Politik

Biden vermasselt das TV-Duell und entfacht Debatte über Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus

28.06.2024, USA, Atlanta: US-Präsident Joe Biden verlässt während einer Werbepause die Bühne während einer Präsidentschaftsdebatte mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump. Foto: Gerald Herbert/AP

Er verliert den Faden und ist teilweise nicht zu verstehen: Der Auftritt des US-Präsidenten bei der TV-Debatte gegen Trump löst bei den Demokraten Panik aus. Haben sie aufs falsche Pferd gesetzt?

Der schwache Auftritt von US-Präsident Joe Bidens beim ersten TV-Duell gegen seinen Herausforderer Donald Trump schürt in der Demokratischen Partei Panik und lässt Rufe nach seinem Rückzug aus dem Rennen ums Weiße Haus laut werden. Die Fernsehdebatte galt als Bewährungsprobe für den 81 Jahre alten Demokraten.

Während des Schlagabtauschs verhaspelte sich der mächtigste Mann der Welt regelmäßig, er sprach undeutlich, leise und mit rauer Stimme. US-Medien zufolge ließ die Performance Bidens bei Demokraten die Alarmglocken schrillen. Zwar stellte sich am Freitag noch kein prominenter Parteikollege öffentlich gegen Biden. Doch das Urteil von Parteistrategen und Beobachtern über Bidens Leistung fiel einstimmig aus.

27.06.2024, USA, Atlanta: US-Präsident Joe Biden (r) und der ehemalige US-Präsident Donald Trump nehmen an der von CNN veranstalteten Präsidentschaftsdebatte teil. Foto: Gerald Herbert/AP

– Bidens wackliger Auftritt überschattet alles: Biden bewirbt sich bei der Präsidentenwahl Anfang November um eine zweite Amtszeit. Auch sein Vorgänger, der 78 Jahre alte Trump, will für die Republikaner noch einmal ins Weiße Haus. In Umfragen deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden an.

Ein Dauerthema im Wahlkampf ist das hohe Alter der Kontrahenten. Eigentlich wollte Biden bei dem rund 90 Minuten langen TV-Duell am Donnerstagabend (Ortszeit), das die heiße Phase des US-Wahlkampfs einläutet, zeigen, wie fit er ist. Das ist nun ordentlich misslungen. „Er verlor die Debatte von Anfang an“, hieß es in einem Meinungsstück der „Washington Post“. Auch wenn es noch einige Monate bis zur Wahl seien, sei das TV-Spektakel vor Millionenpublikum ein Schlag für Biden, der Spuren hinterlassen werde.

Der Schlagabtausch wurde vom Sender CNN in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia ausgerichtet. Biden und Trump durften während des Duells keine Spickzettel benutzen und mussten frei sprechen. Die Debatte fand ohne Studiopublikum statt. Das Mikrofon des jeweiligen Präsidentschaftsbewerbers, der gerade nicht sprach, war stumm geschaltet.

28.06.2024, USA, Raleigh: Präsident Joe Biden begrüßt seine Anhänger bei der Ankunft am Raleigh-Durham International Airport nach seiner Teilnahme am ersten TV-Duell. Foto: Evan Vucci/AP

Da die politischen Überzeugungen beider Bewerber weitgehend bekannt sind, ging es bei dem Duell vorrangig darum, wie gut sich Biden und Trump bei einem direkten Zusammentreffen auf der Bühne schlagen würden. Trump setzte wie gewohnt auf aggressive Rhetorik und verbreitete bei vielen Themen Falschbehauptungen. Bidens wackliger Auftritt überschattete dies allerdings – auch der Demokrat hielt sich nicht immer an die Fakten.

