Gesellschaft

Künstliche Intelligenz (KI) eine Gefahr für Buchhalter, Mathematiker, Dolmetscher, Autoren und Journalisten

Künstliche Intelligenz weckt die Hoffnungen auf ein neues goldenes Informations-Zeitalter. Foto: Pixabay

Die Künstliche Intelligenz (KI) weckt die Hoffnungen auf ein neues goldenes Informations-Zeitalter. Viele Menschen befürchten jedoch auch, dass sie der Welt schaden wird. Zwei aktuelle Studien zeigen, dass KI-Anwendungen die Arbeitswelt stark beeinflussen werden. Eine Revolution vergleichbar mit dem Internet und dem Smartphone.

Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz wie der Textroboter ChatGPT wirbeln derzeit die High-Tech-Branche kräftig durcheinander. Die Vorherrschaft von Google bei der Internetsuche wird durch die neue KI-Software erstmals ernsthaft in Frage gestellt.

Doch nicht nur im fernen Silicon Valley sind die Auswirkungen des Technologie-Erdbebens zu spüren. Künstliche Intelligenz wird auch außerhalb der kalifornischen Tech-Zentren den Arbeitsalltag vieler Menschen umfassend verändern. Das geht aus zwei Studien hervor, die sich mit den Folgen der KI-Revolution auf die Arbeitswelt beschäftigen.

Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz wie der Textroboter ChatGPT wirbeln derzeit die High-Tech-Branche kräftig durcheinander. Foto: Shutterstock

Die erste Studie stammt von den Machern von ChatGPT selbst: Forscher des Start-up-Unternehmens OpenAI haben sich mit Wissenschaftlern der University of Pennsylvania zusammengetan, um herauszufinden, auf welche Jobs sich ChatGPT am stärksten auswirkt.

Danach gehören Buchhalter zu den Berufsgruppen, die am stärksten von den Möglichkeiten der generativen künstlichen Intelligenz betroffen sind. Mindestens die Hälfte der Aufgaben in der Buchhaltung könnten mit dieser Technologie viel schneller erledigt werden.

Auch Mathematiker, Programmierer, Dolmetscher, Schriftsteller und Journalisten sollten sich der Studie zufolge darauf einstellen, dass die künstliche Intelligenz zumindest einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben übernehmen kann. Denn obwohl die KI-Systeme derzeit bei ihren Antworten oft noch fehlerhafte Fakten „halluzinieren“, liefern sie bei Aufgaben wie Übersetzung, Klassifizierung, kreativem Schreiben und Generierung von Computercodes auch jetzt schon beachtliche Ergebnisse.

21.11.2019, Hamburg: Ein Roboter interagiert beim „Speed Dating mit KI – Meet the Robots bei KI-Tagen“ im Hammerbrooklyn Digital Campus mit einer Frau. Foto: Axel Heimken/dpa

Die Forscher von OpenAI und der University of Pennsylvania gehen davon aus, dass die meisten Arbeitsplätze in irgendeiner Form durch die KI-Sprachmodelle verändert werden. Rund 80 Prozent der Arbeitnehmer in den USA seien in Berufen tätig, in denen mindestens eine Aufgabe durch generative KI schneller erledigt werden könne.

Es gibt aber auch Berufe, in den die KI nur eine untergeordnete Rolle spielen wird: Dazu gehören Köche, Kfz-Mechaniker und Jobs in der Öl- und Gasförderung, aber auch in der Forst- und Landwirtschaft.

Eine Forschungsabteilung der Investmentbank Goldman Sachs hat in einer Studie ausgerechnet, was diese Entwicklung für den Arbeitsmarkt konkret bedeuten kann. Wenn die sogenannte generative KI die versprochenen Fähigkeiten einhalte, könne dies „zu erheblichen Störungen auf dem Arbeitsmarkt“ führen.

Unter „generativer KI“ werden Computerprogramme verstanden, die neue Ideen, Inhalte oder Lösungen erstellen können, anstatt nur vordefinierte Regeln oder Anweisungen abzuarbeiten.

Goldman Sachs geht davon aus, dass etwa zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt sind. Die generative KI könne bis zu einem Viertel der derzeitigen Arbeit ersetzen. „Rechnet man unsere Schätzungen auf die ganze Welt hoch, so könnte generative KI das Äquivalent von 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen der Automatisierung aussetzen.“

15.02.2023, Sachsen, Dresden: Instrumente des DaVinci-Operationssystems der neuesten Generation sind während eines Pressetermins im Städtischen Klinikum Dresden am Standort Friedrichstadt bei einer Demonstration zu sehen. Viele Menschen befürchten jedoch auch, dass KI der Welt schaden wird. Foto: Robert Michael/dpa

Hinrich Schütze, Direktor des Centrums für Informations- und Sprachverarbeitung an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), sieht in der Entwicklung der generativen KI eine Revolution, die technologisch mit dem Internet oder dem Smartphone vergleichbar ist. Dabei seinen die KI-Systeme von einem echten inhaltlichen Verständnis der Themen noch weit entfernt: „Die Grundtechnologie für die Sprachmuster ist einfach immer das nächste Wort vorherzusagen, ganz stupide, immer das nächste Wort.“

Dennoch seien die Folgen schon jetzt enorm: „Es werden sich große Veränderungen darin ergeben, wie wir schreiben, wann immer wir Texte verfassen, wie wir programmieren.“ Das habe auch große Folgen auf den Arbeitsalltag. „Ganz viele Berufe werden wegfallen, wenn es einfach nur darum geht, Zusammenfassungen zu schreiben, Wissen zu sammeln und zu verdichten.“

Der Münchner KI-Experte warnt jedoch davor, der künstlichen Intelligenz zu viel Aktionsradius bei den Entscheidungen einzuräumen, etwa in der Justiz, der Medizin, der Steuerberatung, oder Vermögensverwaltung. Die KI treffe viele Aussagen mit großer Überzeugungskraft, obwohl die Fakten oft fehlerhaft seien. „Der Mensch denkt, das muss ja stimmen, wenn sich das Modell so sicher ist. Aber in Wirklichkeit kann das Modell seine eigene Sicherheit nicht einschätzen. Das ist eines der großen Probleme, die wir haben.“

Ein Sternekoch und seine Frau bei der Arbeit. In ihrem Beruf dürfte die Künstliche Intelligenz nur eine untergeordnete Rolle spielen. Foto: Shutterstock

Der Potsdamer Informatik-Professor Christoph Meinel sieht ein weiteres Hindernis für den flächendeckenden Durchbruch der KI in der Arbeitswelt, denn die Systeme benötigen gewaltige Rechnerkapazitäten und erfordern damit auch riesige Mengen an Energie.

