Zitiert

Dr. Joseph Meyer, früherer Fraktionsvorsitzender von Vivant im PDG

„Auch in der DG sollte kein Politiker mehr eine Chance erhalten, der sich nicht eindeutig zur schnellstmöglichen, 100% erneuerbaren Energieversorgung vor Ort bekennt.“

25 Antworten auf “Dr. Joseph Meyer, früherer Fraktionsvorsitzender von Vivant im PDG”

  1. Joseph Meyer

    @Aristoteles
    Sie bezeichnen die Zielsetzung einer *100% erneuerbaren Energieversorgung vor Ort* als „weltfremde Ansicht“.
    Wenn Sie z.B. die Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland betrachten, wo innerhalb von nur 20 Jahren – und trotz vielfältiger politischer, administrativer
    und medialer Blockaden – der Anteil der erneuerbaren Energien (EE) an der Energieversorgung von ~3% auf jetzt über 20% angestiegen ist, dann kann man meines Erachtens nicht mehr von „Weltfremdheit“ schreiben…

    Schon 1997 wurde in einer von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Studie die Machbarkeit einer 100% erneuerbaren Energieversorgung bescheinigt (Long-Term Integration of Renewable Energy Sources into the European Energy System.ISBN-10: 3790811041).

    Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die solaren Energiequellen (Wasserkraft, Windkraft, Solarstrahlung, Biomasse, Oberflächenerdwärme) das Potential besitzen, den Energiebedarf der Menschen viele tausende Male zu decken. Für Deutschland verweise ich diesbezüglich auf den „Energiewenderechner“( http://www.energiewenderechner.de/05de_index.php), welcher es jedem Leser ermöglicht selber mit verschiedenen Szenarien zu experimentieren.

    In seiner Leserbriefreplik („Einspruch Euer Ehren“) vom 04.09.2013 spricht Joachim Wahl schon wieder die wirtschaftliche Durchführbarkeit einer 100% erneuerbaren Energieversorgung an. Niemand kann doch ernsthaft bestreiten, dass 1. die fossilen Rohstoffe immer teurer werden müssen, weil die leicht verfügbaren Reserven zu Ende gehen, während auf der anderen Seite, 2. die Anlagen zur Nutzung der kostenlosen(!) solaren Energie durch Massenproduktion immer billiger werden! Hierzu ein ausführlicher Beitrag von Alfons Schulte vom 31.08.2012 (http://www.sfv.de/artikel/eine_konsequente_energiewende_senkt_mittelfristig_sogar_die_stromkosten_.htm).

    Wäre es nicht ebenfalls richtig, dass man bei den finanziellen Überlegungen in Bezug auf die Energieversorgung auch die externen Kosten berücksichtigt: Z.B. die militärische Präsenz und die Kriege im Nahen Osten, um die dortigen Mineralölvorkommen für den Westen zu sichern, die Umweltkatastrophen durch Havarien beim Mineralöltransport bzw. bei Tiefseebohrungen, ganz zu schweigen von den zukünftigen Kosten für die Entsorgung des Atommülls und der zu entsorgenden Atomkraftwerke…?

    Bei der Energiewende handelt es sich einen Technikwechsel: Von einer zentral gesteuerten und ausgenutzten Energieversorgung durch einige wenige große Kraftwerksbetreiber, hin zu einer dezentralen Versorgung durch viele kleine Anlagenbetreiber vor Ort. Weil es dabei um viele Hunderte Milliarden Euro Profit geht, ist es verständlich, dass die konventionelle Energiebranche das Feld nicht ohne Kampf räumt. Die Energiekonzerne haben die großen Banken und von daher auch die großen Medienkonzerne hinter sich…und damit ebenfalls einen Großteil der politischen Mandatsträger, die natürlich ohne Medienunterstützung ihre Wiederwahl riskieren würden….

    @2014er
    Sind obige Überlegungen für Sie tatsächlich „krankhaft“, oder doch einigermaßen vernünftige bzw. nachvollziehbare Ansichten?

    Joseph Meyer (www.j-meyer.be)

      • Joseph Meyer

        @Aristoteles
        hallo, Sie haben Sich das Pseudonym eines der einflußreichsten Philosophen der Geschichte ausgesucht, da erwarte ich von Ihnen tatsächlich mehr als nur oberflächliches Scharmützel sondern hoffentlich Tiefgang und Weitsicht….