– Demokraten in Erklärungsnot: Nach dem Event hatten Anhänger der Demokraten sichtlich Probleme die Leistung des US-Präsidenten zu verteidigen. „Sein größtes Problem war, dass er dem amerikanischen Volk beweisen musste, dass er die Energie und Ausdauer hat. Und das tat er nicht“, sagte Kate Bedingfield, die einst unter Biden als Kommunikationsdirektorin im Weißen Hauses arbeitete. Die „New York Times“ zitierte einen prominenten Spender der Demokratischen Partei, Mark Buell, mit deutlichen Worten. Er fordere zwar noch nicht Bidens Rückzug. Aber der Präsident müsse dringend überlegen, ob er der beste Kandidat sei, so Buell. Unter dem Deckmantel der Anonymität wurden einige Demokraten noch deutlicher. „Eine Katastrophe“, urteilte ein demokratischer Abgeordneter dem CNN zufolge über den Auftritt.

Nach der Debatte richteten sich die Augen auch auf mögliche Alternativen zu Biden. Der Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien, Gavin Newsom, dem selbst Präsidentschaftsambitionen nachgesagt werden, stellte sich öffentlich hinter Biden. „Ich werde Präsident Biden nie den Rücken kehren“, sagte er. Die unpopuläre Vize-Präsidentin Kamala Harris wurde in einem TV-Interview wegen Bidens Performance gegrillt – und gestand schließlich ein, dass ihr Chef einen „holprigen Start“ gehabt habe. Andere prominente Demokraten, die sich offen zu Wort meldeten, betonten, dass Biden der Kandidat der Partei sein werde und versuchten, den Auftritt herunterzuspielen.

28.06.2024, USA, Atlanta: US-Präsident Joe Biden (M) und First Lady Jill Biden verlassen die Bühne am Ende der von CNN veranstalteten Präsidentschaftsdebatte. Foto: Gerald Herbert/AP

– Persönliche Attacken: Bei dem TV-Spektakel wurden Biden und Trump von den Moderatoren zu einer Palette von Themen befragt. Die beiden Politiker standen Rede und Antwort zu Wirtschaftspolitik, Abtreibung, Migration und mussten sich auch zu internationalen Krisen wie dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine oder dem Nahost-Konflikt äußern. Biden wurde dabei oft persönlich und beleidigte seinen Kontrahenten – dies verfing allerdings kaum, weil sich der 81-Jährige ständig verhaspelte oder undeutlich sprach. „Ich habe Halsweh“, sagte er nach der Debatte auf die Frage, ob er krank sei.

Auch Trump ging Biden hart an und warf ihm vor, nicht für das Präsidentenamt geeignet zu sein. „Er ist, ohne Frage, der schlechteste Präsident (…) in der Geschichte unseres Landes“, schimpfte er. Außerdem nannte er den Demokraten regelmäßig abwertend „Joe“ – die korrekte Anrede wäre „Präsident“ gewesen.

Trump relativierte erneut seine Rolle beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Der Republikaner hatte damals seine Anhänger aufgewiegelt, weil er seine Wahlniederlage nicht akzeptieren wollte. Diese stürmten daraufhin den US-Kongress. Der Republikaner wollte sich auch nicht darauf festlegen, ob er den Ausgang der Wahl im November akzeptieren wird.

Trump zeichnete neuerlich ein düsteres Bild der Vereinigten Staaten und präsentierte sich als einzige Rettung. Er vermied es allerdings, wie sonst üblich, in lange Monologe voller Selbstmitleid zu verfallen. Trumps Wahlkampfteam feierte den Republikaner für seinen Auftritt und veröffentlichte nach der Debatte ein Wahlkampfvideo, in dem Trump selbst kein Wort sagt. Stattdessen handelte es sich um einen Zusammenschnitt von Bidens schlimmsten Momenten während der Debatte. (dpa)

88 Antworten auf “Biden vermasselt das TV-Duell und entfacht Debatte über Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus”

  1. Dass Biden dement ist kommt jetzt so überraschend wie Weihnachten am 25. Dezember. Da sind nicht nur die Demokraten in den USA in Panik, auch der europäische Systemjournalismus rauft sich die Haare wie sie diesen Auftritt noch umdeuten können ohne genau so unzurechnungsfähig da zu stehen wie Biden selbst. Die Linke Politik ist inzwischen soweit weg von der Realität der Menschen wie Biden es verkörpert. Das wird auf jeden Fall die absurdeste US-Präsidentenwahl welche die Welt je gesehen hat….

