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Delta-Variante wie ein Damoklesschwert über dem Sommerplan – Erika Vlieghe: „Wir lockern zu schnell“

18.06.2021, Portugal, Lissabon: Eine Mitarbeiterin des Gesundheitspersonals bearbeitet einen Corona-Test am Platz da Parada. Wegen einer besorgniserregenden Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wurde Lissabon für zweieinhalb Tage abgeriegelt. Foto: Paulo Mumia/dpa

Bei der Pressekonferenz von Premier Alexander De Croo (Open VLD) nach der Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses am vergangenen Freitag herrschte große Ausgelassenheit, der sich auch MP Oliver Paasch (ProDG) in seinem kurzen Statement nicht entziehen wollte.

Die Antwerpener Infektiologin Erika Vlieghe, Präsidentin der Expertengruppe GEMS, kann den Optimismus, den De Croo, Paasch und deren Amtskollegen am Freitag an den Tag legten, nicht ganz nachvollziehen.

In der Tat schwebt über dem Sommerplan, dessen zweite Phase am kommenden Sonntag, dem 27. Juni, beginnen soll, wie ein Damoklesschwert die Delta-Variante des Coronavirus.

Die Antwerpener Infektiologin Erika Vlieghe, Vorsitzende der Expertengruppe GEMS. Foto: Belga

Am Montagmorgen erklärte Erika Vlieghe in einem Rundfunkinterview, sie befürchte, dass die Corona-Maßnahmen in Belgien inzwischen zu schnell gelockert würden.

„Ich verstehe, dass es Dinge gibt, die die Politik berücksichtigen muss“, sagte sie. „Es wäre aber schade, alles wieder aufs Spiel zu setzen, was bisher erreicht wurde, indem man zu schnell loslässt.“

DG-Ministerpräsident Paasch versicherte gegenüber „Ostbelgien Direkt“, im Konzertierungs-Ausschuss werde die Delta-Variante sehr ernst genommen. „Wir haben am Freitag lange darüber diskutiert. Wir müssen mit der zweiten Impfdosis schneller sein als Delta, vor allem bei Menschen mit Vorerkrankungen. Die Impfstoffe wirken nach zwei Dosen zu 90 Prozent gegen Delta“, so Paasch.

Ein Blick ins Ausland genügt, um sich davon zu überzeugen, wie gefährlich die Delta-Variante ist. Russlands Hauptstadt Moskau hat erneut einen Rekordwert an Corona-Neuinfektionen verzeichnet, wobei mittlerweile fast 90 Prozent der Covid-Erkrankungen auf die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus zurückzuführen sind.

Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG): „Wir müssen mit der zweiten Impfdosis schneller sein als Delta.“ Foto: PDG/CK

In Belgien könnte die Delta-Variante bis zum Monat Juli mehr als 50 Prozent aller Neuinfektionen ausmachen, schätzen Virologen.

In Deutschland warnt das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo vor einem Rückschlag bei der Konjunkturerholung, falls die Corona-Infektionszahlen wegen der neuen Delta-Variante wieder steigen.

„Die Delta-Variante ist eine ernstzunehmende Gefahr für die deutsche Wirtschaft“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest dem Nachrichtenportal t-online in einem Sonntag veröffentlichten Interview. Zwar wäre nicht alles verloren, wenn durch die Variante die Inzidenzen wieder anstiegen, fügte Fuest hinzu. Die Erholung würde sich aber verzögern. Besonders die Bereiche, die bereits stark unter der Pandemie gelitten hätten, wären erneut betroffen, also die Reisebranche, Restaurants oder der Handel. „Dann stünde uns ein harter Herbst bevor.“

In der am Wochenende abgeriegelten portugiesischen Hauptstadt Lissabon sind bereits mehr als 60 Prozent aller neu erfassten Corona-Infektionen auf die Delta-Variante des Virus zurückzuführen.

In Großbritannien breitet sich derzeit die in Indien entdeckte Delta-Variante des Coronavirus rapide aus und treibt trotz hoher Impfquote die Zahl der Neuinfektionen deutlich in die Höhe.

