Politik

Erste Liste von schweren Berufen im öffentlichen Dienst: Polizei, Feuerwehr, Militär, Lehrpersonal…

Pensionsminister Daniel Bacquelaine. Foto: Grégoire Derouaux

Vertreter der föderalen Regierung sowie zwei der drei großen Gewerkschaften haben sich am Mittwochabend bei den Verhandlungen über eine Pensionsreform auf eine erste Liste der sogenannten schweren Berufe im öffentlichen Dienst geeinigt.

Polizisten, Feuerwehrmänner, Soldaten und Lehrer stehen auf der Liste, die aber noch als vorläufig gilt. Für den Privatsektor wurde noch keine Liste erstellt.

Für diese Berufe soll es Ausnahmen geben bei der Reform. Mitglieder der Polizei, der Feuerwehr, des Militärs und des Lehrkörpers sollen entweder früher als mit 67 Jahren in Rente gehen dürfen oder eine höhere Rente erhalten, falls sie doch länger in Arbeit bleiben.

Kriterien für die Einstufung eines Berufes als „schwer“ sind: physisch schwere Arbeit, unregelmäßige Arbeitszeiten und gefährliche Arbeit.

Viele Details gilt es noch zu regeln. Bei den Lehrern noch nicht sicher, ob wirklich alle Lehrer berücksichtigt werden sollen. Auch hat die sozialistische Gewerkschaft der Einigung noch nicht zugestimmt. Sie will erst ihre Basis befragen.

70 Antworten auf “Erste Liste von schweren Berufen im öffentlichen Dienst: Polizei, Feuerwehr, Militär, Lehrpersonal…”

  1. Bei den Lehrern ist die Ursach klar: Freizeitstress! 2 Monate Sommerferien, 1 Woche Allerheiligen, 2 Wochen Weihnachten, 1 Woche Karneval, 2 Wochen Ostern. Dazu natürlich alle gesetzlichen Feiertage.
    Das hält keiner bis 67 Jahre aus. Wie viel besser sind da die Arbeiter im Dreischichtbetrieb an den Industriemaschinen dran, 20 gesetzliche Urlaubstage, der Rest ist erholsame Arbeit. Die können ja bis 70 arbeiten, irgendwoher muss ja das Geld für die geplagten des öffentlichen Dienstes kommen….

    • Sie haben absolut keine Ahnung vom Lehrerberuf in der heutigen Zeit. Bei Ihnen ist das Bild eines faulen Lehrer so präsent, dass es schon abartig ist, wie Sie den Beruf derart in den Dreck ziehen, dass es fast schon strafbar ist. Natürlich sind Schichtarbeiter auch schwere Berufe, doch sollten Sie aufpassen, wie Sie über andere Berufe herfahren. Der Artikel sagt ja klar und deutlich, dass für den Privatsektor noch keine Liste vorliegt. Würde mich nicht wundern, wenn Sie ein Sozi-Gewerkschaftler sind! Alles ist derzeit erlaubt, Hauptsache populistische Stimmungsmache.

      • Pensionierter Bauer

        Dann hoffen wir mal, dass es auch bald eine Liste für den privaten Sektor geben wird.
        Denn die Parlamente sind mit den Gestressten aus dem Unterrichtssektor geradezu
        verseucht. Ich befürchte, dass die Verbände von Selbstständigen und Bauern erst gar nicht angehört werden. Dann werden wir erleben, dass Lehrer demnächst in alter Frische mit 58 pensioniert durch die Lande spazieren und die Bauern bis 70 schuftent die Natur genießen dürfen.

    • Walter Henkes

      Da spricht jemand, der überhaupt keine Ahnung hat und möchte hier den Großen spielen. Ich wünsche Ihnen mal ein Schuljahr Lehrer zu sein, am Besten noch mit Integrationskinder. Dann schauen Sie mal, wie einfach und Stressfrei dieser Job ist!!

