Politik

Lehrermangel wird in der DG bis 2040 weiter steigen

Foto: Shutterstock

In Ostbelgien wird der Lehrerbedarf in den Kindergärten sowie Primar- und Sekundarschulen bis zum Jahr 2040 deutlich ansteigen. Das zeigt die Lehrerbedarfsprognose, die im Auftrag der Bildungsministerin der DG, Lydia Klinkenberg (ProDG), erstellt wurde.

Als belgische Wortführerin ist Lydia Klinkenberg am 7. März in Brüssel anlässlich des Ministerrats der EU-Bildungsminister auf die Problematik des Lehrermangels eingegangen.

„Gut ausgebildetes Personal ist für die Qualität in allen Bildungsbereichen unabdingbar. Die Anforderungen an das Personal steigen: Die Lerngruppen werden heterogener, Lehrer müssen in einer zunehmend komplexen Welt immer mehr Kompetenzen vermitteln und dabei nach dem inklusiven Prinzip jedem Lernenden und seinen Bedarfen gerecht werden“, so Klinkenberg.

Eine Rolle spielt auch, dass Pädagogen nicht mehr die gleiche gesellschaftliche Anerkennung wie noch vor einigen Jahrzehnten genießen.

07.03.2023, Belgien, Brüssel: Lydia Klinkenberg in ihrer Funktion als belgische Wortführerin beim EU-Bildungsministerrat in Brüssel. Foto: Kabinett Klinkenberg

„All das macht sich unter anderem in einer steigenden Fluktuationsrate von Lehrern und einer zunehmenden Zahl von Quereinsteigern bemerkbar. Es gibt zudem nicht die eine Ursache für den Lehrermangel. Es spielen eine Vielzahl von – oftmals auch lokalen – Faktoren eine Rolle“, betonte die ostbelgische Bildungsministerin.

In der Debatte in Brüssel kristallisierte sich heraus, dass in der gesamten EU die fehlende Wertschätzung für den Lehrerberuf als eine wesentliche Ursache für den Lehrermangel betrachtet wird. „Während die Gesellschaft eine gute Ausbildung für äußerst wichtig hält, wird dem Lehrerberuf und den Personen, die in diesem arbeiten, ihre Bedeutung leider immer öfter abgesprochen“, so die DG-Bildungsministerin in ihrer Stellungnahme im EU-Ministerrat.

Klinkenberg unterbreitete der EU-Kommission daher den Vorschlag, eine europaweite Kampagne zu starten, um die Bedeutung der Lehrer für die Zukunft der jungen Generationen hervorzuheben und das Ansehen der Pädagogen zu verbessern. Dieser Vorschlag erhielt im Anschluss die Unterstützung weiterer Länder wie Deutschland, Zypern, Luxemburg und Italien.

Aus den gleichen Gründen hat Ministerin Klinkenberg bereits auf Ebene der DG eine Informations- und Imagekampagne zum Lehrerberuf initiiert, die noch in diesem Schuljahr starten soll.

Ein junger Lehrer beim Erdkunde-Unterricht. Foto: Shutterstock

Wie viele Lehrpersonen in Ostbelgien zukünftig gebraucht werden, zeigt die Lehrerbedarfsprognose, die in Anlehnung an die Lehrerbedarfsprognose des Ministeriums für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen erstellt wurde. Laut Klinkenberg wurde der Einstellungsbedarf anhand der Bevölkerungszahlen und der daraus abgeleiteten Schülerzahlen prognostiziert. In der Prognose wird ersichtlich, dass auf allen Schulebenen ein stetiger Einstellungsbedarf bis 2040 besteht.“

Die Lehrerbedarfsprognose (Stand April 2022) beziffert die Bedarfe an in Vollzeit beschäftigter Mitarbeiter (VZÄ) bis zum Schuljahr 2039-2040 folgendermaßen:

Kindergarten: Im Schuljahr 2021/22 arbeiteten im Kindergarten 179 VZÄ. Aufgrund des Herabsenkens des Kindergarteneintrittsalters werden im Schuljahr 2024/25 213 VZÄ benötigt. Anschließend sinkt der Bedarf langsam ab.

