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Trump, der Allmächtige?

Zeichnung: Shutterstock

AKTUALISIERT – In seinen ersten Regierungsjahren richtete Donald Trump riesiges Chaos an. In seine zweite Runde im Weißen Haus geht er mit deutlich mehr Macht – und kaum Gegengewichten. Eine explosive Mischung.

Es läuft für Donald Trump. Nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl haben sich seine Republikaner neben der Kontrolle über den Senat auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus gesichert. Das heißt, der designierte Präsident hat künftig leichtes Spiel im Kongress. Aber längst nicht nur da geht er gestärkt in seine zweite Amtszeit.

Trump zieht auf allen Ebenen weit mächtiger ins Weiße Haus ein als 2017. Und: Er hat schon damals bewiesen, dass er einen Hang dazu hat, die Grenzen seiner Befugnisse bis zum Maximum auszureizen – oder darüber hinauszugehen. Das lässt Böses erahnen.

09.10.2024, USA, Scranton: Der republikanische Präsidentschaftskandidat gestikuliert beim Verlassen einer Wahlkampfveranstaltung im Riverfront Sports. Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

– Kein Gegengewicht im Parlament: Die Kontrolle der Republikaner über beide Kongresskammern verschafft Trump politisch viel Handlungsspielraum. Damit kann er Gesetzesvorhaben einfacher durch das Parlament bringen – ohne größere Gegenwehr der Demokraten, die bislang noch eine hauchdünne Mehrheit im Senat hatten.

Es bleiben zwar die üblichen parlamentarischen Hürden, etwa die Tatsache, dass im Senat eine größere Mehrheit nötig ist, um viele Gesetzesvorhaben überhaupt zur Abstimmung zu stellen. Doch Trump bleibt eine generelle Blockadefront im Parlament erspart. Auch die Bestätigung von Regierungsbeamten und Richtern kann er im Senat schneller vorantreiben, was die Umsetzung seiner Agenda erheblich erleichtert.

In diesen Genuss kamen schon viele Präsidenten vor Trump – auch er selbst zum Amtsantritt 2017. Doch der Republikaner ist seitdem extremer geworden, und ungenierter. Trotz seiner republikanischen Mehrheit im Senat macht er unverhohlen Druck auf seine Partei, das aufwendige Bestätigungsverfahren von Kabinettsmitgliedern in der Kammer durch eine Ausnahmeregelung zu umgehen. Das zeigt, was Trump von Gewaltenteilung hält.

– Immun gegen Strafverfolgung im Präsidentenamt? Der oberste US-Gerichtshof entschied Anfang Juli mit seiner rechtskonservativen Mehrheit, dass der Präsident für gewisse Amtshandlungen Immunität genießt. Die historische Entscheidung kam als Folge einer Anklage gegen ihn wegen Wahlbetrugs zustande. Der künftige Präsident hat damit zwar keinen kompletten Blankoscheck für jegliches Fehlverhalten bekommen, aber es gibt ihm gefährlichen Spielraum.

Und Trump hat in seiner ersten Amtszeit klargemacht, dass er einer ist, der jeden vorhandenen Spielraum ausnutzt. Damals wurden gleich zwei Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Das hatte es noch nie zuvor in der US-Geschichte gegeben.

Das eine Mal wurde ihm Machtmissbrauch vorgeworfen, das andere Mal „Anstiftung zum Aufstand“. Mit der Entscheidung des Supreme Courts im Rücken kann er seine zweite Amtszeit nun mit deutlich weniger Sorge vor Strafverfolgung angehen.