    • Die EU steht dem in Nichts nach. Eine von der Leyen und ein Costa, gegen welche Ermittlungsverfahren wegen Korruption laufen, werden beide nomminiert. Der Wille des Wahlvolkes wird mit Füssen getreten. Eine Chance, die Zweifler der EU zu besänftigen, wird nicht genutzt. Die Zukunft sieht nicht rosig aus.

    • @Dax, leider denken viele wie Sie: Grossmaul ist „in“.
      Vielleicht sollten Sie nach Frankreich ziehen und Marine Lepen Rose schicken.
      Allerdings müssen Sie dann befürchten, als Ausländer wieder ausgewiesen zu werden…

    • 7 auf einen Streich

      Sie als Dauernörgler Dax sind so verbohrt in ihrem festgefahrenen Weltbild das sie selbst Joe Biden für einen Linken halten, dabei war der in seinem ganzen Leben ein marktgläubiger Liberaler. Es gibt in den ganzen USA keine mit europäischen Verhältnissen gleichzusetzende Linke. Ob beim Arzt, in der Klinik oder in der Apotheke immer ist 100 % Cash angesagt.

      • Walter Keutgen

        7 auf einen Streich, Sie versuchen die europäische Definition der Linken anzuwenden, während Dax die US-amerikanische gebraucht. In den USA sind die Linken auch alles in allem marktgläubig. In den USA sind die Linken woke. Die woke Bewegung kommt auch von da. Nicht von Merkel.

      • Guido Scholzen

        Ist die Demokratische Partei mittlerweile nicht eine zutiefst linke Partei in den USA geworden, vor allem in den letzten 30 Jahren durch solche einflussreiche Politiker wie Bernie Sanders?
        Ich würde meinen Ja.
        Und durch Aktionen wie Obama-Care, Beschussungen für Energiewende-Projekte und Einhaltung des Pariser-Klimaabkommens, permanente Anhebung des Mindestlohnes (der oft keinen Sinn ergibt in US-Jobs), absolute Unterstützung von LGBT-Quatsch, Unterstützung von „Black Lives Matter“ womit Rassismus gegen Weisse geschürt wird… etc…
        das ist absolut linke Politik und ist logischerweise nicht bei allen beliebt.

        Es war auch linke Politik durch Bill Clinton, die es für einkommensschwachen Einkommen ermöglichte, sich einen Kredit für Immobilien zu holen, und dadurch wurde die globale Finanzkrise 2007/2008 ‚Made in USA‘ ausgelöst! ja das war eine fatale Situation geschaffen durch linke Politik, und kein „Versagen des Kapitalismus.“ was linke Maulaffen uns immer einreden wollen.

        Liberale Ansichten werden eher von der Republikanischen Partei vertreten.
        https://www.youtube.com/watch?v=tlIjMJBSnRE
        Genau das ist Quelle für Trumps Erfolg: Kein freier vernünftiger Amerikaner soll ein Linker sein.

        • Studiengebühr

          Links oder solidarisch ist da drüben rein gar nichts selbst für den Schulbesuch zahlt man Eigenanteile, beim Studium wird man dann richtig zur Kasse gebeten, so beträgt die Studiengebühr für ein Medizinstudium von der Einschreibung bis zum Abschluss mittlerweile 350000 Dollar. Viele ohne reiche Eltern starten daher mit reichlich Schulden ins Berufsleben.

  2. Der schlimmst Fall von Systemjournalismus ist aktuell beim BRF zu bestaunen:
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    https://brf.be/international/1873795/

    Biden nennt Trump bei TV-Duell „Lügner“
    US-Präsident Joe Biden hat seinen Amtsvorgänger Donald Trump beim ersten TV-Duell der beiden im aktuellen Wahlkampf hart angegriffen und beschimpft. Biden bezeichnete Trump mehrfach als Lügner – etwa mit Blick auf dessen Aussagen zur Lage an der Grenze.

