Die Bauarbeiten an der Herbesthaler Straße haben begonnen. Wie nicht anders zu erwarten, haben die Autofahrer mit der veränderten Streckenführung ab dem Busdepot der TEC in Richtung Innenstadt so ihre Probleme.
Die erste echte Tauglichkeitsprüfung steht aber noch aus: Am Wochenende gehen die Osterferien zu Ende, und mit dem Kgl. Athenäum und dem RSI befinden sich zwei Schulen in unmittelbarer Nähe.
Bis vor einigen Monaten wussten in Eupen selbst eingesessene Einwohner nicht einmal, dass es in ihrer Stadt eine Friedensstraße und einen Friedenspark gibt.
Seitdem aber die Bewohner dieser Straße anlässlich der Renovierung des dritten und letzten Teilstücks der Herbesthaler Straße aufbegehren, hat ganz Eupen registriert, dass es eine Friedensstraße gibt. Und das Fällen von Bäumen brachte kürzlich auch den Friedenspark ins Gespräch.
Ein Transporter biegt von der Herbesthaler Straße in die Friedensstraße ein. Am Mittwoch herrschte hier zeitweise Chaos. Foto: OD
Von Frieden kann allerdings keine Rede mehr sein. Über die Friedensstraße wird der von der Autobahn kommende Verkehr auf der Herbesthaler Straße umgeleitet. Diese alternative Verkehrsführung war seit Beginn der Planungen umstritten.
Nicht wenige Eupener hätten es als logischer erachtet, wenn der Verkehr ab dem Kreisverkehr am „Match“ über die Hochstraße umgeleitet worden wäre.
Es ist aber jetzt die Friedensstraße, die all die Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss. Am Mittwoch war es in dieser Straße besonders schwierig, zu Stoßzeiten sogar chaotisch.
Dabei haben wir diese Woche noch Osterferien. Ab Montag könnte es noch problematischer werden.
In Bezug auf den Friedenspark, unmittelbar an der Kreuzung zwischen Vervierser Straße und Herbesthaler Straße gelegen, hatte vor einigen Tagen die Ecolo-Lokalgruppe Eupen das Fällen von Bäumen scharf kritisiert (siehe Artikel an anderer Stelle).
Siehe auch Artikel „Ecolo-Lokalgruppe Eupen kritisiert das Fällen von Bäumen im Friedenspark“
Siehe auch Artikel „Renovierung Herbesthaler Straße: Eupen WEGEN UMBAU geöffnet!“
Der Friedenspark wurde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, wie man auf diesem Bild sieht, das Ende letzter Woche gemacht wurde. Foto: OD
Wieso negative Gedanken haben ? Herr Cremer, werte Leser, die Lösung : der frühe Vogel fängt den Wurm! Also einfach früher aufstehen … Und alles läuft wie geschmiert.
Hee, die Bäume im Friedenspärkchen stehen ja immer noch. Na so was.? Haben da einige weiche Knie bekommen oder keine Eier in der Hose?
Et alors? bei mich an de Deur sind jeden Tag tausende Autos vorbei am Fahren en ze komen ook noch parken om naar de Bäckerei te gaan , ben ik nu an het zeiken de heele Dag? glaub Ich nicht, tut den Bewohnern der Friedenstrasse mehr als gut
Sorry für dat Niederländisch Belgisch Gemisch aber Ich hab an der Carapils geprobeerd…
Das hat Eupen und seinen Geschäften noch gerade gefehlt! Der absolute Gnadenstoß für unsere so geliebte Vaterstadt….es ist zum heulen! Liebe Politiker ihr habt Euch an dieser tollen Stadt versündigt!
Für die Anwohner ist die Situation schrecklich und jeder, der das als übertrieben abtut, soll sich mal ein paar Tage dort aufhalten. Wir haben die Straße als Wohnort gewählt, weil sie ruhig war. Was jetzt da passiert sprengt alle Befürchtungen. Die Stadt war taub für alle Argumente und hat nun Verkehrschaos. Schlechte Planung durch und durch.
@Lieber Anwohner, Sie wohnten bisher priviligiert und das wird auch so bleiben. Nun ja, die Herbesthaler Straße muss erneuert werden. Da gibt es kaum Alternativen. Es ist in erster Linie ein Problem der Straßenbauverwaltung der Wallonischen Region. überfliegen Sie mal bitte Ihr Wohngebiet und suchen Sie eine bessere Lösung. Das Gemeindekollegium wäre froh, wenn sie sich diesen ganzen Sch… hier nicht anhören müssten. Es gibt keine besseren Möglichkeiten. Daher haben sie ein paar Monate Geduld, damit es anderen Menschen danach auch besser geht. Das muss doch möglich sein. Sehen Sie bitte nicht nur Ihr eigenes kleines Paradies. Denken Sie auch bitte an Ihre Mitmenschen und lassen Sie sich bitte nicht vor einem politischen Karren spannen. Egal wer im Rathaus sitz, die Umgehungsstraße wäre immer die Friedenstraße gewesen. Lassen sie sich bitte nicht aufhetzen.
genau richtig @ teermaschine, kann man denn nicht verstehen das es sich um das allgemeine wohl der bürger aus eupen handelt!! ich bin mehr als froh das diese strasse endlich erneuert wird, leider muss die friedenstrasse dran glauben, für ein paar monate! die strasse führt weder durch deren gärten, noch ensteht eine wertminderung der gebäude! das ewige motzen des kleinen bürgers…
Als die Innenstadt ein einziger Matschhaufen war ist auch nicht so rumgenölt worden. Klar ist das nicht schön für die Anwohner der Friedenstrasse, aber leider müssen die jetzt da durch. Obwohl ich immer noch nicht verstehe warum die Arbeiten soooo lange dauern… und ich denke mit Schrecken dran wenn Rotenberg und Lascheterweg an der Reihe sind, die haben es nämlich auch verdammt nötig!
@Teermaschine: Es sind ja sehr beschwichtigende Worte von Ihnen.
Bisher hat vom BSK jedoch niemand die feste (schriftliche) Zusicherung gegeben, dass die Straße wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt würde. Im Gegenteil wurde von umgekehrter Verkehrsführung gesprochen, also würde der Durchbruch offen bleiben!
Apropos „Überfliegen unseres Wohngebietes“, um eine „bessere Lösung“ zu finden. Das klingt doch wie Hohn wenn man bedenkt, dass für die zweite Bauphase ein Riesenumweg über die Kongogasse, mit dem Bau einer Zufahrtsstraße dorthin, geplant ist. Warum wurde denn jetzt die kürzeste Route durch ein Wohngebiet gewählt?
Eine einzige Umleitung für die beiden Bauphasen – wie oft von uns gefordert – wäre möglich gewesen. Und das nicht nur über die Kongogasse.
Aber an gewissen Straßen wohnen offensichtlich genügend Leute mit mehr Einfluss!
Wenn das eine Anspielung auf die Hochstrasse ist… Wem mal klar wird, wie lang so ein Sattelschlepper ist, der weiss, wieso der Verkehr nicht dort rum geführt wird. Die Kreuzung Herbesthaler- und Friedensstrasse hat mehr Platz zum manövrieren als Hoch- und Vervierser Strasse, oder die Gabelung kurz vorher. Aber der Fakt stört beim Argumentieren.
Die Anwohner von dem relevanten Stück der Hochstrasse würden wahrscheinlich gerne ein paar Monate Verkehr ertragen wollen, wenn dies bedeutet, dass das Stück ein wenig aufgearbeitet wird. Die Strecke ist eine totale Katastrophe.