        Wir diskutieren hier darüber, ob das Ziel einer 100% erneuerbaren Energieversorgung eine weltfremde Illusion sei!

        Wenn in einem hochindustrialisierten, atomar-fossil dominierten und neo-liberal regierten Land wie Deutschland die erneuerbaren Energien dank privater Initiativen (!) und gegen sehr starken Widerstand des Mainstreams trotzdem bereits über 20% der Energieversorgung abdecken, dann ist das etwas Handfestes, welches man nicht mehr mit dem Etikett „Weltfremd“ einfach wegwischen kann!

        • senfgeber

          Herr Meyer, Tiefgang werden Sie vergeblich suchen, es gibt halt Dumpfbacken, die noch nicht begriffen haben dass die fossilen Ressourcen endlich sind (oil peak) und die Energiewende deshalb eine Notwendigkeit ist. Das Denken in Alternativen, technischer Fortschritt in Form erneuerbarer Energien, ist ihnen fremd, da muss eben ein Land die Vorreiterrolle übernehmen und zeigen, wie es geht.

          Und nachdem die Horrormeldungen aus Fukushima nicht abreissen, scheinen diese Flachköpfe auch noch nicht verstanden zu haben, dass bei AKWs nur das Risiko todsicher ist.

  2. „Sollte kein Politiker mehr eine Chance erhalten, der …“

    Das Bedarf aber einiger Erläuterung. Was schwebt Ihnen da vor?
    – Eine Kommission für politische Sozialhygiene. Wie wird diese denn besetzt: konfessionell, kulturell, politisch (unter Einbeziehung der Parteien, die nicht Fraktionsstärke erreicht haben)? Welches sind deren Kompetenzen: Kontrolle der Wahllisten? Wie belegt der Politiker dann seine Absichtserklärung? Was geschieht, wenn er im Nachhinein einer nicht „erstrebenswerten“ Vorlage zustimmt? Oder gibt es die dann per Definition nicht mehr?
    – Ein Zentralkomitee der gesellschaftlichen Einheitspartei bestimmt über die politische Hygiene. Wer kontrolliert das? Unabhängige Gerichte?
    – oder handelt es sich mit diesem Aufruf nur um einen Appel an das Wahlvolk? Wäre ja noch die erträglichste Option. Gab’s früher von der Kanzel.

    Eine Chance sollte jeder erhalten. Wenn sich Hitler, Uljanoff, Dschughaschwili, Tse-tung, Pol Pot, Bokassa, Kim oder Khomeini nach Erfüllung der geltenden Gesetze auf Wahllisten aufstellen ist das vollkommen OK. Wenn wir sie dann wählen, bleibt es dann hoffentlich nur unser Problem.

      • Joseph Meyer

        @Aristoteles
        Hätte ich schreiben sollen: „Sollte in der DG kein Politiker – bei den Wahlen – mehr eine Chance erhalten, usw. ? Das war jedenfalls die Intention, und diese ist demokratisch.

    • Joseph Meyer

      @Der.
      Als ich mich in 1999-2000 erstmals politisch engagiert habe mit der Zielsetzung einer erneuerbaren Energieversorgung (aus Klimaschutzgründen), da wurde ich von den Vertretern aller traditionellen Parteien offen belustigt angesehen und hinter meinem Rücken ausgelacht…
      Wie sieht es denn heute aus? Welcher Politiker würde sich denn heute in der Öffentlichkeit noch trauen, natürlich auch dank der politischen Aussagen der Ecolo-Vertreter, die erneuerbaren Energien als Spinnerei zu bezeichnen und auf ewig die Fortführung der atomar-fossilen Energieversorgung zu propagieren?!

      Rund 80% der Bevölkerung sind für den Ausbau der erneuerbaren Energien!
      Und wenn dem nun so ist, warum sollten die Wählerinnen und Wähler in der DG dann nicht von den Kandidatinnen und Kandidaten aller Parteien erwarten können, dass sie sich für eine 100% erneuerbare Energieversorgung einsetzen, weil diese am besten ist für die Bevölkerung und für die Umwelt in der DG?