    Trump hatte Biden zuvor heftig für dessen Wirtschaftspolitik kritisiert. Die Inflation bringe das Land um, Biden habe einen schlechten Job gemacht.

    Biden verteidigte seine Bilanz. Es gebe aber noch mehr zu tun, sagte er. Die Menschen der Arbeiterklasse seien immer noch in Schwierigkeiten.

    dpa/sh
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    Die schaffen es tatsächlich einen Beitrag zu bringen der den Zustand fortschreitender Demenz bei Biden komplett unterschlägt! Wäre das nicht ein Fall für unsere neue DG-Regierung hier Ordnung zu schaffen und dafür zu sorgen dass „ihr“ Radiosender wenigstens die rudimentären Regeln des Journalismus einhält? Wer seine Informationen beim BRF abholt lebt nicht hinter dem Mond sondern hinter dem Mars….

  3. Armes Land USA

    Einer der schon 20 Jahre in Rente sein müsste, der Andere eine Allrounder in allem Möglichen und Utopischem, bis hin zum….ohne Namen! Dieses arme Land mit Hunderten Millionen Menschen, findet nicht mal EINEN der sie regieren kann??!

    • Ex-USA-Bewohner aus Belgium

      „Dieses arme Land mit Hunderten Millionen Menschen, findet nicht mal EINEN der sie regieren kann??!“

      Habe noch immer engen Kontakt zu den USA (Michigan). Man ist sich generell bewusst in den meisten US-Staaten :
      Trump wird es (wieder) werden; trotz allen Unkenrufen aus Europa, und den westlichen, vor allem deutschen Medien – allen voran – der sog. dpa zum Trotz!, Es wird so kommen. Die Wahlen finden in den USA statt, und nicht in Europa, weder bei den „Krauts“ noch sonstwo und erst gar nicht in „Belgium, this very nice city „

  4. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Wenn Trump gewinnt, ist der Krieg in der Ukraine schnell vorbei.

    Von allen schlechten Möglichkeiten ist Trump die bessere. Die Gesundheitsprobleme von Biden sind eine größere Gefahr als die Unberechenbarkeit von Trump. Notfalls können Gerichte Trump stoppen.

    • Wieso glauben Sie dass der Krieg in der Ukraine schnell vorbei ist wenn Trump gewinnt?
      Glauben Sie denn wirklich dass, sollte Trump alle amerikanische Hilfe für die Ukraine einstellen, was bei der Politik der Republikaner auch noch sehr fraglich ist, der Krieg einfach vorbei sei und Friede, Freude, Eierkuchen herrschen? Glauben Sie das wirklich?

    • Respektum Marzellinium

      Mit allem Respekt werter Herr Scholzen! Einenn solchen Irrsinigenb Typen hatten wir noch nie an solcher Stelle!? Mit dem was der schon so alles alles im Holzschuppen hat, da kriegt man regelrecht die KOTZE! Schjon alleine dessen Gesicht, dessen Entenschnabel, dessen Faust!? Eher einer im Catchen als die USA regieren!? Grausam ist viel zu gelindes Wort!?

  5. Werner Radermacher

    Ich habe das Duell im TV verfolgt. Biden wirkte müde, erschöpft, kaum ein Satz, der sauber zu Ende gesprochen wurde. Vielleicht ringen sich die Demokraten bis zum Sommer doch noch durch, Biden durch einen jüngeren Kandidat/in zu ersetzen. Gute Kandidatinnen gibt es bei den Demokraten. Ansonsten wird der US Präsident ab Januar 2025 wahrscheinlich wieder Donald Trump heißen. Leider.

