Die Anforderungen und Aufgabenbereiche von Kindergärtnern und Primarschullehrern steigen seit Jahren stetig an. Ab September 2025 starten die angehenden Kindergärtner und Primarschullehrer daher in eine reformierte vierjährige Lehrergrundausbildung an der Autonomen Hochschule Ostbelgien (AHS).
Durch einen höheren Praxisanteil und die vertiefte Vermittlung von Inhalten im Bereich Französisch erste Fremdsprache und Förderpädagogik sollen die Nachwuchsfachkräfte noch besser auf den anspruchsvollen Beruf vorbereitet werden. Das teilten Bildungsministerin und Autonome Hochschule Ostbelgien mit.
Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) erläutert: „Der Lehrerberuf gehört zu den wichtigsten Berufen unserer Gesellschaft. Er ist anspruchsvoll und sinnstiftend. Da auch Schule sich den gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen muss, war eine Neugestaltung der Lehrerausbildung dringend erforderlich.“
Laut Klinkenberg werden die Medienbildung, die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung und die politische Bildung im Allgemeinen immer wichtiger, die Förderung der Mehrsprachigkeit und der Grundkompetenzen seien wichtige Voraussetzungen für die gesellschaftliche und berufliche Integration und das lebenslange Lernen. Darauf müssten angehende Pädagogen und Pädagoginnen vorbereitet werden.
Auch der richtige Umgang mit Heterogenität und Diversität, d. h. mit Lernenden mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen, mit und ohne Beeinträchtigung, mit Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten oder besonderen Begabungen muss laut Klinkenberg vermittelt werden. Der Unterricht müsse an die individuellen Bedürfnisse der Schüler angepasst werden. Um den gestiegenen Anforderungen an den Lehrerberuf Rechnung zu tragen, sei eine grundlegende Reform, verbunden mit einer Verlängerung des Studiums, erforderlich.
Klinkenberg: „Die Neuausrichtung der Grundschullehrerausbildung verfolgt das Ziel, angehende Lehrkräfte noch besser zu befähigen, die Schüler auf das Leben und Arbeiten in der Welt von morgen vorzubereiten. Die Personen, die diesen so wichtigen Beruf ausüben, müssen dabei unterstützt werden, Herausforderungen und neuen Realitäten wie der Digitalisierung und der zunehmenden Heterogenität im Klassenzimmer zu begegnen.“
Ein zentrales Element der Reform ist die Ausweitung von Praxisformaten. Studierende werden ab 2025 ein Viertel ihres Studienprogramms in verschiedenen Praktika absolvieren. Die Ministerin sieht in dieser Reform einen großen Mehrwert für die zukünftigen Studierenden: „Durch die Verlängerung des Studiums vermitteln wir nicht nur mehr Kompetenzen, unter anderem im Bereich der Förderpädagogik und Fremdsprachendidaktik Französisch, sondernbieten vor allem mehr Gelegenheiten, das Erlernte in der Praxis anzuwenden und dabei von den Ausbildern der AHS und in den Schulen unterstützt zu werden. Diese ausgedehnten Praxisphasen unterstützen die angehenden Lehrpersonen und tragen zu einer verbesserten Berufseinstiegsphase bei.“
Weitere Informationen unter https://www.ahs-ostbelgien.be/
ZUSATZ – Ein zentrales Element der Reform ist die Ausweitung von Praxisformaten. Studierende werden ab 2025 ein Viertel ihres Studienprogramms in verschiedenen Praktika absolvieren. Die Ministerin sieht in dieser Reform einen großen Mehrwert für die zukünftigen Studierenden: „Durch die Verlängerung des Studiums vermitteln wir nicht nur mehr Kompetenzen, unter anderem im Bereich der Förderpädagogik und Fremdsprachendidaktik Französisch, sondernbieten vor allem mehr Gelegenheiten, das Erlernte in der Praxis anzuwenden und dabei von den Ausbildern der AHS und in den Schulen unterstützt zu werden. Diese ausgedehnten Praxisphasen unterstützen die angehenden Lehrpersonen und tragen zu einer verbesserten Berufseinstiegsphase bei.“
Hörte mal, dass schon jetzt Praktikumsstellen fehlen, bzw verzweifelt gesucht werden. Wie und wo sollen denn noch diese zusätzlichen Stellen her? Und….. wer studiert schon 4 Jahre für so ein jämmerliches Gehalt?
@Andlerberg, jämmerliches Gehalt? Wie hoch ist das Gehalt von Lehrerinnen und Lehrer?
Das Anfangsgehalt ist jämmerlich, nach 40 Dienst Jahren so viel wie ein Starter in Luxemburg
2100 netto
@Hans; Danke.
Niemals als Anfänger!!!! Netto.!!
Doch Berufsanfänger Bachelor. Quelle: DG
Das ist nicht viel für 3 Jahre Studium. Wenn ein 4. Studienjahr hinzukommt wirds teurer.
.
Das ist kompletter Blödsinn. Dadurch werden die Gehaltskosten explodieren ohne Bonus für die Kinder. Besser kleinere Klassen, da hat das Kind etwas davon.