Primarschule: In der Primarschule waren im Schuljahr 2021/22 427 VZÄ beschäftigt. Der Bedarf steigt laut Prognose bis zum Schuljahr 2029/30 auf 477 VZÄ an. Danach soll der Bedarf kontinuierlich auf 434 VZÄ bis zum Schuljahr 2039/40 sinken.

Sekundarschule: In der Sekundarschule waren im Schuljahr 2021/22 625 VZÄ tätig. Der Bedarf soll ab dem Schuljahr 2025/26 deutlich ansteigen und erreicht den Höhepunkt im Schuljahr 2035/36 mit 711 VZÄ.

ALLES NUR SATIRE – Lehrermangel in der DG. Illustration: Shutterstock/OD

Das Verhältnis der Anzahl Lehrpersonen zu Vollzeitäquivalenten (VZÄ) hat sich in den letzten fünf Jahren erhöht. Es werden mehr Lehrpersonen benötigt, um eine vollzeitäquivalente Stelle zu besetzen. Das liegt daran, dass der Trend hin zur Teilzeitarbeit sich in den letzten Schuljahren weiter fortgesetzt hat. Im vergangenen Schuljahr 2021/2022 besetzten im Kindergarten beispielsweise 1,35 Lehrpersonen ein eine Vollzeitstelle, in der Primarschule 1,34 und in der Sekundarschule 1,24.

Um dem Lehrermangel entgegenzuwirken, hat die Regierung der DG in der Vergangenheit bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel die Anhebung der Einstiegsgehälter, die Begleitung neuer Lehrer in der Berufseinstiegsphase durch Mentoren, die Einführung unbefristeter Verträge ab Dienstbeginn, die dazu führte, dass die Stellen- und Planungssicherheit deutlich erhöht wurde, oder das neue Brückenstudium PLUS zur Nachqualifizierung von Quereinsteigern.

Lydia Klinkenberg: „Nicht zuletzt das Stipendiensystem, das die Regierung ab nächstem Schuljahr einführen möchte, verfolgt das Ziel, den Fachkräftemangel, auch in den Schulen, zu bekämpfen. Im Rahmen der Gesamtvision Bildung beschäftigt sich die Regierung ebenfalls weiterhin mit der Frage, wie der Lehrerberuf gestärkt werden kann.“ (cre)

71 Antworten auf “Lehrermangel wird in der DG bis 2040 weiter steigen”

  1. Passend dazu:
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/bildungssystem-abitur-noteninflation/
    ….
    Vorgenommen hat sich Krötz gerade im Vergleich mit den Mathe-Anforderungen in Indien den Entwurf eines 36-seitigen „Kernlehrplans Mathematik für die Sekundarstufe II“ des Landes NRW (Fassung vom 23. Januar 2023). Der Paderborner Mathe-Professor hält diesen Lehrplanentwurf für dermaßen anspruchslos, dass man in Indien nur darüber lachen würde. Mehr noch: Krötz sagt, bei diesem Lehrplan seien „Ideologen am Werk“.
    Bernhard Krötz hat Recht, Seite 12 des NRW-Lehrplanentwurfes bestätigt dies. Dort heißt es unter anderem:
    Im Rahmen des allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule unterstützt der Unterricht im Fach Mathematik die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit und leistet weitere Beiträge zu fachübergreifenden Querschnittsaufgaben in Schule und Unterricht, hierzu zählen u. a.
    Menschenrechtsbildung
    Werteerziehung
    Politische Bildung und Demokratieerziehung
    Bildung für eine digitale Welt und Medienbildung,
    Bildung für nachhaltige Entwicklung
    Geschlechtersensible Bildung
    Kulturelle und interkulturelle Bildung
    //////
    Nur von MINT-Kompetenzen, davon ist keine Rede im Lehrplan…. 😁
    Es werden demnach sowieso keine „Lehrkräfte“ mehr benötigt sondern haltungstreue Ideologen….

