Die Krim als russisch anerkennen? Unbestätigte Berichte dazu wirken wie ein neuer Versuchsballon Washingtons in den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg. Der Ärger mit Kiew ist vorprogrammiert.
Inmitten der Diskussion um ein mögliches Ende der US-Vermittlung im Ukraine-Krieg vor allem wegen der hinhaltenden Politik des Kreml ist einem Bericht zufolge von amerikanischer Seite ein neuer Versuchsballon gestartet worden. Die USA könnten bereit sein, die Krim als russisches Staatsgebiet anzuerkennen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.
Russland hatte die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel 2014 besetzt und danach infolge eines von Moskau gesteuerten Referendums völkerrechtswidrig annektiert.

18.04.2025, USA, Washington: Präsident Donald Trump spricht mit Reportern im Oval Office des Weißen Hauses. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Nach Einschätzung von Bloomberg könnte ein derartiges Zugeständnis ein Signal von US-Präsident Donald Trump sein, der unter allen Umständen eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine herbeiführen will. Bisher hat sich vor allem Russland diesen Bestrebungen verschlossen, während sich die Ukraine zu Friedensgesprächen bereit gezeigt hat. Die Gesprächspartner von Bloomberg wiesen allerdings darauf hin, dass in den Gedankenspielen um die Krim noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei.
Kiew hat sich zu diesen Gedankenspielen noch nicht geäußert. Die Ukraine lehnt es aber kategorisch ab, auf die von Russland besetzten Landesteile zu verzichten. Dies gilt sowohl für die Krim als auch für die Gebiete in der Ostukraine, die von Moskau ebenfalls bereits völkerrechtswidrig in den russischen Staatsverband eingegliedert wurden. Der Westen lehnt eine Anerkennung der besetzten Gebiete als russisch kategorisch ab. Das gilt bislang auch für die USA.
Washington will schnell einen Deal zur Beendigung des Ukraine-Kriegs erreichen – und sonst womöglich seine Bemühungen einstellen. Er wolle „sehr bald“ eine Einigung sehen, sagte Trump im Weißen Haus. Wie viele Tage damit gemein seien, konkretisierte er nicht.
Der US-Präsident betonte zugleich, dass er bei mangelnder Kompromissbereitschaft beider Seiten kein Interesse an einer Fortsetzung seiner Vermittlungsbemühungen habe. „Wenn nun aus irgendeinem Grund eine der beiden Parteien es sehr schwierig macht, werden wir einfach sagen: Ihr seid dumm. Ihr seid Dummköpfe, ihr seid schreckliche Menschen, und wir werden es einfach lassen“, sagte er. „Aber hoffentlich werden wir das nicht tun müssen.“ (dpa)
Wie soll das möglich sein das die USA,die Krim den Russen als Eigentum geben will.Dazu müsste die USA zuerst mal Eigentümer sein.Und nach meiner Meinung wird der Trump dort sowieso nichts erreichen.
Donald Trump hat wahrscheinlich auf die Gelegenheit gewartet, dass unser Peter.S Urlaub macht.
Dass die Krim einst zur Ukraine kam durch einen Beschluss von Nikita Chruschtschow, war ein Fehler der Geschichte, denn da war und ist russisch die alleinige Sprache. Putin hatte die Geschichte 2014 korrigiert.
Da dies ein Mindestzugeständnis an den Kreml ist, ebnet einem Dialog den Weg.
Und das Ergebnis dieses Dialoges nach 3 Jahren Krieg?
Schon Otto von Bismarck soll über die ostslawischen Völkerschaften gesagt haben: „Den Russen kann man trauen, denn die trauen sich nicht mals selber“
Sollte heissen:
„Und wäre das Ergebnis dieses Dialoges nach 3 Jahren Krieg?“
Die Krim ist wie Eupen, eigentlich durch Zufall, oder besser Unfall, der Geschichte zwischen den Ländern hin und her gewandert…
https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-03/russland-ukraine-geschichte/seite-2
Nach 1945 blieb die Ukraine Teil der Sowjetunion. 1954 schenkte ihr Parteichef Nikita Chruschtschow, der selbst aus der Ukraine stammte, die Krim anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Russisch-Ukrainischen Einheit. Viele Russen, einschließlich Putin, bedauern dieses Geschenk bis heute.
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Die Krim wurde unter Katharina II. im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts Teil Russlands. Also noch bevor Eupen an Preussen fiel….😁
das ist ja eh Fakt. Da hätten die westlichen Hosenschisser 2014 gegen angehen sollen.
Die Leute in der Krim wollen das zu 99%, wenn es dazu beiträgt das dieses unnötige Morden von jungen Menschen aufhört …ist es eine reine Win-Win Operation!