19.06.2021, Ungarn, Budapest: Voll besetzte Puskas-Arena vor dem Anpfiff des EM-Spiels Ungarn-Frankreich. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Die Delta-Variante ist wesentlich ansteckender als der Alpha-Typ: Das Risiko, Angehörige des eigenen Haushalts zu infizieren, ist schätzungsweise 60 Prozent höher. Das verstärkt die Gefahr für Menschen, die bisher nur einmal gegen das Virus geimpft wurden. Und gerade das in Großbritannien stark genutzte Astrazeneca-Mittel schützt offenbar nach einer Dosis deutlich weniger gegen die Delta-Variante als etwa das Biontech-Präparat.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sogar angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen London als Austragungsort der Fußball-EM kritisiert. Es sei unvertretbar, dass in England Fußballspiele mit Zuschauern stattfänden, sagte der Politiker der Mediengruppe „RTL/ntv“. „Die Delta-Variante ist einfach zu gefährlich. Das ist eine Gefährdung der Bürger Englands und der Bürger Europas. Man müsste die Spiele in ein anderes europäisches Land verschieben“, sagte Lauterbach.

Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat angesichts der aggressiven Delta-Variante des Coronavirus zu großer Vorsicht bei der Fußball-EM gemahnt. „Es ist schön, dass jetzt in München zum Beispiel wieder 14.000 Fans sein können. Aber wenn ich vollkommen besetzte Stadien sehe in anderen Ländern Europas, dann bin ich bisschen skeptisch, ob das jetzt schon die richtige Antwort auf die augenblickliche Situation ist“, sagte Merkel. (cre/dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

37 Antworten auf “Delta-Variante wie ein Damoklesschwert über dem Sommerplan – Erika Vlieghe: „Wir lockern zu schnell“”

  1. schlechtmensch

    Mein Vorschlag wäre die Deltavariante so schnell wie möglich durchlaufen zu lassen damit Platz frei wird für die nächsten viel viel ansteckenderen und tödlicheren Varianten aus Uganda, San Marino, Finnland oder Köln-Mühlheim.

  2. Robin Wood

    Zuckerbrot und Peitsche. Wie schon seit 15 Monaten.
    Jetzt gibt man uns Lockerungen, die kann man aber nicht richtig genießen, da die Delta-Variante schon in den Startlöchern hockt.
    Dann wird im August wieder viel getestet, die Inzidenzen steigen und der 4. Lockdown ist da.
    Die Pharma-Industrie bastelt bestimmt schon an einem neuen Impfstoff, der uns dann vor der Delta-Variante retten wird.

    Stellt sich kein Wissenschaftler/Experte/Virologe die Frage, wieso gerade in Ländern, wo viel geimpft wurde, wieder Hotspots entstehen? Ich erinnere an die Aids-Imfpung. Nach 18 Monaten stellte sich heraus, dass Geimpfte um 50% mehr ansteckender sind als Ungeimpfte.

      • Walter Keutgen

        Alter Schwede, man soll mehrere Impfstoffe gegen HIV entwickelt haben. Die sind über die Testphase nicht hinaus gekommen. D.h. zu gefährlich: ergeben AIDS oder schlimme Nebenwirkungen. Nicht vergessen: HIV befällt die T-Lymphozyten, die sehr wichtig in der Immunabwehr sind.

        • Alter Schwede

          „Man soll entwickelt haben“ und „sind über die Testphase nicht hinaus gekommen“ ist mir bekannt. Mit anderen Worten es gibt keinen Impfstoff gegen HIV. Das ist der Unterschied zu SARS Cov 2, hier gibt es Impfstoffe, die über die Testphase hinaus gekommen sind.

          Ich hatte jetzt nur gedacht, dass Robin Wood mehr weiß als wir, wenn er einen Zusammenhang zwischen nie zugelassenen HIV-Impfstoffen und Corona-Hotspots konstruiert. Scheint aber nicht der Fall zu sein.

          • Robin Wood

            Die Impfstoffforscher Susan Buchbinder, Juliana McElrath, Carl Dieffenbach und Lawrence Corey publizierten im Oktober 2020 in The Lancet: »Wir drücken unsere Besorgnis über die Verwendung eines rekombinanten Vektor-Adenovirus vom Typ 5 aus, der gegen COVID-19 in einer Phase-I-Impfstoffstudie sowie in anschließenden fortgeschrittenen Studienphasen eingesetzt wird. Vor mehr als einem Jahrzehnt schlossen wir zwei Phase-II-Studien mit einem Impfstoff gegen HIV ab, der auf einem Vektor-Adenovirus des Typs 5 basierte. Der Impfstoff wurde dreimal verabreicht, um vor HIV-1 zu schützen. Beide internationalen Studien stellten bei geimpften Männern ein erhöhtes Risiko fest, sich mit HIV-1 zu infizieren.«