    • Leere Lehre

      Idiotologen, die, gerade im germanisch-geprägten Ostbelgien ihre Oberlehrermentalität ausleben können… Ich spreche aus Erfahrung, ich war mal „Lehrer“.
      Die erste Bedingung für guten Unterricht: Der Schüler (sche*** auf die Genders) muß bereit sein etwas lernen zu wollen. Zweite Bedingung: Respekt vor der Lehrperson. Dritte Bedingung: so wenig „Hilfsmittel“ wie mögich (Elektronik), sondern Stift und Papier. Vierte Bedingung: Frontalunterricht. Und ich habe noch sehr viele Bedingungen auf Lager…

  2. delegierter

    Normalerweise nehmen sie für die Berechnung der Lehrplätze im nächsten Jahr die Schülerzahlen vom letzten Jahr. Das sind dann effektiv 2 Jahre zurück. Jetzt will man schon wissen wer oder was in 16 Jahren passiert ?
    Nun wissen wir auch was künstliche Intelligenz bedeutet ;)

          • 9102Anoroc

            @ – Logisch 17:14

            Schade dass sie nicht wissen wie weit man ist, dann hätten sie sich ihre Blamage wieder ersparen können.
            Aber von ihnen sind wir es ja so langsam gewohnt.

            Im Gespräch mit einer Kindergärtnerin , kam ich zufällig auf die KI zu sprechen.
            Sie meinte dass sie demnächst ihren Job wohl wechseln würde und die 9 bis 10-jährigen unterrichten wird.
            ich habe nur gedacht, dann wird es eine große Umstellung und ein sammeln von jeder Menge Informationen , die sie für den neuen Job braucht.
            Dass ich damit völlig falsch lag, hätte ich auch nicht gedacht.
            Sie schilderte mir jedenfalls im weiteren Verlauf des Gesprächs , das es ja so einfach sei, dank der KI den gesamten Unterrichtsplan lückenlos! abzurufen, sogar mit zeitlichen Angaben wann ein gewisser Lernstoff in welchem Zeitraum unterrichtet werden muss , und das für jedes Schuljahr.
            Die junge Frau war hellauf begeistert von der KI.
            Daraufhin habe ich ihr erklärt , wenn das so ist, es irgendwann soweit sein wird, dass die KI den Unterricht selber übernimmt.
            Daraufhin meinte sie aus ethischen Gründen wohl kaum.
            Ein Informatiker der mit zum Familienkreis gehört und auch am Tisch saß , hat ihr dann zu verstehen gegeben dass man sich nicht die Frage stellen muss ob dies passieren wird , sondern wann.

            Am Ende waren wir uns alle einig das eventuell zu Beginn , bis zum 16 Lebensjahr die Schüler noch einen Lehrer haben werden , jedoch die älteren Schüler und Studenten das Lernen in Zukunft von der KI beigebracht bekommen und es irgendwann auch die jüngeren treffen wird, wenn die Welt sich daran gewöhnt hat.

            Studenten lernen doch heute schon teils über Videokonferenz aus dem Lehrsaal.
            jetzt brauchen Sie sich nur noch den Professor wegzudenken und sich meinetwegen eine trickzeichnung mit freundlicher Stimme und dem Wissen von Millionen Informationen vorzustellen und dass diese ki mit Ihnen kommuniziert, wie Lehrpersonen bis jetzt mit Schülern kommuniziert haben.

            Da hilft es auch nicht dass sie weiter unten wieder vom Thema ablenken und plötzlich von der Toilette reden, obwohl es nicht Bestand der Diskussion gewesen ist.
            Aber eine künstliche Intelligenz zu entwickeln der sie nicht das Wasser reichen können, ist ja schon lange ein Kinderspiel.