„Viele Erwartungen an die KI erscheinen mir überzogen und im Hinblick auf deren Energieverbrauch auch unrealistisch“, sagt der scheidende Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Die erfolgreichen KI-Anwendungen basierten auf dem so genannten Deep Learning, also dem Training mit riesigen Datenmengen. „Und die verschlingen Unmengen an Energie.“ Ein breite Einführung wäre deshalb für das Klima und die Erreichung der Klimaziele fatal. „Wir müssen erst deutlich energieeffizientere KI-Systeme entwickeln.“

Meinel sieht aber nicht nur im hohem Strombedarf eine Herausforderung, sondern auch beim Thema Datenschutz. „Wer im Internet neueste Anwendungen der Künstlichen Intelligenz ausprobiert, sollte mit der Preisgabe sensibler eigener Daten vorsichtig sein“, rät Meinel. Trotz des Hypes sollten sich alle Verantwortlichen bewusst sein, dass man mit den eigenen Anfragen und Daten gratis die KI-Modelle der Anbieter trainiere und schlau mache. Wer etwa interne Finanzdaten auf bestimmte Plattformen hochlade, damit diese automatisch eine Präsentation daraus herstellen, müsse wissen, dass dadurch möglicherweise auch Geschäftsgeheimnisse preisgegeben werden. (dpa)

95 Antworten auf “Künstliche Intelligenz (KI) eine Gefahr für Buchhalter, Mathematiker, Dolmetscher, Autoren und Journalisten”

    • 9102Anoroc

      Da das System noch in den Kinderschuhen steckt , kann man letztendlich davon ausgehen, das die KI wesentlich mehr Arbeitsplätze vernichten wird als die geschätzten 300 Millionen.

      Was die Energieeffizienz betrifft ;
      bzw den hohen Stromverbrauch durch die KI;
      Da wird sich kein Unternehmen dran aufhalten , ganz im Gegenteil;
      Die Politik unterstützt ja schließlich auch dass E-Fahrzeug und hat keinen Plan wo der Strom für alle Fahrzeuge herkommen soll, wenn jeder ein solches Fahrzeug hat.

      Nicht umsonst bieten sogar immer mehr Discounter Powerstationen und Stromgeneratoren an.
      Schon bald , wird man manchmal mit kurzfristigen Stromausfällen rechnen müssen!

      Und erst wenn der letzte Spitzenpolitiker durch die künstliche Intelligenz ersetzt wurde, werden wir unsere Ruhe haben ;
      bzw, wird man selbst von politischer Seite nichts mehr dagegen haben, wenn die Jugend alles zerstören wird, was im Zusammenhang mit der KI steht.

      Dauert aber noch ein paar Jahre, vielleicht sogar einige wenige Jahrzehnte.
      Aber das passt schon.
      Dem größten arbeitsplatzvernichter der Zukunft namens – KI – wird man irgendwann zeigen müssen! wo der Hase 🐇 hüpft.
      Viele Aufgaben die die KI jetzt schon kann , sollte man rechtlich unterbinden, bevor die KI die Gerichte ersetzt.

    • Da keiner geantwortet hat mache ich es! Es wird Arbeiten wie alle fortschritsentwicklungen erleichtern, den Lebensstandard erhöhen und auch die 4 Tage Woche beziehungsweise einen längeren Lebensabend durch Entlastung und Fortschritt in der Medizin und bremsend bzw. warnend auf Gesellschaftlichen Wege in radikalisierenden Entwicklungen wirken! Natürlich muss die KI die noch mindestens 100 Jahre nur Menschliches Denken nachamen kann auf Vernünftiger Basis Beruhen und den Gesetzen entsprechen! Natürlich geht wie bei allen technischen Entwicklungen Anfangs viel daneben und erleichtert auf langer Sicht das Leben der Menschen! (Die KI wird jedoch auch wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des Planeten für alle Arten und den Planeten selbst führen! Der Mensch wird immer in der Lage sein den Stecker zu ziehen!

  1. Während der ChatGPT-Bot in Italien aufgrund von Datenschutzverletzungen vorübergehend gesperrt ist, denkt man auch in Deutschland über ein ähnliches Vorgehen nach. Die Behörde des Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit treibt das Thema voran.

    Eine Sprecherin des Behördenleiters Ulrich Kleber gab gegenüber dem Handelsblatt zu verstehen, dass ein entsprechendes Vorgehen grundsätzlich auch in Deutschland möglich wäre. Zuständig hierfür seien allerdings die Landesdatenschutzbehörden, da es sich bei ChatGPT-Betreiber OpenAI um ein US-amerikanisches Unternehmen handelt

    Während die zuständigen Behörden in Italien vergleichsweise schnell reagierten und OpenAI aufgrund von „massivem Sammeln und Speichern von persönlichen Daten“ vom Netz nahmen, verhärten sich in Deutschland die politischen Fronten zwischen verschiedenen Bundesbehörden.

    Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI) steht derzeit im direkten Austausch mit den italienischen Behörden, um „weiterführende Informationen“ zu erhalten. Diese sollen im Anschluss an die zuständigen Landesbehörden weitergeleitet und von diesen geprüft werden. Das Bundesinnenministerium (BMI) schaltet sich hingegen in den Beobachtungsmodus und verfolgt die Medienberichte zur Sperrung von ChatGPT in Italien „aufmerksam“, so das Handelsblatt.

    Beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr heißt es hingegen: „Wir brauchen kein Verbot von KI-Anwendungen, sondern Wege, Werte wie Demokratie und Transparenz zu gewährleisten.“ Ziel könnte es sein, „Europa zum weltweiten Vorreiter für vertrauensvolle KI“ zu machen, so die Worte des Digitalministeriums unter der Leitung von Volker Wissing (FDP).

    Allgemein sprechen sich deutsche Experten gegen eine Sperrung des OpenAI ChatGPT-Bots aus. Darunter der ehemalige Datenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Stefan Brink, oder auch der Chef der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SprinD), Rafael Laguna de la Vera. Zudem schaut man gespannt auf die Europäische Union, die mit dem „AI Act“ an einer Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) im Allgemeinen arbeitet. Eine entsprechende Verordnung könnte noch in diesem Jahr verabschiedet werden.

    • 9102Anoroc

      @ – Franz 14:55

      Schön dass Sie uns unwissentlich schon ein paar Namen genannt haben, die von den Machern der künstlichen Intelligenz geschmiert werden.
      Anders kann man sich das ja nicht erklären .
      Denn so viele Menschen die durch den Arbeitsplatzverlust in Zukunft leiden werden, kann ein normaler Mensch doch nicht wollen.

  2. Bäderkönig Eduard

    Schon jetzt unterhält sich unser hochbetagter Opa mit seinem sprechenden Blutdruckmessgerät, wenn er noch ein paar Jahre auf Erden bleib, dann kann er auch noch mit seinen eigenen Pflegerobotern Geburtstag feiern.

  3. Anonymos

    Wenn die KI dann erkennt wer die größte Gefahr für das menschliche Überleben, bzw. die menschliche Rasse ist, „der Mensch“ wir dieser von der KI Ausgerottet !

