Politik

Bankenverband Febelfin sagt Arimont, Dhur und Nelles einen Geldautomaten für Gemeinde Burg-Reuland zu

Illustrationsbild eines Bankautomaten. Foto: Shutterstock

AKTUALISIERT – Der Bankenverband Febelfin hat erstmals offiziell erklärt, dass für die Gemeinde Burg-Reuland in Zukunft gemäß der neuen Vereinbarung mit der belgischen Föderalregierung ein Geldautomat garantiert wird.

Die Zusicherung gab Febelfin dem ostbelgischen EU-Abgeordneten Pascal Arimont (CSP-EVP), der Bürgermeisterin der Gemeinde Burg-Reuland, Marion Dhur, und dem PDG-Abgeordneten Robert Nelles (CSP), die in einem gemeinsamen Schreiben an die Geschäftsführer von Batopin (Zusammenschluss der Großbanken KBC, BNP Paribas Fortis, Belfius und ING) und Febelfin auf die Notwendigkeit einer Lösung für den Erhalt eines Bankautomaten in der Gemeinde Burg-Reuland hingewiesen hatten.

08.10.2020, Belgien, Burg-Reuland: Blick auf den Ortskern von Burg-Reuland mit der Burg im Hintergrund. Foto: Hutterstock

Was den praktischen Aspekt betrifft, so werde die Umsetzung der Vereinbarung, insbesondere in Absprache mit der Belgischen Nationalbank, in den kommenden Wochen und Monaten erfolgen, hieß es.

„Wir begrüßen, dass Febelfin erstmals offiziell eine Zusage für den Erhalt eines Bankautomaten in der Gemeinde Burg-Reuland gegeben hat. Damit haben die Einwohner jetzt endlich Gewissheit, dass auch in Zukunft für ihre Gemeinde ein Geldautomat zur Verfügung stehen wird. Wir werden die Ausführung dieser Zusage natürlich weiter eng verfolgen. Jetzt kommt es nämlich darauf an, die Details zur Umsetzung zu klären. Wichtig bleibt für uns, dass grundlegende Finanzdienstleistungen auch in Zukunft in ländlichen Gemeinden wie Burg-Reuland möglich bleiben müssen“, so Arimont, Dhur und Nelles in einer ersten Reaktion. (cre)

27 Antworten auf “Bankenverband Febelfin sagt Arimont, Dhur und Nelles einen Geldautomaten für Gemeinde Burg-Reuland zu”

  1. Wenn ich das jetzt richtig verstehe schreiben unsere Lokalpolitiker Briefe an Batopin und Febelfin die diese dann senkrecht abheften; fertig. Was für tolle Autonomie-Behörden wir doch haben… 😁

  2. Dei einzig richtige Lösung....

    wenn die Banken dem Bürger nicht mehr (be)dienen wollen, dann sollte den Banken die Handelsgenehmigung für ganz Belgien entzogen werden…. Kapital konfistieren und aus is ! Rückt denen gefälligst die Köpfe zurecht !

      • Falsch! Ohne Kapital bleibt die Wirtschaft handlungsunfähig und das Volk hat nichts zu essen. Schauen Sie sich die ganzen Entwicklungen in den autoritär oder diktatorisch geführten Ländern an. Wo war China vor 40 Jahren und wo waren die ehemaligen Ostblockstaaten vor 1990? Und wo ist Südamerika heute? Das sind alles Armenhäuser. Wöllten Sie mit denen tauschen? Bestimmt nicht!

          • Doch, stimmt! Warum auch nicht? Geld, also Kapital, ist das Schmieröl der Wirtschaft. Wenn es richtig eingesetzt wird, wie im Westen, dann führt es zu sozialer Gerechtigkeit und zu Wohlstand. Ein besseres System gibt es nicht. Wie gesagt, Vergleiche zu Armenhäusern, die es auf dieser Welt zu hauf gibt, trügen nicht. Ohne Moos nichts los!

            • ...nicht logisch....

              die von ihen zum Vergleich vorgetragenen Armenhäuser sind von dem dem selben Geld/Kapital produziert, mit dem die Welt regiert wird ! Das derzeitige Wirtschaftssystem ist ein ‚diktatorisches‘ und ‚machtversessen‘ oben drein… Die Banken haben zu dienen und nicht zu bestimmen… darum geht es ! Bänker produzieren ja nicht wie der Normalo mit seiner Arbeit, um sich sein Brot zu verdienen… Sie sind so nötig wie der berühmte Kropf am Hals… Wegelagerer, das sind Bänker, alle sammt ! Lasst sie verhungern, dann geht der Welt gleich besser !

      • Walter Keutgen

        Dax, das Kapital steht immer auf der rechten Seite der Bilanz und ist das, was in diesem Fall mitgebracht haben die Banker und vielleicht auch erwirtschaftet haben je nach Definition. Die Einlagen der Kunden stehen auch auf der rechten Seite sind aber Verbindlichkeiten. Sie addieren sich zur Bilanzsumme.

  3. Goodbye Belgien

    Hier im Süden Europas stehen die Dinger an fast jeder Straßenecke. Zusätzlich hat auch noch jeder Supermarkt und Discounter einen Geldautomaten im Eingangsbereich stehen. Kann ja bei meinem nächsten Besuch in Belgien ein paar mitbringen. Fällt nicht weiter auf wenn hier einige fehlen. Sind immer noch genug da.

  4. Es gibt eine Doku im ZDF über die Geschichte der Hanse. Bemerkenswert, schon damals, vor 600 Jahren, waren die Geldverleiher die verhasstesten Teilnehmer am Handel, aber ohne sie war die Hanse nicht funktionsfähig. Daran hat sich bis heute nichts geändert, in jeder Generation sind Menschen aufgetaucht die alle glücklich machen wollten indem sie versuchten das Geld abzuschaffen – ohne dass es auch nur einmal in den letzten 2500 Jahren gelungen wäre…..

  5. Nur einen ?

    Haben unsere Politiker, wenn es um diese Sache geht, ihre CO2 Ziele nicht schon jetzt verfehlt und verkauft ! Wieviel CO2 wird die Bevölkerung damit unnütz verbraten um an den einen Automaten hin zu kommen ? Da ist das derzeitige System der Automatin in der Bankfiliale doch wesentlich CO2 freundlicher ! Ich bin für die 0 Lösung… keine Automaten, keine Bankgeschäfte-Genehmigung !

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern