Die Kammer hat am Donnerstag einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der die Föderalregierung aufgefordert wird, das Projekt „Einstein-Teleskop“ finanziell zu unterstützen.
Der ostbelgische Abgeordnete Luc Frank (Les Engagés-CSP) sieht darin eine einmalige Chance für Belgien und die gesamte Euregio. Derzeit laufen die Vorbereitung der Errichtung eines Einstein-Teleskops auf Hochtouren.
Das Einstein-Teleskop ist ein geplantes, unterirdisches Gravitationswellen-Observatorium, mit dem ein Teil des Universums erforscht werden kann. Es erlaubt tiefere Einblicke in den Ursprung unseres Universums.
Das Projekt wird in der grenzüberschreitenden Region der Niederlande, Belgiens und Deutschlands entwickelt, da dort die Bodeneffekte besonders gut scheinen.
In der Kammer wurde dazu eine Resolution verabschiedet, die die Regierung auffordert, das Projekt zu unterstützen.
Luc Frank, ein klarer Befürworter des Einstein-Teleskops, erkennt, dass Belgien – insbesondere die Wallonische Region – mit mehr als 70 wissenschaftlichen und industriellen Partnern stark in das Projekt eingebunden ist. Die Wallonie erwägt, dass bis zu 80 Prozent der Infrastruktur auf ihrem Gebiet errichtet werden könnten.
Derzeit gibt es drei sogenannte ernsthafte Bewerbungen für den Standort des Projekts: die Euregio Maas-Rhein (Belgien-Niederlande-Deutschland), Sachsen (Deutschland) und Italien (Sardinien).
Frank: „Ziel der Resolution ist es, die föderale Regierung dazu zu ermutigen, dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Für Belgien und die Euregio Maas-Rhein stellt das Projekt einen strategischen Entwicklungsmotor dar: Es fördert technologische Innovation, stärkt die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungszentren und KMU und unterstützt die Schaffung von Arbeitsplätzen.“

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (2.v.r) und andere Regierungsvertreter aus der Euregio Maas-Rhein bei der Unterzeichnung einer Absichtserklärung über den Weg zur gemeinsamen offiziellen Bewerbung für das Einstein-Teleskops. Foto: Wouter Maeckelberghe
Die endgültige Entscheidung über den Standort wird voraussichtlich bis Ende 2026 oder 2027 getroffen. Deutschland, die Niederlande, die Wallonie und Flandern haben bereits ihre finanziellen Beiträge angekündigt.
Das Einstein-Teleskop wird der weltweit erste Gravitationswellendetektor der dritten Generation sein. Dieses Teleskop soll der Menschheit eine Fülle neuer Erkenntnisse über die Entwicklung und Struktur des Universums liefern, mit Beobachtungen, die sie dem Urknall immer näherbringt.
Das Teleskop ist nicht nur von großem wissenschaftlichem Wert, sondern bedeutet auch einen enormen Schub für innovative High-Tech-Unternehmen in den beteiligten Ländern und in der Region, in der es gebaut wird.
Eine Arbeitsgruppe aus Belgien, den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen bereitet eine Bewerbung vor, um das Teleskop in ihrer gemeinsamen Grenzregion anzusiedeln. Hier wird an dem Plan gearbeitet, das Teleskop 250 Meter unter der Erde in Form eines Dreiecks zu bauen, dessen Spitzen durch Detektorarme von je 10 Kilometern Länge verbunden sind. (cre)

Es gibt ein chinesisches Sprichwort: „hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen“.
Sollte die Anlage tatsächlich im Dreiländereck gebaut werden so bedeutet das den Zuzug von hunderten, wenn nicht tausenden, hochqualifizierten Leuten. So weit so gut, aber die Kehrseite wird sich auf dem Wohnungsmarkt zeigen. Das sind Leute die alle 100.000 € + x im Jahr verdienen und entsprechend hoch wird die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt werden. Sind die Gemeinden darauf vorbereitet? Wohin mit den „Eingeborenen“ die sich schon heute kaum eine Wohnung oder ein Haus leisten können? Alles hat zwei Seiten und unsere Kommunalpolitiker sollten vor lauter Begeisterung dieses Problem nicht übersehen. Aus Erfahrung bin ich da aber pessimistisch…
@Dax
Ich glaube, das ihre Sicht auf die Dinge etwas zu einfach ist. Das Projekt liegt im Dreiländereck B/D/NL. Wo die – ich sage mal hunderte – Wissenschafler und Techniker letztendlich wohnen werden bestimmt der Wohnungsmarkt, den ich nicht kenne. Was sicher ist, zum Betrieb der Anlage benötigt man bestimmt ein paar Leute, die wissenschaftliche Arbeit geschieht aber auf Distanz in den umliegenden Universitäten in Aachen, Lüttich oder Maastricht. Nach einer bestimmt unruhigen Aufbauphase folgen dann einige Jahre der Messungen bei der man dann kaum noch etwas von der Anlage bemerken wird.
