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„Klimaanpassung an der Grenze“: Eifelforum 2020 über den Klimawandel im Naturraum Eifel-Ardennen

Teilnehmer des Eifelforums 2020 beim Online-Seminar. Foto: Kabinett Paasch

Mehr Hitzetage, weniger Frost, trockenere Sommer und nassere Winter, aber mit weniger Schnee – der Klimawandel macht sich auch in der Eifel und in den Ardennen immer stärker bemerkbar. Die Auswirkungen des sich wandelnden Klimas stellen auch dort die Menschen vor vielfältige Herausforderungen.

Die Herausforderungen beziehen sich auf die menschliche Gesundheit, das Talsperren-Management, die Trockenschäden in den Wäldern und die veränderten Vegetationszeiten.

„Diese Herausforderungen nehmen keine Rücksicht auf Länder- oder Verwaltungsgrenzen, die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine grenzüberschreitende Aufgabe“, heißt es in einer Pressemeldung des Kabinetts von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG).

18.10.2018, Kalterherberg: In einer Saugstelle bei Kalterherberg füllt ein Mitarbeiter des belgischen Zivilschutzes Wasser für die unter Trockenheit und Trinkwassermangel leidende Gemeinde Bütgenbach ab. Foto: Ralf Roeger/dmp press/dpa

Vor diesem Hintergrund luden die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, die EnergieAgentur.NRW, das Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen und die Region Aachen Akteure aus allen Regionen im Rahmen des Eifelforums 2020 dazu ein, sich mit Möglichkeiten der Gestaltung der Klimaanpassung im Naturraum Eifel-Ardennen zu beschäftigen.

Der Einladung folgten fast 100 Teilnehmer, die sich unter Respektierung der Corona-Regeln in einem Online-Seminarraum zusammenfanden. Die Eifelregionen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien verfolgen dabei das gemeinsame Ziel einer verstärkten Vernetzung. Die Veranstaltung bildete dafür den Auftakt.

„Hierbei setzen wir auf Dialog, Kommunikation, Transparenz und Interaktion. Akteure und Öffentlichkeit sollen mitgenommen und geeignete Kooperationsformen und -themen erarbeitet werden“, so Ministerpräsident Paasch.

Unter nachfolgendem Link die Pressemitteilung in voller Länge:

„Klimaanpassung an der Grenze“: Eifelforum 2020 widmet sich Gestaltungsmöglichkeiten im Naturraum Eifel/Ardennen

4 Antworten auf “„Klimaanpassung an der Grenze“: Eifelforum 2020 über den Klimawandel im Naturraum Eifel-Ardennen”

  1. Guido Scholzen

    Zu diesem bisher unkommentierten älteren Bericht auf OD wollte ich mal ein Interview mit dem Biologen Wolfgang Büchs, Gastprofessor an der Universität Hildesheim und früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius-Kühn-Instituts, hinzufügen.
    Wer noch immer glaubt (Glaube ist nicht Wissen), dass ein Klimawandel schuld ist, sollte sich auch anderweitig informieren.

    https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen

    • Belgofritz

      Guter Bericht, der die Ursachen Hochwasserflut aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. In früheren Jahren wurde öfters über mangelnde Überschwemmungsflächen, Bebauung, Rodung, Fichtenbepflanzung, Bodenversiegelung, Flussbegradigungen etc. geschrieben.
      Heute ist jedes Ereignis ausschließlich „Klimakatastrophe“.

      • Guido Scholzen

        richtig. leider ist er auch ein Anhänger dieses Aberglaubens.
        ABER er sagt zuerst mal, woran es vor allem gelegen hat. da war für mich wichtig.

        Ab dem jahr 2018 hatten die Klima-Gurus uns erzählt, dass die meisten Sommer zuerst mal trocken sein werden. Darüber handelt der Artikel hier bei OD.
        Das konnte ich noch nie glauben. denn statistisch kann folgendes beobachtet werden.
        z.B. durchschnittliche Niederschlagsmengen für Deutschland ab 1881.

        https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/wp-content/uploads/2019/09/rr_du1.png

        wie unschwer zu erkennen ist, gibt es ab der 2.Hälfte des 20.Jahrhunderts immer mehr jahre, wo die 900mm-Niederschlagsmenge überschritten wird. Aus dem ‚Rahmen fallen‘ die 1970er Jahre, wo es trockener war, aber der CO2-Anteil in der Luft war damals ja noch geringer als heute, komisch..🤔😉.
        Die Behauptung, dass zunehmende (natürliche) Erwärmung ein trockeneres Klima erzeugen könnte, ist an den Haaren herbeigezogen. zumindest für unsere Breiten bis dato.
        Herr Paasch sollte sich das mal anschauen, bevor in einem politischen Aktionismus irgendein Stuss diskutiert wird, der keinerlei Basis hat.
        Im Artikel steht die Bemerkung „Talsperren-Management“. Aber anstatt sich auf Trockenheit zu konzentrieren, wäre das Gegenteil leider besser gewesen. Ob viele Politiker klüger geworden sind, wage ich zu bezweifeln, denn nach den Juli-Hochwassern fordern viele Deppen noch mehr Klimaschutz durch Energiewende. herausgeworfenes Geld!
        es gibt Menschen, die werden auch aus Schaden nicht klug.

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