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Jetzt wird’s heiß: Wetteramt KMI gibt Code Orange aus

VRT-Meteorologe Bram Verbruggen kündigt für Mittwoch Sonne satt und 30 Grad an. Bis Sonntag könnte das Quecksilber auf 35 Grad steigen. Foto: Screenshot VRT

AKTUALISIERT – Nachdem die Temperaturen in Belgien die letzten Tage sehr angenehm waren, vor allem nachts, kommt ab Mittwoch aller Voraussicht nach eine Hitzewelle ins Rollen.

In Uccle (Brüssel), das als Maßstab für das Wetter in Belgien gilt, weil dort das Kgl. Meteorologische Institut (KMI) seinen Hauptsitz hat – so wie der Deutsche Wetterdienst DWD im hessischen Offenbach – wurden am Dienstag gegen 16.30 Uhr 27,1 Grad gemessen.

Ab Mittwoch geraten wir unter den Einfluss von Luftströmen aus südöstlicher Richtung. Es wird deutlich wärmer. Das Quecksilber steigt auf 30 Grad und mehr – am Wochenende auf bis zu 35 Grad. Das KMI hat ab Mittwoch Code Orange ausgegeben (mit Ausnahme der Küste).

Die Vorhersagen der VRT für die nächsten Tage. Foto: Screenshot VRT

Damit eine Periode meteorologisch gesehen als Hitzewelle gilt, müssen in Uccle mindestens fünf aufeinanderfolgende Tage mit einer Temperatur von mindestens 25 Grad verzeichnet werden, davon mindestens drei mit 30 Grad oder mehr.

Nach den aktuellen Prognosen werden diese Schwellenwerte erreicht und die Hitzewelle könnte bis Montag oder Dienstag andauern. Danach rechnet das KMI mit niedrigeren Temperaturen und vielleicht auch mit Niederschlägen.

Nach Meinung des Hydrologie-Experten Professor Patrick Willems von der Katholischen Universität Leuven (KUL) erleben wir in diesem Jahr eine Trockenheit, die dem extrem trockenen Sommer 1976 nahe kommt.

„Wenn es bis September so trocken bleibt, werden wir den Rekord von 1976 brechen. Wir erleben eine Dürre, die sich dem damaligen Hitzesommer annähert“, sagte Willems in der VRT-Sendung „Terzake“.

Hitzesommer 1976: Als für Regen gebetet wurde

Vor 46 Jahren kündigten sich Hitze und Trockenheit schon früh an. Im Mai herrschten bereits sommerliche Temperaturen. Dachte man noch anfangs, das Wetter werde schon irgendwann umschwenken, so wurde mit der Zeit aber deutlich, dass 1976 ein außergewöhnlich heißes und regenarmes Jahr würde.

28. Juni 1976: In der französischen Gemeinde Lesparre-Médoc beten Gläubige, der Herrgott möge es so schnell wie möglich wieder regnen lassen. Foto: Belga

Die Hitze sorgte fast überall zu großen Problemen. Im Ruhrgebiet fuhren winterliche Streukolonnen, um aufgematschten Asphalt mit Sand griffig zu halten. Vor allem in den Großstädten und im älteren Teil der Bevölkerung mussten Hitzeopfer notversorgt oder in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Mit der Zeit wurde der Wasserverbrauch eingeschränkt. Das Waschen von Autos und das Bewässern des Rasens oder Gartens wurden untersagt. Nur Getränkehersteller, Eisverkäufer und Betreiber von Freibädern konnten sich freuen.

Das Magazin „Der Spiegel“ schrieb in seiner Ausgabe vom 5. Juli 1976: „Darbende Natur, schwitzende Bürger: Europa hatte den heißesten Juni seit Menschengedenken. Straßendecken platzten, Börsenkurse sanken, Walen im Zoo drohte Sonnenbrand. Während Stadtbewohner Stress befiel, bahnten sich auf dem Land Milliardenschäden an. Und nicht nur der Schirmherstellerverband flehte um Regen.“

Hitze- und Ozonbelastung: Warnphase ausgerufen

Kein anderes europäisches Land jedoch war von der Dürre so sehr betroffen wie Frankreich, wo die Menschen wieder in die Kirche gingen – nicht nur, weil es dort kühler war als draußen, sondern um für Regen zu beten (siehe Foto oben).

