Gesellschaft

Grenzgemeinden Schlafstätten mit hohen Mieten? – „Aachener Campus Riesenchance“

Die Teilnehmer der Diskussionsrunde im Select am Mittwoch. Foto: OD

“Aachen expandiert! Grenzgemeinden als Schlafstätten? – Chancen und Risiken durch das Campus-Projekt” lautete der Titel eines Diskussionsabends am Mittwoch in Kelmis. An der Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Zukunftsdialog CSP“ nahm u.a. der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) teil, dem daran gelegen war, die riesigen Chancen des Campus-Projekts in Aachen für die gesamte Grenzregion aufzuzeigen.

Weitere Diskussionsteilnehmer im Kulturzentrum Select waren:

  • Robert Nelles, Ministerpräsidenten-Kandidat der CSP bei den DG-Wahlen
  • Nathalie Klinkenberg von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien (WFG)
  • Pascal Arimont, Spitzenkandidat der CSP bei der EU-Wahl
  • David Chantraine, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung DG-Nord
  • Rainer Rathmes, Immobilienmakler
  • Christian Bastin, Unternehmer aus Kelmis
  • Moderator Patrick Knops von Radio Contact.

In Aachen entsteht ein „Global Player“

Werben für das Campus-Projekt: Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp bei seinem Impulsreferat. Foto: OD

Werben für das Campus-Projekt: Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp bei seinem Impulsreferat. Foto: OD

Mit dem Campus-Projekt werde Aachen ein „Global Player“, sagte Oberbürgermeister Philipp in seinem Impulsreferat. In der Tat kamen viele Zuschauer aus dem Staunen nicht heraus, als Aachens Stadtoberhaupt das Campus-Projekt näher vorstellte.

Mit 19 sogenannten „Forschungsclustern“ entsteht an der RWTH Aachen auf einer Fläche von 800.000 Quadratmetern eine der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas. „Cluster“ heißt, dass die Auswahl der Standorte nicht nach Fakultät oder nach Unternehmen erfolgt, wie normalerweise üblich, sondern projekt- und themenorient, wie z.B. Biomedizintechnik, Logistik, Schwerlastantriebe, nachhaltige Energie usw. Über 120 internationale und nationale Unternehmen sowie 30 Lehrstühle haben sich bereits zu einer Zusammenarbeit auf dem Campus entschlossen.

In Grenzgemeinden wächst Bedarf an Wohnraum

Schon jetzt ist zu spüren, dass der Bedarf an Wohnraum in der Region wächst. Hinzu kommt, dass die Zahl der Studenten in Aachen von 40.000 auf 50.000 zugenommen hat (u.a. wegen Doppeljahrgang, Abschaffung der Wehrpflicht…). In Kelmis befürchtet man einen Anstieg der Mietpreise wegen der steigenden Nachfrage, jedoch war sich die Gesprächsrunde im Kulturzentrum Select darin einig, dass dieses Campus-Projekt für den Norden der DG deutlich mehr Vorteile als Nachteile haben werde.

Das Publikum im Kulturzentrum Select. Foto: OD

Das Publikum im Kulturzentrum Select. Foto: OD

Aachen sei heute schon ein „riesiges Arbeitsbecken für die DG“, sagte Robert Nelles, der ausführte, wie wichtig Deutschland im Allgemeinen und Nordrhein-Westfalen bzw. Aachen im Besonderen für den Norden der DG sei. „Was für Aachen gut ist, ist auch für uns in der DG gut“, betonte Nelles.

Dass die DG der Entwicklung auf der anderen Seite der Grenze zu wenig Bedeutung beimesse, glaubte Nathalie Klinkenberg von der WFG nicht, wohl aber muss ihrer Ansicht nach mehr getan werden als bisher, um aus dem Aachener Campus-Projekt den größtmöglichen Nutzen zu ziehen.

Pascal Arimont verglich die Grenzlage im Norden der DG mit der Situation von St. Vith und Umgebung, wo man ebenfalls von der Nähe zum Großherzogtum Luxemburg profitiert habe.

Standort mit riesigem Zukunftspotenzial

In jedem Fall gebe es beim Aachener Campus-Projekt „mehr Chancen als Risiken“, so der Tenor bei den Gesprächsteilnehmern, wobei bei einigen Zuhörern im Publikum dennoch die Skepsis überwog.