Soviel ich weiss, kommt die Frau Bildungsministerin Klinkenberg selbst nicht aus dem Unterrichtsbereich.
Deshalb ist sie wahrscheinlich auch sehr kompetent, diese Materie zu gestalten. …
na denn Die Berater dieser Unterrichtsministein sind denn so kompetent wie die Ministerin?
Es wird Zeit das diese Partei inkl. Schulwesen in andere Hände kommt.
@Fritz
Keiner der Berater kommt aus dem Unterrichtswesen. Alle sind hochstudiert, haben aber null Ahnung vom Unterricht, glauben aber sehr kompetent zu sein, da sie alle die Schule besucht haben.
Minister*in sind Menschen die alles kennen und wissen !
Die lesen viel und haben viele, sehr viele Berater und zusätzlich lassen Sie Studien erstellen…
Davon haben wir ganz viele.
@Wúrger: Was sind Minister*in???
An verschiedenen DG-Schulen arbeiten derzeit vermehrt selbsternannte Lehrerinnen und Lehrer, die Mathematik, Deutsch usw. unterrichten, und die selber gerade mal über ein Abiturdiplom oder bestenfalls eine fachfremde Ausbildung verfügen.
Wahrscheinlich sagt man sich, dass jede(r) dieser Lehrerinnen und Lehrer irgendwann einmal Mathe und Deutsch in seiner eigenen Schulzeit hatte und es sie daher befähigt diese Fächer zu unterrichten.
Warum sollte man also 3-4 Jahre studieren, wenn es auch ohne geht?
Wann endet diese Irrfahrt?
Ich verstehe nicht was du uns sagen willst?
@Patricia
Lesekompetenz ist hier gefragt. 😊Dann ist der Kommentar von Frau Leyers sehr gut zu verstehen.
Und schließlich brauchen die Dozenten an der AHS auch genügend Studenten damit ihr Job sicher ist.
Schlecht bezahlt hört man hier immer.
Was bekommt dein ein zb Grundschullehrer, der von 8 bis 12 und von 13 30 bis 15 30 arbeitet. Mitwochs nachmittags frei zzgl Ferien (aller Art)
Dies wüsste ich sehr gerne mal.
Gerne lasse ich mich belehren.
Traut sich jemand?
@Eifl-er :“8 bis 12 und von 13 30 bis 15 30″ : träum weiter…
Hauptsache stänkern – kennt man von dir…
Nimm den Mann nicht ernst, er ist bildungsresistent.
Naja, über mangelnde Freizeit können Lehrer aber nicht klagen. Gestern sagte Colin Kraft in einem GE-Interview, dass er Schule, Politik und Brauerei bequem unter einem Hut bringt. Das kann nicht jeder Arbeitnehmer behaupten.
Kein Ding ! Ich bekomme jeden Monat ca 2850 Euro netto aufs Konto. Dafür arbeite ich von 7:00 bis 18:30. Nun ihr. Und abends bin ich müde und gehe nicht zum Fitness oder so.
Tja Eifeler. hättest du besser in der Schule aufgepasst würdest du jetzt mehr verdienen.
Ich würde mich trauen, wenn der stänkernde Eifel_er zuerst seinen Beruf plus Gehalt mitteilen würde.
Ja, ich traue mich, Herr Eifeler. Was ist denn mit Vorbereitungen und Verbesserungen, Sie Schlaumeier? Null Ahnung, und davon jede Menge!
Oh, was soll denn damit sein?
Warum haben denn Viele viel Zeit für noch einen Job – ganz genau, Zeit u Freizeit ohne Ende. Die Meisten würden noch keine 3 Monate in der Privatwirtschaft überstehen
@Oje, dann werden Sie doch Lehrer dann können Sie das alles auch haben.
Dann machen Sie diesen „Job“ mal einige Jahre und können hier zum Thema auch einen qualifizierten Beitrag abgeben.
Wie unten angemerkt, Aushilfsweise schon gemacht.
Ausreichend um einen „qualifizierten“ Kommentar abzugeben.
Na was kriegst du denn fur den anscheinenden Knochenjob. Ich bin ganz ohr
Dann sprechen Sie doch mal mit einem sogenannten Ersatzlehrer, die Dank Abitur qualifiziert sind. Seltsamerweise kenn ich niemanden, der auf Nachfrage bereit ist einen 2. Ersatz zu machen? Selten hat die Begründung mit der von Ihnen beschriebenen Arbeitszeit zu tun, sondern ganz im Gegenteil, weil sie anschließend noch verbessern und sich auf den nächsten Tag vorbereiten müssen.
Und fragen Sie diese Person dann noch wie lange diese Nebenarbeit – die keiner sieht -denn dauert. Sier werden erstaunt sein.
Nun sei dabei gesagt, dass diese qualifizierten Ersatzlehrer nicht mal eigentliche Vorbereitungen zu machen haben, da sie die Arbeitsblätter und das Material gestellt bekommen.
Und nun Frage ich Sie: Wann wird das denn noch von den diplomierten Lehrer vorbereitet? Sicherlich nicht in den Phasen, in der der normale Schulbetrieb läuft….!