Besonders ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und kleine Kinder leiden unter Hitze und Ozonbelastung. Dabei genügen wenige Maßnahmen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

26.07.2018, Baden-Württemberg, Ravensburg: Eine Frau sitzt mit einem Schirm in der Hand in ihrem Garten auf einer Bank. Foto: Felix Kästle/dpa

Was ich tun kann, um mich gegen Hitze- und Ozonbelastungen zu schützen: Speziell für Senioren, chronisch Kranke, Schwangere und Kleinkinder gelten folgende Empfehlungen: Sich innen aufhalten, denn dort ist man nicht direkt der Sonne ausgesetzt und die Ozonkonzentration ist wesentlich niedriger.

Sie sollten sich im Freien nicht körperlich betätigen, die Wohnräume tagsüber verdunkeln, den Körper durch feuchte Tücher oder Duschen abkühlen, leichte Mahlzeiten zu sich nehmen, z. B. Obst und Gemüse und vor allem mehr Wasser als üblich trinken. Für den Notfall sollte die Telefonnummer des Rettungsdienstes (112) und des Hausarztes griffbereit sein.

Corona-Epidemie: Bitte bedenken Sie, auch trotz der Hitzewelle, die Richtlinien der Corona-Epidemie weiterhin zu beachten. Senioren und chronisch Kranke sind jetzt besonders gefährdet. Hitze ist kein wirksames Mittel gegen das Coronavirus.

Jeder sollte besonders auf Menschen in seinem Umfeld achten, die an Durchfall, Nierenfunktionsstörungen, Lungen- oder Herzerkrankungen leiden. Bei diesen Personen ist der Wasserhaushalt im Körper oft nicht im Gleichgewicht. Menschen, die an Krankheiten des zentralen Nervensystems leiden, sind ebenfalls gefährdet: Sie nehmen die Hitze eventuell nicht als Risiko wahr.

Hitze und beruflicher Alltag im Büro vertragen sich nicht. Foto: Shutterstock

Wer Medikamente einnehmen muss oder Angehörige hat, die Medikamente einnehmen müssen, sollte ebenfalls besonders aufmerksam sein. Denn manche Medikamente verschlimmern die Auswirkungen der Hitze. Das gilt beispielsweise für Entwässerungsmittel, Medikamente gegen Entzündungen, gegen niedrigen Blutdruck oder Arzneimittel, die die Körpertemperatur erhöhen. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob die Dosis eventuell angepasst werden muss.

Was ich gegen hohe Ozonkonzentrationen unternehmen kann: Im Alltag kann jeder einen kleinen Beitrag leisten, um die Ozonkonzentration zu verringern. Hier sind ein paar Tipps:
• weniger mit dem Auto fahren;
• öffentliche Verkehrsmittel benutzen;
• kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen;
• Geschwindigkeitsbegrenzungen respektieren und eine „sportliche“ Fahrweise vermeiden, d. h. Beschleunigungen und eine hochtourige Fahrweise;
• keine lösungsmittelhaltigen Lacken verwenden, stattdessen Farben auf Wasserbasis;
• Tanken bei großer Hitze vermeiden;
• eine sparsame und effiziente Heizungsanlage verwenden;
• Gebrauch von Klimaanlagen vermeiden, stattdessen das Haus gut dämmen.

Ausführliche Informationen finden Sie auf www.ostbelgienlive.be. Stündlich aktualisierte Ozonwerte können Sie unter www.irceline.be abrufen. Aktuelle Wettervorhersagen erfahren Sie auf www.meteo.be

43 Antworten auf “Jetzt wird’s heiß: Wetteramt KMI gibt Code Orange aus”

      • Gegenpopi hat leider nichts verstanden. Warmes Klima ist auch gutes Klima, nur brauchen die Gärtner, Landwirte u Forstleute noch Regen dazu. Wenn Sie mit diesen Menschen sprechen werden die Ihnen sicherlich erzählen das bei Kälte nicht viel wächst und sie deshalb auch im Falle von Gärtnern und Landwirten eher im Sommer ernten und nicht im Winter