06.11.2024, USA, West Palm Beach: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump spricht am Mittwoch, 6. November 2024, auf einer Wahlparty in West Palm Beach, Florida. Foto: Alex Brandon/AP

– Konservative Richter auf Schlüsselposten: Während seiner ersten Amtszeit hat Trump mit der Besetzung mehrerer Richterposten am Supreme Court dafür gesorgt, dass das oberste US-Gericht weit nach rechts gerückt ist. Die letzte Personalie setzte er kurz vor seinem Abschied aus dem Amt durch. Seitdem kippte das Gericht – lange nach Trumps Abschied aus dem Weißen Haus – zwar unter anderem das allgemeine Recht auf Abtreibung, was ihm politisch sehr nützte.

Während seiner neuen Amtszeit kann Trump aber erst so richtig ernten, was er am Supreme Court gesät hat. Trump installierte damals auch auf unteren Instanzen viele neue Richter, was ihm bei seinen persönlichen juristischen Problemen bereits half.

Eine von ihm eingesetzte Bundesrichterin in Florida etwa stellte das Strafverfahren gegen ihn wegen seines Umgangs mit streng geheimen Regierungsunterlagen ein. Der Einfluss wohlgesonnener Richter könnte sich in Zukunft auch und gerade in Fällen auszahlen, in denen politische Gegner Trumps Vorhaben auf juristischem Wege anfechten. Dieses Schicksal ereilt jeden Präsidenten.

– Ein politisch extrem starkes Mandat: Umfragen hatten ein extrem knappes Rennen zwischen Trump und seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris vorhergesagt – und eine lange Zitterpartie bei der Auszählung. Stattdessen stand Trump noch in der Wahlnacht als klarer Sieger fest. Er gewann in allen sieben „Swing States“, die politisch besonders umkämpft waren. Und er ist voraussichtlich der erste republikanische Wahlsieger seit 2004, der sich neben der Mehrheit der Wahlleute auch die Mehrheit der landesweit abgegeben Stimmen sicherte – im US-Wahlsystem ist das keine Selbstverständlichkeit. Bei seinem ersten Wahlsieg 2016 war Trump das nicht gelungen.

Daraus folgt ein starker politischer Auftrag. „Amerika hat uns ein beispielloses und mächtiges Mandat erteilt“, triumphierte Trump noch in der Wahlnacht. Die Mehrheit der Bevölkerung hat unmissverständlich klargemacht, dass sie den Republikaner – einen verurteilten Straftäter, einen skandalumwobenen Mann und den wohl umstrittensten lebenden Politiker weltweit – im höchsten Staatsamt haben wollen. Ein solcher Ausdruck von Rückhalt – trotz aller Eklats, trotz der Attacke seiner Anhänger auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 und trotz mehrerer Anklagen in Strafverfahren – verleiht ihm auch politisch mehr Macht als vor acht Jahren.

14.09.2024, USA, Las Vegas: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump winkt am Harry Reid International Airport als er nach einem Wahlkampftermin ein Flugzeug besteigt. Foto: Alex Brandon/AP/dpa

– Eine Partei auf Linie: Trump dominiert die Republikaner wie nie zuvor. Er hat Widersacher systematisch aus dem Weg geräumt – sowohl im Kongress als auch im Parteiapparat. Interne Kritiker sitzen nicht mehr im Repräsentantenhaus. Die republikanische Fraktion in der Kammer ist seit Trumps erster Amtszeit noch weiter nach rechts gerückt und die ganze Führungsriege ihm als republikanischem Frontmann treu ergeben.

Im Senat steht nun ein Gefolgsmann Trumps an der Spitze der Fraktion, auch wenn er seinen Wunschkandidaten nicht durchsetzen konnte. Der republikanische Parteiapparat ist ebenfalls ganz auf Trump ausgelegt. Der Ex-Präsident installierte dort seine Schwiegertochter Lara Trump als eine von zwei Parteivorsitzenden. In seiner zweiten Amtszeit wird er in den eigenen Reihen wohl kaum noch auf nennenswerten Widerstand stoßen.