    • Joseph Meyer

      @Robin Wood
      hier ein guter Vortrag zur Immunabwehr und zu der angestrebten Wirkung der Impfungen.
      Mit Vielem was Prof. Watzl sagt bin ich einverstanden, nicht aber mit seiner Einschätzung der Wirkung bei verschiedenen Infektionserkrankungen bzw. der angeblichen Wirkung der Impfstoffe in der Vergangenheit, da liegt er falsch, und seine Einstellung zu den Covd19-Impfpräparaten ist hoffentlich jetzt, 6 Monate später, eine andere geworden, und natürlich bin ich auch nicht mit dem PCR-Test einverstanden, aber um den geht es hier ja nicht.
      16.12.2020
      Corona und Immunsystem: Wie uns der Körper vor Infektionen schützt
      „In diesem Video erklärt Immunologe und IfADo-Direktor Prof. Dr. Carsten Watzl, wie uns das Immunsystem vor Krankheiten schützt. Dabei konzentriert er sich auf die Immunreaktionen gegen Viren. Prof. Watzl geht dabei auf die grundlegenden Prozesse des angeborenen und des erworbenen Immunsystems (T-Zellen, B-Zellen) im Falle einer Infektion ein (ab 04:40 Min.). Wie eine solche Infektion mithilfe eines Antikörper-Tests nachgewiesen werden kann, bespricht er anhand von eigenen Forschungsdaten (ab 12:02 Min). Sein Team hat ein Nachweissystem für Antikörper etabliert, die sich gegen Sars-CoV-2 richten. Zudem erläutert er das Grundprinzip von Impfungen, bei denen die Fähigkeit des Immunsystems ausgenutzt wird, ein Immungedächtnis aufzubauen (ab 19:15 Min). Anschließend gibt er einen Überblick über die aktuellen Impfstrategien gegen Sars-CoV-2 (ab 21:45 Min). “
      https://www.youtube.com/watch?v=Q-Ta_pbw76M

      • Robin Wood

        @Joseph Meyer
        Danke für das Video, habe ich erst heute entdeckt. Sehr interessant. Leicht erklärt.
        Ich schließe mich Ihrem 1. Absatz an.
        Leider ging er nicht auf die Impf-Nebenwirkungen ein.
        Auch hörte es sich am Ende so an, als könnte man mit der Impfung das Virus ausrotten. Aber da Corona-Viren sich immer wieder verändern, wird das wohl schwierig.

  3. Falscher Adressat

    @ Robin Wood

    Sie sollten Ihre Aggressionen besser gegen die Urheber der Pandemie im fernen Osten richten. Unsere Wissenschaftler/Experten und Virologen haben uns das Virus nicht beschert!

  4. Guido Scholzen

    https://i.ibb.co/MCP4fsX/Bild-2021-06-21-183017.png

    besser kann man die Abschaffung der Maskenpflicht nicht begründen, wenn die Herdenimmunität erreicht ist.
    Aber viele Menschen sind inzwischen so corona-verblödet, dass sie sich noch im Hochsommer Handschuhe anziehen würden, wenn die Regierung dies befehlen würde aus Infektionsgründen.
    😀😁😂🤣
    In den USA hat sogar (Gutmenschen)-Präsident Joe Biden im Mai schon gesagt, dass Geimpfte von der Maskenpflicht befreit sind. Die EU hingt der Realität hinterher.

    Ich bin mir sicher, die meisten Menschen haben bestimmt nichts gegen nützliche Regelungen, die diese Infektionskrankheit eindämmen. Aber die ganzen Virologen kommen einem nach über einem Jahr doch vor wie ein Haufen Klugscheisser.

  5. Corona2019

    Guido Scholzen

    Jo , und wenn man nichts unternimmt wie in Brasilien , und dann plötzlich 500.000 Tote zu beklagen hat ist man aber auch nicht mehr der
    Ober schlaue super Politiker .

    Der jenige der sich am dümmsten Verhalten hat ,
    Schaut jetzt dafür auch ganz schön Doof aus der Wäsche
    wenn er die meinung über ihn vom eigenen Volk hört .
    Ein Taugenichts , den man Lebenslang einsperren sollte .
    Unterlassene Hilfeleistung in 500. Fällen !!!!!!