  1. Guido Scholzen

    David Dehenauw hat sich zu heißem Wetter geäussert.
    Aha.
    Im Jahr 2012 und vorher war ihm noch alles zu nass gewesen:
    https://www.knack.be/nieuws/milieu/2012-nu-al-het-natst-in-voorbije-tien-jaar-2/

    „Mit mehr als 955 mm Niederschlag in Uccle ist 2012 bereits das nasseste Jahr seit 2002. Damals wurden in Uccle 1077 mm Niederschlag gemessen, sagt Wetterfrosch David Dehenauw. Wetterfrosch Eddy De Mey sagt, dass wir auch nahe am monatlichen Niederschlagsrekord für den Dezember sind.
    Das Königliche Meteorologische Institut (RMI) wird die endgültigen Zahlen nach Neujahr veröffentlichen. Dehenauw berichtet, dass vor allem die Monate Juni, Juli, Oktober und Dezember zu dem nassen Jahr beitragen. De Mey fügt hinzu, dass alle Monate außer Februar, März und November feuchter als normal waren.“

    Fazit:
    Ob Sonne oder Regen, manche Meteorologen sind dagegen.

    • Scholzen, sind Sie so dumm oder tun Sie nur so? Wenn Dehenauw behauptet hat, 2012 sei das nasseste Jahr, was sagt das über 2022 aus? Nichts. Selbst 2021 war ausgesprochen nass, aber 2022 stocktrocken. Klimaforscher sagen doch schon seit Jahren, es würde immer mehr extreme Wettersituationen geben. Am doofsten finde ich diejenigen, die morgens den Kopf aus dem Fenster stecken und behaupten, es sei richtig kühl gewesen. Das ändert aber nichts daran, dass es anderswo auf der Welt 40 Grad oder mehr heiß ist. Schon 2020 hatten wir sehr kühle Nächte und heiße Tage.

      • Klimaforscher sagen mittlerweile so ziemlich alles voraus, dann hat man auch keine Probleme das es nicht passt, irgendwas passt immer.
        Kann mich noch gut an Latif erinnern der damals für die BRD für 2020 Schneefreie Winter vorhersagte und das die Kinder hierzulande dann den Schnee nur noch aus Büchern kennen würden.
        Volltreffer, im Winter gab es jede Menge Schnee bis in Niederungen und Rahmstorf erklärte schnell es würde kälter weil es wärmer wird.
        Zu erzählen das es extremer wird ist immer richtig und kann nicht kontrolliert werden, und da mittlerweile jeder umgefallene Sack Reis quer durch alle Medien gemeldet wird glaubt natürlich auch jeder das.
        Vielleicht sich mal den Great Dust ansehen. Was denken Sie wir aufgetischt bekämen bei Wiederholung?

      • Guido Scholzen

        @Diabolo
        Ich musste mich mal abreagieren… und ein wenig kann ich Ihre Reaktion verstehen.

        Solche Meteorologen wie dieser Dehenauw sagen ja nicht nur das Wetter einige Tage voraus. Das ist ja etwas absolut sinnvolles und auch überprüfbares. In diesem Punkt sind wir uns einig.
        Aber… dieser Schlag von Gurus will uns auch noch weismachen, dass die das Klima Jahrzehnte im voraus aus dem CO2-Gehalt der Luft orakeln könnten; das ist Kaffesatz-Leserei. Wenn die wirklich was könnten, dann müssten die uns Anfangs des Jahres sagen können, wie das Wetter fürs ganze jahr werden wird. Das können die aber nicht!
        Letztes Jahr voll mit Wasser, dieses Jahr zu wenig Wasser. Keiner hat es Anfang des Jahres gewusst.
        Erinnert mich an folgendes
        Deutscher Wetterdienst vor 25 Jahren.
        https://i.ibb.co/Ycn7zW6/DWD-1996.jpg
        Das „Extreme“ sich folgen können ist nichts ungewöhnliches. Vor Jahrzehnten spielten solche Betrachtungen keine Rolle in Bezug auf das Klima. Man muss eben nehmen, was kommt, und damit fertig werden.
        Ich würde auch am liebsten wissen, wann sowas „extremes“ kommt oder wann sowas besser nicht kommt. Wer würde nicht gerne eine verlässliche Statistik sein eigen nennen, die sowas vorhersehen kann? Eine solche Statistik gab es noch nie und auch die CO2-Orakel-Meister haben keine bis dato!
        CO2-Klimatologen sind Lügner, Angeber und Trittbrettfahrer in einem unwissenschaftlichen korrupten politischen System. dieser Dehenauw gehört auf jeden Fall auch dazu, so meine ich.