Oh nein, die Armen, da kommen einem ja die Tränen.
Sie sollten mal erzählen was ein „voller Stundenplan“ bedeutet.
Ich kann sogar mitreden, als Aushilfe gemacht, das Schlimmste u Nervigste ist das Gejammer u Geheule im Lehrerzimmer von Leuten die von Realität u Arbeit keine Ahnung mehr haben.
Sind nicht alle so, aber das ist schon eine besondere Spezies
Einer wie Oje gehört in kein Lehrerzimmer. Seine negativen Voraussetzungen stimmen einfach nicht.
Zustimmung, ich war ja auch nur recht kurz da als Aushilfe.
Ihren Kommentaren nach war „kurz als Aushilfe“ noch zu lang. Sie sind voller Vorurteile!
Blödsinn, die Punkte sind von Personen, die mehrere Jahre oder gar ein ganzes Berufsleben im Lehrstuhl tätig waren, bestätigt
Welche Punkte genau?
Wenn’s mit dem Lesen nicht so klappt, sollten sie sich ggf. nicht einmischen
Es gibt, wie überall, solche und solche. Ich habe noch nach über 40 Jahren den Spruch im Ohr „Je ne suis pas devenu prof pour travailler mais pour gagner ma vie….“. Das ist aber nicht nur im Unterrichtswesen so, das lässt sich für den öffentlichen Dienst verallgemeinern. Wie gesagt, es gibt auch da solche und solche. Das Problem ist nur in der freien Wirtschaft kann man durch Fleiss tatsächlich etwas erreichen, beim „Staat“ wird man hingegen in eine Schublade gesteckt und darin kann man arbeiten, oder es gemütlich angehen lassen bis zur Pension….
Schulen sind inzwischen soziale Brennpunkte. Was die Politik nicht wahr haben will, diese Probleme lassen sich nicht durch schöne Worte oder ein angemessenes Gehalt (was ist hier angemessen?) aus der Diskussion halten. Viele junge Menschen wollen sich das nicht mehr antun oder sind nach ein paar Jahren so gefrustet dass sie sich nach Alternativen auf dem Arbeitsmarkt umsehen. Es ist wie beim Karnevalszug, hinter dem bunten Völkchen kommen die Kehrmaschinen. Die Politiker sitzen auf dem bunten Wagen und lassen sich feiern, viele Lehrer haben keine Lust mehr dahinter die Putzkolonne zu spielen…..
Die Verlängerung der Ausbildungszeit für Grundschullehrer auf vier Jahre bringt Nachteile wie höhere finanzielle Belastungen und eine verzögerte Integration in den Arbeitsmarkt mit sich. Zuvor fand die Ausbildung während der Sekundarstufe statt, was einen früheren Berufseinstieg (ab 18 Jahren) und bessere praktische Erfahrungen ermöglichte.
Diese Reform wirft die Frage auf, ob sie auf eine bessere Bildung abzielt oder darauf, Kinder von klein auf zu indoktrinieren, oder ob die derzeitigen Schulen wirklich nichts taugen, weil der Lehrplan für Grundschullehrer immer noch derselbe ist wie zuvor. Und warum sollte man in vier Jahren machen, was man früher in einem Jahr gemacht hat?
Je länger der Einstieg in den Arbeitsmarkt hinausgezögert wird, desto größer wird der Fachkräftemangel. Wenn der Praxis- Anteil jetzt ein Jahr dauert, was machen die AHS-Dozenten denn während der unterrichtsfreien Zeit. Wenn die Studiendauer um 33% erhöht wird, steigt dann auch die AHS-Dotation entsprechend?
3 Kandidaten ( Quereinsteiger ) hatten sich gemeldet als Mathelehrer und sollten die Zahlen bis 10 sagen
– der Erste 1,3,5,7,9,2,4,6,8,10 war vorher Briefträger
– der Zweite 10,9,8,7,6,5,4,3,2,1,0 war vorher bei der ESA, zählte den Countdown
– der Dritte 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 auf die Frage, ob er weiter wisse, zählte er Bube, Dame, König, Ass, er
war Angestellter im PDG ;)
@ delegierter, der war gut!!!
Da sieht man wieder das Gewerkschaftdeligierte keine Ahnung haben : der Briefträger zählt nämlich 1,3,5,7,9,10,8,6,4,2 ;)
Wenn mal ein wenig mehr Disziplin in den Schulen an den Tag gelegt würde, würde auch mehr gelernt werden. Man kann auch viel Blödsinn in 4 Jahren Studium lernen, die am Ende nicht zur Bildung beitragen. Die beste Schule ist noch immer die Schule des Lebens!!!
Wie vermutet, es traut sich keiner sein Gehalt offen zu legen.
Sagt ja alles.
Fang du damit an!
Schon sehr lange geschehen. Siehe höher.
Bisher hat kein Lehrer seinen Lohn offengelegt.
Wahrscheinlich keine Zeit da er die oder es noch Verbesserungen machen müssen. 🤦
Wurde doch längst gemacht, kann eh keiner hier prüfen.