Soll deshalb ein Projekt dieser Dimension nicht gefördert werden, weil dann die Wohnungen noch knapper und teurer werden?
Ich glaube nicht.
Freuen wir uns, dass die Euregio diese Chance bekommt.
Chancen sind immer eine tolle Sache. Doch sollte man sich fragen für wen!
Ich bemerke immer mehr das die Chancen immer für Einige ganz toll sind und sehr Viele dann die Arschkarte haben.
Schlimm ist das die Meisten dann die Arschkarte haben, die heute noch nicht geboren sind.
Unsere Volksvertreter sollten sich mal mit den hiesigen Problemen beschäftigen und lösen, anstatt einem Scheiße im Silberpapier zu verkaufen.
Ich kenne keinen den es interessiert ob in 30 Lichtjahren Entfernung ein Stern explodiert.
Und ich kenne auch keinen der das ändern könnte.
Geht um eine Detektor für Gravitationswellen und nicht um Scheiße in Silberpapier. Was soll das eigentlich sein? Meinten Sie vielleicht Alufolie? Die besteht aus Aluminium, nicht Silber. Der erste Nachweis von Gravitationsonswellen gelang übrigens durch eine Verschmelzung von zwei schwarzen Löchern in einer Entfernung von ca. 1 Mrd Lichtjahre und nicht 30 Lichtjahre. Da liegen sie um den Faktor 10 Millionen daneben oder 1 Millarde Prozent.
@Eric Rohne
Ich merke, Sie haben meine Kritik an einem solchen Projekt in keiner Weise verstanden. Ich sehe persönlich keinen Nutzen für den normalen Bürger und unsere Volksvertreter sollten sich mal um sinnvollere Sachen kümmern als ferne Sterne zu beobachten.
Das ist aber leider nicht so populär und es gibt anschließend nichts zu feiern.
Auch habe ich gar nicht gegen ein solches Projekt.
Mir wird nur kotzübel wenn es mir auf eine solche Art und Weise verkauft wird.
Manche mögen es nicht, wenn man sich ihre eigenen Worte näher ansieht.
Sie haben sich noch nie mit dem Staatsschulden oder den Kosten dieses Projektes befasst, oder? Wir brauchen viel, aber ein Einsteinteleskop steht ganz unten auf der Liste.
Das ist wirklich faszinierend, wie man jedem Projekt auch noch eine negative Seite abgewinnen kann. Ich bin jetzt kein Experte was den Wohnungsmarkt in dieser Region Belgiens angeht, bin aber selbst öfter in der Grenzregion Eifel und Belgien unterwegs. Der Wohnungsmarkt da könnte ein paar positive Impulse gut gebrauchen. Es scheint da keinen Mangel an bezahlbaren Wohnungen zu geben und die Grundstückspreise sind erschreckend niedrig.
Sie Sind nicht nur kein Experte was den Wohnungsmarkt angeht, Sie haben auch offenbar irgendeine Ahnung von der belgischen Kultur, Gehältern, Steuern, Politik oder sonst irgendwas.
Sich ab und zu mit deutscher Brille in der Region befinden, reicht nicht aus um irgendetwas zu beurteilen.
In einem Punkt haben Sie recht. Es ist faszirnierend wie man jedem Projekt noch eine negative Seite abgewinnen kann
Die betroffenen Landstriche liegen nicht irgendwo in der dünn besiedelten Eifel sondern zwischen Maastricht und Aachen, in einer dicht besiedelten Region.
„Tausende“, die alle 100.000 + verdienen. ???
Wieder einmal hirnlos kommentiert…
Der Bau würde ca. 10 Jahre dauern, die Arbeiter werden wohl kaum solche Gehälter bekommen.
Üblich scheint mir auch der Bau von Wohngelegenheiten für die „Belegschaft“, so wie wir das für den Bau der Talsperren gekannt haben.
Es ist wie mit jedem Gewerbegebiet, solange nicht ausreichend erschwinglich Bauland zur Verfügung gestellt wird, st auch die Verkehrskatastrophe vorprogrammiert. Bestes Beispiel hierfür ist der Bodenseebereich. Ein Haufen Verkehr bis zu 100km im Hinterland und stundenlange Kolonnen Richtung Bodensee.