        OK, ich konnte Ihnen hoffentlich erklären, warum ich oben ein wenig „daneben“ war.

        • Dow Jones

          Ich dachte wir wären schonmal so weit gewesen, dass Guido den Unterschied zwischen Klima und Wetter verstanden hatte. War wohl nichts, sonst würde er ja jetzt nicht schreiben, dass jemand, der was zum Klima in 10 Jahren sagt, auch das Wetter fürs nächste Jahr voraussagen können muss…

          Guido hat doch selber mal gesagt, dass Klima eine mindestens 30-jährige Statistik von Wetterdaten ist. Diese jetzt unter Einbeziehung der in den letzten 30 Jahren geänderten Randbedingungen zu extrapolieren ist kein Kunstwerk. Ist aber noch lange keine Wettervorhersage für nächsten Juli.

          Wenn Guido täglich 500 Kalorien mehr zu sich nimmt als er verbraucht, dann wird er dicker. Wenn er das seit 30 Jahren macht, dann kann man das in seiner Gewichtsstatistik wahrscheinlich erkennen. Wenn er daran nichts ändert, dann wird er immer dicker. Das kann jeder ihm prophezeien. Guido kommt jetzt um die Ecke und sagt, wenn man ihm nicht seinen Cholesterinwert am 28.12.2022 voraussagen kann, dann ist der Rest auch Kokolores. Außerdem sei sein Körper ein geschlossenes System gemäß dem 73. Hauptsatz der Thermodynamik, der Zusammenhang von Kalorien und Körpergewicht sei nicht nachgewiesen, und so eine Kalorie habe auch noch nie jemand fotografiert. Schwankungen im Körpergewicht seien normal, schließlich habe er mal 3,5 kg gewogen. Vielleicht platzt Guido sogar irgendwann, seine Kollegen von Gegenpol werden dann wahrscheinlich behaupten, dass das ein Extremereignis sei, wie es immer schon mal vorgekommen ist. Immerhin seien die Leute auch vor 2000 Jahren schon dick gewesen, siehe Obelix. Aber Hauptsache diese Spinner mit ihrer gesunden Ernährung lassen uns in Ruhe, die sind eh alle politisch korrupt.

          Sein vorletzter Satz „CO2-Klimatologen sind Lügner, Angeber und Trittbrettfahrer in einem unwissenschaftlichen korrupten politischen System. dieser Dehenauw gehört auf jeden Fall auch dazu, so meine ich.“ zeugt jedenfalls von seiner wahren Geisteshaltung. Es geht den Gegenpolisten schon lange nicht mehr um wissenschaftliche Fragen sondern um die Diffamierung aller, die nicht zusammen mit ihnen mal irgendwann in die gleiche Einbahn-Sackgasse abgebogen sind.

          • Guido Scholzen

            @DowJones
            Klima ist eine mindestens 30-jährige Statistik mit meteorologischen Daten.
            So weit, so gut. Darin sind wir uns ja einig.

            Aber anstatt nur jahrzehntelang das Klima zu beobachten, so sollte auch die Klimatologie und die Klimatologen selber beoabchtet werden. das ist noch viel spannender als das Klima selber, dass erwartungsgemäß wärmer wird, weil wir uns in einem (natürlichen) 1000-jährigen Klimazykluss befinden, in dem es seit 200 Jahren wieder wärmer wird.
            Doch, Dow Jones, die Klimatologen haben in den 1980er versucht, dass Klima mit Hilfe von Computerprogrammen langfristig zu simulieren, mit denen sonst Wetter kurzfristig vorhergesagt wird. Man dachte, je mehr Computerpower zur Verfügung steht, desto näher wird man diesem Ziel kommen. Das ist typisches Denken für die Informatik-Begeistersten der 80er Jahre, das heisst die „Berechnung des Chaos“, auch Klima ist ein zu berechnendes Chaos, eine Ansammlung von Werten, die es mit Algorithmen zu berechnen gilt, die wiederum neue Werte generieren, die dann wieder… etc…
            Nobelpreis-Träger Klaus Hasselmann (er hat den nicht verdient) machte dies zum seinem Lebensziel: Die Berechnung des Klima anhand von aufeinander folgenden zukünftigen Wetterprognosen. Hasselmann meinte damals „Die Bauern wüssten schon im Winter, wie gut die Ernte wird“.

            Oh ja!!! die wollten uns wirklich verklickern, dass die das Wetter monatelang vorausorakeln könnten.
            Lesen Sie sich diesen Artikel durch. Auf der letzten Seite können die technischen Daten eines „Supercomputers“ der 80er Jahre ansehen.
            Ein Smart-Phone hat heute mehr Rechenpower. Den Spruch mit den Bauern oben steht ebenfalls auf der letzten Seite.
            https://www.docdroid.net/j6HE8vG/pm-computerheft-klima-1985-09-pdf

            Werter Dow Jones, das haben diese Angeber damals wirklich vom Stapel gelassen!
            Aber in der Klimatologie wurden aber die Stimmen immer mehr unterstützt, die eine heisse Klimakatastrophe anhand CO2 orakelten. Alle anderen Stimmen wurden scheibchenweise immer mehr kaltgestellt. Und so blieben diese Trittbrettfahrer übrig, die wir heute haben. Der meiste Verzähl von denen, ist politisch motoviert, nicht wissenschaftlich. Ab in die Mülltonne mit diesem Pseudo-Klima-Mist.

            • Dow Jones

              Ach so, und weil ein Klimatologe (oder in dem Fall besser ein Meteorologe, er wollte ja Wetter vorhersagen) sich in den 80ern mal etwas weit aus dem Fenster gelehnt hat, muss man jetzt die komplette Klimawissenschaft verteufeln?

              Wann war das nochmal, als Ihre Atomfreunde eine Beherrschung der Kernfusion innerhalb der nächsten 30 Jahre und eine Lösung für die Atommüllproblematik angekündigt haben? In den 60ern? Wo steht denn heute der funktionierende Fusionsreaktor? Könnte Gegenpol da nicht mal mit seiner geballten MINT-Power aktiv werden anstatt immer nur gegen Grüne und Klimaschützer zu pöbeln? Wäre doch schön, Gegenpol Ostbelgien löst die weltweiten Energieprobleme. Vielleicht erlaubt man euch dann auch mal durch die Schulen zu tingeln weil ihr dann was Sinnvolles zu erzählen hättet.

              Und wenn Gegenpol schon weiß, wer alles seinen Nobelpreis nicht verdient hat, wann bekommt jemand aus eurem Stammtisch dann mal einen?

    • Dow Jones

      Scholzen beim Arzt.
      Arzt: „Sie haben zu hohen Blutdruck“.
      Scholzen: „Aha. Im Jahr 2012 haben Sie gesagt, ich hätte zu tiefen Blutdruck. Egal wie mein Blutdruck ist, Sie sind immer dagegen“.

  2. volkshochschule

    Damals sang Schlagerbarde Jürgen Drews gefühlt von Juni bis September, Ein Bett im Kornfeld. Und alle wollten schon damals mehr für die Umwelt tun. Alle sollten in Zukunft den Wert des Wassers schätzen und man sollte nicht gegen die Natur sondern im Einklang mit ihr leben. Die guten Vorsätze waren aber im Herbst schon wieder vergessen denn dann stand das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Denn Bedürfnisse die künstlich erzeugt werden sind die Grundlage des westlichen Kapitalismus.

