AKTUALISIERT – Hunderttausende Gläubige und Besucher sowie Staatsgäste aus aller Welt erweisen Papst Franziskus auf dem Petersplatz die letzte Ehre. Die Predigt ist emotional. Danach geht es auf die letzte Reise.
Am Ende einer emotionalen Trauerfeier wird der Sarg von Papst Franziskus auf dem Petersplatz noch einem leicht aufgerichtet. Der Pontifex soll – nach liturgischem Ritus – ein letztes Mal auf die Stadt Rom blicken können.
Hunderte Staatsgäste, Hunderttausende Menschen in der Ewigen Stadt und Millionen weltweit haben Abschied genommen vom Oberhaupt der katholischen Kirche. „Er hat die Herzen berührt“, predigte Kardinal Giovanni Battista Re, der das etwas mehr als zwei Stunden lange Requiem auf dem Petersplatz leitete.

26.04.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Kleriker, Würdenträger und andere Pilger nehmen an der Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan teil. Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa
Neben der Polit-Prominenz, Monarchen, mehr als 200 Kardinälen und gut 4.000 anderen Geistlichen versammelten sich rund 250.000 Menschen dicht gedrängt auf dem Vorplatz der mächtigen Basilika und in den umliegenden Straßen. Sie erwiesen Franziskus die letzte Ehre, nachdem dieser am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war. Gegen 5.30 Uhr wurden die ersten Menschen auf den Petersplatz gelassen, der schon vor Beginn der Messe voll war.
– Subtiler Appell in Predigt an Trump und Co.: Als einen Papst mit „mit großer menschlicher Wärme und zutiefst empfindsam“ beschrieb Kardinal Re den Verstorbenen. In einer emotionalen Predigt erzählte der Kirchenmann vom Wirken Franziskus‘, von dessen Einsatz für die Armen und Schwachen, für den Frieden sowie gegen Ungerechtigkeit und Krieg.
Dies konnte als subtiler Appell verstanden werden in Richtung der Mächtigen dieser Welt. Einige von ihnen waren auf dem Petersplatz bei dem Requiem dabei, etwa US-Präsident Donald Trump, der in der ersten Reihe ganz in der Nähe von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron saß.
Ein paar Plätze weiter nahm der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Platz, dessen Land sich seit drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt. Trump, Selenskyj und andere Politiker hatten sich im Petersdom zu kurzen Gesprächen getroffen, ehe die Trauerfeier begann.
– Ausnahmezustand in Rom: Die hunderten Politiker aus mehr als 160 Delegationen sorgten in Rom für einen Ausnahmezustand. Vor allem wegen Trump, der am späten Freitagabend mit seiner Frau Melania in der Air Force One auf dem Flughafen Fiumicino landete, herrschten extreme Sicherheitsvorkehrungen.

26.04.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Königin Mathilde (r) kommt zur Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa
Etliche Straßen waren gesperrt. Rund 10.000 Einsatzkräfte wurden aufgeboten, um einen reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung zu gewährleisten. Über der Stadt kreisten Helikopter. Das gesamte Gebiet rund um den Vatikan wird strengstens bewacht. Scharfschützen, Hundestaffeln, Patrouillen auf dem Fluss Tiber, Polizisten und Soldaten mit Anti-Drohnen-Technologie und andere Spezialeinheiten waren im Einsatz. Das italienische Heer war zudem mit Kampfjets in Bereitschaft.
Die vielen Staatsgäste nahmen seitlich des Altars Platz. Ganz vorne saß Präsident Javier Milei aus Franziskus‘ Heimatland Argentinien. Daneben waren die Italiener mit Präsident Sergio Mattarella und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Aus Belgien waren König Philippe und Prinzessin Mathilde sowie Premierminister Bart De Wever angereist. Viele internationale Politiker nutzten die Trauerfeier dafür, um – zumindest kurz – miteinander zu sprechen.