    Terminator / Resident Evil, LOL

    Ich meine, da steckt schon eine Gewisse Logik hinter, man elimenieert dass was die Menschen bedroht, nur Dumm dass genau der Mensch sich selbst bedroht. LOL

  4. Anonymos

    Gehen wir mal davon aus dass im Durchschnitt jedes Land durch die KI zusätziche 5% Arbeitslose erschafft, dass war es dann mit der Wirtschaft.

    Alles wird teuerer obgleich die Herstellung günstiger wird.
    Alle werden ärmer ausser die Reichen die werden noch reicher.
    Das Rentenalter wird hochgesetz auf 75.

    Wisst Ihr eigendlich warum das Rentenalter hochgesetzt wird und nicht runter ?

    Weil 20 von den überstudierten Realitätsflüchtlingen und Klimaklebern weder fachlich noch interlektuell 1 Rentner ersetzen können. Von der körperlichen Leistung rede ich nicht mal.

  5. Wissenschaftler sprechen erstmals davon, dass KI-Systeme jede intellektuelle Aufgabe meistern können, zu der auch ein Mensch fähig ist. Unternehmer wie Elon Musk fordern nun zunächst klare Regeln.

    Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Future of Life Institute ( https://futureoflife.org/open-letter/pause-giant-ai-experiments/ ) einen Brief, den prominente Tech-Pioniere wie Tesla-Chef Elon Musk oder Apple-Mitbegründer Steve Wozniak unterzeichneten. Darin fordern sie, dass „alle KI-Labore sofort das Training von KI-Systemen, die leistungsstärker als GPT-4 sind, für sechs Monate unterbrechen„. Als Grund nennen die Unterzeichner ein „tiefgreifendes Risiko für die Gesellschaft und Menschheit“.

    Ursache für den Aufschrei der Tech-Visionäre ist, wie sich jetzt herausstellt, ein neues Forschungspapier von Microsoft, das weltweit für Aufsehen bei Experten und Wissenschaftlern im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) sorgt. „Funken von Künstlicher Genereller Intelligenz“ nennt sich der Report von 14 Forschern, darunter Eric Horvitz, Chefwissenschaftler von Microsoft.

    Auf 155 Seiten berichten die Forscher von ihren Erfahrungen und Tests mit dem KI-System GPT-4, das vor wenigen Wochen vom Start-up Open‧AI in Zusammenarbeit mit Microsoft auf den Markt gebracht wurde. „Die Performance von GPT-4 ist bemerkenswert nah am menschlichen Niveau“, heißt es dort.

    Damit unterstellen die Forscher GPT-4 eine „Artificial General Intelligence“ (AGI). Das ist seit Jahrzehnten ein geläufiger, bislang jedoch nur theoretisch verwendeter Begriff von KI-Experten. Damit ist gemeint, dass eine KI jede intellektuelle Aufgabe verstehen und meistern kann, zu der auch ein Mensch fähig ist.

  6. Als 1976 der Taschenrechner Einzug in die Schulen hielt war das auch nicht das Ende vom traditionellen Lernen der Rechenoperationen in der Grundschule. Ein Taschenrechner ist nur ein Werkzeug und jemand der nie gelernt hat wie man rechnet kann nur auf den Tasten klimpern und wird nie verstehen ob das Ergebnis richtig ist oder nicht. Genau so mit dem Computer, ein Werkzeug, aber wer seinen Beruf nicht beherrscht kann das niemals durch einen Computer ausgleichen. Das haben schon viele Arbeitgeber lernen müssen die glaubten es genügt eine leistungsstarke EDV einzusetzen und dann am Personal sparen zu können. Hat nie funktioniert….

    • Ihre beschränkte Sichtweise ist genau das, was zur Verdummung eines Grossteils der heranwachsenden Jugend beiträgt.
      Die Schüler tragen dabei noch nicht einmal die Schuld!
      Sie lernen nicht mehr logisch zu denken, ihr Gehirn oder ihren Körper anzustrengen.
      Wenn’s dann im späteren Leben darauf ankommt, kann man nur mehr in irgendwelche Tasten hauen – und hoffen, dass das Resultat auch stimmt.
      Unsere Gesellschaft erkrankt immer mehr am „Alles sofort und ohne Anstrengung“ und natürlich der Erwartung, dass der Staat dafür zu sorgen hat, das alles einfach und wenn möglich umsonst zu haben ist.
      Da ist die „KI“ nur ein Gang mehr, um alles noch schneller an die Wand zu fahren, denn sie wird, wie alles andere auch, sehr schnell in die falschen Hände gelangen und dementsprechend missbraucht werden!

    • Walter Keutgen

      Hubert Aussems, warum nicht? Die KI gibt es in dem Zusammenhang nicht. Die Website würde ein KI-Programm besitzen, um zu manipulieren, und könnte genau so gut die Pseudonyme laufend ändernwie echte Namen besitzen. Für letztere bräuchte es Zustimmung oder solche von Verstorbenen ohne jeglichen Anhang.

  7. Guido Scholzen

    als altgedienter Informatik-Hase und Computer-Freaks aus den 1980er Jahren kann ich seit Jahrzehnten zu diesem Thema immer wieder die selben Punkte wiederholen:

    1. So etwas wie künstliche Intelligenz gibt es nicht! Der Begriff „KI“ war und ist eine Marketing-Strategie.
    2. künstliche Intelligenz wäre ein Computer, der in der Lage wäre, sich selbst zu programmieren. So etwas gibt es nicht!
    3. Es gibt nur sogenannte Expertenprogramme, die mit Algorithmen (von Beginn an definierte Rechenschritte) ein Problem lösen können. Das können Schachprogramme oder Suchprogramme (Bsp. Google) oder auch ein hochkomplexes Kommunikationsprogramm sein, von dem momentan gesprochen wird. Niemand würde von einem Schachprogramm behaupten, dass es ‚intelligent‘ wäre, wenn es gegen jeden Menschen im Schach gewinnen würde – das Programm und das dazugehörige Computersystem wären halt eben verdammt gut! mehr aber auch nicht.
    4. Je mehr Rechenpower und Datenspeicher zur Verfügung stehen, desto umfangreicher können diese Programme agieren.
    5. Auch bei dieser „KI“ sollte beachtet werden, dass ein Computer nur ein Werkzeug ist. Dahinter stehen Menschen mit Absichten. Je umfangreicher die Programme agieren können, desto fantastischer werden die Resultate ausfallen.

    • Gerhard Schmitz

      @Guido Scholzen,

      Zu „So etwas gibt es nicht!“.

      Da wäre ich vorsichtiger. Wenn die KI auf Kommando ein Gedicht verfassen kann, warum sollte sie dann keinen Code schreiben können. Der entscheidende Punkt ist das kreative Moment. Solange die KI sich wie tausende Bibliothekare verhält und die die ganze Welt nach Bestehendem durchforsten und somit scheinbar jede ihr gestellte Frage beantworten bzw. jede Augabe erledigen kann, solange ist sie nützlich und ungefährlich. Wenn die KI aber selber die Fragen bzw. Aufgaben stellt, und dann versucht diese zu beantworten bzw. zu erledigen, wird es unheimlich.