  3. Corona2019

    Habe noch nichts von verboten gehört, die dazu beitragen können das rasante sinken des Wasserspiegels der Gileppe so wie Wesertalsperre zu entschleunigen.
    Vielleicht mal große Badewannen nicht mehr voll laufen lassen, bzw besser duschen.
    Der Rasen muss auch nicht immer saftig grün sein, und wird sich später bei Regen erholen dürfen.
    Jeder meinte auch alles mit dem Dampfstrahlgerät reinigen zu müssen, obwohl man auch mal einen Monat überschlagen könnte.
    Und den künstlich angelegten Teich nicht ständig nachfüllen, die Fische kann man auch jetzt essen .-)

  4. Pensionierter Bauer

    Es stimmt das die Wiesen und Felder zZt. extrem trocken sind. Solch trockene Zeiten hat es immer gegeben und die wechseln sich mit nassen Perioden ab. Ich weiß, dass es 1947 genau so extrem war und dann 1976. Zwischen 1947 und 1976, da lagen 29 Jahre zwischen, da darf man dann nicht die stürmischen und sehr feuchten 50er Jahre vergessen. Zwischen 1976 und heute, da liegen 46 Jahre und dazwischen hatten wir besonders die sehr nassen 80er Jahre und die eher trockenen 90er Jahre. Solche Jahre kommen und gehen. Wir Bauern müssen irgendwie damit parat kommen. Solche Schwankungen sind lästig aber ganz normal.
    Im Jahre 76, da wurden zu dieser Zeit im Jahr schon Verordnungen zum Wassersparen erlassen. Wahrscheinlich kommt der Regen erst in den ersten Woche des Monats September, so wie 1947 und 1976.

  5. Sparwasser

    so viel dummes Geschwätz. Geht euch mal die Talsperre anschauen und dann überlegt es euch gut, ob es nötig ist; die Hecken und den Rasen zu begießen . Noch kommt Wasser aus dem Kran, aber wohlbemerkt „noch“

    • Besorgte Mutter

      @Sparwasser, die Talsperre habe ich mir beim Triathlon angeschaut und folgendes festgestellt: die Talsperre ist deutlich besser gefüllt als im August 1976. Seinerzeit war ich als junge Jugendliche dort, wegen einer Familienfeier im Saal des Restaurants.

  6. Beten hilft immer. Und wenn nicht, ein paar Wetterhexen verbrennen hat ja auch Tradition. Es hat ja dann auch, irgendwann, wieder geregnet. So ganz sinnlos war das also nicht, das mit den Hexenverbrennungen….

    • Gastleser

      Sollte man damit nicht bis zum kalten Winter warten?
      Und wie ist der Heizwert von Wetterhexen?
      Ist das überhaupt nachhaltig und bio ?
      Vegane Wetterhexen gibt es ja schon, aber die Aufzucht…das ganze Wasser und die lange Pflegezeit bis die mal reif sind und dann die Massenhaltung in engen Hallen auf einem kleinen Stuhl ohne Bewegungsfreiheit…

  7. Corona2019

    Meine Wetter-App verrät mir für nächste Woche Montag-Dienstag -Mittwoch- Donnerstag REGEN ☔ .
    Gut, selbst wenn das nicht dazu beitragen wird dass sich die Talsperren zum jetzigen Vergleich sichtlich mehr füllen werden, so ist doch wenigstens ab Montag die Waldbrandgefahr geringer, wenn man dem soweit vorausschauenden Wetterbericht Glauben schenken darf.
    Was dann danach kommt dürfte auch noch spannend werden, um die Talsperren anständig zu befüllen brauchen wir noch einige Tage mehr Regen.
    Die Temperaturen sinken ja dann bekanntlich von selbst.

  8. Neneewaa

    Komische und verkehrte Welt haben wir, im Winter sollen wir für den Frieden frieren und im Sommer wegen dem Klimawandel dürsten. Habe gelesen dass es In Sibirien die weltweit größten Süsswasserreserven gibt. Könnte uns doch Putin und Aquaprom nächsten Sommer durch North Stream 2 das Wasser Durchschießen wenn’s machbar und nicht sanktioniert ist.

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