– Hunderttausende Menschen wohnen Messe bei: Dem Requiem wohnte bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen eine Schar an Menschen bei. Als der Petersplatz voll war, reihten sich die Leute auch in der zum Dom führenden Via della Conciliazione auf. Auf der etwa 500 Meter langen Prachtstraße und bis hin zur Engelsburg am Tiber verfolgten sie über riesige Monitore die Trauerfeier. An mehreren Orten der Stadt waren Leinwände aufgebaut.
Sehr viele eigens eingesetzte Sanitäter sorgten dafür, dass Menschen geholfen wurde, die zu lange in der Sonne standen oder denen schlecht wurde. Die Trauerfeier dauerte etwas mehr als zwei Stunden.
– Trauerzug durch Rom mit Sarg im Papamobil: Danach wurde der Sarg des Papstes auf ein offenes Papamobil gelegt, das Franziskus auf seine letzte irdische Reise brachte. Auf den abgesperrten Straßen fuhr der Konvoi zunächst über den Tiber, dann durch das historische Zentrum Roms, über die Piazza Venezia, vorbei am Forum Romanum und dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, dem Kolosseum. Schließlich erreichte der Sarg nach etwas weniger als einer halben Stunde die Lieblingskirche von Franziskus.

26.04.2025, Italien, Rom: Der Sarg von Papst Franziskus wird in einem umgebauten Papamobil am Kolosseum vorbei in Richtung der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der verstorbene Ponitfex zur ewigen Ruhe gebettet wird, gefahren. Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse/AP/
Einen solchen Trauerzug hat auch die Ewige Stadt schon lange nicht mehr gesehen. Als erster Papst seit mehr als 120 Jahren wird Franziskus nicht im Petersdom in den vatikanischen Grotten begraben, wie noch seine Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Nur sieben seiner Vorgänger liegen in Santa Maria Maggiore, zuletzt wurde Clemens IX. dort beigesetzt – im Jahr 1669.
– Letzte Ruhestätte außerhalb des Vatikans: In Santa Maria Maggiore war die Beisetzung in verhältnismäßig kleinem und nicht-öffentlichem Rahmen geplant: mit Kardinälen, aber auch mit Franziskus‘ engen Mitarbeitern und seinem persönlichen Krankenpfleger.
Auf Wunsch des Papstes sollen auch einige Arme und Obdachlose dabei sein, die sich von Franziskus verabschieden können. Der Pontifex, der am 17. Dezember 1936 als Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires geboren wurde, hatte sich zu Lebzeiten stets für die Abgehängten und Ausgestoßenen der Gesellschaft eingesetzt.
In einem Schriftstück, das nach katholischem Ritus in seinen Sarg gelegt wurde, steht: „Franziskus hinterließ allen ein bewundernswertes Zeugnis der Menschlichkeit, der heiligen Lebensführung und der universalen Vaterschaft.“ (dpa)
Der Papst ist heute morgen verstorben.
Was hat der Vance ihm gesagt oder gegeben ?
Material für einen Krimi !
Der überträgt nur Dummheit
J.D. Vance:
„Wenn Sie vor Ihren eigenen Wählern Angst haben, gibt es nichts, was Amerika für Sie tun kann.“
„Wer Wahlen annulliere, weil ihm das Ergebnis nicht passe, teile keine gemeinsamen Werte mit den USA“.
Ist nicht dumm.
Die große Kirchenreform wird es wahrscheinlich nie geben, also Frauen als Priester, Aufhebung des Pflichtzölibates, Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen etc. Dies weil die katholische Kirche eine Weltorganisation geworden ist. Der Schwerpunkt hat sich verlagert von Europa, USA nach Asien und Afrika. Und dort wird mittlerweile die Kirchenpolitik entschieden. Die katholische Kirche wird immer unwichtiger in den westlichen Ländern. Hier suchen die Menschen Spiritualität außerhalb der christlichen Kirchen. Was dabei heraus kommen wird, ist schwer zu sagen. Die vielbesagte Islamisierung wird es nicht geben. Das ist ein Mythos. Die Grundvoraussetzung fehlt. Es gibt keine Zentralgewalt, die so etwas plant und leitet. Es gibt nur eine Vielzahl von islamischen Gruppen, die mehr Probleme unter einander haben als mit anderen.