      • Pensionierter Bauer

        Wissen Sie, es ist ganz einfach, einen Beruf den man als Leidenschaft ansieht ist nie Stress. Wenn man aber einen Beruf ungern macht, dann wird er schwer und stressig.
        Ich habe mir meinen, mit Sicherheit körperlich und auch oftmals seelig schweren Beruf, selbst ausgesucht. Auch die Tatsache, dass ich NIE Urlaub , NIE ein Wochenende und IMMER eine mindestens 80 Stunden Woche hatte, hat mich nie auf
        die Idee kommen lassen, für mich Vergünstigungen beim Renteneintritt zu fordern.
        Ginge es nach der Schwere im Beruf so hätten ich und meine Kollegen gegenüber Lehrkräften schon mit 40 abzugsfrei in Rente gehen müssen.

      • Graf Ortho

        @W. Henkes

        Und Sie haben eine Ahnung? Sie sind also Lehrer?
        Hoffentlich nicht, bei der Rechtschreibung. Ein halbes Dutzend Fehler in drei Zeilen Text unterzubringen, das muss man erst mal schaffen.

    • Soweit ich weiß, sind noch Lehrerstellen frei. Warum bewerben Sie sich nicht, wenn es ein so lockerer Beruf ist? Einfach mal eine Stunde vorne stehen und die lieben Kleinen bespaßen.

      Nein, mal im Ernst: Sie haben keine Ahnung von dieser Tätigkeit.

    • Das nervt ...

      @ Dax … Das ist Ihre Chance .. es sind je Menge Lehrer Stellen unbesetzt .. einfach bewerben und den Job machen ( vorausgesetzt das Sie dazu fähig sind ??! ) und danach Klappe halten .. !
      So einen Blödsin kann ich nicht mehr hören ..

  2. Lehrer???
    Da kann ich aber 50 Jobs auflisten, die mit Abstand eher auf die Liste gehören.
    Geht es sich dabei um den Stressfaktor? Dann müssten Personen in Führungspositionen auch früher in Rente dürfen.
    Ein Dachdecker sollte z.B. meiner Meinung nach auf der Liste stehen. Aber Lehrer definitiv nicht!

  3. Eins ist mir klar. Baquelaine kämpft nur für den Beamtenbereich.
    Für Maurer, Landschaftsbauer, kleine Selbständige die sich wirklich den Arsch aufreissen müssen um zu überleben und dabei noch ständig Hab und Gut riskieren müssen um gute Bankbonitäten zu kriegen ,
    Fehlanzeige

  4. Ich als Rentner finde auch, dass ich einen schweren Beruf habe.
    Ich tu mich morgens unheimlich schwer, meinen Tag mit sinnvoller Tätigkeit auszufüllen.
    Zu diesem Zweck habe ich mi vor einiger Zeit eine Harley angeschafft um diese bei sonnigem Wetter an die verschiedensten Terrassen in Eupen zu führen.
    Jetzt habe neuerdings natürlich bei zunehmender Terrassendichte die Qual der Wahl.
    Das Leben macht es einem aber auch wirklich nicht lecht ?.

    Was nun die übrigen Berufe betrifft, wird wohl jeder Betroffene der Meinung sein, dass sein Beruf wohl als „schwer“ einzustufen ist.
    Getreu nach dem Motto: „Wir müssen den Gürtel enger schnallen, nur nicht bei mir“.
    Wenn ich daran denke, dass ich noch samstags bis 14 Uhr habe arbeiten müssen mit einem Sommerurlaub von 2 Wochen, finde ich die Diskussion lächerlich.
    P.S. Der Beruf des Politikers ist definitiv der Scherste. Muss er doch vorgeben, zu arbeiten.

    • R.A. Punzel

      @Realist: Nein, nein; nicht der Beruf des Politikers ist der schwerste, sondern der des Rentners. An 365,25 Tagen im Jahr immer auf Axe sein: Kein freies Wochenende, keine Feiertage, kein Urlaub: und das Ganze für nen Appel und en Ei am Ende des Monats auf dem Bankkonto.

