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MP Paasch macht sich bei führenden Banken für den Erhalt von Geldautomaten in ländlichen Gebieten stark

Illustrationsbild eines Bankautomaten. Foto: Shutterstock

In einem Schreiben an die führenden belgischen Banken macht sich Oliver Paasch (ProDG) für die Bereitstellung von Geldautomaten in ländlichen Gebieten stark.

Damit unterstützt der Ministerpräsident der DG namentlich auch die Resolution des Gemeinderates von Burg-Reuland vom 24. März, in der dieser von den zuständigen Instanzen den gesicherten Fortbestand von Geldautomaten auf dem Gebiet der Gemeinde einfordert.

Der Resolution liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, „dass weiterhin Unklarheit besteht, ob es nach der Schließung der KBC-Filiale in Grüfflingen einen Standort in der Gemeinde Burg-Reuland geben wird, an dem die Bürger der Gemeinde Burg-Reuland Bargeld abheben können“.

Der Bankautomat am Rolduc Platz in Walhorn. Foto: OD

Auch aus Sicht von Ministerpräsident Paasch ist dies ein untragbarer Zustand, dem schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden sollte.

„Insbesondere muss auch Bewohnern ländlicher Gebiete und nicht zuletzt jenen Bewohnern mit eingeschränkter Mobilität ein angemessener Zugang zu entsprechenden Dienstleistungen gewährt werden. In der Praxis bedeutet dies, dass auch in ländlichen Gebieten Geldautomaten zur Verfügung stehen sollten“, so Paasch in seinem Schreiben an die Banken.

Der ostbelgische Regierungschef bat die Direktoren der Geldinstitute, zu prüfen, „welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die langfristige Verfügbarkeit funktionaler Geldautomaten in allen Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft sicherzustellen“.

30 Antworten auf “MP Paasch macht sich bei führenden Banken für den Erhalt von Geldautomaten in ländlichen Gebieten stark”

  1. Mit BATOPIN sehen die 4 Großbanken doch vor, dass Automaten aufgestellt werden. Auf deren Internetseite sieht man zum Beispiel, dass in Kelmis solch eine Anlaufstelle in der ehemaligen BNP Filiale kommen wird.
    Laut meines Wissens ist in Jalhay und Dolhain bereits solch ein Automat, welche ebenfalls eher kleine Ortschaften sind.

  2. Frank Mandel

    Ländliche Gegend?
    Die Unterstadt gehört zu Eupen.
    Selbst wir haben keinen Geldautomat.
    Das ist doch eine Lachnummer für sich.
    Aber Barber und Night Shops- die werden von dem „Dorf“ unterstützt. Auch ohne Kartenlesegerät.
    Eine Stadt wird zugrunde regiert.

    • Joseph Meyer

      @Maus,
      ich denke nicht, dass die hiesigen Bankenfilialen die Schliessung der Automaten aus eigenem Antrieb vornehmen, sondern dass ihnen diese Vorgehensweise von viel weiter oben diktiert wird! Die Abschaffung des Bargeldes ist m.E. schon längst beschlossen, mit Zuordnung eines einzigen Zentralbankkontos für jede/n einzelne/n Bürger/in. Dadurch ist dann die Kontrolle der gesamten Bevölkerung ein leichtes Spiel, wer nicht brav ist, dem wird ganz einfach das Konto gesperrt, also kein Zugang mehr zu seinem Grundeinkommen … Der „Great Reset“ lässt grüssen.
      Natürlich weiss Herr Paasch das Alles auch, wahrscheinlich viel besser als wir alle hier in der DG. Wenn er Mut hätte, dann würde er sich geldpolitisch ganz anders einsetzen, allerdings, das muss man zugeben, wäre sein Posten als MP dann gefährdet …

      • Walter Keutgen

        Joseph Meyer, naturlich wird die Schließung in Löwen oder Brüssel beschlossen. Das Zentralbakkonto würde aber die privaten Banken arbeitslos machen. Eine totale Währungsreform steht an. Das schlimme ist, dass die EZB die Studien dazu ohne politische Diskussin vornimmt.

      • Die Abschaffung des Bargeldes verhindert Überfälle auf Geldboten, Automaten und anderen Orten, wo Diebe Geld vermuten. Außerdem unterbindet es Schwarzgeldgeschäfte, wo es sehr oft um sehr hohe Summen geht. Die paar Groschen, die der einfache Bürger auf dem Konto hat, interessiert die Behörden hingegen nicht die Bohne. Deshalb wird die bargeldlose Bezahlung die Welt ein bisschen sicherer machen vor unehrlichen Menschen.

        • @Logisch
          ……wird die bargeldlose Bezahlung die Welt ein bisschen sicherer machen..
          Der Schaden, der heutzutage durch unzählige Betrügerein ( Phishing etc….)in unserer doch so schönen digitalen Welt entsteht, ist doch um das zigfache höher.
          Wenn man das Bargeld abschafft, um Überfälle oder Betrügerei einzudämmen, dann müsste aber sofort auch Internetbanking eingestellt werden.

          • Gehen Sie mal ins Restaurant oder Terrasse, dort bezahlt kaum noch einer mit Bargeld. Sogar ältere Gäste zücken ihre Karte und bezahlen kontaktlos. Und was Pishing oder andere Betrügereien im Netz angeht, muss jeder einfach ein bisschen sein Hirn einschalten und nicht gleich auf alles klicken, was im Postfach landet. So oder so: der Siegeszug des elektronischen Zahlens ist längs voll im Gange und nicht mehr umkehrbar.

  3. Habt Ihr noch immer nicht verstanden, dass nicht die Politiker unsere Welt regieren, sondern ein paar Superreiche.
    Die Supperreichen machen was sie wollen und wenn ein Politiker nicht folgt, wird er entweder geschmiert oder aus dem Amt gejagt.
    Das einzige Ziel ist, den Reichtum nach oben befördern und das gemeine Volk zum Sklaven zu machen, das aber glaubt es wäre frei. Ich sage nur: Brot und Spiele!

  4. Eifelklüngeler

    20,- pro Quadratmeter Grundstück zahlen und dann noch alle Annehmlichkeiten der Stadt haben wollen… eine Logik die wir schon von 6-Kinderschulen (während in Eupen oder Raeren 25 Kinder in einer Klasse sitzen) oder der Ansiedlung von DG-Diensten im Süden (wie das Arbeitsamt bei fast Vollbeschäftigung in der Eifel) kennen… und die die DG einen Haufen Geld kosten. Wer außer die lokale Pseudo-Bitcoin- und Schwarzgeld-Gemeinde braucht in jedem Weiler einen Automaten? Thekenpopulismus Herr Paasch…

    • Walter Keutgen

      Eifelklüngeler, Sie übertreiben. In einer RTBf-Fernsehsendung zu dem Thema wurde vor ein paar Wochen moniert, dass in Sprimont, das 15.000 Einwohner zählt, kein Geldautomat war.

    • Walter Keutgen

      Franz, die Hackerpanne, die Krankenhäuser in der Provinz Luxemburg lahm gelegt hat, ist scheinbat nach 10 (!) Tagen behoben. Die Hacker behaupten aber sie werden gestohlene Daten veröffentlichen oder weiterverkaufen, wenn das Lösegeld, das die Krankenhäuser nicht zahlen wollen, nicht gezahlt wird.

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