– Mehr Erfahrung und umgeben von strammen Loyalisten: Nicht zuletzt hat Trump dazugelernt. Als er Anfang 2017 zum ersten Mal Präsident wurde, war er ein politischer Newcomer. „Ich kannte niemanden. Ich war kein Washington-Typ“, sagte er in einem Interview des Senders Fox News. Er habe nicht gewusst, wie das politische Geschäft in der US-Hauptstadt funktioniere. Heute aber kenne er alle.

Und vor allem kennt Trump inzwischen den Regierungsapparat, wie der funktioniert und wie er ihn besser für seine Zwecke nutzen kann. Seine erste Amtszeit war geprägt von Personalwechseln und Rausschmissen. Trump hatte damals noch einige moderatere Politiker um sich, die ihn zu Mäßigung drängten. Er trennte sich schnell von vielen. Diesmal schart er nur Parteikollegen um sich, die ihm treu ergeben sind und Ansagen befolgen dürften. (dpa)

Joe Biden empfängt Donald Trump im Weißen Haus

Mit einem symbolträchtigen Besuch im Weißen Haus hat der designierte US-Präsident Donald Trump seine Rückkehr zur Macht weiter vorangetrieben. Der scheidende Amtsinhaber Joe Biden begrüßte seinen politischen Erzrivalen mit Handschlag in der Regierungszentrale in der US-Hauptstadt.

Der Demokrat sagte eine geordnete Machtübergabe zu. Trump bedankte sich und sprach ebenfalls von einem möglichst reibungslosen Übergang. „Politik ist hart und in vielen Fällen ist es keine schöne Welt, aber heute ist es eine schöne Welt“, fügte der Republikaner hinzu.

Rund um den Besuch in Washington sorgte Trump mit neuen umstrittenen Personalentscheidungen für Aufsehen – unter anderem mit seinem Plan, mitten in Zeiten großer militärischer Konflikte auf der Welt einen Ex-Soldaten und politisch unerfahrenen Fernsehmoderator zum Verteidigungsminister zu machen. Trump macht nach seinem Wahlsieg hohes Tempo bei der Aufstellung seiner Regierungsmannschaft und holt sich diverse Hardliner in sein Team, die sich vor allem durch Loyalität auszeichnen.

13.11.2024, USA, Washington: US-Präsident Joe Biden (r) trifft sich mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump im Oval Office des Weißen Hauses. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

– Freundlichkeiten zwischen zwei erbitterten Gegnern: Teil des üblichen Prozedere beim Machtwechsel in den USA ist ein Treffen des amtierenden Präsidenten mit seinem gewählten Nachfolger. Die beiden politischen Widersacher Biden und Trump, die sich in den vergangenen Jahren erbittert bekämpft hatten, setzten sich dazu im Oval Office zusammen, dem Amtszimmer des Präsidenten im Weißen Haus.

Trump hatte 2020 mit dieser Tradition gebrochen und Biden nach dessen Wahlsieg weder ins Weiße Haus eingeladen noch an dessen Amtseinführung teilgenommen. Der Republikaner war bei der damaligen Wahl gegen Biden angetreten und hatte verloren. Der 78-Jährige hat die Niederlage aber bis heute nicht eingeräumt. Biden und seine Demokraten sind nach der jüngsten Wahl nun besonders darum bemüht, die demokratischen Regeln hochzuhalten.

Biden und Trump gaben sich bei ihrer Zusammenkunft zivilisiert und freundlich, lächelten sich zwischendurch sogar an und schienen kurz zu scherzen, als Reporter nach knappen Statements lautstark Fragen in den Raum brüllten. Die ließen sie unbeantwortet. Trumps Ehefrau Melania begleitete ihren Mann, wie bei vielen Terminen, nicht und schlug eine Einladung der aktuellen First Lady Jill Biden damit aus.