              • 9102Anoroc

                @ – Logisch 21:12

                Weshalb sollte ich Märchen erzählen?
                Nur weil sie täglich gegen den Tellerrand laufen und nicht über diesen hinweg schauen können, heißt das ja nicht dass andere Leute Märchen erzählen.
                Kaufen Sie sich lieber einen Helm, oder nehmen Sie den Fahrradhelm, nicht dass sie sich bei den häufigen Stößen mit dem Kopf gegen den Tellerrand noch verletzen.
                Na ja, ob dabei viel Schaden entstehen kann, darf man ja auch bezweifeln.
                Weil sie ja schon seit langem einen Schaden haben.
                Ich wünsche Ihnen auch ein schönes Wochenende.
                Hat man sie freigestellt , für das allgemeine politische Fleißkärtchen sammeln am Wochenende ?

                Man darf ja gespannt sein , was sie denn zur Verteidigung der Politik , für einen erbrechenden Kommentar schreiben werden , wenn man damit beginnt in den Schulen die KI anfangs in verschiedenen Klassen unterrichten zu lassen und nur noch ein Lehrer mehrere Klassen überwachen wird.
                Bei ihrem über- Fleiß um die Fleißkärtchen zu erhalten , erzählen sie uns dann sicher ,dass man von politischer Seite überhaupt nicht dafür kann, wenn man kein Lehrpersonal findet.

                • Werter Anorak, noch mal für Sie zum Mitschreiben: Ich bin und war nie Politiker. Ich bin pensioniert und habe wie Sie sehr viel Zeit, die ich allerdings nicht wie Sie im Internet verbringe, um dort wie Sie den ganzen Tag so viel Müll zu schreiben. Gehen Sie mal an die frische Luft und atmen tief durch. Das wird Sie auf andere Gedanken bringen.

                  • 9102Anoroc

                    @ – Logisch 8:43

                    Sie stehen hier eindeutig im Dienste der Politik, alles schön zu reden.
                    Nennt man auch Schwarzarbeit , oder illegale Leistung zwecks vorteilerhaschung, aus welchem Grund auch immer.
                    Auch besteht die Möglichkeit dass sie noch jemandem etwas schulden , oder in den Gefängnissen zu wenig Platz ist und man Ihnen auf diese Art und Weise Straffreiheit gewährt.

                    Da kann sich jeder aussuchen was er möchte, irgendetwas davon wird schon zutreffen.

                    Und wenn sie schon das Pensionsalter erreicht haben wollen , weshalb wirken sie dann bei ihren Kommentaren wie ein pubertierendes Küken?

                    • Werter Anorak: Dann lassen Sie mich Ihren immer gleichen Quatsch mal analysieren.
                      Zunächst kommt immer eine Unterstellung (Sie stehen hier eindeutig im Dienste der Politik, alles schön zu reden.)
                      Dann ein an den Haaren herbeigezogener Unsinn (Nennt man auch Schwarzarbeit , oder illegale Leistung zwecks vorteilerhaschung, aus welchem Grund auch immer.)
                      Dann wieder eine Unterstellung, bei der man sich fragt, wie jemand auf so eine gequirlte Scheiße kommt (Auch besteht die Möglichkeit dass sie noch jemandem etwas schulden , oder in den Gefängnissen zu wenig Platz ist und man Ihnen auf diese Art und Weise Straffreiheit gewährt.)
                      Und zum guten Schluss kommen Sie mit etwas, was 100prozentig auf Sie selber zutrifft (ihre Kommentaren wirken wie ein pubertierendes Küken).
                      Habe fertig!

                • Nur mal so nebenbei, kennen Sie noch „Didi“? Von dem stammt die philosophische Aussage „dbddhkp“. Aktualisiert muss man das letzte „p“ durch „ki“ ersetzen, und schon ist Ihr Zustand umfassend beschrieben.