        • 9102Anoroc

          @ – ubuntuuser 10:27

          Im Prinzip bin ich ja dagegen überhaupt die KI zu benutzen.
          Habe aber die Information eines Informatikers , der es vor längerer Zeit schon ausprobiert hat ob Ihre Behauptung stimmt.
          Fragen Sie doch einfach die KI , ob sie Ihnen ein kleines Programm schreiben kann?
          Das Programm muss ja keine Mammut Aufgabe lösen .
          Wie ich schon erwähnte, das ganze steckt noch in den Kinderschuhen , aber kleinere Programme selber schreiben ist für die KI kein Problem.
          Und somit kann man wohl kaum von einer künstlichen Doofheit reden;
          Der Name künstliche Intelligenz passt schon.

          • ubuntuuser

            Stelle dich vor, du ziehst als General Anaroc mit deiner Armee in den Krieg wo jeder deiner Untertanen deine Befehle bedingungslos folge leiste muss. Dann suchst du dir den größten Trottel rau den du hast, diesen drückst du dann eine Knarre in die Hand und befiehlst ihn sich damit in den Kopf zu schießen, warum auch immer, es ist ein Befehl. Kein Soldat ist so doof das er diesen Befehl ausführt.

            Nun stelle dich vor du bist General Anaroc von chat-GPT, hast root Rechte, und alle deine Server müssen deine Befehle bedingungslos folge leisten. Dann genügt ein einziger Befehl um deine gesamte Server Armee lahm zu legen, weil Computer doof sind.

            • 9102Anoroc

              @ – ubuntuuser 15:11

              Kommunikation ist ja Gott sei Dank mit der KI nicht ihr Ding;
              Und es besteht ja auch noch die Möglichkeit, dass sie Kommunikation mit Menschen noch lernen.
              ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.

              • 9102Anoroc

                @ – Chris 16:12

                Habe ich gar nicht vor.
                Aber sie können gerne einen Selbstversuch tätigen.
                Lassen Sie es uns wissen ;
                wenn es funktioniert hat:-)
                Aber treffen sie sich persönlich;
                nicht dass sie noch ihre anderen imaginären Persönlichkeiten treffen:-)
                Ich meine wegen den vielen Nicknamen die sie benutzen.

                  • 9102Anoroc

                    Chris 22:57

                    1)Verfolgungswahn?
                    Nicht doch.
                    Dieses Verhalten trifft bei Leuten zu, die ständig ihren Nicknamen wechseln.

                    2)Das künstliche Intelligenz?
                    Na ja, weder weiblich noch männlich .
                    Richtig wäre aber die KI gewesen.

                    3)Die Pille ?
                    Also bitte ;
                    Alle ihre verschiedenen Persönlichkeiten , wissen doch schon lange dass ich Männlich bin;
                    Obwohl ich mal gelesen habe , dass man an der Pille für den Mann arbeitet, weiß aber auch nicht ob das Projekt mittlerweile realisiert wurde.
                    Ich kann Ihnen aber versichern dass ich diese nicht nehme, bzw zur Zeit jedenfalls noch nicht.

                    • @Corona2019: Mein Name ist Chris und diesen habe ich nicht gewechselt. Sie ihren schon.

                      Für mich bleib für das KI als Artikel nur das DAS oder ES. Egal wie es angeblich Richtig ist.

                      Sie brauchen hier niemanden auf „Fehler“ aufmerksam machen, in diesen liegen sie hier auf Platz 1.

    • Ich gebe ihnen da Recht jedoch ist sie auf dem Weg bei gründlicher Faktenlage immer effektiver zu werden! Jedoch vergessen sie das der Halbleiter nicht mehr soweit von den ersten wircklichen Biologischen Chips entfernt ist auch Gedankenmessungen die zwar noch extrem primitiv sind zeigen doch erhebliche Fortschrittssprünge!

      Na ja ne Digitaluhr und ein Taschenrechner werden eben auch als KI verstanden!

    • 9102Anoroc

      @ – Fräzchen 23:12

      Solange diese News von @ – Franz der Wahrheit entsprechen , finde ich es besser diese news selber zur Verfügung zu stellen , indem man sie direkt schreibt und seine Meinung dazu zu äußert, als hier einen Link zu öffnen, bei dem man wieder blind Cookies bestätigen muss oder auch nicht.
      Und wenn er kopiert haben soll, weshalb behaupten sie dann die Kopie sei langweilig und Ellen lang?
      Keine zwei Minuten Lesezeit und hochinteressant.

  8. Jo, war von winfuture hier reinkopiert.
    Nicht jeder nutzt einen Javascriptblocker.
    Geht man ohne auf winfuture werden erstmal Videos usw geladen, da finde ich es bequemer das jemand es hier lesen kann.
    Gerade mal ohne Javascriptblocker getestet, da werden 6 Werbungen auf der Seite geladen und kriegst erstma nen Popup fürn Newsletter abonnieren…

  9. Peer van Daalen

    Wozu braucht die Menschheit KI? Weil wir inzwischen zu blöde sind selbst was auf die Beine zu stellen?

    Da ist wahrlich was dran. Ohne Frage!

    Aber! – Wir haben doch unsere ost-belgische und wertgeschätzte Omnipotenz – den „Zwangsjacken-Anorak“ – der quasi gottgleich und heldenhaft auf alle Frage und Probleme die uns Erdenwürmer plagen eine Antwort weiß.

    ॐ (https://de.wikipedia.org/wiki/Om)

  10. Na ja, vielleicht gelingt es der KI Frauen z.B. davon zu überzeugen dass 35 Paar Schuhe nicht „nicht viele Schuhe“ sind. Die natürliche Intelligenz scheint mit solchen Fragestellungen erfahrungsgemäss nicht klar zu kommen…. 😁

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 9:00

      Indem sie eine Gefahr für den gesamten Planeten ins lächerliche ziehen;
      machen sie sich aber auch nicht menschlich intelligenter.
      ihr Kommentar war etwas enttäuschend.
      ich könnte mir vorstellen dass sie den Artikel noch nicht einmal gelesen haben.
      Da geht es auch um den Energieverbrauch des Ganzen.
      Also müssten Sie uns doch jetzt eigentlich eine Rechnung präsentieren , ab wann jeder dafür sorgen sollte ein Stromaggregat oder eine Powerstation in seinem Haushalt zu haben.-)
      Ich fordere sie aber hiermit nicht auf, aus diesem Grund wieder Werbung für ihre Atommüll Produktionsanlagen zu machen, sondern einfach darüber nachzudenken, oder zu schreiben welche Folgen dieser zusätzliche Stromverbrauch haben könnte, wenn wir so dumm sind , die Weiterentwicklung einfach hinzunehmen.
      Ob wir als Einzelne hier im Forum die Weiterentwicklung verhindern könnten glaube ich zwar auch nicht ;
      aber letztendlich entscheidet ja die Masse auch durch Proteste, ob ein Verbrechen gelingt oder nicht.

