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Drei Familien aus der DG zählen zu den 500 reichsten Belgiern

Ritter Yves Noël war seit 2011 Honorarkonsul und scheidet altersbedingt aus. Foto: Belga

Der bekannte Finanzjournalist Ludwig Verduyn hat eine Liste der 500 reichsten Belgier erarbeitet. Darunter befinden sich drei Familien aus der DG: Faymonville aus Büllingen, Noël aus Eupen und Müller aus Eupen.

Die Familie Faymonville aus Büllingen steht auf Platz 118 mit einem persönlichen Vermögen von 135,5 Millionen Euro. Faymonville ist einer der führenden Hersteller von Aufliegern für den Spezialtransport.

Auf Platz 165 findet man die Familie Noël aus Eupen, die es mit ihrem Unternehmen NMC in Eynatten zu Geld und sogar in den Adelsstand gebracht hat. Das Vermögen der Familie um Ritter Yves Noël wird mit 97,7 Millionen Euro beziffert.

Auf Platz 283 der Liste der 500 reichsten Belgier findet man die Familie Müller aus Eupen, die ihr Geld u.a. mit der Vermietung von mobilen Toilettenhäuschen verdient. Ihr Toiletten-Imperium Dixi-Toi Toi vermietet 170.000 Toilettenhäuschen in 31 Ländern. Ihr Vermögen soll rund 52 Millionen Euro betragen.

Roland Duchâtelet (Bikdmitte), liegt auf Platz 15 der Liste der reichsten Belgier. Auf diesem Foto von Juni 2015 übergibt Duchâtelet den Verein Standard Lüttich an Bruno Venanzi (links). Foto: Belga

Roland Duchâtelet (Bikdmitte), liegt auf Platz 15 der Liste der reichsten Belgier. Auf diesem Foto von Juni 2015 übergibt Duchâtelet den Verein Standard Lüttich an Bruno Venanzi (links). Foto: Belga

In der Liste findet man auf Rang 206 die Familie Jost aus Büllingen, deren Transportunternehmen international bekannt ist. Allerdings wird Jost in der Liste der reichsten Belgier mit dem Standort Luxemburg ausgeführt. Rang 407 nimmt Familie Detry aus Aubel mit 34,7 Millionen Euro ein.

Die Liste der reichsten Belgier insgesamt wird angeführt durch die Eigentümer des Brauereiriesen AB Inbev aus Flämisch-Brabant, gefolgt von dem Geschäftsmann Albert Frère aus Charleroi und der Familie Colruyt aus Halle.

Platz 15 nimmt Roland Duchâtelet aus Sint-Truiden ein, der frühere Besitzer von Standard Lüttich. Duchâtelet besitzt heute noch Fußballklubs in England, Deutschland und Ungarn. Es ist auch die Rede davon, dass er wieder seine „alte Liebe“, den Erstligisten Sint-Truiden, übernehmen wolle. Duchâtelet war einst auch Gründer der Partei Vivant, die es interessanterweise heute nur noch in der DG gibt.

Übrigens: Die Liste der reichsten belgischen Fußballprofis führt Eden Hazard (Chelsea) an – vor Marouane Fellaini (Manchester United), Vincent Kompany (Manchester City), Kevin De Bruyne (Manchester City) und Thomas Vermaelen (FC Barcelona). (cre)

Die vollständige Liste der 500 reichsten Belgier finden Sie unter folgendem Link:

32 Antworten auf “Drei Familien aus der DG zählen zu den 500 reichsten Belgiern”

    • Träumt weiter!

      Reich werden mit ehrlicher Arbeit ist in Belgien leider unmöglich. Reich wird man entweder durch Erben (was in der Wallonischen Region jedoch ebenfalls fast unmöglich ist) oder dadurch das der Firmenbesitzer durch Steuertricksereien (mehrere Firmensitze davon einer in Luxemburg) sich bereichert. Die Firmeninhaber versteuern ihre Gewinne in Luxemburg und ihre Schulden (Investitionen in Belgien).
      Wie wäre es wenn einen Reichenabgabe der 500 reichsten Belgier eingeführt wird. Wenn man diesen jeweils zwei Millionen abnimmt würden die das nicht ein Mal merken und der Staat wäre um eine Milliarde Euro reicher. Also liebe Regierung traut euch endlich.