Die Seegemeinden wollen keinen Zuzug.
Und wieder ein Fass ohne Boden.Was bringt es dem normalen Bürgern wenn er darüber informiert wird ob es imAll grüne Menschen gibt, eraber dafür hungern muss, weil der Lohn und die Pensionen vorne und hinten nicht reichen. Aber damit haben die Erfinder mit ihren dicken Gehälter ja nichts am Hut.
Von einer Hungersnot in Belgien ist mir nichts bekannt. Ich bin ab und zu in der Grenzregion Eifel zu Belgien unterwegs und war schon oft Pommes oder Pizza essen. Gibt auch gute belgische Cafés mit leckeren Kuchen und Gepäck.
In Belgien essen wir weder Pommes noch Gepäck
Doch @Ferdi Drohe. Wir essen das in Belgien auch, wir nennen es nur anders.
Warum Einstein Teleskop? Wir haben in Belgien den Entdecker des Urknalls den die meisten gar nicht kennen.
Er entwickelte ebenfalls die Theorie des expandierenden Universums, als Einstein noch darauf beharrte dass das Universum sich nicht bewegt.
Ein kleiner katholischer Priester namens Georges Lemaitre ist wahrscheinlich nicht prominent genug.
Katholik, Inwiefern es einen Urknall gab oder nicht ist eine reine Theorie. Etwas was es womöglich gar nicht gibt kann man auch nicht Entdecken.
Die Theorie des sich expandierenden Universums und selbst die Urknalltheorie sind immer noch nicht wissenschaftlich widerlegt und Lemaitres Theorie vom Urknall wurde kurz vor seinem Tode durch Messung der kosmischen Strahlung bestätigt.
Im Allgemeinen zählt eine wissentschaftliche Theorie solange sie nicht widerlegt ist.
Lemaitre ist einer der größten Physiker aller Zeiten aber selbst in Belgien oft ignoriert, die Tatsache, dass er katholischer Priester war spielt da eine Rolle, schon zu seinen Lebzeiten, deshalb hat er es auch abgelehnt irgendeinen Zusammenhang zwischen der göttlichen Schöpfung und des physikalischen Anfangs des Universums zu sehen.
Zitat: „Inwiefern es einen Urknall gab oder nicht ist eine reine Theorie“
Ja, das ist schon richtig. Aber es gibt eben nicht so viele Alternativen und es ist eine wirklich gut begründete Theorie. Früher dachte man, das Weltall wäre statisch und unabänderlich. Lemaître und Hubble bewiesen, dass es nicht so ist. Auch Einsteins Relativitätstheorie sprach dagegen. Er wusste, nach seiner Theorie müsste das Universum kollabieren. Offenbar geschieht das nicht, wie Lemaître und Hubble bewiesen. Um seine Vorstellung des statischen Universums zu retten, fügte Einstein die sogenannte „kosmologische Konstante“ in seine Gleichungen ein, die dem Gravitationskollaps entgegenwirken und das Weltall statisch halten sollte. Später bezeichnete er das als „Die größte Eselei“ seines Lebens.
Ja und heute erfindet man eine „Dunkle Energie“, nur weil man sich die schnelle Expansion des Universums nicht anders erklären kann. Wahrscheinlich wird man das irgendwann auch als „Eselei“ bezeichnen.
Katholik
14/11/2025 09:03 : „Warum Einstein Teleskop? Wir haben in Belgien den Entdecker des Urknalls den die meisten gar nicht kennen.“
Das Problem mit diesen pseudo-intellektuell entarteten „Wissenschaftlern“ ist, daß sie den Knall nicht gehört haben und daher die wirklich prekären Sorgen der Menschheit nicht kennen.
„Entartet“, woher kennt man dieses Wort nochmal?
Sorry, aber aufgrund meines Familiennamens muss ich hier mal einschreiten!
1.) „Warum Einstein Teleskop“: Bis zur Entdeckung von Gravitationswellen (2015-2016, Nobelpreis 2017) hat man nur von Gravitationswellendetektoren gesprochen, danach hat man dann den handlicheren Begriff eingeführt. Einstein hat nunmal die allgeimene Relativitätstheorie und somit die Grundlage der modernen Gravitationstheorie geschaffen. Warum soll man die Detektoren also nicht nach ihm benennen?