      • @ R.A.Punzel

        Dafür haben Sie am Ende den Dank der Familie und eine große Trauergemeinde an der Grube. Ist das nichts?
        Ich fürchte nur die Trauergemeinde trauert am meisten weil sie nun keinen mehr hat den sie durch die Weltgeschichte schicken kann.

  5. hondsjong

    Am Dienstag hatten die Schüler der Gemeindeschule Kelmis „Konferenztag“ gegen 15Uhr postete dann eine Lehrerin ein Foto auf Facebook der gesamten Lehrerschaft wie sie gemütlich bei Bier und Cocktails im Louisiana/Aachen sitzt. Soviel zum Thema „schwerer Beruf“ !
    Sehr wahrscheinlich mussten aber alle Lehrer ihre Probleme, Sorgen und Kummer im Alkohol ertränken weil sie es sonnst nicht mehr aushalten und kollektiv Suizid begehen ..

    • Ein klarer Fall für die Schulinspektion – hochdotierte Beamte aus dem Schulwesen, die lieber den Lehrern die Hölle heiß machen als wirkliche Kontrollen durchzuführen. Würde mich bei der Sippe nicht wundern, wenn sie selber die Konferenz moderiert haben und mit unterwegs waren.

    • Um 15.00 Uhr haben die Lehrer in manchen Schulen schon Teil-Feierabend, da um diese Uhrzeit der Unterricht beendet ist. Wann sie ihre Korrekturen oder Vorbereitungen machen, geht niemand etwas an!
      Leider ist es so, dass Mitglieder der Lehrerschaft sich selbst in der Öffentlichkeit diskreditieren, indem sie noch andere arbeitsintensive Tätigkeiten ausüben, in der Regel mit dem Argument, dass das Lehrergehalt nicht ausreicht, um eine Familie zu ernähren.
      Dass ein Nicht-Lehrer sich dazu Fragen stellt, ist mehr als verständlich! Es erweckt nämlich den Eindruck, dass diese Personen mit ihrem Beruf nicht ausgelastet sind und dann aber über zu viel Arbeit klagen!!!

  6. immer wieder

    Ich befürchte, bis sich der Privatsektor auch mal dazu durchringen kann, eine Liste mit schweren Berufen zu erstellen, habe ich in meinem Beruf als Krankenpflegerin sämtliche Bandscheiben verschlissen, Sehnen gerissen, verfüge bis dahin über Hüft-und Knieprothesen und werde auf Krankenkasse einen Rollator bekommen, damit ich mich auch mit 65 Jahren noch zur Arbeit schleppen kann. Wenn das Renteneinntrittsalter weiterhin erhöht werden sollte, kann man ja auch auf eine biologische Lösung des Problemes –> Herzinfarkt und dergleichen hoffen, damit das alte Pflegepersonal dann doch nicht zu einem zu großen Kostenfaktor wird. Armes Belgien!!!

    • Au Backe

      @ immer wieder,
      zu erwähnen wäre noch, dass, wenn Sie und andere Menschen über 80 Jahre alt sind, bei einer eventuellen Hüft-OP, die Hüfte aus Porzellan bekommen, da die anderen Materialien für Hüften
      zu teuer sind und auch, bei dem Alter, zu lange halten würden! Der Kosten-Nutzen-Faktor muss beachtet werden…..

  7. Wenn der Lehrerberuf ( wie heute in den Nachrichten berichtet … Grundschullehrer,.. ) zu den schweren Berufen gelistet wird ist dies ein Hohn gegenüber den meisten anderen Berufen die im Artikel erwähnt werden.

  8. Ekel Alfred

    @ Walter Henkes, zu meiner Zeit gab es keine Integrationskinder….das verdanken Sie der versagenden Politik der letzten 20 Jahre….