Luftaufnahme des Areals Melaten, wo der Campus entsteht. Foto: Peter Winandy

Luftaufnahme des Areals Melaten, wo der Campus entsteht. Foto: Peter Winandy

Die Angst vor steigenden Mieten versuchte Aachens OB Philipp zu entkräften, indem er die Skeptiker fragte, was denn besser sei: niedrige Mieten in einem Umfeld, das wenig oder keine guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bietet, oder steigende Mieten an einem Standort, der ein riesiges Zukunftspotenzial habe?

Wichtig ist laut Philipp, dass sich die gesamte Region von diesem großen Projekt, dessen Investitionsvolumen auf stolze 2 Milliarden Euro geschätzt wird, anstecken lasse. In Aachen würden Unternehmen entstehen, die eine Vielzahl von Ingenieuren, Forschern und Entwicklern beschäftigten und deren Produkte für den Weltmarkt bestimmt seien. Für den hiesigen Grenzraum als Wirtschaftsstandort sei dies eine Riesenchance, so der Aachener Oberbürgermeister.

Eine Gemeinde wie Kelmis könnte sich laut Marcel Philipp an der niederländischen Grenzgemeinde Vaals ein Beispiel nehmen, wo man die Vorteile der Nähe zu Aachen früh erkannt habe. Vaals habe nicht einmal etwas dagegen, als die „kleine Schwester von Aachen“ bezeichnet zu werden.

Ganz so nahe wie Vaals zu Aachen ist Kelmis zwar nicht, doch sind es vom Zentrum von Kelmis bis zum Campus Melaten auch nur 12 Kilometer… (cre)

 

27 Antworten auf “Grenzgemeinden Schlafstätten mit hohen Mieten? – „Aachener Campus Riesenchance“”

  1. Observer

    Statt über höhere Mieten zu jammern, sollten die Einwohner in den Grenzgemeinden froh sein, einen fantastischen Entwicklungsstandort wie Aachen vor der Tür zu haben, der in Zukunft noch vielen Ostbelgiern einen hochwertigen Arbeitsplatz sichern wird.

    • Ichwarda

      Dafür leben aber sehr viele deutsche Bundesbürger bei uns und ich glaube auch das sie sich sehr wohl fühlen !!! Und dieses denken „Preußensiedlung “ war oder ist für die Generation Alt von Bedeutung aber nicht mehr für uns. übrigens mit diesen Vortrag hat die CSP einen tollen Erfolg gelandet. Daumen hoch an die CSP und den Gastrednern

  2. Réalité

    Eine SUPER Sache die da am wachsen ist,für Aachen selbst,aber auch für den ganzen Grenzraum NL u B,und daher auch für die Nördlichen D G Gemeinden!
    Besonderen Dank dafür an die RWTH Aachen für ihre Inovation-Können und Ihren Weltweiten guten Ruf,den Sie sich auch besonders durch exzellente Führungs- und Lehrkräfte regelrecht erarbeitet hat!
    Menschen mit Visionen und Überzeugungskraft sowie Erfindungstalent,denen steht die Welt offen!
    Europa braucht solche Leute!Darum,Willkommen in der „Euregio“!

  3. Das größte Problem wurde nicht angesprochen, die hohe Besteuerung der Belgischen Berufseinkünfte!! Das Belgische Steuersystem entzieht einer Familie die in Belgien versteuert wird sagenhafte 6.200 €/Jahr an Kaufkraft mehr als der in Deutschland steuerpflichtigen Vergleichsfamilie!! Damit hat der Ostbelgier, der in Belgien arbeitet, das Rennen um bezahlbaren Wohnraum schon verloren! Was sagen unsere Politiker zu diesem Sachverhalt?? Bisher vernehme ich nur dröhnendes Schweigen, ….

    • Mit der unterschiedlichen Besteuerung der Berufseinkommen in beiden Ländern sprechen Sie ein interessantes Thema an, „Dax“. Noch was zu den Mieten und/oder Grundstückspreisen. Ich kann die Befürchtungen der Leute aus Kelmis und Umgebung gut nachvollziehen. Was mir andererseits aber schon in letzter Zeit aufgefallen ist, ist dass beispielsweise die Immobilienpreise in der deutschen Eifel, zumindest im Prümer Raum (inzwischen) vergleichbar billiger sind als in manchen Ortschaften der belgischen Eifel. Ich kenne jetzt die Grundstücks- bzw. Immobilienpreise nicht im näheren und weiteren Umfeld von Aachen ( Aachen selbst möchte ich natürlich außen vor lassen), aber ist es dort „auf dem Land“ denn auch so teuer zu mieten oder zu bauen wie in den nördlichen Gemeinden der DG?
      Denn wie Sie erwähnen, „Dax“,wird der
      Berufstätige der in D seinen Wohnsitz hat, ja um einiges weniger besteuert als in Belgien (In Ihrem Beispiel 6.200 €/Jahr.)
      Sehe ich es falsch, dass bei der Vielzahl
      der anscheinend durch die RWTH entstehenden Arbeitsplätze für jemanden, der dort dann eine Beschäftigung finden würde,
      es dann nicht besser wäre, im Aacherner „Hinterland“ ansäßig zu werden, oder sind
      die Bau-Grundstückspreise, bzw. die Mieten
      auch dort eben so teuer (oder noch teurer?)
      wie im Großraum Kelmis? Wie gesagt, durch die günstigere Besteuerung in Deutschland
      könnte dortselbst „auf dem Land“ neuer Wohnraum entstehen und ein „Exodus“ hin über die belgische Grenze könnte somit ausbleiben und keine negativen Folgen für Mieten und Preise für Immobilien nach sich ziehen.Oder ist es doch ganz anders?

  4. Eupenmobil

    Ich denke auch, dass die „Außenbeziehungen“ nach Aachen 1000 mal wichtiger sind als die nach Mecklenburg-Vorpommern oder Tirol. Aber die pflegt man nicht, indem man beim Orden wider den tierischen Ernst auftritt und die DG bis auf die Knochen blamiert.

  5. Marcel Philipp war erst letzten Monat in Eupen bei Lambertz zu Gast. So viel dazu, dass die Beziehungen zu Aachen nicht da ist. Zudem hat die DG den Vorsitz der Euregio und auch den Sitz. Die Beziehungen zu Aachen sind also massiv da. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit der StädteRegion Aachen. Wer das GrenzEcho nicht liest, ist selbst schuld oder weil hier auf eine billige Art und Weise Stimmungsmache für eine Partei machen. Das tut dem Thema nicht gut.

  6. RWTH-Student

    Es ist schön und gut, allerdings gibt es immer noch Probleme, die heute existieren und nicht gelöst werden. So muss ich als belgischer Student an der RWTH im Semester über 200 € „Gebühren“ bezahlen, damit man u. a. in ganz NRW mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gratis fahren kann.
    Das ist ja auch gut, aber mir bringt es nichts, dass ein deutscher Student 4 Stunden mit dem Zug in die tiefen deutschen Wallachei fährt und da den Bus nehmen kann, wenn ich noch nicht mal in Aachen am Bushof einsteigen kann und mit der 14 bis zur Endstation fahren kann. Wir belgischen RWTH Studenten bezahlen jedes Semester über 200 euro unter anderem für ein Semesterticket, können aber nicht voll von den Vorteilen profitieren. Dabei könnte jedem einzelnen belgischen Student der RWTH die Restfahrt durch den Norden der DG finanziert werden, wenn jeder deutsche Student 30 Cent (!!!) mehr bezahlen müsste.
    Warum werde ich im Namen der Solidarität gezwungen über 200 € zu bezahlen, aber die Gesamtheit der Studentenschaft nicht gezwungen 30 Cent, oder 0,15% mehr zu bezahlen? Nicht sehr sozial! Das sind Probleme, die noch gelöst werden müssen bevor man noch neue dazu nimmt.
    Ganz besonders, wenn an der RWTH das Semesterticket „zwingend aus sozialen Gründen notwendig“ ist, sollte dafür gesorgt werden, dass es auch wirklich sozial bleibt, momentan ist es nämlich eine eindeutige Diskriminierung von Studenten, die in Eupen, Eynaten oder Raeren wohnen. Und alles auf die Tec schieben ist auch billig. Wenn man denen sagt, dass die doppelt soviele Einnahmen haben könnten und die Studenten eben zwingen 60 Cent mehr zu bezahlen, dann findet man da garantiert auch eine Lösung, in Kelmis und Vaals klappt es ja schon.