2.) „Wir haben in Belgien den Entdecker des Urknalls“: Haben wir nicht, sondern hatten wir, da George Lemaître bereits tot ist. Außerdem war er auch zu Lebzeiten kein Eigentum Belgiens. Was ist das für eine alberne nationalistische Sichtweise auf Menschen?
3.) „…Einstein noch darauf beharrte dass das Universum sich nicht bewegt“: Das ist komplett falsch. Einstein kannte Lemaîtres Theorie, hat ihn persönlich getroffen, und hat sogar daran weiter gearbeitet (vgl. kosmologische Konstante etc.).
4.) „Georges Lemaitre ist wahrscheinlich nicht prominent“: Er ist sehr prominent, hat haufenweise Ehrungen und Preise bekommen. Aber wenn sie Lemaître natürlich nur mit Einstein vergleichen, dann wirkt er etwas weniger honoriert.
5.) Überhaupt: Sie stören sich daran, dass ein Teleskop, dass in Holland(!) gebaut wird, nicht nach einem belgischen Physiker benannt wird, sondern nach einem deutsch-schweizerisch-US-amerikanischen Physiker. Das ist sowas von lächerlich!
@Einstein: Sie haben mit jedem Ihrer 5 Punkte Recht!
Das ist aber noch lange kein Grund, den „Tonfall“ so zu eskalieren.
Falls Sie das so empfinden, tut mir das Leid.
Aber ich habe Katholik nicht persönlich beleidigt.
Das „eskalierendste“, was ich geschrieben habe, ist wohl, dass ich seine Argumentation als lächerlich bezeichnet habe.
Damit sollte wohl jeder, der hier etwas reinschraubt, umgehen können!
Ich bin absolut einig mit Ihnen, dass Lemaitre nicht die Anerkennung bekommt, die er für seinen Beitrag zur Urknalltheorie geleistet hat. Irgendwann habe ich mal gelesen, die sogen̈annte „Hubble-Konstante“ soll in „Hubble-Lemaitre-Beziehung“ umbenannt werden. Einmal, weil die Konstante offenbar nicht wirklich konstant ist, aber eben auch, um Lemaitre zu würdigen.
Aber hier geht es nicht um den Urknall und die Ausdehnung des Weltalls. Das Einstein-Teleskop soll Gravitationswellen messen, die beim Verschmelzen schwarzer Löcher oder Neutronensternen entstehen. Einstein hat diese Gravitationswellen in seiner Relativitätstheorie vorhergesagt. Er selbst glaubte, dass sie zu schwach wären, um messbar zu sein. Und tatsächlich gelang erst 2015 die erste direkte Messung, 100 Jahre, nach der Voraussage.
Damit ist für mich der Name „Einstein-Teleskop“ mehr als gerechtfertigt.
Ich kannte Ihn und er war tatsächlich ein Pionier was Lösungen der Einsteinschen Gleichungen bezüglich eines expandieren Universums angeht. Spricht aber nicht gegen das Teleskop bzw. den Detektor dass es auch einen belgischen Forscher gab, der in diesem Bereich aktiv war, oder?
Klar sollten die Euregio Maas-Rhein-Länder kandidieren. Ob es dann was wird bleibt abzuwarten.
Allerdings sollten sich die Steuerzahler der betroffenen Landstriche darüber im Klaren sein, dass es ein „Eliten“-Projekt ist. Da wird null direkter Mehrwert produziert, lediglich Steuergelder ausgegeben (besser ist es natürlich, wenn z.B. dänische Steuergelder bei uns ausgegeben als in Sardinien). Das Projekt bietet nur wenig Verdienstmöglichkeiten für hiesige, relativ wenig qualifizierte Arbeitskräfte (es sei denn, es werden hunderte Hausmeister und Gärtner eingestellt), zieht aber wahrscheinlich ausländische Fachkräfte an, die mit ihrer Kaufkraft die hiesige Lage in ein ungleichgewicht bringen werden. Es wird wohl der gleiche Effekt geben wie in Brüssel, wo die einkommensstarken Eurokraten den Durchschnitts-Brüsseler verdrängen.
Bei allem Jubeln und Hoffen also nicht vergessen, dass jede Medaille zwei Seiten hat.
Viel besser wäre es, es würde sich ein Werk aus der Leicht-Industrie (dem verarbeitenden Gewerbe) à la Kabelwerk/NMC mit mehreren hundert Arbeitsplätzen ansiedeln.
