen diejenigen die Steuern für den ganzen Mist bezahlen müssen zwar schon längst,
ABER jetzt werden auch Beweise geliefert.
Vielen Dank an euch Clowns der Möchtegern DG – Regierung
Danke. Bester Kommentar hier den ich hier gelesen habe.
Das sind doch alles nur politische Spielchen auf dem Rücken der Bürger. (und wir spielen diesen Mist noch mnt)
Genause wie die CSP es in Kelmis und Raeren mit Thiange versucht hat, starten sie nun eine neue Offensive, nun ist es Ceta!
Alles auf Kosten der Bürger, alles im Namen der Bürger, alles mit den Ängsten der Bürger.
Warum setzt man sich nicht zusammen an einem Tisch und versucht eine Lösung zu finden anstatt nur dagegen zu sein?
Aber solange es der Partei nutzt wird weiter gemacht, egal ob es gut oder schlecht für den Bürger ist!
Es können noch so viele Dinge geändert oder angepasst werden, dafür werden sie eh nie sein!
Beim der ganzen Angelegenheit handelt es sich um ein Trauerspiel, welches der ganzen Welt die Mittelmäßigkeit der belgischen politischen Klasse vor Augen führt.
Das ausgerechnet das Armenhaus Mitteleuropas einen solch dezidiert antiwirtschaftlichen Kurs fährt, spottet jeder Beschreibung. Bei der PS wundert mich aber mittlerweile nichts mehr, immerhin hat sie eine vollkommen ineffiziente Verwaltung, eine marode Infrastruktur und eine generationsübergreifende Lethargie und Passivität, was alle Eigeninitiative, insbesondere ihrer Wählerschaft angeht, zu verantworten.
Schwer enttäuscht muss man auch von der CSP und der CHD sein, die diesen Unsinn auch noch mitmachen und jedem vor Augen führen, dass sie mit einem konservativ-bürgerlich Politikverständnis rein gar nichts mehr zu tun haben. Dieser linke Kurs dürfte die CSP in Ostbelgien immer weiter an die Wahlergebnisse ihrer Schwesterpartei heranführen.
Die aktuelle Mehrheit der DG gibt allerdings auch keine gute Figur ab, die Pro-DG scheint in dieser Sache tief gespalten zu sein (Banker- gegen Lehrerflügel) und gibt sich ausgerechnet in dieser Frage als Anhängsel Walloniens aus.
Und dies alles, um einer kleinen Minderheit nach dem Maul zu reden, die selbst wenig bis gar nichts zum PIB beiträgt und bis auf ihren Lebensunterhalt eh alles bestreitet, so auch dieses Abkommen mit einem Staat von mal gerade 73 Millionen Einwohnern…
Ich gehe jede Wette ein, dass keiner der CETA-Gegner auch nur einen kanadischen Großkonzern benennen kann, der hier irgendeine Gefahr für Europe darstellte.
Armes Belgien, armes Wallonien, armes Ostbelgien…
Schafft endlich all diese Versorgungs- und Plaisance Posten ab! Die bringen nur Wirrwar und Durcheinander in unser Land! Sind alles nur Schauspieler die nur an ihre eigenen Interessen denken!
Hier prallen so viele Meinungen aufeinander, das zuerst mal der kleinste gemeinsame Nenner gesucht werden muss. Dieser müsste in meinen Augen ein „Respektvoller Umgang mit Mensch und Natur“ sein. Die EU hat mittlerweile aber nun wirklich alles der Wirtschaft untergeordnet. Eine Volksbefragung wäre verheerend für CETA. Machen wir uns nichts vor, CETA ist TTIP. Ansonsten wäre die Politik nicht so bemüht , um ein Abkommen zu ratifizieren. Als Zusatz ¨könnte man in den Vertrag einbringen, dass Firmen mit Hauptsitz USA nicht über Kanada mit der EU handeln dürfen. Dann wäre der Vertrag ehrlich. Aber nun zum Thema DG Parlament. Hiermit ist bewiesen, dass unser Parlament nur der Darstellung dient. Entweder man hat eine Meinung oder man hat keine. Die DG hat einfach die Meinung vom Rest und will niemanden weh tun. Das ist ziemlich feige! Nur wer gegen den Strom schwimmt ,wird kräftig!
Immer wieder erfrischend von Ihnen zu lesen.Danke.
Genau so sehe ich das auch! Ein guter Kommentar „Hirn Ein“.
Der Paasch soll sich jeden Tag ein halbes Dutzend Akupunkturnadeln in den Ohrläppchen hinein picken , denn das beruhigt und macht einen klaren Kopf , damit der nicht solchen Mist labert .