      • RWTH-Student

        @Dax, ich spreche von den Sozialgebühren. Die totale Summe die ich jedes Semester bezahlen muss variiert. Mal ist es weniger, mal kommen noch 500 Euro oben drauf für den Studiengebühren. (Das alles ist pro Semester, also 2 mal im Jahr. In einem Jahr mit Studienbeiträgen kam ich auf über 1440€!!!) Mir ist durchaus bewusst, dass es in diesem Jahr in Belgien teurer ist, ich habe vorher einen Bachelor in Brüssel absolviert.
        Worüber ich mich beschwere, ist dass es da im Namen der Solidarität eine eindeutige Diskriminierung gibt. Ich würde es bevorzugen bis nach Eupen fahren zu können und dafür nicht mitten in Deutschland in irgend einem Kuhdorf den Bus nehmen zu können.

      • RWTH-Student

        Ich kenne die Gebühren unserer Unis sehr gut, ich hab vorher schonin Brüssel studiert.
        Mein letztes Jahr in Brüssel hat mich 880 € gekostet, mein erstes Jahr in Aachen 1440€. Das hing natürlich damit zusammen, dass die RWTH damals noch die Studiengebühren verlangte. Wer weiss, vielleicht kommen die nächstes Jahr wieder?
        Unterdessen bezahle ich eine riesige Summe, damit ich tief in Deutschland den Bus nehmen kann, da, wo ich niemals in meinem Leben hin kommen werde, kann aber nicht bis nach Hause fahren, weil es ja ein Unding wäre alle anderen zu zwingen 30 Cent mehr zu bezahlen. Und das wird dann Sozialbeitrag genannt. Das finde ich teilweise schon pervers!

        • Marc Van Houtte

          Hallo RWTH Student.

          Habe mich schlau gemacht Du hast wirklich die A….Karte gezogen da du nicht in Kelmis wohnst.
          SADAR hat ein Abkommen mit der ASEAG die TEC nicht da ist dein Problem.

          • RWTH-Student

            @Marc Van Houtte: Mir ist bewusst, dass die 24 bis nach Kelmis fährt und die 33 bis nach Vaals. Aber auch ein Kelmiser, der zb in Hergenrath wohnt hat die A-Karte, denn die 24 fährt nur bis in Kelmis rein und dann ist auch schluss mit lustig, den Rest der Reise muss der Kelmiser separat bezahlen. Die einzigen Studenten der Rwth, die es in Belgien gut haben, sind die, die an der Lütticher Strasse und direckter Umgebung wohnen. Aber wer im äusseren Kelmis, Eupen, Raeren, Eynaten, Lontzen usw wohnt, der bezahlt doppelt.
            Übrigens sind die ungefähr 30 Cent auf der Basis berechnet, dass jeder einzelne belgische Student an der RWTH das teuerste Abo der TEC bezahlen würde (welches bis Verviers fahren lassen würde, ist zwar etwas weit, aber ist nötig um den gesammten Norden der DG abzudecken und natürlich auch um in die Eifel zu kommen), ohne Zuschüsse der Wallonie für Schüler und Studenten, ohne Rabatte für die „Famille nombreuse“ usw. Das teuerste vom Teuersten. Bei dieser geringen Summe gibt es einen solchen gewaltigen Spielraum; die ASTA könnte da mit so einem dicken Batzen Geld wedeln, dass die TEC niemals nein sagen würde.
            Die haben letztes Jahr die Unverschämtheit gehabt ein Ticket anzubieten, welches das Semesterticket bis Lüttich und Maastricht erweitert für 20 Euro im Monat, Das wären 120 Euro mehr im Semester. Auf alle Studenten verteilt zwischen 89 und 90 Cent !!!!!!!!!!
            Ich versteh nicht, wie man das als sozial beschreiben kann.