      • Zur Rethorik:
        Wenn es denn unmöglich ist in Belgien, mit ehrlicher Arbeit reich zu werden, bleiben zwei Möglichkeiten:
        – dies als Dogma zu betrachten und den „unehrlichen“ Reichen ihren Wohlstand wegzunehmen (bleibt die Frage: und was macht man dann damit)
        – die Grundlagen zu schaffen, dass man eben mit ehrlicher Arbeit reich werden kann.
        Es ist wie immer eine Wahl.

      • Baudimont

        @Träumt weiter!

        Alkoholismus und Alkoholsucht ist nicht heilbar durch man mehr trinkt oder grosse Mengen Alkohol trinkt.
        Die Geldzucht des Regierung wird auch nicht heilbar durch mehr Geld oder durch mehr Steuern.
        Die Regierung kennt nur Verschwendung von Steuergeld, lebt auf Kosten des öffentlichen Wohlstandes und ist ein Geldjunkie also wir können den aber niemals satt machen, am best wäre aufhören das Geldmonster zu futtern.
        also liebe Regierung SPAREN ist angesagt, Eigentum Sollte man schützen und „Steuern sind Diebstahl“ Murray Rothbard,

      • Belgier1.1

        LÄCHERLICH!!
        So etwas zu berichten, ohne überhaupt eine Ahnung davon zu haben wie man in Belgien echt reich werden kann, Reich werden hat nichts mit Erben oder Ähnliches zu tun, reich werden mit erzielt durch harte Arbeit und schlaues belegen. Obwohl die Steuern in Belgien sehr hoch sind, ist es dennoch möglich in Belgien sehr viel Geld zu verdienen und somit einen hohen Lebensstandard zu genießen .

    • Ach ja? Haben Sie mal die Interimsarbeiter, welche sich dort mit leeren Versprechungen auf Festanstellung, den Hintern aufreissen und doch nicht angenommen werden, gefragt?
      Heiliger? Oder doch eher ein Ausbeuter?

      • Baudimont

        Waren Sie selbständig und haben Sie eigen verantwortlich gearbeitet ?
        Wissen Sie das staatliche Regulierung macht die Wirtschaft und die Umwelt kaputt ?
        Wissen Sie das der Streik des Wirtschaftselite führt zu einem Kollaps des Staat ?
        Wissen Sie das Bürokratie- und Genehmigungsmonster also die staatlicher Kontrolle über die Betriebe und Konzern Armut erzeugen ?
        Wissen Sie dass das Kapital ist nichts anderes als die vergangene Aktivität „die Arbeit von den Bürger“, der Staat verlangt von seinen Bürgern immer mehr Kapital (durch Zwang Steuern) und der Staat mit absoluter Kapitalvernichtung verschwendet das Steuergeld, .

        Absterben von Kapital (Kapital,Folge früherer Ersparniss) = die ökonomische Misere: ARMUT, KRIEG…

    • Ostbelgien Direkt

      ZUSATZINFO: In der Liste findet man auf Rang 206 die Familie Jost aus Büllingen, deren Transportunternehmen international bekannt ist. Allerdings wird Jost in der Liste der reichsten Belgier mit dem Standort Luxemburg ausgeführt. Gruß

    • karlh1berens

      Ich habe vor ± 35 Jahren mal „Madame Pipi“ bei der COMISA auf „Gut Eid“ gemacht. Bei 5 Franken pro „mal müssen“ kamen nach 3 Tagen 9000 Franken zusammen. Das war zur damaligen Zeit viel Geld und doppelt soviel wie meine Kollegen bekamen, die eine „saubere“ Arbeit machten. Eine Dame welche für einen Spirituosenhändler arbeitete bezahlte jedes Mal mit einem Fläschelchen „Kroatzbeere“. Das war auch in Ordnung obschon sie ziemlich oft kam.

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