Herr Scholzen, Frauen als Priester hat es schon gegeben und wurden lange nach dem Ableben Jesu durch Beschluss des Vatikans verboten. Auch das Pflichtzoelibat hat es sehr lange nicht gegeben und wurde erst im 11 Jahrhundert eingefùhrt , wenn ich mich richtig erinnere. Galt aber nur fur den einfachen Priester , die Paepste damals haben ganz etwas anderes im Vatikan gelebt.
Auch, wenn ich kein Katholik bin , Franziskus als Mensch habe ich respektiert!
@ Alfons van Compernolle
Ja, Sie respektieren ja auch König “ Filip“ bis zum Abwinken: keiner ist intelligenter und großartiger.
@ Willy Müller
Was gibt es denn, mal abgesehen von der Schreibweise des Namens, daran auszusetzen, dass @ AvC König Philip respektiert?
Wer weiß… es werden ja einige Kardinäle gehandelt als kommender Pontifex…
vielleicht hilft der „Kardinalomat“ weiter :)
Zwar kann man ja nicht im Konklave mitwählen, aber immerhin rausfinden welchem Kandidaten man „die Daumen drückt“.
https://kardinalomat.de/
Herr Scholzen,
man muss schon blind sein um nicht zu sehen dass die Islamisierung Europas im vollen Gange ist.
Selbst in einem Provinzstädtchen wie Eupen geht die Islamisierung rasch voran.
Die Jugend sehnt sich nach Werten, auch wenn sie dies verneint. Sie möchten Antworten auf die Frage des “ Sinn des Lebens“. Die christliche Sichtweise ist ihnen mangels Lehre nicht bekannt, ihre muslimischen Freunde aber können auf diese Frage antworten was die zahlreichen Eintritte in den Islam erklärt. Die hohe Geburtenrate bei Muslimen sorgt zusätzlich dafür dass es keine ganze Generation mehr dauern wird bis dass der Islam Europa erobert hat.
Die ständige Geisselung der christlichen Kirchen tut ein übriges und ist zumindest mitverantwortlich für diese Entwicklung.
Der katholischen Kirche tut dies nur lokal weh, sie wächst ständig weiter, und zwar etwas schneller als der allgemeine Bevölkerungszuwachs.
Ist die Islamisierung schlimm? Für uns Männer bestimmt nicht, der Islam ist eine Religion von einem Macho für Machos.
Persönlich finde ich es schade, aber ich kanns sowieso nicht aufhalten.
Ich möchte hinzufügen dass ich Ihre differenzierten Kommentare bezüglich Glaube und Kirche schätze, da Sie, im Gegensatz zu den bekannten Hetzern, wissen wovon Sie schreiben.
Hallo Pierre, das ist mit Sicherheit das erste Mal das ich ihnen recht gebe.
Frohe Ostern.
@Pierre
Stimme Ihnen zu.
„Die vielbesagte Islamisierung wird es nicht geben. Das ist ein Mythos. Die Grundvoraussetzung fehlt. Es gibt keine Zentralgewalt, die so etwas plant und leitet. “
Nun ja, es hat aber immerhin gereicht um zwischen 711 und 1492 (mehr als 750 Jahre!) rund 3/4 der iberischen Halbinsel durch den Islam zu beherrschen. Die Besetzung erfolgte natürlich nicht direkt durch Kirchenfürsten, aber durch weltliche Herrscher, die dann im Emirat von Cordoba den Dschizya erhoben (eine Steuer auf nicht islamische „Schutzbefohlene“, die in islmamischen Staaten lebten).
Auch christliche Religionen setzen weltliche Herrscher ein um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Beispiel? Die Reformation in Westeuropa.
Sehr geehrter Herr Scholzen .