99,9% der Jubelperser aus Politik und Medien verstehen nicht was das ist, ein „Einstein-Teleskop“. Man ist aber dafür weil alle anderen es auch sind, also die übliche Vorgehensweise wenn man die Zusammenhänge nicht versteht; siehe „Energiewende“ und „Klimaschutz“…
Jubelperser, das Wort habe ich ja schon lange nicht mehr gehört. Ist vermutlich politisch nicht ganz korrekt, aber ich verstehe was gemeint ist. Will mich dann hier als Teil der 0,1% outen, die verstehen was ein Detektor für Gravitationswellen ist und wie er funktioniert. Bin trotzdem dafür einen weiteren zu bauen, weil bereits die Vorgänger extrem erfolgreich waren und einige faszinierende Dinge nachgewiesen haben. Bin zwar kein gebürtiger Jubelperser, aber lasse mich dann gerne so bezeichnen. Hip Hip Hurra !!!
Die ersten Jubelperser zeichneten sich ja dadurch aus, dass sie vom Iranischen Schah Reza Pahlavi (oder dessen Geheimdienst) bezahlt wurden (oder sonstige Vorteile hatten) um ihm jubelnd in West-Berlin (1967) zu huldigen. Mittlerweile gilt das Wort als Bezeichnung für bezahlte Claqueure.
Wenn man wirklich denkt nun endlich mal Feierabend ist dann zaubern die noch so eine projektidee aus dem Hut !
Ich frage mich was in deren Köpfen los ist. Knall überhört ?
Dann machen Sie doch auch Feierabend und unterlassen Ihre unnötigen Kommentare. Das war bis jetzt der schlechteste, den ich bis jetzt gelesen habe. Von welchem Knall reden Sie da? Was soll das bitte bedeuten?
Finde süss (oder bitter?), wie Sie andere Foristen auffordern das Kommentieren zu unterlassen.
Da Sie erwähnen, dass Sie Teil der 0,1% sind, die verstehen was ein Detektor für Gravitationswellen ist und wie er funktioniert müssen wir wohl davon ausgehen, dass Sie Kriegs- (pardon: Teleskop-) Gewinnler sind.
Es ist unfassbar, wie Berufspolitiker Propaganda flöten, für ein Wahnsinnsprojekt. wissen die eigentlich, welche folgen das haben kann? Es soll angeblich nur um Gravitationswellen gehen? Einsteinteleskop ist auch ein bisschen verwirrend als Bezeichnung. Die Bohrungen in der Erde sind doch Irrsinn. Welche Chancen soll das Projekt, denn wirklich bringen? Wirtschaftlich und für die Umwelt ist es wahrscheinlich eine Katastrophe. Das Ding kostet nur Geld. Es ist keine Fabrik, die irgendetwas produziert. Kann es nicht sein, dass in der Euregio-Mass-Rhein, durch die Bauarbeiten und nach Vollendung dieser Arbeiten, eine Erhöhung der Erdbebengefahr besteht.
Schade, dass die Veranstalter auf den Informationsversammlungen zu diesem Thema einen offenen Austausch mit der Bevölkerung durch die Aufteilung des Publikums in kleine Gruppe umgehen, bewusst oder unbewusst?
Eine Besichtigung der Bohrstellen, öffentlich angekündigt…. unmöglich, denn die Stelle war am Tag selber unauffindbar.
Ein Mangel an Transparenz…. die Frage ist nur: Warum?
Die Bohrstellen im Raum Gemmenich, Hombourg und Teuven waren monatelang sichtbar. Warum sollte man die auch geheim halten? Es handelte sich ja sowieso nur um Probebohrungen.
Hier sieht man eine Bohrung in Teuven im letzten Jahr: https://www.google.be/maps/place/Rue+Nouvelaer+26,+4851+Plombi%C3%A8res/@50.7402992,5.8866008,3a,75y,75.87h,87.53t/data=!3m7!1e1!3m5!1sIW2-Wbm1IQ8Ws4_aO4msyA!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D2.4659209611638033%26panoid%3DIW2-Wbm1IQ8Ws4_aO4msyA%26yaw%3D75.87175440295731!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x47c090901857ac77:0xbd993e65d2993d91!8m2!3d50.7440702!4d5.9994893!16s%2Fg%2F11c19q5chr?hl=de&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MTExMS4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Ja, vermutlich soll da eine Abschussrampe für Atomraketen entstehen oder eine unterirdische Drohnenfabrik. Es geht doch nichts über eine Verschwörungstheorie die man sich selbst ausgedacht hat.
Das sollte natürlich Trump-Teleskop heißen, anderenfalls im ersten Schritt Zölle, im zweiten militärisches Eingreifen.