      Was schwebt mir vor? Dass die Wählerinnen und Wähler sich Gedanken machen über die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder, weil, meines Erachtens, für deren lebenswerte Zukunft eine 100% erneuerbare Energieversorgung ganz sicher dazu gehört…!

      • @jm
        Das war ja wohl ein bisschen einfach.

        Da stellt man mal ein paar Fragen zu Ihrem Verständnis zur Demokratie. Resultat: beantwortet wird lapidar die unterstreichende Feststellung Aristoteles.

        Die Attacke (meinerseits) wird mit dem traditionellen Gelaber beantwortet d.h. vollkommenes Ignorieren der Fragestellung, Wiederholung des Standpunktes zu einer theoretischen Sachfrage (der darüber hinaus kein Produkt der von Ihnen vertretenen Bewegung ist).

        Herr Dr. Meyer, Sie sind ein Feigling, nehmen Sie doch bitte Stellung: was bedeutet Ihre Aussage „sollte kein Politiker mehr eine Chance erhalten, der …“?

        Da Sie noch immer Wert auf den nachgeschobenen Titel „Früherer Fraktionsvorsitzender …“ legen und dem noch keiner der Parteianhänger widersprochen hat, ist Ihre Meinung von Bedeutung. Stellen Sie bitte klar, in eigenem Namen oder auch in Namen der Bewegung, die Sie zu vertreten vorgeben, welches ist Ihr Verständnis zu rechtsstaatlichen Institutionen?

        • Joseph Meyer

          @Der.
          Warum traktieren Sie einen Diskussionsteilnehmer mit nicht gerechtfertigten Schimpfworten („Feigling“)? Ich stelle mich immerhin mit meinem eigenen Namen, Sie verkriechen Sich hinter einem Pseudonym, soviel zur jeweiligen Zivilcourage!

          Und ich nehme mal an, dass Sie das Pseudonym auch dringend brauchen, denn Sie wollen offensichtlich im Trüben fischen…! Mein Verständnis von rechtsstaatlichen Institutionen? Ich kann nur hoffen, dass Ihres genau so gut ist wie meines, dass nämlich in einer Demokratie die Bevölkerung der oberste Souverän sein muss, alle Macht sollte vom Volke ausgehen, und deshalb sollte die aktuelle Situation in unserer repräsentativen Demokratie, wo die größte Macht in der Hand der Parteioberen liegt, auch dringend korrigiert werden – z.B. mit die Regierung korrigierenden, bindenden Volksbefragungen und Volksentscheiden.

          Zurück zu Ihrer Frage, die ich sehr wohl beantwortet hatte, aber so klappt es ja offensichtlich nicht bei Ihnen. Deshalb hier zum Mitschreiben und für das Protokoll:

          1. Ich hoffe, dass in Zukunft in der DG kein Politiker mehr – bei den Wahlen natürlich! – eine Chance bekommt gewählt zu werden, der sich nicht eindeutig vor den Wahlen in Bezug auf eine 100% erneuerbare Energieversorgung (EE) positioniert hat. Weil
          2. hoffentlich alle Wählerinnen und Wähler in der DG Wert darauf legen, dass die DG-Politiker sich zu einer 100% erneuerbaren Energieversorgung bekennen und infolgedessen nur bei diesen Politikern ihr Kreuzchen machen würden, weil die Wählerinnen und Wähler, hoffentlich, in ihrer Mehrheit, erkannt haben, dass die nachfolgenden Generationen ohne eine 100% erneuerbare Energieversorgung in größte Schwierigkeiten geraten und möglicherweise nicht überleben werden.

          Und noch etwas zur Klarstellung:
          Das obige Zitat ist zwar von mir (GE-Leserbrief vom 31.08.2013) aber das Posting hier bei OstbelgienDirekt stammt nicht von mir, also auch nicht der „frühere Fraktionsvorsitzende“! Wenn ich im Namen von Vivant-Ostbelgien schreibe, dann zeichne ich auch mit Vivant-Ostbelgien.