Um es vorweg zu nehmen , bin ich kein Verfechter vom Vatikan und dem drum herum .
Nur mit ihrem diktatorischem obigem Artikel verbunden mit all ihren Schlauheiten und Besserwissereien tun sie sich absolut keinen Gefallen .
Der Papst konnte sein wie er wollte , aus Respekt vor diesem heiligen Vater hätten sie besser geschwiegen.
Auch ich sehe und sah die katholische Kirche immer sehr kritisch, allerdings gebe ich @ zu nachdenken recht.
Aus Respekt vor dem Menschen sollte man auch mal schweigen können!
Wäre er Mal am Freitag gestorben,dann wäre er jetzt schon wieder da! !!
#Maurice. Angeblich ist der Papst bereits am Rosenmontag verstorben.
So soll es jedenfalls in der gestrigen Ausgabe des Grenz Echo gestanden haben 🙈
maurice
saublöder kommentar und respektlos
füe sie kommen auch nich zeiten wo sie beten werden.
@ Oldman
wieso respektlos??
sorry ,aber wenn es sich um Kinder geht,hört bei mir der “ Glaube“ auf ! Ich denke sie wissen was ich meine .
Alles unter den Teppich kehren ,und nach außen auf “
Lasset die Kinder zu mir kommen“ machen .
Aber es ist wie immer, solange Mann nicht betroffen ist ,hat Mann leicht reden.
Ich finde diesen“ Verein“ widerlich U verlogen,die Kirchenaustritte sprechen für sich.
Haben Sie Kinder?
Stellen Sie sich eine Sekunde vor ,Sie oder Ihre Kinder würden zu den unzähligen betroffenen Opfern gehören !
„Stellen Sie sich eine Sekunde vor ,Sie oder Ihre Kinder würden zu den unzähligen betroffenen Opfern gehören !“
Den gerade verstorbenen Mann, ob Papst oder gewöhnlicher Mensch, damit in Verbindung zu bringen, ist einfach nur peinlich.
Oder sind Sie der Meinung, dass er persönlich Kinder missbraucht hat?
@Boah nee
Ob ich der Meinung bin? Tendenziell nein ,aber die Wahrheit ist ,er war auch Mal Priester,Kardinal , Bischof…….,und niemand weiß es wirklich,und Sie auch nicht!!!
@Maurice: ich glaube auch tendenziell dass Sie niemanden missbraucht haben, aber auch Sie sind ein Mann, ein Vater oder ein Onkel.
schon lustig hier ,Mann nennt sich Maurice,und alle denken ,hier schreibt ein Mann!
@Maurice
Bei Ihnen weiß es auch niemand! Sind Sie nur so „entrüstet“ weil Sie selbst Dreck am Stecken haben und davon ablenken wollen? Niemand weiß es wirklich.
Was sollen also diese Generalverdächtigungen?
sie haben wahrscheinlich Recht!
die Missbrauchsfälle in der Kath.Kirche sind auch wahrscheinlich bedauerliche Einzelfälle.
Das Wort “ Dunkelziffer“ hören Sie jetzt wohl zum ersten Mal .
Sie glauben bestimmt auch ,das eine Aufarbeitung dieser bedauerlicher Einzelfälle stattfindet.
Und Sie haben bestimmt auch regelmäßig von Konsequenzen dieser widerlichen Handlungen gehört.( Strafen(
Ich sage Ihnen ,nichts von alle dem passiert,es wird totgeschwiegen,sonst würde es diesen Verein wahrscheinlich schon lange nicht mehr geben.
zurecht!