Eine einmalige Chance für wen? Für ostbelgische Immobilienmakler? Für ostbelgische Ingenieure, Bauunternehmen und Maschinenbauern? Für die ostbelgischen Universitäten und Forschungsinstitute? Was ist mit den ostbelgischen Anwohnern, der ostbelgischen Umwelt oder der ostbelgischen Landwirtschaft – was haben die davon? Wessen Interessen vertritt Luc Frank?
Geschätzte 2 Milliarden Euro! Baukosten, die sich bekanntlich bei solchen Projekten auf vier Milliarden€! erhöhen werden.
Die JÄHRLICHEN ! Betriebskosten werden auf 40 Millionen Euro! geschätzt .
Herr Frank, können Sie uns bitte die Statistik präsentieren, bei der man doch sicherlich errechnet hat, wie dem Steuerzahler das Geld zurückerstattet wird, selbst wenn die Gesamtsumme auf mehrere Länder verteilt wird.
Oder besser gefragt, wer wird euer Kunde sein, der für die Arbeit des Teleskops zahlen wird.
Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn der Kunde auch wiederum Steuerzahler sein werden?
Leute wie Ihnen sollte man eigentlich das Handy abnehmen, weil Sie ja anscheinend gegen jede Art von Forschung sind, auch die, welche zu solchen Anwendungen wie Mobilfunk oder dem Internet geführt haben, was Sie jetzt fleißig nutzen um Unsinn zu verbreiten.
#Enrique# Dass ich nicht gegen jede Art von Forschung bin, sollte hier seit gestern um 17:35 im Kommentar festgehalten sein.
Da dieser aber in der Reihenfolge, weiter unten steht, hatten sie ihn vielleicht übersehen und hätten ihn auch nie lesen können, wenn man mir das Handy abgenommen hätte ;-)
@Peer
Es gehr darum dass man es vorzieht, einen international bekannten Namen zu gebrauchen und nicht den Namen eines unbekannten aber bedeutenden belgischen Physikers.
Physiker sind oft etwas weltfremd, richtig, aber nicht weniger nützlich für die Menschheit.
Zum Thema: ich bin für den Bau und für jegliche Forschung die uns dem Ursprung der Welt näher bringt.
#Katholik./ Sollten wir nicht zuerst unsere eigene Welt im Hier und Jetzt erforschen, bevor wir im All nach einem theoretischen Knall suchen?
Sie wissen dass Europa sich dieses Ding überhaupt nicht leisten kann?
Wäre es nicht besser, die Ölscheichs nach dem Kanal suchen zu lassen? Ein paar Yachten weniger im Einkaufswagen und anstelle von einer Garage mit 50 Luxuslimousinen nur 5 und schwups, können die sich das Einstein Teleskop in die Wüste stellen ;-)
Zuerst ist es ein untertägiges Bergbauprojekt der Superlative, Millionen Tonnen Abraum müssen entfernt werden um die nötigen Hohlräume zu schaffen. Zuvor muss eine Wasserhaltung installiert werden zur Trockenlegung, diese wird dann aber ständig rund um die Uhr während der gesamten Betriebsdauer laufen um zulaufendes Grund und Oberflächenwasser hochzupumpen.
….
diese wird dann aber ständig rund um die Uhr während der gesamten Betriebsdauer laufen um zulaufendes Grund und Oberflächenwasser hochzupumpen.
/////
Aber garantiert nur mit 100% grünem Strom…. 😁🐸
Man könnte mal einen Vergleich mit dem Braunkohle-Tagebau anstellen, sowohl hinsichtlich bewegter Masse als auch der Pumperei.
Die Planer schätzen das ungefähr 1500 Bergleute in der Bauphase eine Beschäftigung finden werden. Die Bauaufträge sollen an Firmen vergeben werden die weltweit im Berg und Tunnelbau tätig sind. Und zwar in Frühschicht, Mittagsschicht, Nachtschicht. Da wird man auch für eine Unterkunft und Großküche sorgen müssen für all die Bergleute und Tunnelbauer.
Welch ein Glück, dass der Herr di Rupo nicht ins Spiel kommt!? Dabei würde die unglaubliche Endsumme des Baumonsters um einiges,vieles, und monstruöses teurer sein?!
#Der Berg ruft/Berg und Tunnelbau?
Dann bekommt Elon Musk den Auftrag.