  7. 1.) Dass Aachen und die RWTH ein tolles Projekt auf den Weg bringt liegt klar auf der Hand, Doch sollte man sich nicht in der Grenzregion blenden lassen und glauben, nun sei das Paradies in erreichbarer Nähe gerückt!

    2.) Zuwanderung in belgische Gemeinden bringt zwangsläufig Turbulenzen auf dem Immobilienmarkt mit sich – und hier wird der in Belgien Arbeitende und Lebende wohl oder übel die A-Karte gezogen haben. Es gibt ähnliche Beispiele aus dem belgo-luxemburgischen Raum, wo „Ausländer“ alles zu horrenden Preisen aufkaufen und die „Hiesigen“ in die Röhre schauen.

    Also äußerste Vorsicht bei diesen Dingen!

    Auch finde ich es wenig schmeichelhaft, dass die komplette CSP-Armada sich mit diesem Campus-Projekt vor den Wahlen profilieren will… was hat diese Gruppierung denn zu diesem Projekt beigetragen? Ich für meinen Teil habe im Vorfeld nichts davon vernommen, dass der einstige CPS-Oberbürger-Euromeister wichtige Kontakte geknüpft haben soll… und was machte der designierte MP-Kandidat bei dieser Veranstaltung? Hat der wirklich keine Arbeit mehr in seinem Amt?

    Müssen wir als Wähler nun wirklich bis zum Wahltag täglich unsere „politische Lügenportionen“ zu uns nehmen…?

  8. gerhards

    Nicht vergessen, die “Einheimischen“ müssen ihre Mieten auch noch bezahlen können.
    Aber mal ehrlich wenn junge Kelmiser studieren, dann meist in Aachen oder auch ihre Ausbildung machen.
    Daher den Tatsachen ins Auge sehnen, Schluss mit französisch auf dem Stundenplan her mit englisch!! Aber das dürfte ein paar ewig gestrige ganz schön wurmen.

    • Es geht sich nicht darum wer wo studiert , arbeitet oder wohnt, sondern darum wie es mit der Chancengleichheit am Wohnungsmarkt bestellt ist. Und da ist der arbeitende Belgier der beschissene!! Im Schnitt 6.200 € mehr an Kaufkraft entzieht der PS-Umverteilungstaat einer Belgischen Familie als einer vergleichbaren Deutschen! Die Belgischen Sozialfälle werden von NOSBAU luxuriös untergebracht, der blöde Arbeiter steht dumm da, bei NOSBAU kommt er nicht rein, und am freien Wohnungsmarkt muss er mit Deutschen kokurrieren, die ihn leicht überbieten…

      • gerhards

        Du hast nicht ganz recht. Welche “Sorte“ von deutschen wohnt den bei uns.
        Beamte, Selbstständige und Besserverdiener.
        Es ist sehr selten das ein normaler Angestellter oder Arbeiter dabei ist.
        Denn die haben es hier genauso schwer wie “unsere“ Leute.
        Das Problem ist nicht einfach B oder D sondern arm und reich, so wie immer.
        Wenn wir es gemeinsam schaffen, D und B zusammen zubringen und alle gut auszubilden dann schaffen wir es.
        Allerdings immer nur gemeinsam mit den Nachbarn aus Aachen daher auch meine Forderung Schluss mit französisch auf unseren Schulen!
        Unsere wirtschaftliche Zukunft liegt östlich der Itter das muss jedem hier bewusst werden.

          • gerhards

            @Dax…soweit man für Kelmis, Hauset, Raeren und Lichtenbusch sprechen kann, verdient dort bestimmt jeder 2. sein Geld in AC oder AC-Kreis.
            Daher denke ich, dass ich nicht so falsch damit liege uns mehr auf AC auszurichten als zb auf Vervier. Deshalb lieber englisch als französisch in der Schule lehren! Auch seltsame das wir uns einer französischsprachigen Minderheit von vielleicht kleiner 15% so anbiedern.
            Liegt wohl an den guten Beziehungen der SP nach Namur ;-)
            Natürlich nicht zu vergessen die alten Kader, die schonmal versucht hatten die deutsche Sprache in Ostbelgien klein zukriegen.
            Aber ich kann mich da auch täuschen :-)

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