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Bürgerdialog: Bürgerrat startet einen Themenaufruf

Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz (l) bei der Einsetzung des ersten Bürgerrats Mitte September 2019. Foto: Gerd Comouth

Während die zweite Bürgerversammlung gerade das Thema „Inklusion macht Schule!“ bearbeitet, sucht der Bürgerrat schon nach neuen Ideen für weitere Bürgerversammlungen. Dazu möchte der Bürgerrat die Bevölkerung befragen und startet deshalb einen Themenaufruf. Jeder Einwohner Ostbelgiens darf Themen vorschlagen.

Dies ist möglich per Post, per E-Mail oder per Online-Formular. Der entsprechende Text muss einen Titel, eine Erläuterung und eine Begründung, warum sich das Thema für die Bürgerversammlung eignet, enthalten. Der Themenvorschlag sollte die Zuständigkeiten der DG betreffen und nicht diskriminierend sein.

Anna Stuers, Sekretärin des ständigen Bürgerdialogs der DG. Foto: Gerd Comouth

Vorschläge können ab dem 10. Mai und bis zum 10. Juni 2021 eingereicht werden. Bis 12 Uhr mittags des letztgenannten Datums muss jeder Themenvorschlag von mindestens 100 Bürgern unterschrieben worden sein.

Sobald ein Themenvorschlag eingetroffen ist, wird er auf seine Zulässigkeit geprüft und dann auf der Internetseite des Bürgerdialogs veröffentlicht. Dort können Bürger ihre Unterschrift online abgegeben.

Unter allen eingegangen Themenvorschlägen, die mindestens 100 Unterschriften erreicht haben, wählt der Bürgerrat dann im Sommer das Thema für die nächste Bürgerversammlung aus.

Detaillierte Informationen gibt der Bürgerrat auf der Internetseite des Bürgerdialogs www.buergerdialog.be bekannt. Nachfragen sind möglich unter +32 87 31 84 22 oder buergerdialog@pdg.be

10 Antworten auf “Bürgerdialog: Bürgerrat startet einen Themenaufruf”

  1. Frank Mandel

    Wenn der Bürgerrat die nächsten Themen für die Bürgerversammlung aussucht, sind es dann nicht ausgesuchte Themen vom Bürgerrat? Wie wird von mehreren Einsendungen die die 100ter Marke geknackt haben unterschieden?
    Die Tatsache, dass das zweite Thema „Inklusion macht Schule“, gerade bearbeitet wird und es überhaupt keine Informationen darüber gibt, wie der Bearbeitungsweg aussieht, wer daran beteiligt ist, wir das Jahr 2021 schreiben und Neue Medien schon fast eine Schellte ist, lässt nachfragen.
    Aber die Idee 100 Unterschriften zu sammeln ist besser als Geschichten aus 10001 Nacht.
    Los gehts….

      • Sprechen Sie aus Erfahrungen oder wie begründen Sie Ihren dummen Kommentar?
        Die Chinesen beherrschen uns jetzt schon, mit oder ohne Inklusion. Warum? Wir wollen alles haben, aber möglichst billig. Vor lauter Raffgier haben wir nicht bemerkt, dass auch andere das große Stück vom Kuchen haben wollen. Aus Ausgebeuteten werden Ausbeuter, eine logische Entwicklung.

  2. marcel Scholzen Eimerscheid

    Vorhang auf für die DG Politshow.

    Unterhaltung ist garantiert
    Mitbestimmen wird suggeriert.

    Ich fordere echte direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Ist wesentlich besser.

    • Krisenmanagement

      @Peer van Dalen @marcel Scholzen aus E… Dieser Bürgerdialog ist eine Farce. Beim letzten mal habe ich versucht ein Thema durchzubringen. Das wurde abgeblockt. Für mich ist der Bürgerdialog ein Club der Auserwählten. Darunter waren einige Gesichter, die nicht so zu fällig ausgewählt wurden. Basisdemokratisch ist da rein gar nichts.

  3. Wo werden die Ergebnisse von „Inklusion macht Schule“ veröffentlicht? Ist die Arbeit bereits beendet? Aufgrund der großen Bedeutung dieses Themas sollten die Bürger*innen umfassend informiert werden. Es ist doch seltsam, dass die Förderschulen immer voller und die Integrationsanträge stetig zunehmen. Welche Akteure stellen sich quer? Wer will sein Territorium erhalten oder vergrößern? Wir sind noch weit entfernt von „Inklusion macht Schule“! Ein bisschen davon macht wenig bis gar keinen Sinn.
    Warum wird jetzt bereits das nächste Thema angegangen?

  4. Zu meiner Anmerkung: Wo finde ich Informationen zu „Inklusion macht Schule!“?
    Ich habe diese umfangreiche Information mittlerweile gefunden und gelesen.
    Frage: Beruht die Inklusion nur auf Freiwilligkeit der Lehrer*innen? Kann das sein? Darf das sein? Gehört es nicht selbstverständlich zum Auftrag ALLER Pädagogen*innen? Oder darf ich weiterhin Menschen ausschließen?
    Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung!

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