@Maurice
Natürlich ist jeder Missbrauchsfall ein bedauerlicher Einzelfall. Es gibt ja wohl kaum ein System, bei dem sich die Täter innerhalb der Kirche zum Missbrauch verabredet haben . Und ja, es sind Fälle verheimlicht worden. Was glauben Sie, wie viele Fälle von sexuellem Missbrauch innerhalb von Familien verheimlicht worden sind? Das ist natürlich keine Entschuldigung und dass soll das Vertuschen nicht relativieren, aber es zeigt, dass dies einfach ein ganz „menschliches“ Verhalten ist. Die Kirche hat Ihre Lektion mittlerweile gelernt und unterstützt die weltliche Justiz, die letztendlich für die Verfolgung und Bestrafung der Täter verantwortlich ist, aktiv. Aber warum soll ich einem unbescholtenem Priester etwas vorwerfen, was andere zu verantworten haben? Machen Sie den Trainer der Herrenmannschaft eines Fußballvereins dafür verantwortlich, wenn der Trainer der Frauenmannschaft des Vereins sich unsittlich gegenüber einer Spielerin verhalten hat? Warum soll also ein unbescholtener Priester dafür stigmatisiert werden, wenn anderenorts ein Kind von einem Kirchenmitarbeiter missbraucht wurde?
Mit Ihren Generalanschuldigungen geht es Ihnen nicht um das Wohl der Kinder, sondern einzig und allein darum, der Kirche zu schaden, und dass auf dem Rücken von missbrauchten Kindern. Pfui!!!
@Fragezeichen: Sie haben zu 100Prozent Recht.
Kindesmissbrauch ist leider nicht das Monopol der katholischen Kirche. Kindesmissbrauch geschieht vor allen Dingen zuhause, in den Schulen, Vereinen und, leider auch in den Kirchen.
Ich kenne keine andere Institution die so hilft die Fälle aufzuklären wie die Kirche, welche, im Gegensatz zb einer gewissen politischen Partei, auch nie versucht hat Kindesmissbrauch zu legalisieren.
Ich habe in meiner Kindheit viele Priester gekannt, keiner davon hat auch nur versucht mich anzufassen.
Diese Allgemeinverurteilung von Geistlichen ist unterste Schublade.
@Hans: Kindesmissbrauch gibt es überall, da haben Sie Recht. Der große Fehler der Kirche war aber, dass sie die Kriminellen in ihren Reihen gedeckt hat. Dieser Fehler ist nicht mehr gut zu machen.
Das war in der Tat ein großer Fehler, aber die Kirche hat es zumindest zugegeben und versucht es besser zu machen.
Das Geschehene ist nicht gutzumachen, aber ich hoffe auf Besserung.
„und niemand weiß es wirklich,und Sie auch nicht!!!“
Dann ist das für mich eine perfide Unterstellung!
Maurice, wie viele Sportvereinigungen müssten denn aufgelöst werden? Auf gleiche Verfehlungen müssten doch gleiche Reaktionen folgen.
Das Zitat aus dem Evangelium habe ich nie verstanden. Wer sollte denn Kindern etwas antun wollen? Nun, zur Zeit Jesus‘ war Kinderarbeit wohl häufig und das Römische Reich hatte doch einen gewissen, schlechten Ruf in Sachen sexueller Ausschweifigkeit. Auch bestand Sklaverei. Im Evangelium spricht man nur von Dienern, Servus auf Lateinisch. Im Lateinkursus wurde nie zwischen Sklaven und freien Dienern – gab es das überhaupt –unterschieden.
R.I.P. Franziskus.
Franziskus war eine wichtige Person, aber keine politische Kraft, eher eine tragische Figur.
Er war kein „Fels in der Brandung“ wie Papst Johannes II., aber nach Papst Benedikt eine gute Wahl.
Oft fragte ich mich, ob er überhaupt verstand, was da heute in der Welt los ist.
Michail Gorbatschow meinte mal in den 1990er „Die katholische Kirche ist nach dem Zusammenbruch des Kommunismus nicht unbedingt erstarkt, und das liegt daran, dass man der Kirche den Teufel genommen hat, gegen den sie kämpfen kann.“ Gorbi nannte hiermit den Sowjet-Kommunismus als Teufel, und Rom als Gestalt eines ideologischen Gegners.