  3. Zappel Bosch

    Seit Fukushima, und jetzt erst recht, bin ich ja auch zum Befürworter eines sukzessiven Ausstiegs aus der Atomenergie geworden. Wer bin ich, um in diesem Zusammenhang auf Merkel hinzuweisen… Aber das geht nur „gesittet“ und vernünftig. Das „Ei“, dass sich Belgien mit den Prämien für die PV aber ins Nest gelegt hat, dass ist alles andere als vernünftig und birgt, trotz der zwischenzeitlichen Minderung, noch viel Sprengstoff für kommendse Haushalte in sich.
    Hier eines dieser „Küken“ aus besagtem „Ei“ :

    http://www.levif.be/info/actualite/environnement/200-millions-d-euros-de-certificats-verts-pour-une-intercommunale-liegeoise/article-4000391464944.htm?nb-handled=true&utm_medium=Email&utm_source=Newsletter-05/09/2013

    Elia, le gestionnaire du réseau de transport d’électricité, doit payer des centaines de millions d’euros pour racheter les certificats verts, garantis à 65 euros, en raison des nombreux panneaux photovoltaïques en Wallonie. La société répercute alors le coût du rachat obligatoire à un prix plus élevé que le marché des certificats verts sur ses tarifs. De plus, les fournisseurs répercutent également leur propre surcoût lié à l’obligation d’achat de certificats verts.

    Pour alléger l’impact sur le consommateur, le gouvernement wallon a demandé à l’intercommunale Ecetia de racheter des certificats verts pour une valeur maximale de 200 millions d’euros, ce afin de soulager Elia, indique le p-v de la réunion du conseil d’administration de mardi. La somme précise doit faire l’objet d’une négociation entre le gouvernement régional, Elia et Ecetia.

    L’intercommunale, pour laquelle une telle opération comporte quelques risques, financera cette somme par un emprunt de type obligataire, indique encore le quotidien

    • Joseph Meyer

      @Herr Bosch,
      meine Anerkennung an Sie für Ihr ehrliches „Umdenken“ in Sachen „Kernenergie“!
      Angela Merkel verfolgt in Deutschland das gleiche Ziel wie die konservative neo-liberale politische Klasse in Belgien: Den Ausbau der erneuerbaren Energien verzögern, um dann in wenigen Jahren „mit Bedauern“ feststellen zu müssen, dass die Versorgungssicherheit ohne Kernenergie dann doch nicht gewährleistet ist…
      Die milliardenschwere Lobby gibt nicht so schnell auf! Jetzt soll in Deutschland als Nächstes das zu erfolgreiche EEG abgeschafft werden- nach der Wahl natürlich. Der Handel mit „Grünen Zertifikaten“ ist von vorne herein ineffektiv und deshalb von der Lobby gewollt, siehe die Erfahrungen damit in England.
      Der Wechsel muss meines Erachtens also von unten kommen, von den Verbrauchern selber und von kleinen Investorengruppen.

        • Joseph Meyer

          @Kopfschüttel…
          Auf Ihren kurzen Kommentar einige Klarstellungen von mir.
          – Man kann nicht einfach so behaupten, Roland Duchâtelet sei ein Neo-Liberaler, das stimmt so nicht! Er ist ein Liberaler im uesprünglichen, klassischen Sinne. Ich bin der von ihm gegründeten Partei „Vivant“ in 1999 beigetreten, weil es viele Programmpunkte gab, denen ich zustimmen konnte, z.B. das bedingungslose, existenzsichernde, individuelle Grundeinkommen (BGE), der Ersatz der Einkommenssteuer bis ~1500€ durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf gesundheits- und umweltschädliche Produkte, auf Luxusartikel und auf re-importierte Produkte aus Fernost, die partizipative Demokratie durch bindende Volksbefragungen und Volksentscheide, und viele andere gute Ansätze in anderen Politikbereichen.
          Aber Sie haben insofern Recht, als Duchâtelet das BGE in den Lohn integrieren wollte: Dazu sagt Vivant-Ostbelgien, dass das BGE zusätzlich zum Lohn/Gehalt gezahlt werden sollte, damit Jemand der arbeitet auch tatsächlich mehr hat als Derjenige, der beschließt, nur vom Existenzminimum zu leben. Auch die Finanzierung des BGE über eine höhere Mehrwertsteuer wird von Vivant-Ostbelgien abgelehnt, weil das schnell unsozial sein kann. Vivant-Ostbelgien fordert zur Finanzierung des BGE eine Änderung der Geldpolitik mit Übernahme der Geldschöpfungshoheit durch den Staat ( http://www.j-meyer.be/geldpolitik.html )
          Auch Duchâtelet erkennt die Notwendigkeit einer Änderung des Geldsystems an, aber er hat leider nicht die Courage diese Überzeugung in der Öffentlichkeit zu vertreten – da stimmt wohl der Bibelsatz, dass es für einen Reichen schwerer sei… usw.
          Und Roland Duchâtelet ist, entgegen der Überzeugung von Vivant-Ostbelgien, der liberalen Partei VLD in Flandern beigetreten…was dann das Ende der politischen Aktivitäten der Bewegung „Vivant“ in Flandern und in der Wallonie bedeutet hat.
          Finanzielle Unterstützung von Duchâtelet für Vivant-Ostbelgien hat es im Übrigen nur und in ganz geringem Maße bis 2003 gegeben. Es stimmt nicht, was Sie schreiben, der Bestand von Vivant-Ostbelgien hat zu keinem Zeitpunkt von der Knete von Roland Duchâtelet abgehangen!