    • Joseph Meyer

      @King of USA
      Es wäre vielleicht zum Lachen, wenn es für die Menschen in den USA nicht so dramatisch wäre, angesichts der Machtbefugnisse welche der US-Präsident laut Verfassung besitzt. Und dann nicht nur für die Menschen in eigenen Land, sondern auch für uns alle in der EU, sind wir doch inzwischen reine Vassallenstaaten der USA!
      Ein schwacher US-Präsident bedeutet, dass die Billionäre des Tiefen Staates, die privaten Systembanker der FED lassen grüßen, dass diese Leute also alle wichtigen politischen Beschlüsse noch leichter steuern können! Zum Beispiel bez. des Ukrainekrieges und der angestrebten Ausweitung auf das gesamte europäische Festland. Oder die Wiederholung der Fake-Pandemie während der nächsten Grippewelle, dann mit einem manipulierten Vogelgrippevirus – den „Impfstoff“ dazu gibt es schon, toll nicht wahr! Übrigens, dass Covid-19 eine Fake-Pandemie war, das hat Antony Fauci vor kurzem während einer Anhörung zugegeben: Nutzen der Maskenpflicht, der Lockdowns, der ‚Impfung“ usw. Alles frei erfunden …!

  6. Der aktuelle Präsident der USA, gleichzeitig der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, ist ein bedauernswerter, dementer, alter Mann der alleine nicht mehr die Strasse überqueren kann. Nichts zeigt die Absurdität des „woken“ Milieus deutlicher als der unwürdige Auftritt dieses Mannes. Dieses Milieu ist so verfangen in seinen Narrativen von Geschlecht bis Rasse dass es unfähig ist die elementarsten gesellschaftlichen Verhaltensregeln zu respektieren. Es ist würdelos einen Menschen so zu demütigen und es zeigt wie abstossend bösartig die „Guten“ hinter ihrer Maske wirklich sind wenn es sich darum geht ihre Macht zu erhalten.

    • Walter Keutgen

      Dax, ob Biden dement entscheidet letztendlich ein Arzt, nicht auf Distanz. Für Trump hatten wir vor Jahren ähnliche Diagnosen hier auf OstbelgienDirekt. Leider hat Biden oder die Demokraten sich nicht entschieden, Ihrer Voraussage zu folgen, nach halbem Mandat zurückzutreten und Pamela Harris präsidieren zu lassen.

      • Die Auftritte von Biden sind so surreal, es gibt im Internet ganze Sammlungen davon, dass über den Zustand des Mannes wohl kein Zweifel mehr bestehen sollte. Es stimmt dass ich dachte dass man Biden im Laufe der Präsidentschaft austauscht, hat man nicht gemacht, statt dessen wurde die Peinlichkeit seiner Auftritte immer schlimmer. Wer Biden an der Leine führt weiss ich nicht, dass der Mann die Kontrolle über sein Leben verloren hat ist hingegen offensichtlich.

        • Ja, es gibt viele Beispiele die Biden fast schon „senil“ erscheinen lassen, aber dazu muss man auch sagen das viele davon bewusst manipulierte Ausschnitte sind und sich beim näheren Hinsehen als „Fake“ herausstellen, was aber weniger interessiert, da es nicht so die Schlagzeile macht wie der „Fake“ selbst.
          Inwieweit Biden wirlich „senil“ ist müssen wohl die Leute beurteilen die bei ihm sind und mit ihm arbeiten und nicht Menschen wie wir die letztendlich auf die uns vorgesetzten „Nachrichten“ angewiesen sind.
          Das Alter und die damit bedingte „Unsportlichkeit“ oder „Bedächtigkeit“ mögen für manche ein Ausschusselement sein, doch letztendlich kommt es darauf nicht an: es ist schliesslich keine Olympiade oder kein Schönheitswettbewerb.