Das ist etwas Wahres dran, denn die Kirche hatte einst den Teufel erfunden, als eine der Grundlage ihrer Daseinsberechtigung. Wo die Kirche ist, da ist der Teufel nicht weit – und auch umgekehrt sollte dies der Fall sein.
Wir haben inzwischen neue sozialistische Teufel: nach dem Niedergang des roten Sozialismus Moskauer Bauart, wird es endlich an der Zeit, dass die Kirche erkennt, dass der Sozialismus nicht tot ist, sondern aktuellere Erscheinungsformen hat: grüne/woke Politik in Europa (reinste Esoterik), Diktatur in China, und marxistische Autokratien in Lateinamerika (Kuba, Venezuela). Beim letzteren (Franziskus ist ein Latino) gab es nur eine Hilfe in Form eines Herumkurierens an Symptomen anstatt den Teufel beim Namen zu nennen.
Auch liess er in letzter Zeit noch verlauten, Europäer sollten sich positiver gegenüber Migranten einstellen. Nee, Franziskus, viele Immigranten sollten sich positiver gegenüber Europa einstellen! Damit sind natürlich die Muslime gemeint. Vielleicht war er letztens „verwirrt“, denn sonst redete er sehr kritisch über den Islam. Hoffentlich ist sein Nachfolger hiergehend konsequenter.
Und kirchenintern?
Der frühere Generalvikar Karl Gatzweiler meinte einst über Kirchenstrukturen „man müsste alles niederreißen.“
Nun ja, so weit würde ich nicht gehen, aber eine gewisse ‚Protestantisierung‘ (Reformation) der Kurie wäre nötig, d.h. überdenken/nachdenken und evt. Abstimmungen über Neuerungen. Die Bibel sollte als Maßstab wichtiger sein: z.B. ist der Zwangszölibat in der Bibel verboten. (1. Timotheus 4,1–5)
Franziskus blieb hierhin konservativ. https://www.kath.net/print/66737
Über Missbrauch von Kindern und Frauen muss festgestellt werden, das nicht kirchenintern darüber entschieden werden soll (das gibt es auch bei den Zeugen Jehowahs) sondern das sind Fälle für die Polizei. Fertig! Franziskus redete hier oft um den heissen Brei herum.
So schrieb Franziskus mal (zusammengefasst) „Der Glaube erlaubt es der Vernunft, besser zu funktionieren.“ [Lumen fidei]
🤔 Sorry, das muss keiner ernst nehmen. Auch kein gläubiger Katholik.
In einem GE-Leserbrief vor 10 Jahren schrieb ich einst, was ich von Franziskus halte.
„Franziskus hat nichts vom polnischen Papst gelernt“
https://www.grenzecho.net/art/community/leserbrief/franziskus-hat-nichts-vom-polnischen-papst-gelernt
Ok, Franziskus, nach deiner Meinung (Glauben) bist du jetzt in einer anderen Welt, vielleicht entspricht dieses neue Dasein deinen Ansprüchen eher als hier in diesem materiellen 4-dimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum – denn die Vernunft war ein Gegner deines Glaubens.
Das werden sie jetzt nicht verstehen aber die Schweiz das ist ein kommunistischer Musterstaat allererster Güte, denn in der Schweiz sind die Grundbedürfnisse eines jeden in höchster Güte abgesichert, denn das ist die Vorrausetzung des Kommunismus, nachzulesen bei Karl Marx. Die DDR dagegen war ein System des Mangels und der Unsicherheit worunter die Bevölkerung zu leiden hatte.
Und was hat das mit dem Tod von Franziskus zu tun?
Ach so, der Vatikan hat vermutlich geheime Geldkonten in der kommunistischen Schweiz…
oh,… dann glauben wir das auch noch.
Die Vernunft ist auch ein Gegner solcher Scholzen-Kommentare!
glaub‘ ich nicht!
Mein Gott , jetzt fängt der Scholzen auch noch an Gebetsmühlige lange Laierartikeln zu fabrizieren we der Gynäkologe Meyer .