05.10.2024, USA, Butler: Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, und der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump nehmen an einer Wahlkampfveranstaltung bei der Butler Farm Show teil. Foto: Alex Brandon/AP/dpa

– Jubel von Parteikollegen und Regierungsfantasien: Für Trump war die Visite ein echter Triumph. Nach seinem Abschied aus dem Amt hatte er die Hauptstadt nur vergleichsweise selten besucht. Nun zelebrierte er dort seinen Wahlsieg und ließ sich vor dem Treffen mit Biden von führenden Republikanern aus dem Kongress feiern. Trump wurde in der Nähe des Kapitols von Parteikollegen mit Applaus empfangen und lobte in einer kurzen Rede den Erfolg der Partei. Begleitet wurde er von Tech-Milliardär Elon Musk, für den er eine Berater-Rolle vorgesehen hat.

Anwesenden Reportern zufolge kokettierte Trump bei dem Treffen mit den Parlamentariern damit, dass er nicht noch mal als Präsidentschaftskandidat antreten werde – es sei denn, der Kongress werde „etwas unternehmen“. Der Republikaner spielte damit darauf an, dass die Regierungsdauer von Präsidenten in den USA laut Verfassung auf zwei Amtszeiten begrenzt ist – egal ob diese aufeinanderfolgen, wie häufig, oder mit einer Unterbrechung zwischendurch, wie in Trumps ungewöhnlichem Fall.

Eine solche – vermeintlich scherzhafte – Bemerkung dazu, dass er möglicherweise mit Hilfe einer Verfassungsänderung einfach länger im Amt bleiben könnte, passt ins Muster. Trump hatte im Wahlkampf gesagt, er wolle „Diktator nur am ersten Tag“ sein. Er reagierte damit auf Sorgen dazu, dass das Land unter ihm autokratische Züge bekommen könnte. Für eine Verfassungsänderung gelten in den USA allerdings extrem hohe Hürden.

15.12.2016, USA, New York: Pete Hegseth geht zu einem Aufzug für ein Treffen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump im Trump Tower. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Die Republikaner hatten sich bei der Wahl in der vergangenen Woche eine Mehrheit im Senat gesichert. Offen ist noch, ob die Republikaner auch in der anderen Kammer des Parlaments, dem Repräsentantenhaus, künftig das Sagen haben werden. Das könnte gut sein – und würde Trump zusätzlichen Einfluss sichern. Am 20. Januar soll Trump Biden im Weißen Haus ablösen. Der Republikaner hat bereits diverse Personalien für die künftige Mannschaft um ihn herum verkündet.

– Ein TV-Moderator als Verteidigungsminister: Als Chef des Pentagons hat Trump TV-Moderator Pete Hegseth vorgesehen. Der arbeitet für den rechtskonservativen Sender Fox News und war einst selbst Soldat, bringt aber keine Politik-Erfahrung oder Expertise in nationaler Sicherheit mit. Trotzdem soll er nach Trumps Willen künftig eines der wichtigsten Ministerien der USA leiten. Der Sender CNN zitierte einen Pentagon-Vertreter mit den Worten: „Alle sind einfach schockiert.“

– Ein Multimilliardär als Kosten-Stutzer: Der exzentrische Geschäftsmann Musk wiederum soll – in einer ungewöhnlichen Rolle außerhalb der Regierung, aber in direkter Zusammenarbeit mit dem Weißen Haus – Trump dabei helfen, Ausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen.

Auch diese Personalie ist höchst strittig, da sich der reichste Mensch der Welt und Boss diverser Firmen einiger Interessenkonflikte verdächtig machen könnte – und als Chef der Online-Plattform X zudem über gewaltige Reichweite zur Meinungsmache verfügt. Im neu geschaffenen „Department of Government Efficiency“ sollen Musk und der Ex-Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy zusammenarbeiten. Musk hatte rund 120 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet.