                  • 9102Anoroc

                    @ – Logisch 13:06

                    Schön dass sie selbst den Beweis liefern , dass ich bei meinen Vermutungen richtig gelegen habe.
                    Unser pubertierendes Küken ist nicht mal im Stande einen Nicknamen zu schreiben , ohne dabei das kindliche Verhalten raushängen zu lassen
                    Wenn man dieses Verhalten analysiert, würde ich sagen dass sie von vornherein klarstellen wollen dass Sie der schlaue sind, sich in Wirklichkeit aber eher selbst lächerlich machen.
                    Auch als Humor könnte man es verstehen, wenn man sich nicht dauernd dran hält.
                    Humor haben sie aber nicht, weil sie ja nicht wirklich aus Spaß an der Freude schreiben sondern es müssen um ihre Vorteile dadurch erhalten zu können.

  3. DR ALBERN

    Was man bewusst nicht sagt, ist doch die Tatsache, dass die Lehrer/Innen nicht mehr gewillt sind, sich von Zugezogenen (Schüler/Innen und Eltern) bevormunden, beleidigen und bedrohen zu lassen! In Deutschland fehlen bereits 40000 Lehrkräfte (Tendenz steigend). Merz hatte doch vollkommen RECHT mit seiner Äusserung in einer TV-Diskussion! Wer das nicht einsieht, belügt sich selbst!

      • Werter Anorak, wie wird den Schülern den mittels der KI das Wissen vermittelt? Durch eine Injektion, ein Medikament oder einen Zauberstab? Und wenn das nicht klappt, brauchen die Kids der Zukunft ja gar nicht mehr zu lernen, denn sie brauchen ja nur die KI zu fragen. Eine kluge Frage könnte dann sein: Liebe KI, wie werde ich reich ohne zu arbeiten. Oder: Liebe KI, mein Klo ist verstopft, könntest du mal vorbei schauen und es freimachen? Ja, tut mir leid, auch das muss die KI dann können.

  4. KI Antwort was man tun kann:

    Erhöhung der Anreize für Lehrer: Eine Möglichkeit, Lehrer anzuziehen, besteht darin, die Anreize zu erhöhen, die mit dem Beruf verbunden sind, wie zum Beispiel höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und zusätzliche Vorteile.

    Erleichterung des Lehrerwechsels: Um den Mangel an Lehrern zu beheben, können Lehrer aus anderen Regionen Belgiens oder aus anderen Ländern angeworben werden. Es sollten Anreize und Programme geschaffen werden, um einen reibungslosen Übergang und eine erfolgreiche Integration in die Schulen zu gewährleisten.

    Verbesserung der Lehrerausbildung: Eine qualitativ hochwertige Lehrerausbildung ist entscheidend, um die Effektivität der Lehrer zu verbessern und die Schülerleistung zu steigern. Es sollte in die Ausbildung von Lehrern investiert werden, um sicherzustellen, dass sie über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um Schüler zu unterrichten.

    Förderung von Technologie im Klassenzimmer: Durch den Einsatz von Technologie können Lehrer ihre Unterrichtsmethoden verbessern und den Schülern ein interaktiveres und ansprechenderes Lernumfeld bieten. Dies könnte dazu beitragen, mehr Schüler für den Lehrerberuf zu begeistern.

    Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft: Die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft kann dazu beitragen, mehr finanzielle Ressourcen für die Schulen zu mobilisieren, um den Lehrermangel zu bekämpfen. Unternehmen können auch Programme zur Unterstützung von Lehrern und Schülern finanzieren oder Schulen mit Technologie und anderen Ressourcen ausstatten.

  5. Die Wahrheit

    Anstatt Lehrer zu suchen, soll man die alten Tugenden reaktivieren.
    Disziplin, Anstand, Pünktlichkeit Höflichkeit, Respekt, Moral etc
    Dann ist die Lehrersuche auch nicht mehr nötig.