Schaut euch den Film Konklave im Kino an, Preisgekrönt.
Da seht ihr wie das ablaüft und wie de neue Papst gewählt wird. Es ist wahrheits gemäss .
@ besserwisser: Hollywood als Informationsquelle, ganz, ganz toll.
Nach diesem alten verkrusteten Mann kommt gleich der nächste verkrustete Mann, der sich für den Stellvertreter Christus hält und dabei die meisten dessen Ideen mit Füßen tritt.
Alte Männer dominieren die Welt und schaffen sich Helfeshelfer um sich um an der Macht zu halten. Manche tragen rote Roben…
HINWEIS – Vatikan: Franziskus starb an einem Schlaganfall – Was passiert nach Papst-Tod? [Fragen & Antworten] https://ostbelgiendirekt.be/franziskus-gestorben-413919
Warum muss man den Mann noch so präsentieren? Durch den Schlaganfall ist das Gesicht, zumindest die li Seite komplett entstellt, weil blitzeblau.
Schlimm! Der Tod ist nie schön, allerdings etwas Pietät wäre doch nett, zumal auch mit Sicherheit Kinder an dem offenen Sarg im Petersdom an dem Sarg entlang geschliffen werden.
Hoffentlich bringt Donald Trump, Elon Musk nicht mit zur Beerdigung. Denn dann würde kein neuer Papst gewählt und die KI würde sich an Stelle eines neuen Papstes auf dem Heiligen Stuhl breit machen.
Keine Angst Hugo Egon, Francesco war der 266. Papst. Die Kardinäle bekommen auch noch einen 267. auf dem Stuhl.
Hoffentlich wird Trump nicht ausfällig.
Wenn Trump zum Begräbnis kommt, kann ich mir vorstellen, dass er den Job als Papst auch noch übernimmt 🙈🤠🤣. Er ist ja auch von Gott auserkoren worden um die USA zu retten …
Sorry, ein Heuchler weniger.
Was wäre wenn:
Wenn ein Papst stirbt, richtet sich der Blick der Welt nach Rom. Staatschefs, Kardinäle, Königsfamilien, Prominenz aus Kirche, Politik und Gesellschaft reisen an, begleitet von einem riesigen Sicherheitsapparat, Straßensperren, Flugverbotszonen, Hubschraubereinsätzen. Die Kosten? Schnell im zweistelligen Millionenbereich. Alles im Namen der Ehre – doch wem nützt diese Ehre wirklich?
Wäre es nicht ein starkes Zeichen, die Beerdigung eines Papstes in stillem Rahmen stattfinden zu lassen? Ohne Prunk, ohne Pomp, ohne Politiker, die sich vor Kameras verbeugen? Ein einfaches, würdevolles Abschiednehmen, das der Demut und Bescheidenheit entspricht, die viele Päpste selbst predigten.
Die eingesparten Millionen könnten einen echten Unterschied machen – dort, wo es zählt: bei Menschen in Not. In Regionen ohne sauberes Trinkwasser, für hungernde Kinder, für medizinische Versorgung in Krisengebieten. Was wäre das für eine Botschaft der Kirche: „Anstatt Millionen für Sicherheit und Logistik auszugeben, geben wir sie den Ärmsten.“
Eine stille Papstbeerdigung wäre kein Zeichen von Respektlosigkeit, sondern ein radikales, ehrliches Bekenntnis zur Nächstenliebe. Vielleicht wäre das der Moment, in dem die Kirche mehr sagt als durch jede Predigt.
Denn manchmal liegt wahre Größe in der Stille.
Ich gebe Ihnen zu tausend % recht.
@Alter Eupenet: ich gebe Ihnen auch Recht.
Es war auch der Willen des Papstes „leise“ zu gehen, sein Leben war geprägt von Schlichtheit und Sorge um die Schwachen.
Die katholische Kirche in Westeuropa muss sich ändern.
Wenn man in seine Zustand noch Ostern in die Öffentlichkeit will, der will auch pompös beerdigt werden.