13.11.2024, USA, Washington: Pressevertreter versammeln sich vor dem West Wing des Weißen Hauses, bevor sich US-Präsident Biden mit dem designierten US-Präsidenten Trump im Oval Office trifft. Foto: Susan Walsh/AP/dpa

– Eine umstrittene Gouverneurin als Heimatschutz-Ministerin: Mit der Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat Trump eine überzeugte Unterstützerin ausgewählt, um das Heimatschutz-Ministerium zu führen. Das ist für die Einwanderungs- und Grenzschutzbehörden zuständig – und Trump hat Massenabschiebungen zu einer zentralen Priorität seiner Amtszeit erklärt. Noem war im Wahlkampf zeitweise als seine Vize-Kandidatin im Gespräch, doch ihre Memoiren sorgten für negative Schlagzeilen: Darin beschrieb Noem, wie sie ihre junge Hündin Cricket eigenhändig erschoss, weil diese sich nicht zum Jagdhund eignete. Später erklärte sie, dies zeige ihre Bereitschaft zu harten Entscheidungen.

– Ein Migrations-Hardliner als Strippenzieher: Einer der Architekten von Trumps restriktiver Einwanderungspolitik, Stephen Miller, soll eine Schlüsselposition im Weißen Haus bekommen und stellvertretender Stabschef und Heimatschutz-Berater werden.

Der 39-Jährige war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weißen Haus tätig und hatte hinter den Kulissen dessen harte Gangart gegenüber Migranten mitgeprägt. Miller werden auch detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen in der neuen Amtszeit zugeschrieben. Für eine Position im Stab des Präsidenten ist anders bei anderen hochrangigen Positionen – wie etwa Ministerposten – allerdings keine Bestätigung durch den Senat notwendig. (dpa)

32 Antworten auf “Trump, der Allmächtige?”

  1. Ich weiss ja nicht was Sie gegen alte weisse Männer haben, aber irgendwann gehören auch Sie dazu.
    Und die jungen Burschen müssen zuerst mal zeigen dass sie es besser machen als ihre Vorgänger anstatt sich über work/ life balance Sorgen zu machen.
    Wenn die jungen Spunde nicht bald wach werden werden ihre alten Tage sehr mager sein.
    Die Generationenhetze bringt gar nichts.

  2. Krisenmanagement

    Nun können sich einige warm anziehen. Sollte es noch niemanden aufgefallen sein, die Präsidentenstelle war vakant. Es kann mir doch keiner erzählen, das Biden geistig noch in der Lage war noch irgendwas selbst zu entscheiden. Lasst den Trump mal machen. Bin gespannt, was sich da tut. Vielleicht wird man sich auch in Europa wundern. Viele haben es noch nicht verstanden, dass gerade die Trump Truppe, den „Freedom od speech“ sehr hoch einschätzt. Die immer weiter um sich greifende Zensur in den Medien ist nicht akzeptabel. Die US-Amerikaner haben sich nun durch die Medien nicht lenken lassen.

  3. Das was die neuen Rechten verbindet, ist, dass dort Politiker an die Macht kommen, die einfach nur Rache nehmen wollen. Sie wollen Rache nehmen an Bürokratien und Umstände, die ihren Reichtum behindert haben. Dafür steht die neue Generation Trump, Musk, Meloni, Le Pen & Co. In Belgien stehen MR, Vlaams Belang, NVA und OpenVLD genauso für diese Politik, aber nicht ganz so radikal mehr. Auf linker Seite gibt es keine wirkliche Alternative mehr.
    Also fühlen sich viele Menschen dann doch zu diesen Parteien hingezogen, weil sie für Aktionismus stehen, der aber sehr reaktionär und teilweise elitär ist. Aber es beschließen ja Menschen, die es zu einem Reichtum gebracht haben. Das ist ein wesentlicher Grund, warum diese Parteien gerade so viel Zuspruch ernten.
    Dabei höhlen extreme Vertreter dieser Zunft wie Elon Musk den Staat und Kaufwillige einen Fortschritt versprechen, der meiest einfach ihre Taschen bereichert.
    Elon Musk hat überhaupt nichts von seinem stattlichen Vermögen in soziale Projekte investiert. Bei hiesigen Politikern ist das genau so. Der Deckmantel ist sich in eine Position wählen zu lassen, in dem man dann so tut, als würde man die Mittel verteilen, aber letztlich schützt man sich auf der anderen Seite nur selbst.
    Sie nutzen die gefühlte Machtlosigkeit der Masse und wandeln sie in einen Pseudo-Aktionismus um. Wir als Bürger haben die Aufgabe uns nicht blenden zu lassen.