Du hast die Müllbeseitigung und die Putzfrauen nicht erwähnt. Das sind wahrlich genau die Jobs- schlecht bezahlt, anstrengend, schmutzig- die man sich nicht entgehen lassen darf. Und ihr vergesst auch, dass dieses Einsteinteleskop keine Erschütterungen mag, weil dadurch die Messungen verfälscht werden. Wir müssen also auch mit Einschränkungen rechnen. Das ist wahrlich eine „einmalige Chance“
Bei der Hamas sind ein paar Experten im Tunnelbau frei geworden.
@Hugo: Ich habe verstanden dass Sie gegen dieses Projekt sind, dass ist auch ok.
Aber müssen alle Interventionen Ihrerseits flapsig und idR unüberlegt daherkommen? Ist das lustig?
#Katholik/ Weshalb Lustig ?
Ist ihnen nicht bekannt, das Elon Musk vor der Gründung von Tesla, mit dem Tunnelbau geschäft zum Multimillionär geworden ist?
In den USA wird fast kein Tunnel gebaut, ohne dass die Firma von Elon Musk mitwirkt, weil die meisten nicht über die technischen Möglichkeiten verfügen.
Und da # Der Berg ruft/ zuvor erwähnt hatte,
( wenn die Information korrekt ist ) dass die Aufträge weltweit an Firmen vergeben werden, die im Tunnelbau beschäftigt sind, ist es nicht unwahrscheinlich das Elon Musk schweres Gerät hierhin transportieren lassen wird, oder sogar hier bauen lässt, um das Projekt voranzutreiben. Wenn die Baustelle so extrem groß wird, kann ich mir schon vorstellen, dass durch seine Hilfe die Bauzeit enorm verkürzt wird.
Humor meinerseits steckte in diesem Kommentar nicht, auch wenn man diesen in vielen anderen Kommentaren findet.
Richtig erkannt haben sie aber, dass ich nach wie vor dagegen bin.
TBC hat mit Musks Vermögen so viel zu tun wie das Osterei mit St Martin.
Echter Profi sollen doch die Hamas sein, vor allem was die Diskretion anbelangt 😂.
5/11/❓️❓️
Sie beziehen sich da auf die sogenannte Boring Company von Elon Musk, die sich vor allem mit dem Hyperloop, einer Idee von Elon Musk beschäftigt. Hat man schon länger nichts von gehört. Dass die tatsächlich in größerem Umfang Tunnel in den USA bauen ist mir neu.
#Enrique/ Sie haben recht. Denn den Artikel, den ich damals gelesen habe und jetzt nicht mehr im Netz finde, wird wohl versteckte Eigenwerbung der Firma Boring Company Kompanie, in Verbindung mit falschen Informationen gewesen sein. Denn auch für das Wasserschutz Tunnel Projekt würde noch keine Baugenehmigung vorliegen.
Und dass es dem Unternehmen gelingt schneller zu arbeiten, wäre zwar richtig, aber dafür wären die Tunnel auch kleiner im Durchmesser.
Da ich mit Elon Musk nicht regelmäßig telefoniere ;-) konnte ich nur die Informationen weitergegeben, von denen ich nicht bemerkt hatte, dass sie fehlerhaft sind und möchte mich dafür entschuldigen.
Aus ökologischen Gründen sind die Niederländer sehr zurückhaltend zum Einstein Teleskop geworden aufgrund ihrer strengen Regeln zur Freisetzung von Sticksoff. Aber unsere Politiker träumen weiter anstatt zukunftsfähige Arbeitsplätze im produzierendem Gewerbe für Alle zu schaffen.
Die Niederländer haben doch eh fast nichts mehr was kaputt gemacht werden kann, die haben im vergangenen Jahrhundert schon alles kaputt gemacht
#Pierre/ 😅 Wie darf man das denn verstehen? Ich kenne kein anderes Land in Europa, in dem die Infrastruktur nicht nur sorgfältig geplant wird, sondern auch perfekt ausgeführt wird.
Die Natur meint er. 😉
#Haha/ Ach so ja danke . Aber das Ijsselmeer ist durch viel Beton noch immer da, wo es sein soll. Und die Niederländer haben eben voraussichtlich geplant, damit sie nicht mit ihrem Wohnwagen( bei Land unter) in die Eifel ziehen müssen.
Dafür hat der #Pierre bestimmt Verständnis 😉
Die Frage ist doch die, wer bezahlt eigentlich dieses Projekt des Irrsinns? Herr Frank wird sicher nicht dafür aufkommen.
Mit dem Luc hatten die Kelmiser ja ihre eigene Erfahrung! Wenn man heute sieht und spürt, wie unsere Politiker mit unserm Geld umgehen, ja dann Gnade Gott, bei solchen Monster-Projekten!? Siehe Mons-Bahnhof!? Und sowas sollen Vorbilder für uns sein, haben es sogar Geschworen?! Da versteht man die Welt nicht mehr.