AKTUALISIERUNG – Am Dienstag veröffentlichte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) eine Stellungnahme, in der die Regierung ihre Position zu CETA noch einmal verdeutlicht. Einige Sätze sind besonders hervorzuheben:
– „Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat von Anfang an klare Bedingungen für die Erteilung ihrer Unterschriftsvollmacht gestellt.“
– „Wir stellen fest, dass die EU-Kommission in den letzten Wochen weitreichende Zugeständnisse gemacht hat, die in die richtige Richtung gehen.“
– „Die EU garantiert unter anderem: Einhalten aller europäischen Standards im internationalen Handel; keine privaten Schiedsgerichte; keine Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen (wie Gesundheit, Bildung, Kultur und Wasser); Schutz der Daseinsvorsorge, Rechtsverbindlichkeit der Zusatzerklärung und der darin enthaltenen Zugeständnisse, usw.“
– „Genau wie alle anderen Regierungen des Landes ist die Regierung der DG der Meinung, dass man nahe an einer möglichen Einigung gewesen ist.“
– „Sollte es tatsächlich zu einer solchen Einigung zwischen allen Gliedstaaten kommen, wird die DG sich dem nicht widersetzen. Ein Konsens zwischen allen Gliedstaaten liegt ausdrücklich im Interesse unseres Landes.“
– „Tatsache ist, dass die DG bis zum heutigen Tag keine Vollmacht zur Unterzeichnung von CETA gegeben hat, sie aber gestern in diesem Sinne auch nicht verweigert hat.“
– „Die Regierung der DG hofft im Interesse des Landes weiterhin, dass es noch zu einer innerbelgischen Einigung kommen wird und die EU unserem Land die dafür notwendige Zeit einräumt. Das Abkommen bietet die Chance, dem internationalen Handel die strengen europäischen Standards und demokratisch legitimierte Rechtsstaatlichkeit aufzuzwingen. Diese Chance muss man nutzen. Die Regierung hofft weiterhin, dass alle hierfür notwendigen Bedingungen erfüllt werden können.“
– „Falsch sind in diesem Zusammenhang Meldungen, dass die Regierung der DG sich einseitig von der Wallonischen Region abhängig mache. Die DG hat von Anfang eine eigene, unabhängige Position vertreten.“ (AKTUALISIERUNG wurde in den Bericht eingefügt)
Ich hasse es das sagen zu müssen, aber eine Oppositionspartei hat damals, als im PDG abgestimmt wurde, davor gewarnt mit JA-„wenn“ abzustimmen! Es wäre besser bewessen mit Nein – „ausser wenn“ zu stimmen. Es wurden ja damals noch Handelsexperten eingeladen die AUCH auf die Risiken hingewiesen haben, das NEIN wäre also nicht unbegründet gewesen.
Damals hat Paasch das ja als Haarspalterei abgetan, jetzt sieht er was er davon hat! Auch Politiker mûssen lernen klare Ansagen zu machen! Lambertz war da anders, dem wäre dieser Fehler nicht passiert!
Genau: klare Kante zeigen, ein Mann ein Wort!
?❤
Das heisst Kommunikation im Wallonische Politik und die nächste Lachnummer „Mit unser Steuer-Geld ausgeben“. … folgt bestimmt und das auf offener Bühne !
was für ein unnützes Statement von unserem MP Paasch.
Widersprüche und Ausreden, sodass egal welche Entscheidung getroffen wird die DG dies irgendwie oder irgendwo das auch wollte.
Wie immer. Schuld sind immer die anderen!
Wenn Paasch sein Verhalten von der Wallonie abhängig macht, dann frage ich mich, was unsere Autonomie für einen Sinn macht. Erinnert mich an die DDR, die auch nichts ohne den „Grossen Bruder in Moskau “ entscheiden konnte.
Ich kann mir sein Verhalten nur so erklären, dass er sich vielleicht irgendwelche Gegenleistungen erhofft wie zusätzliche Kompetenzen oder Haushaltsmittel.
ISSO
Anfags sagten die Wendehälse in Eupen das nur zugestimmt würde wenn ALLE Bedingungen der Regierung in Eupen erfüllt würden. Jetzt sagt der Wendehals das man sich anschliessen würde damit CETA nicht scheitert.
Dies ist das beste Beispiel dafür das Aussagen der Regierung nichts wert sind? Hier muss ECOLO am Ball bleiben, wenn man der Opposition keine Untätigkeit vorwerfen muss?
Herr Pasch, Sie sind des Titels nicht wûrdig! O auf ZEHN, und hinsetzen!
Hallo Herr Pasch,
ein Glück für Sie, dass Sie nicht mehr wie vorher bei der Bank beschäftigt sind! Die hätte Sie sicher an die Tür gesetzt nach dem Schlamasel der letzten Tage.
Canadese professor: „CETA-tekst staat al 6 maanden op het internet“
Armand de Mestral, professor handelsrecht in Montreal, begrijpt niet waarom de Waalse regering nu pas bezwaren heeft geuit. Het verdrag staat al 6 maanden integraal op het internet.
s.a. Video : http://deredactie.be/cm/vrtnieuws/videozone/Gezienoptv/1.2802924
Der Magnette versteht kein Flämisch noch Kanadesisch, Herr Bosch!
@ C 4, „Nichts bewegt Sie wie ein Citroen“….
Der Sprecher des Premierministers, so zu lesen im Grenz-Echo, bestätigt, dass die DG im Konzertierungsausschuss mit „Ja“ geantwortet hat. Und zwar nur mit „Ja“. Dies sei sogar schriftlich dokumentiert, so die Aussage des Sprecher des Premierministers.
Demnach: Der Premierminister bleibt bei seiner Darstellung!
HINWEIS – Siehe auch Artikel „Fall Patrick Bonni und CETA bringen Paasch (erstmals) in Bedrängnis“. https://ostbelgiendirekt.be/bonni-und-ceta-bringen-paasch-erstmals-in-arge-bedraengnis-113409
Kinder sagen da ich spiele nur mit wenn der auch mittmacht.
Für einmal hätte die DG Rückgrat zeigen können,und der Wallonie zustimmen können (wo sie doch Teil der Wallonie ist!) aber dann hat sie doch den Scchwanz eingezogen, wie immer, wie sagte unser Allesmacher in Eupen, Ortmann immer: “ das ist politisch nicht OPPORTUN!“ das ist auch die Parole der DG