      Die klimakleber haben übrigens den Elbtunnel blockiert😅🤣.
      Für die wichtigsten Probleme haben die keine Zeit.
      Diesmal scheint es , als hätten sie auch keine🤷‍♂️

      • Mein Beitrag soll auf ironischer Weise zeigen dass die menschliche Gesellschaft sehr komplex ist und menschliches Verhalten nur zu einem sehr geringen Teil auf rationalen Ansichten beruht und zum grössten Teil emotional gesteuert ist. Wie lautet der Spruch aus peaky blinders (Netflix Serie) “ Du kannst ein Stück weit kontrollieren was du tust, aber niemals kontrollieren was du willst“. Daran hat Gott sich schon die Zähne ausgebissen (wir sind alles kleine Sünderlein…), der KI wird es nicht besser ergehen….

  11. Walter Keutgen

    Von künstlicher Intelligenz spricht man schon lange.

    In den neunziger Jahren hatte ein solches Programm es geschafft ein Kind von einer bestimmten Meningitis zu retten, weil die Diagnose von menschlichen Ärzten alleine nicht in der 24-Stunden-Frist erstellt werden konnte. Es ging dabei, um Entscheidungen, die im Gegensatz zu dem, was übliche Programme machen, sich mit ungefähren Daten oder Kriterien begnügen. Dann ist es still darum geworden, klappte vielleicht nur für eine bestimmte Krankheit.

    Zur Schrifterkennung, auch Handschrift, setzte man in den siebziger Jahren schon auf neuronale Netzwerke, also Elektronik die wie das menschliche Gehirn funktionieren. Man trainiert die Elektronik mittels genügend Texten und dann kann sie alleine erkennen die Buchstaben. Briefsortiermaschinen gibt es schon lange. Natürlich hat man erfolgreich versucht, das in die Computer umzusetzen, die wir kennen, also Programme herzustellen, die das neuronale Netzwerk simulieren. Dafür gibt es sogar eine Programmiersprache.

    Ganz abgesehen davon gibt es schon seit den achtziger Jahren Programmierhilfen der 3. Generation, die dem Programmierer erlauben in Windeseile zu Datenbanken die nötigen Abfragen usw. zu erstellen. Sie setzen vorhandene Programmstückchen hintereinander wie der Programmierer will. Mit der 4. Generation ist das Grafische hinzugekommen und hat der Programmierer noch mehr Komfort.

    Sprachenübersetzungsprogramme gibt es schon lange, ein Innovationsschub brachte eine ganz andere Methode, weil man auf einmal Zugang zu immensen Datenkörpern hatte.

    Es gibt also jetzt schon Nischenprogramme, aus denen man sich inspirieren kann und die neuen Teile zusammen bauen kann.

    Für Ärzte wäre es in schweren Fällen eine Hilfe. Die Gefahr ist, dass die Krankenversicherungen dann immer dazu zwingen und zwei Ministerinnen, dann die Programmpflege aus Spargründen verbieten.

    Buchhalter würden wohl kaum verschwinden. Die Buchhaltung ist doch schon vollständig informatisiert. Vielleicht bei den ganz oberen, die die konsolidierten Zahlen für die Börsen zusammenstellen. Ja, man könnte sich ein KI-Programm vorstellen, dass nicht nur weltweit alle relevanten Steuerregeln inklusive Jurisprudenz, durchforstet und dann die Zahlen optimisiert darstellt. Aber vielleicht Immobilienexperten, Versicherungsexperten usw.

  12. 9102Anoroc

    Das Internet, wie wir es kennen, gibt es nicht mehr.

    Was dann sofort die Frage nach sich zieht;
    – Wenn die Maschine Rechte für so ein Werk hat , bzw diese Rechte einfach ausgehebelt werden, wer trägt dann die Verantwortung?
    Wird KI in der Medizin eingesetzt , trägt sie dann auch einen Teil der Verantwortung für die Behandlung?
    Kann man einen Computer auf Kunstfehler verklagen?
    Der stellvertretende Sprecher des Ethikrats Julian – Nieda Rümelin lieferte die Antwort : Auch wenn Maschinen im Gestalt künstlicher Intelligenz hochentwickelt sind , können sie den Menschen ihre Verantwortung nicht abnehmen.
    Damit ergibt sich eine doppelte Frontstellung gegen das Verständnis des Menschen als einer besonders hoch entwickelten Maschine und gegen die anthropomorphe Interpretation künstlicher Intelligenz.
    Schwierigkeiten der Rechtsprechung und Gesetzgebung mit hochentwickelter KI umzugehen, zeigt sich in diesem Brief schon jetzt.

    Wie weit reichend vermeintlich banale urheberrechtsregelungen sein können, zeigt der Paragraph 230 des Mediengesetzes von 1996, der dieser Tage vom Obersten Gerichtshof der USA neu untersucht wird.
    Damals sicherte die Regierung von Präsident Bill Clinton und seinem Vize Al Gore digitalen Unternehmen zu , dass sie für den Inhalt auf ihren Plattformen nicht! verantwortlich sind.
    in den Frühzeiten des www sollte damit eine noch junge digitale Industrie geschützt werden , deren Wachstumspotenzial so vielversprechend war.
    Dieser Paragraph 230 macht es bis heute fast unmöglich, Konzerne wie Facebook , Mutterfirma Meta , Google oder Twitter zu verklagen.
    Die Probleme sind bekannt.
    -Hass und Hetze in sozialen Netzwerken ;
    -gesteuerte Auswahl von Suchergebnissen;
    -Verhaltens Manipulation.
    Alles vom 230er geschützt.
    All die Entwicklungen die in den nächsten zwei bis drei Jahren aus den sprach- und Bild Robotern wie GPT-4 oder Dall-E2 die nächste Generation mächtiger und übermächtiger digitaltechnologien machen werden, kommen in Empfehlung des Ethikrat nur peripher oder gar nicht vor.

    Wollen wir hoffen dass der Ethikrat etwas weiter in die Zukunft blickt und seine Empfehlungen dementsprechend anpasst.

    • Meine Güte ! Sind auch Sie jetzt dem copy/paste verfallen ? Wenn Ihnen die Argumente ausgehen, kann die KI sicherlich helfen, Blabla zu verzapfen.
      Und mit oder ohne Elektronik bleiben Sie verantwortlich.
      Wäre traurig, wenn der Roboter von Elon Musk Sie über die rote Ampel schiesst und Sie dann die Schuld dem Bordcomputer geben könnten !

      • 9102Anoroc

        @ – 5/11 – 8:47

        Chat GPT beschuldigt Professor des sexuellen Belästigung.

        Chat GPT kann wichtige Fakten mit großem Geschick verdrehen und führt sogar einen gefälschten Artikel als Beweis an.
        Das musste ein Jura-Professor erfahren.