Normale Menschen haben andere Sorgen.
Vom Osterfest und was es (auch) für das Oberhaupt der katholischen Kirche, die tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz, bedeutet, scheinen Sie nicht viel zu verstehen.
Aber, sogar Vance kam sich ja noch schnell sein (in den USA verbotenes) Überraschungsei holen…
PMs Sorgen möchte ich nicht haben. Aber ein Sprachkurs wäre evtl anzuraten….
@P Müller
Glauben Sie ernsthaft, dass er eine Wahl hatte??
Ja Heike, so wird es wohl sein !. Dieser Verein sollte abgeschaft werden, ein Papst könnte trotzdem seine Existenz haben.
@alter Eupener
Natürlich, sind die Unkosten übertrieben hoch,bei dieser Abschieds Zeremonie.Ohne Frage.
Aber, wenn +/- 70.000 Ostbelgieer,schon jahrelang von VIER (4) Ministern, samt Anhang und Abfindungen regiert werden,spricht niemand über die Kosten!?.
Denn manchmal,liegen Wahn und Größenwahn eng beieinander.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber seit einer Woche jetzt jeden Tag das gleiche gelabber über einen Menschen mit dem die meisten (zum Glück) nichts oder wenig am Hut haben und wenn er dann endlich unter der Erde ist werden wir wohl eine weitere Woche mit dem neuen alten Mann in Rom zu gemüllt werden in den Medien…ich kann’s nicht mehr hören und sehen.
@Schelm was für ein Mensch müssen sie sein? Sie schreiben unter anderem „……….wenn er dann endlich unter der Erde ist……..“ wer sind sie das sie sich freuen wenn ein Mensch stirbt, auf jeden ein Schelm ohne Namen und Charakter.
@aussems hubert
Machen sie sich über meinen Charakter mal keine Gedanken, ich bin ganz zufrieden damit und das ich mich freue wenn ein Mensch stirbt ist ihre Behauptung.
Wenn sie aber diesen Verein von Kinderschändern noch verteidigen, würde ich mir mal Gedanken über den eigenen Charakter machen, dann sind sie nämlich kein bisschen besser und mitschuldig.
Franziskus mochte soetwas gar nicht. Ich finde das Ausstellen einer Leiche makaber, aber es geht darum zu Sehen und Gesehen zu werden.
AKTUALISIERT – Die Welt nahm Abschied von Papst Franziskus https://ostbelgiendirekt.be/franziskus-gestorben-413919
Man sollte alle Religionen abschaffen, alle sind von Menschen geschaffen worden und daher ist JEDE Religion nur Aberglaube und spielen mit der Angst vor dem Tod und Frieden hat es noch nie gegeben sondern nur Krieg im Namen von irgend welchen Göttern, bis heute.
Amen!
Atheist, Julius Caesar, Alexander der Große uvm.
Ein gläubiger Mensch , der hat bei seinem hinscheiden noch etwas woran er sich klammern kann und das kann ihm die letzten Zügen erleichtern .
Traurig wieviele paranoide Menschen es auf der Welt gibt, die einem Hochstapler nach Trauern der sich selbst als Vertreter Gottes ausgegeben hat, als Vertreter einer fiktifen Figur für die es die letzten 2000 Jahre absolut keinerlei Indizien oder Beweise für dessen Existenz gab, vertreter eins HIRNGESINSTES.
Sorry, an Grimms Märchen ist wahrscheinlich mehr Wahrheit dran, als an der Bibel !
Die @Fakten bringen Sie etwas durcheinander. Milliarden Menschen glauben zwar an einen Gott, übrigens der selbe in praktisch allen monotheistischen Religionen.
Uneinig ist man sich allerdings über die Person des „Botschafters“ auf Erden, und hier ist, in der christlichen Version, der Papst „nur“ der Nachfolger Petrus.
Und ja, Grimms Märchen verbergen viele Wahrheiten über den Menschen, wenn auch in einer Art Metapher.