    @ Realist, stimme Ihnen zu….nur in einem Punkt bin ich anderer Meinung….als Pensionär habe ich keine Zeit den Tag unausgefüllt verstreichen zu lassen….Arbeit (auch schwarz) von morgens bis abends….nur am Sonntag ist Ruhetag….so wie es in der Bibel steht….

  9. Mein Beitrag war natürlich eine gezielte Provokation. Aber ehrlich, wenn jetzt der Lehrerberuf auf eine solche Liste kommt, was bleibt denn noch? Es macht doch keinen Sinn eine allgemeine Pensionsregel zu schaffen und dann eine Liste mit Ausnahmen erstellen zu wollen. Auf diese Liste wollen natürlich ALLE drauf, Gründe dafür finden sich für jedem Beruf. Man kann so etwas nicht kollektiv regeln (alle Dachdecker, alle Lehren, alle Schichtarbeiter…) sondern man muss die individuelle Situation sehen. Es gibt nun einmal körperlich fitte Menschen (sollen froh sein!) die auch mit Ü60 noch auf ein Gerüst steigen können, und Verwaltungsangestellte die mit Mitte 50, nach einem Herzinfarkt, nicht mehr belastbar sind. Das über irgendwelche „Berufslisten“ regeln zu wollen, wird nie funktionieren….

    • Das nervt. ..

      Lieber @ Dax … ich lade sie dazu ein nur 1 Monat als z.B. als Grundschullehrer zu arbeiten ( das ist ja nur ein bisschen mit Kinder spielen zwischen dem ganzen Urlaub den man als Lehrer hat ..) … mit Verlaub sie haben keine Ahnung und erzählen unglaublich viel Blödsinn. ..
      MfG

      • Hat auch mit der Motivation zu tun diesen Beruf zu ergreifen. Ich kenne Volkschullehrer die gerne bis 65 Jahre arbeiten, aber auch eine Dame die das „Kindergeschrei“ ab Mitte 40 nicht mehr ertragen konnte. Auf die Frage wieso sie denn diesen Beruf gewählt hat, keine Antwort….

  10. Was soll dieser Unsinn eigentlich „schwere Berufe“ ? So einen Mist braucht man doch gar nicht. Es steht jedem frei, seinen Job zu wählen… Wenn ich kein Lehrer werden will, weil es „scheinbar“ ein übelst harter Job sein „soll“, dann mache ich ihn einfach nicht. Sehe da keinen Sinn wieso man mehr Rente und/oder früher in Pension gehen sollte ? Ich selber habe schon einige Jobs durch, und der, der arbeiten will, findet IMMER Arbeit. So einfach

    • Nachdenklich

      Ich habe zwar keinen Lehrerjob, doch ich bin der Meinung, dass dieser Beruf, in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in den Schulen effektiv ein schwerer Job ist. Oft sind die Lehrpersonen mehr mit der Erziehung mancher Sprösslinge befasst, als sich ihrer eigentlichen Aufgabe des Lehrens widmen zu können. Hinzu kommt, dass viele zugezogene Schüler der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Schüler(innen) mit Behinderungen sollen ebenfalls in Regelschulen integriert werden. Es gibt so viele Baustellen, die ich hier an dieser Stelle gar nicht auflisten kann. Irgendwie muss das alles von den Lehrpersonen aufgefangen und bewältigt werden. Dann gibt es ja auch noch die Politik mit ihren immer neuen Ideen und Projektvorschlägen, die in den Schulen verwirklicht werden sollen. Wie sollen die Lehrer das denn alles auffangen. Es müssen mehr Lehrer oder unterstützende Kräfte her, um dem allen gerecht zu werden. Ein paar Integrationslehrer bringen keine große Entlastung. Man sollte nicht ständig darauf herum reiten, dass die Lehrerschaft ein gemütliches Leben führt. Die Freizeit, wenn man es denn tatsächlich so nennen kann, die sie hat, hat sie auch bitter nötig, genau wie jeder andere Arbeitnehmer, der seinen Beruf ernst nimmt und etwas leistet.