          • Ach Josef, wenn Biden tot vor dem Rednerpult liegt schreibt der Spiegel „Biden ist womöglich nicht tot, er bewegt sich nur nicht mehr“… Und Sie glauben es dann, steht ja im Spiegel 😁. Wer die Aussetzer von Biden für manipulierte Falschnachrichten hält hat womöglich selbst ein kognitives Problem….. 🤦‍♂️

            • Ich bin weder ein SPIEGEL Leser noch halte ich alle Aussetzer von Biden für manipulierte Falschnachrichten. Aber esgibt diese und sie werden gerade aus dem Trumplager verbreitet. Und Trump und Wahrheit…
              Wer allerdings glaubt in Trump die Lösung zu sehen, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

  7. Man kann nur hoffen das Trump Präsident wird. Der würde eure korrupten EU Komödianten und Kriegstreiber jedenfalls nicht vehement unterstützen bis der Krieg auf EU/Nato Boden fortgesetzt wird. Dies würde auch gleichzeitig den Clown aus der Ukraine wesentlich ruhigere Töne spucken lassen. Diese Witz Veranstaltung zuletzt im Bundestag war ja nicht zum aushalten, und dann noch Applaus von den Trotteln

  8. Zuhörer

    Auto fahren ab Siebzig nur mit Gesundheitsnachweis, aber eine Weltmacht regieren darf jeder, wenn er nur genug Geld hat.
    Wie wäre es endlich mit einem Psychischen Test für führende Posten?

      • Guido Scholzen

        ChatGPT ist in der Lage, Geschichten zu schreiben.
        Auf die Anregung von DAX hin, habe ich folgendes bei ChatGPT eingetippt:
        WIE WÜRDE CLAAS RELOTIUS ÜBER EINE FERNSEHDEBATTE ZWISCHEN JOE BIDEN UND DONALD TRUMP SCHREIBEN
        Hier das Ergebnis der künstlichen Intelligenz:😁😁😁
        ————————-
        Die große Schlacht der Giganten

        Von Claas Relotius

        Washington D.C. – Es war eine Nacht, die in die Geschichte eingehen sollte. In einem karg beleuchteten Studio, umgeben von der ehrfurchtgebietenden Stille der Nation, trafen Joe Biden und Donald Trump in einer Debatte aufeinander, die mehr war als nur Worte. Es war ein epischer Kampf der Ideale, ein Duell der Titanen, die das Schicksal Amerikas in ihren Händen halten.

        Joe Biden, der alternde Krieger mit der Weisheit eines langjährigen Senators, betrat die Bühne mit einer Ruhe, die an die stillen Abende in Delaware erinnerte, wo er die letzten Sonnenstrahlen am Horizont betrachtet. Sein Blick war fest, doch voller Mitgefühl, als er von der Notwendigkeit sprach, die Wunden des Landes zu heilen.

        Donald Trump, der unerschrockene Gladiator der modernen Politik, kam herein wie ein Löwe in die Arena. Seine Präsenz war überwältigend, seine Worte wie Pfeile, die durch die Luft zischten. Er sprach von Stärke und Stolz, von einer Nation, die sich gegen alle Widrigkeiten behaupten muss.

        Die Zuschauer im Studio hielten den Atem an, als die beiden Kontrahenten sich in einer Serie von verbalen Gefechten gegenüberstanden. Biden erzählte die herzzerreißende Geschichte einer alleinerziehenden Mutter aus Ohio, die drei Jobs arbeitet, um ihre Kinder zu ernähren. Ihre Hände, rau von harter Arbeit, zeigten die Narben des amerikanischen Traums, der sich nie ganz erfüllen wollte.

        Trump konterte mit der Geschichte eines mutigen Feuerwehrmanns aus Texas, der sein Leben riskierte, um ein kleines Mädchen aus einem brennenden Gebäude zu retten. Die Flammen, die den Nachthimmel erleuchteten, spiegelten den unbeugsamen Geist der Nation wider, der sich niemals beugen würde.

        Die Debatte war ein Tanz der Worte, ein Zusammenprall der Visionen. Es war, als ob die Zeit stillstand, während die beiden Männer ihre Seelen entblößten und das Publikum mitrissen in eine Welt, die zugleich hoffnungsvoll und verzweifelt war.