  4. .1 jm hat letztendlich eine verbindliche Aussage auf eine konkrete Fragestellung abgegeben. Ein +, Ziel erreicht.
    .2 Feigling: Schimpfwort wenn man es so möchte. Entspricht aber schlicht und ergreifend meiner Einschätzung der Nichtantwort auf meine Fragestellung. Hätte da alternative Termini zur Verfügung gehabt, dieser hat aber letztendlich schon gereicht. Ein +, Ziel erreicht.
    .3 Pseudonym: ist ja immer wieder ein beliebtes Thema in einem grundsätzlich anonymen Forum. Ich persönlich erlaube mir in keinster Weise, Ihre Beweggründe „offen“ zu Posten in Frage zu stellen und erwarte, im Sinne der für dieses Forum definierten Spielregeln, dass das anonyme Posten respektiert und akzeptiert wird. Auch nicht nett, aber muss sein: Doktorchen setzen, hast nicht aufgepasst. +
    .4 Rechtmäßigkeit der (wiederholten) Fragestellung. Sie werden ja wohl akzeptieren, dass die von Ihnen, Ihrer Partei und den Ihrer Partei angehörigen Dauerberieselungsschreibern vertretenen Ansicht nicht zwingend dem in unserer Gegend und auch nicht in Europa vorherrschenden Mainstream entsprechen. In meinem persönlichen Raster würde ich all dies eher links einordnen. Soweit so gut, hab ich auch kein grundsätzliches Problem mit. Ab dem Moment, wo jemand offen lässt, welche Politiker angemessen sind und unklar bleibt ob diese noch ein Recht haben, Politik zu betreiben, wird es für mich (und eigentlich für alle) problematisch. Meinungsverbot (von links oder rechts und gegebenenfalls auch aus der Mitte) ist erfahrungsgemäß der Anfang einer großen Sauerei. Somit ist es sogar im Interesse Ihrer Partei, jede Möglichkeit zu Klarstellung zu nutzen. Haben Sie hiermit getan. Neutral.
    .5 Ich möchte für den „nachgeschobenen Titel“ um Entschuldigung bitten. Mangelnde Recherche meinerseits. Ein -, hab ein Ei gelegt.

  5. Wer hätte das gedacht, Dr Meyer vertritt auch Thesen denen ich mich anschliessen könnte. Vielleicht hätte ich das sogar noch drastischer formuliert. Das in Deutschland im Rahmen der Energiewende Fehler gemacht wurden ist logisch. Das noch mehr Fehler gemacht werden ist wahrscheinlich. Trotzdem werden sich die Erneuerbaren durchsetzen. Das Merkel benutzt oft das Wort „alternativlos“. Hier ist es angebracht. Natürlich werden Energieversorger und Netzbetreiber nicht tatenlos zusehen wie ihre Profite reduziert werden. Mittlerweile hat sich aber sogar zur FDP durchgesprochen das es einen Zusammenhang zwischen Strompreiserhöhungen und Rekordgewinnen der Konzerne gibt. Vielleicht kommt sogar einmal ein Gesetz das die Konzerne zwingt sich an den Kosten der Gewinnmaximierung zu beteiligen. Wie hat Martin Luther King gesagt:“I have a dream…..“

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