      • Schwerer wenn Leerer

        „Die Freizeit, wenn man es denn tatsächlich so nennen kann, die sie hat, hat sie auch bitter nötig, genau wie jeder andere Arbeitnehmer, der seinen Beruf ernst nimmt und etwas leistet.“

        Mag sein, aber die allermeisten Arbeitnehmer haben nicht annähernd so viel frei wie Lehrer! Wenn ich nur die paar Stunden pro Woche arbeiten und dann auch noch so viel frei hätte, wäre mein Beruf und meine Berufslaufbahn sicher einfacher. Ach ja, ich arbeite übrigens auch nach dem offiziellen Feierabend noch (falls jetzt die Bemerkung mit den „Vorbereitungen“ kommen sollte)!

        Lehrer ist definitiv ein schwerer Beruf, aber keinesfalls schwerer als die meisten anderen und somit nicht als solches prädestiniert für eine frühere Verrentung!

  11. Als ich Lehrer war empfand ich diesen Beruf keineswegs als schwer.
    Aber ich war jung, jetzt würde ich vielleicht anders urteilen.
    Welcher Beruf ist nicht schwer ? Wenn man einmal über 60 ist, ist alles schwerer als mit 25.
    Die ganze Pensionsreform ist doch für die Katz, wenn jetzt so viele Ausnahmen kommen.
    Tatsache ist, dass die Menschen immer älter werden und das Ganze finanzierbar sein muss.
    Wenn man jetzt auch noch Beamte von der Regel ausschliesst wird das auf Kosten von anderen Berufen geschehen, da ja einige Berufe als nicht schwer angesehen werden müssen.
    Die Rente mit 67 ist mE sowieso zu spät, 65 ist schon schwer zu erreichen, aber von den mesiten wird es nicht erreicht.
    Anstatt also das Rentenalter auf 67 anzuheben wäre es besser, weniger Menschen vor 65 ziehen zu lassen.

  12. Schwerer wenn Leerer

    „physisch schwere Arbeit, unregelmäßige Arbeitszeiten und gefährliche Arbeit“
    Was davon trifft bitte auf Lehrer zu? Natürlich haben Lehrer es (gerade in der heutigen Zeit) nicht immer leicht. Aber das ist in den meisten anderen Berufen auch so! Und die arbeiten proportional deutlich mehr Stunden pro Jahr. Was soll der Quatsch denn!?

  13. Germanen

    In Deutschland wird seit Jahrzehnten bis 65 unterrichtet. Das schon zu Zeiten als hier die Rente ab 50 wartete. Der psychische Streß im Beruf wird der Gleiche sein. Gehalt und Rente sind aber deutlich höher.
    Fazit: Macht das niedrigere Enkommen die Schwere des Berufes aus.

  14. wo gibt es den sowas

    Also ich kenne 5 Lehrer die in Frühpension gegangen sind. Aber nun voll die Lust am arbeiten gefunden haben, Rasenmähen, Hecken schneiden, Mauerarbeiten, Verputzen, tapezieren, anstreichen u.s.w. man braucht ja nur die Anzeigen im Kurier-Journal und Wochenspiegel durchzulesen und die Nr. anzurufen. Man wird erstaunt sein wer sich da alles meldet. Lehrerberuf gleich schwerer Beruf.

    • armer Lehrer aber auch!

      …und ich kenne einen armen Lehrer bei uns im Dorf, der hatte vor ca. 25 Jahren, so mit Mitte vierzig, schon „Burnout“ oder sowas ähnliches (Die Bezeichnung „Burnout“ existierte damals noch nicht so richtig). Seitdem ist er richtig quitschfidel und aufgeblüht. Dirigiert, musiziert und bei der Frauenwelt (besonders der verheirateten) ist er sehr beliebt! :-)