        Am Ende der Nacht war klar, dass dies mehr war als nur eine politische Auseinandersetzung. Es war ein Moment der Wahrheit, der die Herzen berührte und die Geister erhitzte. Joe Biden und Donald Trump, zwei Seiten derselben Münze, hatten gezeigt, dass Amerika, trotz aller Unterschiede, ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten bleibt.
        ———————————–
        Dies wäre ein typischer Relotius-Artikel, reich an dramatischen Details und emotionalen Geschichten, aber möglicherweise mit wenig Bezug zur tatsächlichen Realität der Debatte. Seine Texte waren oft für ihre fesselnden, aber erfundenen Elemente bekannt, die mehr auf Unterhaltung als auf nüchterne Berichterstattung abzielten.

      • Over-prepared!

        Es sind keine Journalisten, es sind „Narratoren“: Der Westen lebt in einer Blase, die uns, den Schaaaaaaafen, von den Eliten als Realität verkauft wird. Man sieht es aber in Ukroland, nicht das Narrativ gewinnt, sondern die Realität – also Russland. Wir haben und sind verloren!

  9. Chicago 1930

    Ob Biden oder Trump das ist doch völlig egal, dort regiert der Blanke Kapitalismus wie schon vor 200 Jahren in Reinkultur. Fein sortiert lebt man dort in hoch gesicherten Vierteln für die Reichen, für den Mittelstand gibt es ziemlich gleich aussehende Siedlungen und für den Rest da gibt es diese manchmal sehr gefährlichen Ghettos in den Vororten der Großstädte.

    • Bleibt die Frage wie es soweit kommen konnte; der geistige Zustand Bidens war doch schon seit seiner Amtseinführung offensichtlich. Es ist bezeichnend für ein Milieu (Woke) in welchem ein Mann eine Frau ist wenn er sich so anzieht und in der vermeintliche unterprivilegierte Randgruppen zum Maß der Dinge werden, dass man das offensichtliche nicht mehr sieht bzw. nicht sehen will. Das Narrativ zählt und wenn es darin heisst Biden sei im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte dann wird das so gesehen – bis die Realität sich Bahn bricht und dann alle ganz erschrocken sind wenn die Transfrau den Rock hebt und Biden keine 2 zusammenhängende Sätze mehr hin bekommt…. 🤦‍♂️

      • Ihre Meinung über Biden ist ja schön und gut, aber was, welche Entscheidung, welche unterlassene Entscheidung werfen Sie Biden eigentlich vor? Hat er die USA schlecht regiert? Wenn ja, wieso?
        Und wenn er so senil ist wie Sie ja behaupten, hat sein Team dann regiert und entschieden? Wars es gut oder war es denn wirklich so schlecht? Und was erwarten Sie dann von Trump?

        • @ Joseph
          HAT Biden denn regiert? Oder waren es nicht zuletzt seine Berater, die das für ihn taten? Boden ist senil, er würde durch jeden gängigen Test fallen, den man heutzutage macht, um eine Demenz festzustellen!

          • Karli Dall

            Ex-Leibarzt von Donald Trump fordert Joe Biden nach TV-Duell zum sofortigen Rücktritt auf.
            Ob dies Donald Trump gut findet ist nicht bekannt.
            Aus taktischen Gründen ist ein demenzhaft auftretender „Sleepy Joe“ für ihn doch von großem Vorteil.

        • Over-prepared!

          Joseph und seine Realitätsverweigerung… Er und Peterle, ein tolles Team! Sollten als Präsi und Vize-Präsi der neuen Fraktion „Die Jecken“ für den Vorsitz Europas kandidieren. Passt zum allgemeinen Schwachsinn, was die beiden hier immer bringen!
          Peterle, wobitu???