    • Guido Scholzen

      ich bin ein Befürworter des „schwedischen Modells“. Bolsonaros Vorgehen ist falsch. Brasilien hat prozentual in der Bevölkerunggruppe der mindestens 65-Jährigen doppelt soviele Tote wie Belgien.
      Rein rechnerisch könnte man festhalten, dass einige hundert tausend Tote vermeidbar gewesen wären.

      • Bolsonaro hat sich noch nie um die Bevölkerung gekümmert. 6 % der Landesbevölkerung wohnt in Elendsvierteln! Die Schere zwischen Arm und Reich ist enorm. Statistiken werden geschönt, damit man sich als Weltmacht präsentieren kann. ähnelt alles so ein bisschen den Zuständen in Belgien:
        „Brasilien (da könnte auch Belgien stehen) hat einer der höchsten Steuern weltweit, doch die Qualität der öffentlichen Dienste wie Transport, Gesundheit, Sicherheit, Bildung und andere Dienste entsprechen dem nicht und sind extrem schlecht. Die Gewaltspirale hat sich weiterhin in ganz Brasilien (Belgien) verschärft. Letzte veröffentlichte Studien über Gewalt in Brasilien berichten von mehr als 1 Million Todesopfern in den letzten 30 Jahren. In Brasilien, einem Land ohne politische, ethnische, religiöse und Grenzkonflikte, werden mehr Menschen getötet als in Ländern mit Krieg oder Guerilla. (soweit sind wir in Belgien noch nicht, kann aber noch kommen)
        http://weitblick.bistum-eichstaett.de/brasilien-ein-reiches-land-mit-armer-bevoelkerung/

        Da ist Schweden ganz anders. Aber auch in Schweden wurden die gleichen Fehler gemacht: es wurde im Gesundheitswesen gespart! Aber den Fehler wird die Regierung ja niemals zugeben, der pööse Virus ist Schuld.

    • Joseph Meyer

      @Corona2019
      in Brasilien wird es nicht viel anders als in den USA zugegangen sein: Den Patienten wurde in der Früphase der Erkrankung eine effektive Behandlung mit der medikamentösen Kombination von Hydroxychloroquin + Ivermectin + Azytromicin + Vitamin D3 + Zink verwehrt. Es wurde auch nur auf Corona fokusiert und eine mögliche bakterielle Ursache der Pneumonie wurde zu spät mit den effektiven Antibiotika behandelt. Siehe dazu die Aussage von Dr. Peter McCullough: «Es geht nicht um die Bekämpfung des Virus – es geht nur um die Impfung» (*)
      “Hydroxychloroquin + Ivermectin ist genauso effektiv in der Prävention wie eine Impfung”
      JOHN LEAKE INTERVIEWS DR. PETER MCCULLOUGH (FULL INTERVIEW)
      https://www.bitchute.com/video/oGGhQoncNNdX/

      (*) https://corona-transition.org/dr-peter-mccullough-es-geht-nicht-um-die-bekampfung-des-virus-es-geht-nur-um

  6. Corona2019

    @ – Guido Scholzen .

    :-) klar , möchte auch jemanden sehen der für das Brasilianische Modell gewesen ist .
    Obwohl , hier im Forum gibt es ja einige ,
    Die geglaubt haben man solle das so hand haben wie die Brasilianische Führung .
    Wollte nur verdeutlichen , das die Total Massnahmen gegner bewiesenermaßen unrecht hatten im gesamten zeitraum .

    Und es sollte natürlich auch unterlassene Hilfeleistung in 500 Tausend fällen oben heißen . Sorry .
    Gut , Schweden hat wenigstens etwas gemacht, obwohl auch Dort , genau wie überall,
    Die angehörigen der Toten nicht ganz so zufrieden gewesen sind .
    Vor allem zu beginn , ist ja wohl eher schlampig , bis grob fahrlässig mit der sache umgegangen worden.

  7. Komischerweise berichtete nur die europäische Presse von den katastrophalen Zustände. Die Brasilianer selber bekommen kaum was davonmit……Wird schon alles passen. Kommt ja von den hiesige Qualitätsmedien. Was wissen die Brasilianer schon?