        Ein Skandal um Chat GPT und seine Anschuldigungen der sexuellen Belästigung gegen den Jura-Professor Jonathan Tourley hat die potentielle Fallstrecke beim Einsatz von KI Chatbots zu Generierung von Informationen aufgezeigt, wie die Washington Post berichtet.

        im Rahmen einer Forschungsstudie hatte ein Anwaltskollege in Kalifornien Chat GPT gebeten, eine Liste von Juristen zu erstellen, die jemanden sexuell belästigt hatten.
        Turleys Name wurde in der Liste aufgeführt, und Chat GPT behauptete, das Turley während einer Klassenfahrt nach Alaska sexuell anzügliche Bemerkungen gemacht und versucht habe, eine Studentin zu berühren und berief sich dabei auf einen Artikel in der Washington Post vom März 2018 als Quelle der Information.

        Es stellte sich jedoch heraus, dass ein solcher Artikel nicht existiert, es nie eine Klassenfahrt nach Alaska gegeben hatte und Turley bestritt, jemals eine Schülerin belästigt zu haben.

        Verstehen sie jetzt was ich meinte?
        Es geht sich nicht um die rote Ampel.

        KI Chatbots schöpfen aus einem riesigen Pool von Online-Inhalten, die oft aus Quellen wie Wikipedia und reddit stammen, um plausible klingende Antworten auf fast jede Frage zusammenzustellen.
        Doch nur weil sie gut vorhersagen können, welche Wörter wahrscheinlich zusammen vorkommen, heißt das nicht dass die daraus resultierenden Sätze immer wahr sind.

        Wer ist verantwortlich, wenn sich eine KI verselbstständigt?

        Kate Crawford , Professorin of Southern California und leitende Forscherin bei Microsoft Researsch , hat gegenüber der Washington Post vor den Gefahren von KI Chatbots gewarnt:

        – Da dieses System so selbstbewusst Antworten, ist es sehr verführerisch anzunehmen dass sie alles können, und es ist sehr schwierig zwischen Fakten und Unwahrheiten zu unterscheiden –

        Der Vorfall hat auch die Frage aufgeworfen, wer verantwortlich ist, wenn KI Chatbots ungenaue Informationen erzeugen oder verbreiten.
        Eugene Volokh. Jura Professor an der University of California in Los Angeles , führte die Studie durch, in der Turley genannt wurde, berichtete die Washington Post.
        Volokh sagte der Zeitung, dass die steigende Popularität von Chatbots ein entscheidender Grund dafür sei das dringend geklärt werden müsse , wer verantwortlich sei, wenn die KI Chatbots falsche Informationen verbreiten.

        • Karli Dall

          #9102Anoroc
          „Das musste ein Jura-Professor erfahren.“

          Na, der sollte sich schon darum kümmern können, lieder Coronax.

          Schlimmer wäre es gewesen, wenn es sich um einen Kardinal gehandelt hätte….

          • Walter Keutgen

            Schon Ende der meunziger Jahre gab es Websites mit pornographischen Darstellungen, auf die der Kopf Clintons geklebt war. Ebenso gab es andere mit dem Kopf Buschs. Während das sehr leicht zu durchschauen ist, ist es mit ChatGTP und dergleichen etwas anderes. Man sollte durchaus die Macher davon, Gesellschaft und Programmierer verantwortlich machen. Mit dem Auto ist es doch so, dass, wenn es 99 Mal das Richtige tut, der Fahrer sich darauf verlässt. So wäre es bei der Eisenbahn und in Atomkraftwerken, aber man hat vorher gegengesteuert. Die Technik darf nur unterstützen und die Menschen müssen wachsam gehalten werden.

            • In Zukunft ist es soweit das Videos und Audio Aufnahmen nicht mehr vor Gericht zählen weil die Fälschungen zu gut werden.

              Darth Vader im Original wird mittlerweile vom einem Computerprogramm gesprochen das mit der Stimme von James Earl Jones trainiert wurde.

              Bevor im August 2022 Scott Manns nervenkitzelnder und Akrophobie fördernder Survival-Thriller Fall – Fear Reaches New Heights in die amerikanischen Kinos kam, musste der Film im Vorfeld entschärft werden, da das produzierende Studio auf jeden Fall ein PG13-Rating haben wollte, um eine größere Reichweite zu erzielen.

              Wie Mann bekannt gab, kommen Schnitte oder kostspielige Nachdrehs für die erweiterte Zielgruppe nicht in Frage. Aber zum Glück hat der Entrepreneur ein eigenes Unternehmen, welches genau für dieses Problem eine Lösung anbietet.

              Hierzu mussten zwar keine Gewaltszenen entfernt werden, dafür aber jede Menge Dialoge, in den das Wort „fuck“ in all seinen verschiedenen Varianten genutzt wird. Seine neue Firma Flawless betreibt „vubbing“: visuelles dubbing. Es wird also nicht nur synchronisiert, sondern dabei von einer künstlichen Intelligenz auch die Lippenbewegungen im Film so manipuliert, dass man das ursprünglich Gesagte nicht mehr erkennen kann.

              • 9102Anoroc

                @ – Franz 16:58

                Demnach sind ja alle Synchronsprecher der Filmindustrie auch demnächst arbeitslos ;
                Die z.B die Stimme von amerikanischen Schauspielern ins Deutsch synchronisieren.
                wenn dem so ist, bin ich nicht sicher ob man von Glück für die Lösung des Problems reden kann.

                • Nicht nur Synchronsprecher, mittlerweile werden teilweise auch Drehbücher und Presse Artikel von KI’s geschrieben. (anscheinend noch nicht gut genug, aber das nur eine Frage der Zeit)
                  Deepfakes werden auch immer besser, in 10-20 Jahren gibt es denn vermutlich einen neuen Bruce Lee Film der komplet am Computer entstanden ist.

                  • 9102Anoroc

                    @ – Franz 20:09

                    Den einzigen Vorteil den ich darin sehen würde , wäre das z.B Schauspieler wie Bruce Willis , trotz seiner Demenzkrankheit weiterhin Erfolge feiern könnte;
                    obwohl er diesen wahrscheinlich nicht mehr richtig wahrnehmen würde, würden seine Fans wohl begeistert sein , etwas Neues von ihm zu sehen.

                    Allgemein aber erschreckend , dass man solch gut funktionierenden Leute wie top Schauspieler durch die KI ersetzen können wird.

                    Dann braucht der Rest der Welt sich aber keine Fragen mehr zu stellen.

                    Wenn es um top Schauspieler geht, , werden diese wahrscheinlich noch Rechte bzw Einnahmen durch die völlig anderes produziert den Filme haben.
                    Die Sekretärin wird aber nichts davon haben wenn der Chef die KI nach ihrem Namen benennt.