  15. Es reicht!

    Eine Unverschämtheit dieser Minister beleidigt alle ehrlichen kleinen Angestellten und Arbeiter. Er soll mal bei sich selber d.h. bei den POLITIKERN anfangen die sich ihre eigenen Gesetze gemacht haben und Pensionsansprüche ob schon anch 25 Jahren im Parlament erarbeitet haben. Wieso gibt es denn so viele alte Politiker die einfach nicht aufhören wollen?
    Lasst euch von mir eins sagen wir kleinen Arbeiter und Angestellten werden in 25 Jahren keine überlebenswerte Pension mehr bekommen?
    Das die Gewerkschaften sich dies gefallen lassen? Das schreit dochn nach einem Generalstreik? Die Liste mit den „schweren“ Berufen ist doch nur Stimmenfängerei für die anstehenden Wahlen? Bürger (die für die Dummheiten dieses Ministers finanziell bürgen müssen) wehrt euch?

  16. Merkt denn hier keiner, dass solch eine Liste (schwer oder nicht schwer) nur dazu da ist, die Bürgerschaft zu spalten?
    Und alle machen lustig mit und dreschen aufeinander ein, statt solidarisch diejenigen zu treten, die so einen Mist verzapfen.

  17. Dies ist ja wohl ein „Ar-tritt“ für jeden in der Privatwirtschaft arbeitenden Bürger.
    Dieser Minister gehört vom Amt entbunden, welch ein Idiot.
    Diese schwer Arbeitenden Lehrer haben oft noch mehr als genügend Zeit einer weiteren Arbeit nachzugehen oder sich als Politiker zu versuchen. Bei der Polizei, zumindest in OB, schon nicht besser

    • ald drop

      Warum regt sich denn hier keiner auf, dass die Polizei und das Militär auch Schwerstberufe sind (sogar in Stufe 4!!!) Und vergessen wir nicht die Briefträger…..und die Schaffner…..!!
      Aber der Lehrerrücken ist zum Draufhauen besser geeignet!
      Ich persönlich bin nur sehr froh, dass der Beruf „Eltern“ nicht auf der Liste erscheint, denn da gibt es heutzutage zu viele „Uncapable“!
      Eltern sein ist nicht schwer – Erzieher sein dagegen sehr!

    • Dies nennt man Facharbeitermangel.
      Hier bei uns fehlt es an Ingenieuren, Krankenpfleger, (Zahn-)Ärzten, Elektrikern, Heizungsinstallateuren, Dachdecker,… und ja, auch Lehrern,

      Ohne den Lehren auf die Füße treten zu wollen, was ist mit 66 Jahren machbarer, in der Schule zu unterrichten oder in 5 Meter Höhe noch übers Gebälk zu laufen und ein Dach decken?

  18. Polarlicht

    Wenn ich mir das Pflegepersonal an sehe, die abends um 21 Uhr nach Hause gehen, nur um 6 Uhr in der früh wieder auf der Matte zu stehen, das Tag ein, Tag aus, da gibt’s keine Feiertage , Sonntage Oder ähnliches. Da werden Berufskrankheiten gestrichen, z.B. chronische Rückenleiden. Die lachen über die ach so armen Lehrer

    • Was sie hier beschreiben trifft auf viele Berufszweige zu, auch in der Privatwirtschaft. Aber anstatt diese Mißstände zu beheben, also dafür zu sorgen, dass diese Berufe nicht so schwer sind, lässt man alles weiter laufen und schickt die Leute in Frührente! Was ist das für eine Politik?

      • Dachdecker müssen nun einmal auf Dächer klettern, und Maurer Steine setzen, auch wenn die Knochen mit Ü60 das eigentlich nicht mehr mitmachen. Bei den „Burn out“ Diagnosen sieht das schon anders aus, Missbrauch ist da weitaus leichter möglich….

        • Und deshalb ist das für mich ein schwerer Beruf. Bei Lehrern, Krankenpfleger, Zugbegleitern etc könnte man den Beruf auch leichter machen indem man einfach den Druck mindert, mehr Leute einstellt … Es muss nicht alles über die Frührente ausgeglichen werden.