    • Ossenknecht

      @Alibaba:
      „Die Brasilianer selber bekommen kaum was davonmit“

      Von wegen. Erst am Samstag sind wieder 750.000 (!) Bürger in Brasília, São Paulo, Rio de Janeiro, Recife, Belo Horizonte und anderen Städten auf die Straße gegangen, um Präsident Bolsonaros „völkermörderisches Management“ (gestão genocida) der Pandemie anzuprangern. Eine vergleichbare Demonstrations-Welle gab es in Brasilien noch nicht, und die brasilianischen Medien quellen über von diesem Thema.

      Siehe zum Beispiel https://www.redebrasilatual.com.br/politica/2021/06/manifestacao-contra-bolsonaro/

        • Ossenknecht

          Dann soll Alibaba nach Luxemburg fahren und Portugiesisch lernen, da gibt es wegen der Bevölkerungsstruktur eine erstaunlich große Nachfrage und viele Kurse. Auf jeden Fall soll er nicht zusammenphantasiert schreiben „Was wissen die Brasilianer schon?“ und über 220 Millionen Menschen für dumm verkaufen, die gerade die Gesellschaft auf den Kopf stellen. In Brasilien verlieren die Kommunal- und Regionalpolitiker, die das Ganze jeden Tag ausbaden müssen, gerade den Rest ihrer Geduld. Und auch andere „Stützen der Gesellschaft“. Und nicht nur die.
          LG

  8. Wieder diese Vergleiche zwischen Ländern die gar nichts aussagen! In Brasilien ist z.B. die Kindersterblichkeit 4,8 mal höher als in Belgien. Diese Kindersterblichkeit wird oft als Indikator für die Qualität des Gesundheitswesends genommen. Damit ist klar dass jede Infektionswelle in Brasilien zu höheren Opferzahlen führt als in Belgien. Hier Angstpolitik betreiben mit Bildern aus der solchen Ländern ist Panikmache und keine seriöse Politik.

  9. Corona2019

    @ – Dax

    Seriöse Politik kann ich bei ihnen aber erst recht nicht erkennen .
    Sie erwähnen kinder im bezug auf einer Pandemie , die vor allem Ältere Menschen getroffen hat .

    Das es bei uns besser gelaufen ist haben wir nur den Politikern zu verdanken die irgendwann aus dem Tief schlaf erwacht sind .

    Persönlich würde ich mich aber bei den Leuten nicht bedanken , weil man mehr menschen retten konnte , wenn man den Wecker zeitig gestellt hätte .

    Für die Politiker in Brasilien gab es aber keinen Wecker , genauso wie für Sie .
    Und selbst wenn ,
    Ein Mensch der Taub und Blind ist ,
    hat irgendwie ein warn signal erhalten .
    Welche krankheit haben Sie ?
    Das warn Signale bei ihnen und Brasilianischen
    Politikern nicht angekommen sind ?
    Tauschen möchte ich jedenfalls im moment mit keinem , weder mit ihnen , noch mit Brasilianischen Politikern .

    Schuld von sich weisen , funktioniert nur solange bis auffällig viele das gegenteil behaupten .

    Und sollte es ihnen nicht auffallen in ihrem schreiben , Sie gehören mit zur minderheit .
    Auch in Brasilien werden sie keine 10000-Leute finden die ihre meinung unterstützen ,
    Im gegenteil , Fliegen Sie mit ihrer einstellung nicht Dorthin , das könnte gefährlich werden.
    So wie es jetzt für manchen Politiker dort gefährlich werden wird .

    • Ossenknecht

      @Corona2019:

      Ja. Nur eine kleine Anmerkung:

      Wenn Sie schreiben: „Für die Politiker in Brasilien gab es aber keinen Wecker“, dann ist das leicht irreführend. Das gilt hauptsächlich nur für die Föderalregierung, während die meisten Kommunal- und Regionalpolitiker schon lange verzweifelt kämpfen und längst aufgewacht sind. Und deren Nerven liegen inzwischen so blank, dass viele vom Mord am eigenen Volk reden und in dem überdimensionierten Land, wo jeder zweite Südamerikaner wohnt, zum Aufstand der Massen gegen den Präsidenten aufrufen. Nach zahlreichen Versuchen betrachten sie die Föderalregierung inzwischen als vollkommen verhandlungsresistent, da braucht es andere Wege, die Bevölkerung zu retten.

  10. Corona2019

    @ – Ossenknecht

    Ja richtig .
    Hatte mich wohl schlecht ausgedrückt ,
    sorry , und danke für die Korrektur ,
    Meinte natürlich den Skrupellosen regierenden
    Jair Bolsonaro und sein anhänger Gesindel.

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