Alle Jahre wieder steigt die Nikolauskirmes in der Eupener Oberstadt. Jung und Alt fiebern ihr entgegen. Für „Ostbelgien Direkt“ haben sich die Fotografen Helmut Koch und Patrick von Staufenberg am Freitagabend zur offiziellen Eröffnung und am Samstagnachmittag vor Ort umgesehen. Hier sind ihre Bilder.
Für dieses Jahr haben sich 57 Schausteller angekündigt. Hinzu kommen 16 örtliche Gastronomiebetriebe, die mit Außenterrassen die Oberstädter Kirmes zu dem machen, was sie auch sein soll: ein gesellschaftliches Ereignis.
Der Startschuss für die Oberstädter Kirmes erfolgte am Freitagabend durch das Eupener Gemeindekollegium.

Die Schöffen Joseph Thaeter (l) und Fabrice Paulus (M) mit Bürgermeister Thomas Lennertz (r) beim Rundgang über die Eupener Kirmes. Foto: Helmut Koch
Bürgermeister Thomas Lennertz und seine Schöffen hatten zum ersten Mal die Ehre.
Bei der zweitgrößten Kirmes in der Provinz Lüttich – nach der im Oktober stattfindenden „Foire de Liège“ – wird Tradition im wahrsten Wortsinne groß geschrieben. Fast alle Buden und Fahrgeschäfte stehen nahezu am selben Platz wie letztes Jahr, nur wenig Neues ist dazugekommen. Einen kleinen Unterschied gibt es trotzdem, nämlich die Preise, die von Jahr zu Jahr steigen. Ja, die Kirmes ist nicht zuletzt für Familien ein teures Vergnügen. Da ist es ganz hilfreich, wenn sich Opa, Oma, Pate und Patin am Kirmesgeld beteiligen.
Zum Glück sind die Fahrgeschäfte auf der Oberstädter Kirmes am Montag von 19 bis 19.30 Uhr gratis. Außerdem ist der Dienstag ein Familientag mit ermäßigten Preisen.
Die Kirmes ist ein Vergnügen für Groß und Klein. Die Jüngsten heischen nach den Preisen, die es hier und da abzuräumen gibt, während die Eltern und Großeltern sich an den unzähligen Verköstigungsbuden aufhalten. Von der „Friterie Renommée“ über die „Gourmandise“ bis zum Hot-Dog-Stand – für den Magen gibt es nichts, was es nicht gibt.
In diesem Jahr ähnelt die Oberstädter Kirmes einem Sommerfest, denn das Wetter hätte zumindest bisher kaum besser sein können. Und für die Sicherheit wurde auch gesorgt, denn die Zugänge wurden mit schwerem Gerät verbarrikadiert.
Die Kirmes ist aus der Eupener Innenstadt nicht wegzudenken. Dafür nimmt der Eupener auch die Unannehmlichkeiten in Kauf, die ihm in den Tagen zuvor und während der Kirmes zugemutet werden, insbesondere im Stadtverkehr (siehe dazu Artikel an anderer Stelle). Eine Woche lang ist Eupen ein Labyrinth. Eine Verlegung der Oberstädter Kirmes an den Stadtrand ist dennoch keine Option.
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von den Fotografen Helmut Koch und Patrick von Staufenberg von der Oberstädter Kirmes am Freitagabend und am Samstagnachmittag. (Zum Vergrößern Bild anklicken).
Ob das mit dem Wetter, noch korrigiert werden muss? Erinnere mich an so manche Kirmes in der Oberstadt, bei der es mindestens an einem Tag (wenn auch nur für kurze Zeit) so richtig Geduscht hatte. Man könnte fast gemeint haben, dass ein Wolkenbruch zur Kirmes, traditionell ist . Hoffe aber die Regenschirme, können dieses Jahr geschlossen bleiben.
Tolle Bilder
Herzlichen Dank…
Meinst du alle Bilder Cat oder nur das wo du drauf bist 😄
Die Kirmes empfand ich gestern, trotz der Hitze, anfangs als sehr angenehm. Allerdings auf ein leckeres Bierchen und ein Pläuschchen mit Bekannten „beim Wauff“ habe ich verzichtet – die enorm laute Musik und die schrecklichen Schreie aus dem Lautsprecher von den Karussell gegenüber, waren einfach unerträglich. Kurze Zeit später sorgte dann noch eine Horde von „Neu–Belgieern“ mit einer Schlägerei für Aufsehen. Damit war der angenehme Teil vorbei, weil man ja nie genau weiß, wann der Erste dieser Spezies sein Messer zieht!!
Alles so schön bunt hier. War schon klar dass es wieder Ärger geben wird. Gehört ja mittlerweile zum „guten“ Ton in Eupen. Ohne die neuen „Fachkräfte“ mit samt der Schlägereien, Messerstechereien und lautem Rumgepöbel könnte man ja den Eindruck bekommen Eupen sei ein friedliches Städtchen. Wie war das noch damals, – 2012 + dein Eupen wird schöner?! Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt 🤔
Die kostumierten werden das stadtbild total verändern, Zur Eupener kirmes darf man in 10 Jahren oder früher nur noch mit Bart und Schleier besuchen.
