Forscher und Journalisten geraten ins Visier von Klimaleugnern bzw. Klimawandelleugnern. Belgien und andere Länder gehen gemeinsam gegen gezielte Angriffe und Falschinformationen vor.
Belgien unterstützt eine Initiative Brasiliens zum Kampf gegen Falschinformationen rund um die Klimakrise. Eine Erklärung auf der UN-Klimakonferenz in Brasilien ruft Regierungen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Geldgeber auf, sich Desinformation, Leugnung und gezielten Angriffen auf Umweltjournalisten, Klimaschützer und Forscher entgegenzustellen. Sonst bestehe die Gefahr, dass der dringend notwendige Klimaschutz untergraben und die gesellschaftliche Stabilität bedroht werde.

06.11.2025, Brasilien, Belém: Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva spricht in einer Plenarsitzung des UN-Klimagipfels COP30 in Belém. Foto: Fernando Llano/AP/dpa
Auch UN-Generalsekretär António Guterres steht hinter dem Vorhaben. „Wissenschaftler sollten niemals Angst haben müssen, die Wahrheit zu sagen“, wurde er von der Initiative zitiert.
Belgien, Kanada, Finnland und Deutschland traten der Mitteilung zufolge neu bei. Mit im Boot sind unter anderem Frankreich, Spanien und Kanada sowie Chile, Uruguay und Schweden. Die Unterzeichner verpflichten sich, die Integrität von Informationen zum Klimawandel zu schützen.
Zu Beginn der zweiwöchigen Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien hatte auch der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva den Leugnern der Erderwärmung eine Kampfansage gemacht. Auf dieser „Konferenz der Wahrheit“ gehe es auch darum, sich der Desinformation entgegenzustellen, sagte der linke Politiker.

11.11.2025, Brasilien, Belém: Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom geht durch den Veranstaltungsort des UN-Klimagipfels COP30. Foto: Andre Penner/AP/dpa
Unter anderem hatte US-Präsident Donald Trump die Erderwärmung einen „Schwindel“ genannt. Direkt nach seinem Amtsantritt im Januar kündigte er zudem den Wiederausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaabkommen an, mit dem der weltweite Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad begrenzt werden soll. Der Austritt tritt Anfang 2026 in Kraft. Bereits in Trumps erster Amtszeit (2017 bis 2021) hatten die USA dem Abkommen den Rücken gekehrt.
Allerdings treten die USA nicht einheitlich auf, sondern sind beim Klimaschutz eine gespaltene Nation: Als Zeichen gegen Trump nehmen mehr als hundert Vertreter von US-Bundesstaaten und Gemeinden an der COP30 teil. Allen voran will der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom in Belém für den Klimaschutz eintreten, er inszeniert sich seit Monaten als Anti-Trump. Kalifornien will bis zum Jahr 2045 „klimaneutral“ werden – also nicht mehr Treibhausgase ausstoßen, als es kompensieren kann. (dpa/cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Jo @ Dax
Jetzt heißt es aber aufpassen, wa? 🤬😊
Das Problem ist nicht das Klimaproblem, das Problem ist dass das Klimaproblem 99% NICHT vom Menschen verschuldet ist und dementsprechend auch nicht vom Menschen behoben werden kann, schon garnicht wenn die kleine EU ganz alleine auf weiter Flur steht ! Das Klima ändert sich seit Millionen von Jahren immer wieder, da ändert der Mensch ncihts dran.
Alles wir Mundtot gemacht; was anderer Meinung ist. Ob Corona, Umwelt, AFD, Die Hetzjagt von der Pollitikermafia geht los. Judenverfolgung war einmal. Demokratie nennt sich das :-)))))))))))))))))))
Der gute Herr Guterres … „Wissenschaftler sollten niemals Angst haben müssen, die Wahrheit zu sagen!“
Wer sich mit wissenschaftlichen Aussagen auskennt, weiß auch, dass es zum Thema Klima gegensätzliche wissenschaftliche Auffassungen gibt.
Und Herr Guterres und die links–grünen Medien entscheiden dann, welche von beiden gegensätzlichen wissenschaftlichen Meinungen die WAHRHEIT ist. 🙈😂
Und so fließen dann Milliarden nach Brasilien um die „Welt zu retten“!
Wenn die EU schlau wäre, würde sie Brasilien diesen Wald abkaufen um selbst dieses Gebiet zu kontrollieren, alles Andere ist weggeschmissenes Geld.