    • Leere Lehre

      Idiotologen, die, gerade im germanisch-geprägten Ostbelgien ihre Oberlehrermentalität ausleben können… Ich spreche aus Erfahrung, ich war mal „Lehrer“.
      Ich wiederhole (mich):
      Die erste Bedingung für guten Unterricht: Der Schüler (sche*** auf die Genders) muß bereit sein etwas lernen zu wollen. Zweite Bedingung: Respekt vor der Lehrperson. Dritte Bedingung: so wenig „Hilfsmittel“ wie mögich (Elektronik), sondern Stift und Papier. Vierte Bedingung: Frontalunterricht. Und ich habe noch sehr viele Bedingungen auf Lager… Z Bsp: Aufhören in jedem Kind ein Genie zu sehen und jedem Kind helfen sich selbst besser einzuschätzen – so und nur so kann man an sich arbeiten und bessern.
      Im Sommer war ich auf einem Geburtstag und hörte Erwachsene (Mitte 40-50) immer wieder von „kindergerecht“ labern. „Kindergerecht“ ist mit Sicherheit nicht einem Kind vorgaukeln, es wäre ein Genie wenn es nur egozentrisch, dumm und auch noch frech ist. Das alles ist das Endprodukt einer jahrzehntelange Politik – seit Mitte der 70ern, mit dem „enseignement rénové“.

        • Leere Lehre

          Danke. Ich weiß wovon ich spreche, weshalb ich ein wenig Recht haben könnte, ja.
          Ich habe sehr Erfahrungen gesammelt, in der Lehre,international, weshalb ich ein wenig Recht haben könnte.
          Ich bin kein Idealist, sondern Traditionalist, weshalb ich ein wenig Recht haben könnte. Ich habe mich selbst entfernt, sozusagen, u.a. weil ich das nicht bekam, wofür ich bestens qualifiziert war, weshalb ich ein wenig Recht haben könnte.
          Ich würde heute keinen halben Tag überleben; entweder ich würde abgeführt oder massakriert (dafür müssten es aber schon einige sehr viele mit Messern sein ;-)))
          Es ist eine immense, sehr hohe Genugtuung zu wissen, daß man Recht hat, zumnidest was das eigene Leben angeht!

          • „enseignement rénové“ der 70. Jahre, dessen Opfer bin auch geworden. Idiotische Mengenlehre statt Algebra im ersten und zweiten Jahr der Mittelschule in Eupen hat mich in Sachen Algebra noch jahrelang zurückgeworfen. Als ich dann in Verviers ankam musste ich vieles nachholen was im „rénové“ verbockt wurde. Ich wünsche denjenigen die die Mathe-Lehrpläne Mitte der 70.er Jahre ausgearbeitet hatten die Hämorrhoiden am Ar****

            • Französischunterricht, ca. 1978: Pulte wurde gegen die Wand geschoben, es wurde ein… Kreis gebildet, wir mussten singen und in die Hände klatschen. Nix mehr Grammatik (und die FRZ ist sehr schwer), oder Literatur, non. Ich glaube wir sollten auch dabei hüpfen…

      • Die Wahrheit

        ja, dann nennen wir die Tugenden eben Werte.
        Die heutigen Eltern sind oft schlimmer als die Kinder. Sie leben es den Kindern vor.
        Früher hätten wir uns nicht getraut, mit einer 6 oder gar 7 auf 10 in Betragen nach Hause zu kommen. Dann hätte es aber eine Standpauke gegeben. Selbst ein Eintrag ins Tagebuch oder Strafe schreiben, wurde mit Zusatzstrafe zu Hause belohnt. Und nicht wie heute, zum Telefonhörer gegriffen und die Lehrperson zur Schnecke gemacht.

        • Morris carlson

          Gestern Abend habe ich mir die REDACTED Sendung von Clayton Morris angeschaut – angehört, eher. Sein Gast war Tucker Carlson. Super, wie immer… Tucker sagte, daß die schlimmsten Personen mit denen er je zu tun hatte „mittfünfziger Anwältinnen“ sind. Recht hat er, obwohl ich eher noch um 10 Jahre nach unten gehen würde, also Mitte 30. Da sind m.E. die Schlimmsten, überhaupt. Und nicht nur die Anwältinnen…

        • Notabene

          Stimmt genau! Nicht um vergessen, die Schulleiter /-innen. Nicht zu bedauern in ihrem Job! Nur noch managen, und schlichten. Elternzoff, Kollegiumszoff, Schulträgerzoff, Ministeriumszoff….