Schlägereien sind dann schon eine Alltags Sache, wir müssen uns eben Anpassen
Meine Nachbarn habe ne Putzfrau. D.h. eine Putzfrau und einen Putzmann.
Sie verschleiert und er mit nem langen Muselbart.
So weit ich das beurteilen kann, arbeiten die sehr fleissig , auch am Hauseingang usw.
Habe den Nachbarn jetzt mal gefragt. Ja, sie sind sehr zufrieden. Fleissige Leute , Verständigung schwierig.
Er sagte: Als die zum.ersten Mal zu uns kamen, wollte ich auch ihr die Hand zur Begrüßung geben. Da wäre ihr Mann schnell dazwischen. Frauen bekämen keine Hand zur Begrüssung.
Mein Nachbar meinte, da hätte er erst mal schlucken müssen, aber da müssten wir uns wohl dran gewöhnen.
Ja genau lieber Nachbarn. Wir müssen uns daran gewöhnen und nicht umgekehrt
Letztes Jahr war schon heftig, was auf der Kirmes passiert ist. Alkohol, Musik bis in die frühen Morgenstunden, Schlägereien,…dieses Jahr etwa wieder der gleiche Mist? Wo ist denn da die Polizei? Kommt die wieder ne Stunde später mit Blaulicht, wenn die Verletzten schon im Krankenhaus liegen? Wahnsinn!!
Huy ist mit über 100 Schausteller wesentlich größer als Eupen und daher wohl nach Lüttich die zweitgrößte kirmes der Provinz.
Da müssen sich die kleinen Facharbeiter auf dem fliegenden Teppich ja richtig zuhause fûhlen
@ Mike
Vielen Dank für den Tip, die Kirmes in Huy ist wahrscheinlich auch noch viel bunter – ein unvergessliches Erlebnis.
Großen Dank auch an die Stadt Eupen! Nicht nur der Spaß auch die Sicherheit machen das alles zu einem ganzen🥰😘
Lob hin oder her, aber die Menschen die genau für dieses unternehmen arbeiten, sind sowas von „asozial“ ich habe mich zu Karneval bei Arbeitern, vom Bauhof bedankt, für ihre Arbeit, wissen Sie wie man mir einem Bürger der Stadt entgegengetreten ist? Mit Beleidigungen und Drohungen. Sorry „Angestellte“ oder „Arbeiter“ der Stadt vertreten die Verwaltung, das ist und bleibt ein NO-Go, und mal unter uns wen interessiert es wie die Stadtangestellten mit den Bürgern umgehen… keinen , leider. Aber man kann es mit uns machen, wir sind ja „nur“ Bürger“.
Auf der Eupener Kirmes sind mir die “ modernen Zeiten“ gleich 2fach aufgefallen: Einmal aussen herum, die Merkelpoller und Bauschuttcontainer aus Sicherheitsgründen und innen die Trauben von Talahons an bestimmten Schwerpunkten wie Autoscooter und Boxgerät.
I survived the Eupener Kirmes !
ich würde zur Sicherheit die Schaufel, die am Montag auf der Pritsche des Lieferwagens neben dem Splitt lag ( gegenüber Ratskeller) besser entfernen…. Nicht, das die in falsche Hände gerät….
Ansonsten fand ich die Kirmes nicht soooo toll, Wehrtplatz und Parkplatz Bergstrasse lohnen ja kaum, da war vor Jahren noch richtig viel los ( Anzahl und Qualität der Fahrgeschäfte). Zudem irgendwie alles lieblos zusammengestellt.
Naja… die Eupener Kirmes hatte schon bessere Tage, – und diese sind schon laaange vorbei. Soviele Buden sind über die Jahre verschwunden ( Stichwort Geisterbahn, Spiegelkabinett usw… ).
Mein Eindruck dieses Jahr war das nicht so viel los war wie sonst, – völlig legitim bei den gesalzen Preisen. Auffällig ist vorallem das die Anzahl der Fressbuden zunimmt, fängt also in Eupen langsam an wie Öcherbend. Da die Mittelschicht Schritt für Schritt wegbricht, – sind die Tage der Kirmes auch über kurz oder lang gezählt.
Wenn man von den HORENDEN Preisen absieht war es ganz Ok.
Dieses Jahr wenig Schausteller, auch die HotDogBude von den Pfadfindern fehlte.
Aber es gab Fettlömmel.
zuviele Talahons, bin Freitagabend kurz da gewesen und hatte das Gefühl das man mich gleich abstechen würde. bin dann unter Angstzuständen durch den Fränzel nach Hause geflüchtet. Hab meinen Mann angerufen aber der hatte nix besseres zu tun als mim Nachbarn auf der Straße Himmel und Hölle zu spielen und einfach nicht ans Telefon zu gehen Eupen wird schöner
Der Berhmte Eupener Bierbrauer vo Damian Pils ist auch überall Pitsche vöroop auf jeder Gelegenheit , sogar für die Kirmes Eröffnung¨, wo umsonst die High Crew sich auf kosten der Bürger leben lässt