    • Am besten mal den Beruf einen Monat ausüben und dann kann man drüber urteilen. Es geht sich nicht darum wer hart arbeitet oder nicht. Jeder Beruf wenn man sich ihn zu Herzen nimmt ist anstrengend. Man kann keinen Job gut machen wenn kein Pflichtbewusstsein vorhanden ist egal ob Dachdecker, Krankenschwester, Metzger, Lehrer, Verkäufer…

  19. solcheundsolche

    Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Ein mir bekannter Lehrer ging mit 64 in Rente, nahm danach stundenweise einen Job als Sprachlehrer in der Privatwirtschaft an und gab/gibt fast täglich Nachhilfe. Höhepunkt: mit 69 wurde er einige Monate als Stellvertreter für eine erkrankte Kollegin eingesetzt. Seine Meinung, das war nochmal eine schöne Zeit mit den Kindern, ich würde es sofort wiederholen. Hut ab.

  20. LosKotzos

    Hurra, die Jagd ist eröffnet.
    Um Unfrieden in der Bevölkerung zu schaffen ist unserer Elite jedes Mittel recht.
    Wenn die Stimmungsmache mit Ausländer, Migranten, Homosexuellen, den Alten
    oder Arbeitslosen nicht mehr publikumswirksam in Szene zu setzen ist, kommt jetzt der
    kleine Arbeitnehmer dran.
    Wie man hier sieht, fallen auch genug Leute darauf rein.
    Man haut sich gegenseitig auf die Fresse und den Knüppel bekommt man noch teuer verkauft.

    Die Politik hat die Bevölkerung als Einheit völlig aus dem Blick verloren.
    Einzelne Interessengruppen werden hofiert und die Allgemeinheit darf es ausbaden.

    Respekt, Anstand und Ehre verkommen zu einer Farce im Spiel der Selbstverwirklichung
    des Einzelnen.

  21. weiter so

    Ganz tolle Leistung der Regierung, so kommt das Land weiter voran..
    Was soll der ganze Schwachsinn?
    Einerseits können Beschäftigten der „schweren Berufe“ als Ausgleich früher in Rente. Trifft mal wieder vorwiegend den öffentlichen Sektor, nichts neues an Bevorzugung…
    Andererseits soll die Allgemeinheit, hier meine ich vorwiegend die Arbeiter und Angestellten des Privatsektors, bis 67 und noch länger arbeiten.
    So soll die tolle belgische Sozialabsicherung solidarisch aufrecht erhalten werden.
    War es nicht immer so, dass die „kleinen Leute“ des Privatsektors gerupft werden?
    Vive la Belgique!

  22. Kronzeuge

    Sehr wichtige Mitteilung ! Nehmt euch nur ein Beispiel an die Mitarbeiter der DG Verwaltung in Eupen . Bei dieser Instanz geht man noch sehr gerne arbeiten , bist man schon fast siebenmal genullt hat . Ganz besonders hohe Staatsbeamten macht es absolut garnichts aus , ihre Diesten noch als teilzeitberater bei einer gewissen dame Dame auszuführen . Hier muss man solchen Personen einfach gnadenlos Respekt beiholen und Ehrfurcht Gebieten . Es bleibt nur zu hoffen , das diese nach dem 19 Mai 2019 noch weiterhin ihren wohltätigkeitsdienst in Anspruch nehmen können , andernfalls könnten diese mit finanzziellen Problemen konfrontiert werden . Einfach nur Hut abziehen für nimmersatte Beamten .