          • Leere Lehre

            Das Problem sind nicht bloß die Schüler und Eltern, sondern die Hierarchie, die Politik und vor allem das Kollegium selbst. Schon vor langer Zeit, in einer Schule hinter Aachen, wurde mir immer wieder von Kollegen gesagt, Lehrer würden genau soviel von Schülern lernen wie umgekehrt. Es wäre halt eben nicht mehr wie früher… Erzählen Sie das mal Asiaten!

  6. DR ALBERN

    @ Leere Lehre, von den Schulabgängern letztes Jahr waren in Deutschland 400000 ohne Abschluss, so der TV-Bericht! Bei der Befragung einzelner Schüler/Innen war sehr oft die Antwort: ICH HABE NULL BOCK!!! Ist ja auch verständlich, die werden heute ALLE Model oder Influencer!!!

  7. Der Bericht hier oben wie im GE zeigt ganz einfach eindeutig die Knackpunkte auf:
    – Das eigentliche Problem, wie hier über des Öfteren beschrieben, wird erst gar nicht thematisiert
    – Wie üblich für Politiker, wird viel Geschwafelt und um die Probleme herum „gedoktert“ und dieser unnütze Mist als Erfolg verkauft. Das Problem anzusprechen und anzugehen traut man sich nicht.

    So wird das sicher nichts, Frau Ministerin.

    • ...wie in der Industrie... nur noch schlimmer

      Wenn der Topchef sich um’s/in’s Projekt kümmert/einmischt entwickelt es sich zu einem Pleiteprojet, denn die teuersten Fehler sind immer die, die von Oben verbockt werden !… und das Ganz wird noch schlimmer, wenn die Politiker sich einmischen, da die meistens wie die Waschweiber handeln, nach dem Motto, was ich nicht kontrollieren kann, zerstöre ich, damit ich mir danach was neues in die Wege leiten kann, was meinem Intellekt entspricht !

  8. Mark Heuser

    Wenn man mal bedenkt was die KI schon alles kann, könnte sie in ein paar Jahren auch die Kinder unterrichten, erstens werden die Lehrer sowieso immer schlechter und es wird bald keine mehr geben. Das einzige warum man jetzt noch Lehrer wird ist wegen den vielen Ferientagen.

    • Leere Lehre

      Die Lehrer werden immer schlechter weil sie selbst zuviel mit Elektronik spielen und sich darauf verlassen, in der Lehre, und mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, die alles wissen, haben sie doch das Netz… Vor langer Zeit schon musste ich mir mehrmals am Tag anhören: „Was Sie (immerhin siezten sie – nicht alle, es gab immer wieder welche, mit einem bestimmten „Hintergrund“, die duzten)“ sagen ist falsch, ich habe was anderes im Internet gelesen“.
      Wird die KI denn auch die ach-so-hochgelobten (bei den „Progressiven und Liberalen“) „sozialen Kompetenzen“ lehren? Sie sollten auf jeden Fall noch einmal in die Schule, Ihre Rechtschreibung verlangt das…

      • Walter Keutgen

        Werner Stein, Ihre Antwort galt vermutlich mir. Der Dativ ist dem Genitiv sein Feind. Darüber gibt es ein ganzes Buch. Wegen mit Genitiv? Damit Sie mal schön zweifeln, dutze ich Sie mal ausnahmsweise: Wegen Deiner werde ich keine schlaflose Nacht haben.

        • Traditionelle Rechtschreibung

          Vermutlich eher wegen „wegen DER vielen Feiertage“ (wie es eigentlich heißen sollte – Dativ ist m.E. nicht angebracht, auch wenn es korrekt ist). Tradition währt am Korrektesten. Einige Reformen sind richtig, andere nicht. Im FRZ hat es 1991 eine chtschreibereform gegeben, die leider nicht ausreichend umgesetzt wird. FR zBsp hat eine lange Tradition der Sprachpflege (die aufs 16. Jhd zurückgeht) und jede Reform wird sorgfältig durchgeführt, im Gegensatz zu D.

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