                    Außerdem bin ich mal gespannt , wie man das Problem lösen wird, wenn Millionen Leute begriffen haben dass sie nicht mehr gebraucht werden.
                    ich könnte mir vorstellen,
                    dass man sämtliche Drogen legalisiert und sogar die Leute damit versorgt, damit es friedlich bleibt.

                    Aber es ist nicht mehr meine Generation die einem In ferner Zukunft nur noch leid tun kann.
                    Der wirtschaftliche Selbstmord scheint ja beschlossene Sache zu sein ;
                    auch wenn sich Länder wie Italien im Moment dagegen wehren , weiß man doch aus der Vergangenheit , dass die Wirtschaft entscheidet wo der Hase 🐇 hüpft und ein Meister seiner Klasse ist sich im gegenseitigen Konkurrenzkampf zu vernichten.

                    • #9102Anoroc

                      „Dann braucht der Rest der Welt sich aber keine Fragen mehr zu stellen.“

                      Die Fragen werden hier bei OD gestellt, auch künftig!

                      ..“auch wenn sich Länder wie Italien im Moment dagegen wehren ,…“

                      Italien wehrt sich, inwieweit?

                      Ach so, noch was: Es gibt immer mehr Menschen, demnächst 10 Milliarden, die meisten sind dann arbeitslos, wg. KI?

            • …“und die Menschen müssen wachsam gehalten werden.“

              Ja, müssten immer hellwach sein, sind sie aber nicht.

              Wie mit dem Küchenmesser: Nur für Koblauch u. Zwiebeln etc. benutzen – Niemanden damit bedrohen oder gar abstechen – was manchmal aber gemacht wird.

        • @Anoroc. Dieses Programm kann zur Zeit „nur“ Informationen sammeln und „intelligent“ zusammen stellen. Sind die Infos falsch, ist das Resultat es natürlich auch.
          Problematisch wird das Ganze, wenn die Quellen nicht nachvollziehbar sind – oder manipuliert wurden.
          Speichern Sie mal einen Routenplaner mit der britischen Strassenverkehrsordnung und fragen ihn dann, wie Sie in Belgien von A nach B fahren. Spätestens am ersten Kreisverkehr knallt es 🤣.
          Ihr Tesla sagt Ihnen vielleicht vor der Fahrt, dass Sie rechts einsteigen müssen.
          Apropos Tesla:
          Habe gestern einen interessante Bericht gelesen: einige Angestellten haben sich damit amüsiert, Aufnahmen der Kameras abzuspeichern und sie unter einander ausgetauscht. Teilweise ziemlich pikant. Dagegen sind die Google Dinger, die im Haushalt nur mithören, langweilig.
          Erinnert mich an die Babyphones, mit welchen man die Diskussionen beim Nachbarn mitverfolgen konnte.😇

  13. Kommunist

    Durch di KI werden natürlich Arbeitsplätze verschwinden. Aber man wird sie nicht aufhalten. Der Reichtum wird zunehmen, die Verteilung ist das Problem.
    Nichts Neues unter der Sonne.
    Das Volk wird dann beruhigt mit einem gesicherten Mindesteinkommen welches von den Mächtigen dieser Welt definiert wird.

    • 9102Anoroc

      @ – Komunist 8:41

      ihr Wort in Gottes Ohr.
      Persönlich habe ich aber Zweifel daran, dass die Mächtigen dieser Welt , Ihnen das bedingungslose Grundeinkommen überweisen werden , bzw dem Staat.
      Und unsere Staatsdiener werden sich hüten , es sich mit ihren besten Freunden aus der Wirtschaft zu versauen.
      Da müsste man sich erstmal europaweit einig sein , wenn nicht sogar weltweit.
      Sonst beginnt das wanderspielchen des Kapitals wieder, bzw es hat ja seit der Idee einer globalen Welt nie aufgehört.
      Ob die Zeiten nicht besser gewesen sind , als es noch einen zufriedenen Chef gab, der zufriedene Arbeitnehmer hatte , anstelle von Abschaum Managern , die den geldgeilen börsen Fanatiker befriedigen müssen?
      Gut, muss man sich mit abfinden , es wird steil bergab gehen, die KI ist der wirtschaftliche Selbstmord bei dem alle große Firmen mitmachen werden.
      Die Manager werden sich ihre Gehälter ins unendliche erhöhen und der Börsenspekulant wird in Zukunft wegen kaufkraftmangel leer ausgehen;
      wenn er es auch noch nicht weiß.
      Denn eine Wirtschaft ohne anständige Löhne für die Mehrheit, kann auf Dauer nicht funktionieren.
      Fragen Sie mal Nordkorea Kim.
      Putin wäre auch kein schlechtes Beispiel.
      Und wenn der wirtschaftliche Nachholbedarf der Chinesen gedeckt ist wird die KI auch dort für erneute Armut sorgen.

      • Kommunist

        Die Mächtigen dieser Welt müssen aus ganz eigennützigen Motiven das bedingungslose Grundeinkommen für die Plebs garantieren, denn sonst gibt es Revolution. Die Masse muss ruhig gehalten werden, das geht nur über Brot und Spiele.

  14. Guido Scholzen

    Als alter Informatik-Freak kenne ich die WDR-Sendung „Computer-Club“.
    Der schon etwas ältere Wolfgang Rudolph macht das noch immer auf seiner Website CC2.TV
    Hier sein audio-Beitrag von letzter Woche, wo auch das Thema KI und speziell ChatGPT vorkommt.
    https://cc2.tv/daten/20230403200001.php

    man schaue unten in der Inhaltsangabe.
    UNGLAUBLICH, was dabei herausgekommen ist!
    diese KI kann auf Abruf programmieren.
    Man schaue sich hier unten die entstandenen Dialoge und Programme an:
    ChatGPT kommuniziert und programmiert:
    https://cc2.tv/halde/ChatGPT%20programmiert.pdf

    Von Selbstprogrammierung meilenweit entfernt, aber immerhin.
    Ja dann, frohe Ostern…

      • 9102Anoroc

        @ – Guido Scholzen 10:42

        Meine Neugierde führte dazu , dass ich Ihren Link angeklickt habe, was ich ja sonst nicht mache.

        Als ich dann auf der ersten Seite gelesen habe :
        – Kampf mit Chat GPT-
        – Ein Bericht über eigene Erfahrungen mit Frau Chat GPT – meiner Freundin Hugo.- 😅🤣 habe ich erstmal begriffen, dass ich mit seiner Freundin Hugo, hier auch schon einen Kampf hatte;
        und deshalb die Seite sofort geschlossen habe.
        Aber danke für die Info 😄

        • Guido Scholzen

          Der hatte einen Dialog mit dieser KI gemacht, um herauszufinden, wie manipulierend/ manipulierbar oder auch geschickt diese Software ist.
          ‚Hugo‘ hatte er sein weibliches gegenüber genannt, da ChatGPT nicht passend war. und die KI hatte diese Formulierung akzeptiert.
          danach trieb er den dialog auf die Spitze, als er von ‚Hugo‘ verlangte, das Wort Kaktus zu gendern. (unten auf Seite 10)
          https://cc2.tv/halde/Gespr%C3%A4ch%20mit%20Hugo.pdf

          • 9102Anoroc

            @ – Guido Scholzen 9:34

            Danke .
            Passt ja irgendwie alles zusammen; wenn ich den Link auch noch nicht geöffnet habe;
            weil, heute wenig Zeit;
            möchte aber trotzdem mal versuchen; ob @ – Hugo uns bitte @ – 🌵 Gendern kann 😉

            • 9102Anoroc

              Schöne neue Welt.
              ____________________
              Nebel -Karl- legt Waymos Robotaxis in San Francisco lahm.
              Die Sensoren selbstfahrende Autos verwirrt.