#Wahnvorstellung/ Der Steuerzahler ist nicht nur der Geldgeber, sondern auch gleichzeitig der Kunde, der das Geld bezahlt, welches durch das Einstein Teleskop eingenommen wird.
Und da der Herr Frank auch Steuern zahlt, finanziert er das Projekt im Großen und Ganzen mit, nur eben nicht zum Großen und Ganzen teil.
Da verlässt er sich lieber auf den kleinen Mann, der seine Rechnungen kaum noch bezahlen kann.
Ihr Nickname, ist nun mal das Programm.
Wohin mit den 7 Millionen Tonnen die laut Planung erst aus 300m Tiefe geholt werden müssen, da könnte man ganz Kelmis und Umgebung mit zuschütten.
Hier ist man gegen alles, aus Prinzip.
Ich bin gegen Prinzipien😘
Pierre, ja, man war auch gegen Probebohrungen, um seltene Erze zu finden. War Mutter Natur verschandelen. Aber für die Wisenschaft darf man. Der einzige praktische Einwand war, dass der Wasserdienst der Gemeinde Kelmis ein schweres Problem haben würde, wenn durch die Ausbeutung der Erze der unterirdische Wasserlauf sich verändern würde. Dieser Einwand besteht doch noch, wenn es sich nur um diese wissenschaftliche Bohrungen handelt.
Wichtiger für unseren Wohlstand wäre es den Blei und Zinkerzbergbau wieder hier bei uns aufzunehmen um generell etwas gegen den Rohstoffmangel zu tun, der uns jetzt schon große Probleme bereitet.
@Blei und Zinkerze Gegen den Abbau der Rohstoffe und auch eventuell der vorhandenen seltenen Erden werden die Anwohner Sturm laufen. Ein Prestigeobjekt „Einsteinteleskop“, was die Natur wahrscheinlich vielmehr zerstört . Falls diese Erdröhren kommen, werden die zukünftigen Generationen vielleicht keine Baugenehmigungen mehr bekommen? Erschütterungen?
Wahnvorstellungen, gegen den Abbau der Rohstoffe haben Anwohner beim Staatsrat geklagt und Recht bekommen. Der Antrag auf Genehmigung hatte einen Formfehler, fehlende Bekanntmachung in Eupen. Das war kurz vor dem Inkrafttreten des neueren, wallonischen Bergbau gesetzes.
Und niemand kann die Folgen für das Grundwasser abschätzen. Zum Vergleich: Beim Braunkohle-Tagebau (bis zu 500 m Tiefe) ist auf einer Fläche von 3300 Quadratkilometern der Grundwasserspiegel abgesenkt, das ist die vierfache Fläche der DG. Jährlich werden 520 Millionen Kubikmeter Wasser abgepumpt, damit der Tagebau nicht absäuft, also das 24fache der Eupener Talsperre. Wasser ist mir wichtiger als das Wissen um Gravitationswellen.
Es gibt da gescheite Leute, die nennen sich Inscheniöre, die können das alles berechnen. Und wenn nicht, hinterlassen Sie hier Ihre Adresse, so können diese Leute Sie fragen wenn es Probleme gibt.
Diese Fachleute nennt man Hydrogeologen, und unter ihnen finden sich nicht nur Ingenieure, sondern auch promovierte Wissenschaftler – zu denen Herr Frank nicht gehört. Ich möchte dieses Thema einfach einmal zur Diskussion stellen, denn bisher waren wir stets angehalten, unser Wasser zu schützen – und das sollte auch in Zukunft so bleiben. In diesem Projekt gibt es nicht nur Chancen, sondern auch Risiken, und diese muss man abwägen. Die Gemeinde Kelmis ist sogar besonders stolz auf die hervorragende Qualität ihres Trinkwassers, das aus dem hier betroffenen Gebiet stammt, welches sich weit über das Venn hinaus erstreckt – ein Gebiet, das zudem ein streng geschütztes Habitat darstellt.
Haha, ich habe mal eine kurze Zeit in Kelmis gewohnt. Ich habe in der Zeit noch nie soviel Essig verbraucht wie in dierer Zeit Immer war die Kaffeemaschine verkalkt. O.K. vielleicht ist das Wasser so gut weil es so Kalkhaltig ist ?.
@ haha: stolz auf Trinkwasser welches sich weit bis über das Venn erstreckt: wie soll ich das verstehen?