  10. Vereidiger

    Wenn das in den Brunnen gefallene Kind nicht ertrinken soll, dann hilft nur ein sofortiger Rücktritt des US-Präsidenten. So hätte die Vizepräsidentin wenigstens noch eine Chance, hier etwas zu retten…

  11. Karli Dall

    Deutsche Politiker melden sich bereits:

    „Die Demokraten müssen sofort einen neuen Kandidaten ins Rennen schicken“, sagte die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
    Norbert Röttgen , „Die Demokraten müssen jetzt umsatteln.“
    Der Linken-Bundestagsabgeordnete Niema Movassat legte sich bereits fest. „Entweder es wird jemand anderes als Biden aufgestellt oder es braucht ein Wunder, dass Trump nicht wieder Präsident wird“.

    Hahaha…

  12. Guido Scholzen

    Eine generelle Frage:
    Ist es für die Alte Welt (egal ob Europa, China, islamische Welt, Russland oder auch Schwarzafrika) wirklich so wichtig, wer in Washington der US-Präsident ist?

    Die USA sind ein Herrschafts-System, das aus mehr Faktoren besteht als das Weisse Haus, das keine absolute Macht hat, egal wer da sitzt als Regierungschef und Staatsoberhaupt. Das Oberste Gericht und die Zentralbank FED haben auch Macht, an der niemand vorbei kommt, auch nicht der POTUS.

    • Wer die Wahl hat , hat die Qual .
      Allerdings läuft bei den Wahlen ja allgemein immer , etwas neben den Schuhen .
      und wenn es nur die zur Wahl stehenden Personen sind :-))
      In Europa macht man es einfach unter sich aus , wer die erste Geige spielen darf;
      und bei der Wahl zum Präsident in den USA, stehen nur zwei Kandidaten zur Verfügung , die das meiste Geld haben , oder erhalten , damit andere keine Chance haben.
      In den USA genau wie bei uns , müssten doch auch klar denkende Menschen zu finden sein , die oder der ein Land regieren könnten .
      In Europa scheinen es ja einige klar denkende zu geben, die wiederum müssen aber nach dem Willen der Prominenz – Dirigenz des EU-Parlaments Tanzen .
      Natürlich kann man es weder bei uns , noch in den USA jedem recht machen .
      Das politische Geplänkel und die Selbstverliebtheit der eigenen Person , ist jedoch auf beiden unterschiedlichen Breitengraden unerträglich geworden .
      Und in den USA sollte es eine Deckelung geben , was die Kosten betrifft , für Wahlwerbung .
      Und ob hinter dem Ganzen wieder ein wahltaktisches Manöver steckt , können wir auch nicht wissen.
      Man muss sich nicht wundern , wenn Joe Biden selbst! ;
      am Montag , einen völlig neuen Kandidaten präsentiert, auf den oder die insgeheim , ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung gehofft hatte .

  13. Joachim Wahl

    Es ist schon erstaunlich, wie man sich hier über die USA auslässt. Dabei gäbe es in der EU genug Potential. Eine unfähige Frau wird trotz nicht aufgeklärter Korruptionsvorwürfe wieder ins Amt gehieft. Ihrem Irrsinn „green deal“ kann sie weiter frönen. Fizer deals sind vergessen, Hauptsache ihren Stiefelleckern wird ein Posten zugeschachert.

  14. Marcel Schmolzen Eimerscheid

    Ein Präsident Trump kann kein Diktator werden wie Putin oder Kim, weil die USA ein föderales Staatswesen sind. Dort ist die Macht verteilt zwischen Bundesstaaten und Zentralregierung in Washington. Und dazu kommt noch die Gewaltenteilung. Die richterliche Gewalt funktioniert. Dazu noch die Parlamente. Dazu kommt noch das traditionelle Misstrauen der Amerikaner gegenüber politischer Macht. Es gäbe also viele Hindernisse zu überwinden,um Diktator zu errichten. Eher ist das möglich in Frankreich. Das ist ein Zentralstaat, wo der Präsident eine starke Position hat.

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