  4. Nun lasst Trump mal machen. Läuft doch gut an, die Linksextremisten der Ampel haben sie alsbald in die Hose gemacht u das Handtuch geworfen, die hätten sonst womöglich noch einige Monate weiter gewurschtelt
    Jetzt noch den korrupten Dreck in Brüssel wegjagen, vielleicht ist es dann noch nicht zu spät

  5. Gerhard Schmitz

    Trump bedient(e) sich der Begriffe (Blutschande, Deportation,…), die ein kleiner Schnauzbartträger in den 30ger Jahren auch schon in die johlende Menge brüllte. Zudem droht Trump unverhohlen seinen politischen Gegnern, sprich allen die seine Meinung nicht teilen. Diese würden ihre Haltung „teuer bezahlen“, wie z.B. Taylor Swift.

    Er ist letztendlich ein großer, gefährlicher und auch feiger Polterer. Hatte er doch nicht einmal die Eier hatte, mit einer (schwarzen) Frau erneut vor der Kamera mit offenem Visier zu debattieren. Dabei hatte er doch so medienwirksam nach dem Attentatsversuch mit erhobener Faust seine Fans zum „Kampf“ aufgefordert. Was für ein Schaumschläger!

  6. Zuhörer

    Gerhard Schmitz.
    Tramp ein Feigling?
    Wer war denn damals in Nordkorea?
    Alle, die ganze Welt haben gesagt, dass traut er sich nicht. Alles was Recht ist, aber ein Feigling ist er bestimmt nicht.

    • Gerhard Schmitz

      @Zuhörer,

      Mir ist nicht ganz klar inwiefern es Mut erfordert, als amtierender US-Präsident irgendein Land zu besuchen. Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass „alle Welt gesagt hätte“, dass er sich das nicht trauen würde.

      Dazu, dass er sich nicht traute ein zweites Mal vor den Kameras gegen Kamala Harris anzutreten, haben Sie nichts zu sagen? Ich finde das schlicht und ergreifend feige. Eine solche riesige Gelegenheit, seinem Volk seine Visionen darzulegen, hat er ohne Not verstreichen lassen, und tritt lieber in Arenen vor seinen Anhängern auf, wo er keinen Widerspruch zu erwarten hat.

      Der Tyrann scheut den offenen Dialog bzw. Disput, wie der Teufel das Weihwasser. Die intellektuelle Konfrontation ist nicht seine Stärke. Loyalität ist ihm wichtiger, als geistiger Fortschritt, der in der Regel ohne Streitkultur nicht auskommt.

  7. #Gerhard Schmitz
    „Dazu, dass er sich nicht traute ein zweites Mal vor den Kameras gegen Kamala Harris anzutreten, haben Sie nichts zu sagen? Ich finde das schlicht und ergreifend feige. Eine solche riesige Gelegenheit, seinem Volk seine Visionen darzulegen, …“

    Feige? Wie es aussieht war es ein geschickter Schachzug. Sie meinten vermutlich Mut zur Dummheit.
    Seinem Volk Visionen darlegen? Kann er jetzt viel besser. Er kann sie jetzt sogar umsetzen.

  8. Germano-Belgier

    Sie haben es so gewählt,
    oder : „die Geister die ich rief“.
    Es wird jeden Tag abstruser, da wird ein Bock nach dem anderen zum Gärtner gemacht…
    Aber hey, mal schauen, vielleicht klappt’s ja ?!

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