              Die Autos blieben stehen und verursachten ein Verkehrschaos.
              Der in San Francisco -Karl- genannte, häufig auftretenden Nebel, hat selbstfahrende Autos von Waymo am Dienstag außer Gefecht gesetzt.

              Betroffen waren fünf Robotaxis, die durch den Nebel irritiert wurden, auf der San Aleso Avenue zum Stillstand kamen und die Straße blockierten.
              Der dadurch verursachte Stau habe zu einem Verkehrschaos geführt.

              Wie viele Verkehrsstörungen durch robotaxis verursacht werden, bleibt im Nebel verborgen.
              Ein Sprecher der San Francisco Municipal Transportation Agency (SFMTA) sagte;

              -Dass keine Regulierungsbehörde Daten über Vorfälle mit selbstfahrenden Autos verlange-

              San Francisco selbst sammle Berichte über Störungen des Straßenverkehrs durch Robotaxis, erhalte jedoch keine systemischen Daten von den Betreibern.
              Die SFMTA hat deshalb die übergeordneten Aufsichtsbehörden auf Bundes- und Landesebene darum gebeten, entsprechende Daten zu sammeln, um die Auswirkungen von selbstfahrenden Autos auf den Verkehr besser beurteilen zu können.
              Dies sei auch deshalb wichtig um die Effekte bewerten zu können, die durch robotaxis in Hauptverkehrszeiten ausgelöst werden.

              Das ganze könnte auch Auswirkungen auf die Zulassung für den Betrieb zu solchen Zeiten haben.

              Bei uns werden solche Probleme wohl noch lange nicht auftreten.
              Für den völlig autonomen Betrieb von Fahrzeugen braucht man eine Infrastruktur.
              Ja sicher, haben wir auch bzw, man nennt es einfach mal so:-)

              Hat aber auch Vorteile ;
              unsere Taxifahrer haben wenigstens noch viel länger einen Job , als beispielsweise die niederländischen Taxifahrer ;
              Die wohl in naher Zukunft aufgrund der perfekten Infrastruktur durch Robotaxis ersetzt werden;
              zumindest für den Inlandsverkehr.

  15. 9102Anoroc

    Und die neueste Schlagzeile zum Thema KI lautet:

    Gefahr für Demokratie:
    Europa und USA wollen Chinas ideologischer KI beschränken.
    china will die Entwicklung von KI unterstützen. allerdings müssen diese mit sozialistischen Grundwerten übereinstimmen Punkt die Ankündigung sorgte in Europa und den USA für sorgfalten.

    • 9102Anoroc

      @ – Franz 14:37

      Ihre Beiträge sind furchterregend , aber aufklärend.

      Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit, bis Kriminelle die KI nutzen,
      und die bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung in manchen kriminellen Bereichen dadurch vergebens werden .

      Mit der künstlichen Intelligenz bricht ein Zeitalter an , bei dem nicht nur die dadurch entstehenden Arbeitslosen sich wünschen dass es diese nicht gibt;
      sondern , auf Dauer wohl auch der größte technikbegeisterte.

  16. Zum Glück wird nicht alles KI generierte anstandslos aufgenommen.
    Die Aktuelle steht gerade überall in der kritik wegen des Michael Schumachter Fake Interviews und die Familie hat auch schon Klage eingereicht.

    • 9102Anoroc

      @ – Franz 14:13

      Ein Unding was das Fake Interview mit Michael Schumacher betrifft.

      Ich habe auch wieder etwas ziemlich erstaunliches gefunden.

      Mysteriöse Fähigkeiten:
      Die KI bringt sich selber neue Sprache bei, ohne darauf trainiert zu sein.

      Und jetzt wird’s gruselig.

      Manche Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz stellen auch ihre Entwicklerinnen und Entwickler vor ein Rätsel.
      In einem Interview verriet Google– CEO
      – Sundar Pichai – dass sich Googles KI Programm selbstständig Bengalisch beigebracht hat.
      Was diese sogenannten emergenten Eigenschaften bedeuten, sei noch unklar.

      Da kann man eigentlich nur noch Hilfe schreien 🙈
      Wenn die KI immer mehr Informationen darüber erhält, das Flüge umweltschädlich sind, entscheidet sie dann irgendwann , den Flieger vor der eigentlichen Landung vom Himmel zu holen?
      Wenn ja, auf welche Art und Weise?

      Das Ding läuft denen ja jetzt schon aus dem Ruder, wenn es selber die Entscheidung trifft , sich andere Sprachen selbst beizubringen .
      Man darf gespannt sein , auf welche verwirrenden Ideen die künstlichen intelligenten noch kommen🥴

        • 9102Anoroc

          @ – Logisch 20:50

          Und was hat das mit meinem letzten Kommentar zu tun?
          Wer sagt ihnen denn dass ich die KI nutze?
          Wenn Sie diese nutzen, befürchte ich dass wir demnächst noch mehr belogen werden.
          Denn die Medien nutzen diese ja auch
          und könnten sich durch ihre ständigen Falschinformationen zu allgemeinen politischen Fleißkärtchen Sammlern entwickeln.
          Die KI sammelt überall und wer ihr Glauben schenkt, kann auch direkt Ihre Kommentare lesen, um sich meistens belügen zu lassen.
          Natürlich lügt die KI nicht so oft wie sie, aber die Gefahr besteht dass die KI einige von ihren unlogischen Kommentaren aufschnappt und ihr Fake Geschreibsel weiterleitet.

          • 9102Anoroc

            @ – Karl mit dem Großen 8:22

            Woher haben Sie die Information , dass es jeder so empfindet?
            Leser sind nicht immer Schreiber.
            Übrigens fehlt ihr Beitrag zum Thema.

            Außerdem frage ich mich , ob man bei Ostbelgien direkt, nicht ein Mindestalter einführen sollte, um hier Kommentare schreiben zu dürfen.
            im Kindergarten mag man jetzt zwar schon mit PC Laptop oder Smartphone umgehen zu können, jedoch wirken die Kommentare in letzter Zeit sehr kindisch , bis primitiv.
            Was eigentlich nur bedeuten kann, dass sich unter den Schreibern sehr viele Kinder befinden.

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