  23. Vapianne

    Eine Liste schwerer Berufe….Diskussion und Kommentare über Lehrer….was wär das Leben doch schön wenn alle den Mund halten die nichts zu sagen haben und nur hier im Deckmäntelchen der Anonymität sich trauen den Mund aufzumachen

  24. Vox populi

    Und schon wieder wird hier an dieser Stelle „getreten“ was das Zeug hält. Und schon wieder sind die „Lehrer“ das Ziel eines Volksbashings. Pfui, denn ohne engagierte Lehrer sieht die Zukunft der Gesellschaft wohl nicht sehr rosig aus. Aber dieser Berufsstand hat halt keine Lobby wie Landwirte, Lkw-Fahrer, Piloten, Zugführer, Unternehmer …, die einfach mal mit dem Stilmittel der „Erpressung“ (Milch ausschütten, Autobahnen sperren, Flugzeuge am Boden halten, Züge blockieren … oder einfach Menschen aus Profitgier entlassen …) zu Erfolgen gelangen. Nein, Lehrer sind „faule Säcke“, haben Monate lang Ferien, schieben einen tollen Lenz und sind bestbezahlt! So der Volksglaube, der wie so oft irrt. (Ausnahmen gibt es selbstverständlich)
    Die meisten Lehrer sind engagiert, ehrgeizig, interessiert, motiviert und versuchen der Jugend ein Sprungbrett für das spätere Berufsleben zu bauen. Oftmals stehen ihnen aber „Klischee-Muster“ der oftmals in der Erziehung völlig überforderten Eltern gegenüber. Hinzu kommt noch der ganze Aufwand im Bereich von Lernstandserhebungen, Statistiken, Analysen usw., die einen Lehrer keinen Deut weiter bringen und nur frusten.

    Ich lache mich schlapp, wie die Schulen der DG sich derzeit in den Medien präsentieren. Überall scheint das Rad neu erfunden werden zu müssen, wenngleich die traditionelle Pädagogik nach wie vor – und das belegen Studien von anerkannten Fachleuten – oftmals die bessere darstellt. Aber nein da wird Finnland, Kanada und … ich sehe wohl nicht richtig …. sogar PISA-Primus Deutschland bemüht um Bildungsverbesserungen in der DG zu bewerkstelligen!

    Natürlich wird ein Lehrer während seiner 40-jährigen Tätigkeit kaum Gefahr laufen, vom Gerüst zu fallen oder von einer Baumaschine überrollt zu werden, doch glaube ich wohl, dass der psychische Stress, mitunter 25 – 30 Jugendliche (darunter viele ohne gute Kinderstube aufgrund Elternversagens) während einigen Stunden pro Tag zu bändigen nicht ohne ist. Welche Druckmittel hat denn ein solcher Lehrer um seine Arbeit zu leisten ohne dass die Elternschaft mit dem Anwalt oder der Intervention beim Minister droht?
    Doch, der Lehrerberuf ist ein schwieriger und fordernder – und das vor allem in den Primarschulklassen!

    Anstelle des sinnlosen Punktesystems für schwere Berufe wäre es doch sinnvoller und aus meinen Berechnungen auch effektiver, wenn JEDER Belgier mit 60 Jahren in Rente gehen könnte. Weshalb gibt es da Unterschiede?? Hat ein Barman in der Offiziersmesse der Belgischen Armee etwas einen „gefährlichen Job“?

    40 Jahre Arbeit müssten doch genügen, egal was man gearbeitet hat. Über die Berufswahl mit allen Vorteilen und langfristigen Konsequenzen sollte man sich bei der Lehre, beim Studium informieren. Am Ende eines Berufslebens zu meckern erachte ich als müßig.

  25. „Anstelle des sinnlosen Punktesystems für schwere Berufe wäre es doch sinnvoller und aus meinen Berechnungen auch effektiver, wenn JEDER Belgier mit 60 Jahren in Rente gehen könnte.“

    Durch die Massnahme, bis 67 Jahre zu arbeiten, baut der Staat einen psychologischen Druck auf die Bevölkerung auf. Damit soll verhindert werden, dass 50-Jährige schon an den Ruhestand denken. Wer es nicht bis zum Renteneintrittsalter schafft, gilt eben als arbeitslos, mit allen finanziellen Konsequenzen. Die Frühverrentung wird abgeschafft. Das alles, um Geld zu sparen, da der Staat nicht mehr weis, wie er die Renten finanzieren soll.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern