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Engpässe in der Stromversorgung möglich – Belgien will „Blackout“ im Winter unbedingt verhindern

Der Absatz von Kerzen könnte im kommenden Winter in Belgien drastisch steigen... Foto: Shutterstock

Weil im November sechs von sieben Atommeiler in Belgien wegen Unterhalts- oder Reparatur-Arbeiten abgeschaltet werden sollen, sind Diskussionen über eine womöglich nicht ausreichende Stromversorgung neu entfacht worden.

Nach Angaben von Elia, dem Betreiber der Hochspannungsnetze in Belgien, kann die Versorgungssicherheit unter den heutigen Bedingungen nicht gewährleistet werden. Zuerst hieß es, rund 1.000 Megawatt würden fehlen. Das entspricht der Leistung von einem der vier großen Reaktorblöcke eines Atomkraftwerks.

Am Donnerstag teilte indes Elia mit, ohne eine zusätzliche Kapazität von 1.600 bis 1.700 Megawatt sei die Energieversorgung nicht gewährleistet, sollte tatsächlich bis Mitte Dezember 2018 von den 7 Reaktoren nur Doel 3 in Betrieb. Außerdem ist laut VRT nicht nur November 2018 ein Risikomonat, sondern Januar und Februar 2019 seien ebenfalls problematisch in Bezug auf die Stromversorgung.

In Flandern sei bereits der alte Abschaltplan zum lokalen Stromsparen aktiviert worden, und die Politik setze auf Importe aus dem Ausland, meldete das VRT-Portal flanderninfo.be. Jedoch importiere Belgien jetzt schon so viel Strom wie selten. Am Dienstag habe die Menge an importiertem Strom bei knapp 5.000 Megawatt gelegen.

Schon im Herbst 2014 waren in Belgien Engpässe bei der Stromversorgung im Fall eines harten Winters befürchtet worden. Damals wurde sogar ein Abschaltplan ausgearbeitet, der für gewisse Gemeinden eine Stromsperre von 17 bis 20 Uhr vorsah, was „Ostbelgien Direkt“ zu diesem Beitrag in der Rubrik „Alles nur Satire“ bewog. (Zum Vergrößern Bild anklicken).

Außerdem wären Stromimporte aus dem Ausland problematisch im Fall einer Kältewelle, mit der im Winter immer zu rechnen ist und die sich wohl kaum nur auf Belgien beschränken würde. Es kann also gut sein, dass die Nachbarländer im Ernstfall auch nicht über die nötigen Kapazitäten verfügen würden, um Belgien aushelfen zu können.

Energieministerin Marie-Christine Marghem (MR) setzt darauf, dass die Unterhalts- und Reparaturarbeiten an den Atommeilern anders organisiert werden, so dass möglicherweise dann doch nicht sechs von sieben Reaktoren gleichzeitig stillgelegt werden müssen. Marghem hat zudem Kontakt mit ihren Amtskollegen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden aufgenommen, um weitere Importe von Strom aus dem Ausland auf den Weg zu bringen.

Laut Marghem konnte Engie Electrabel „auf Druck der Regierung“  750 Megawatt finden, u.a. durch die Erhöhung der Produktion von Gaskraftwerken. Das würde aber nicht reichen, um einen kompletten Stromausfall zu vermeiden, wie der Hochspannungsnetzbetreiber Elia berechnet hat.

Gegebenenfalls muss der Abschaltplan von 2014 reaktiviert werden, als schon mal vor dem Winter ein „Blackout“ in Belgien befürchtet worden war. Der Plan sah für gewisse Gemeinden (6 von 9 in der DG) eine Stromsperre zwischen 17 und 20 Uhr vor. Oder es müssen auf andere Weise Stromeinsparungen verpflichtend verordnet werden. (flanderninfo.be/cre)

117 Antworten auf “Engpässe in der Stromversorgung möglich – Belgien will „Blackout“ im Winter unbedingt verhindern”

  1. Mischutka

    Danke – Danke für die Information. Jetzt kann man schon mal rechtzeitig alle Nachbarinnen Bescheid sagen, daß man alle eventuelle Reparaturen nur noch zwischen 17.00 und 20.00 Uhr ausführen kommt. Und dann auch das Brot, welches man aus Nachbarschaftshilfe mitgebracht hat, zu dieser Zeit vorbei bringt. (☺)….. (Ein Schelm, der jetzt Böses denkt)…..

  2. Rene Knippert

    Ist das nicht toll, alle reden vom Atomausstieg und wir haben ihn! Dann werden wir wohl die Kerzen herauskramen müssen und zur sportlichen Betätigung die Fahrräder an eine Lichtmaschine hängen. Und wenn alle Stricke reißen kommen dann die Ecolos und helfen uns. Das nennt man « Fortschritt »

    • deuxtrois

      Das Problem ist nicht die Abschaltung, sondern das Verschleppen von Lösungen für die Zukunft. Man könnte durchaus noch einige Gasturbinenkraftwerke bauen, aber das bringt nicht genug Rendite für Electrabel. Die Atommeiler fallen auch ohne die gesetzlichen Abschaltfristen ständig aus, schließlich muss man die Kuh bis zum Bitteren Ende ausmelken. Ecolo liegt auch hier nicht in der Verantwortung.

      • Walter Keutgen

        Nach der Abstimmung über das belgische Atomausstiegsgesetz, das in Wirklichkeit den Neubau und die Laufzeitverlängerung verbot, soll der zuständige Energiestaatssekretär die Frage, wie Belgien in Zukunft seinen Strom herstellen soll, beantwortet haben: „Çà, ce n’est pas mon problème.“

        Die rationellste Lösung wäre noch Gasturbinenelektrizitätswerke mit Windräder darum herum zu bauen. Solche Kraftwerke kann man schnell herauf- und herunterfahren, wenn der Wind bläst oder nachlässt. Außerdem kann man dann die Stromleitungen dann die ganze Zeit nutzen. Es würde mich aber gar nicht wundern, wenn der Bau von Gasturbinenkraftwerke wegen des CO2-Ausstoßes verboten ist.

    • DenAhlen

      Vor allem müssten Verträge nicht rückwirkend verändert werden! Stromspeicherung wird bei steigendem Anteil der Erneuerbaren auch sehr wichtig, aber in Belgien wird das ja noch nicht einmal vergütet! Wer speichert also Strom? Engie-Electrabel, die Kraftwerksbetreiber, natürlich! Denn die können sich selber ja sehr gute Verträge schreiben. Ein Anderer, der in diesem Bereich investieren wollte, müsste ja erst einmal einen Fuß in die Tür bekommen, sprich einen guten Deal für den Stromeinkauf oder eine andere Vergütung für diese „Dienstleistung“ bekommen, und DABEI hilft der Staat überhaupt nicht!

  3. Wie lächerlich diese Sache eigentlich ist erkennt man wenn man die Hintergründe ausleuchtet. Das Problem der fehlenden Stabilität der Betondecken betrifft nämlich nur die Notschaltzentrale und dort auch nur für den Fall eines Flugzeugabsturzes ! Damit es zur Katastrophe kommt muss also a) das Kraftwerk von der Notschaltzentrale aus gefahren werden und b) dann darauf ein Flugzeug stürzen !! Wegen solcher hypothetischer Annahmen mit einer Wahrscheinlichkeit von ~ 0 soll das Land ohne Energieversorgung da stehen!! Irrsinn ohne Ende was da abläuft. Das einzig vernünftige ist die Zentralen einfach weiterlaufen lassen und die nötigen Reparaturarbeiten bei der nächsten geplanten Revision durchführen. Vielleicht will Electrabel der Politik auch nur einmal vorführen wie weltfremd ihre Atomausstiegsphantasien so sind. Man plant das Abschalten der KKW ab 2025 und es herrscht blanke Panik bei den Politdarstellern wenn man das jetzt schon mal für nur 1 Winter vorab macht. NIEMAND aus der gesamten Parteienlandschaft hat auch nur den Schimmer einer Ahnung wie die Stromversorgung technisch funktioniert! Was die „Experten“ der Parteien aber nicht daran hindert die tollsten Ausstiegs- und Abschaltszenarien unter das (blöde) Volk zu streuen. Wie gesagt, es muss wohl das Licht ausgehen ehe vielen ein Licht aufgeht.

    • Walter Keutgen

      Passen Sie auf, mit Überlegung wie der, womit Sie ihren Beitrag begonnen haben, schafft man nach und nach alle Sicherheitsvorkehrungen ab. Ich denke nicht, dass eine Abschaltung wegen der Betondecken stattgefunden hat, sondern, dass das bei den planmäßigen Revisionen entdeckt worden ist oder zumindest bei der Revision nach einer unplanmäßigen Abschaltung. Ich denke, dass das im Gegensatz zu der gängigen Panikmache beweist, dass die belgische Atomaufsicht die Sicherheit sehr ernst nimmt.

    • Wovon träumen Sie denn? Im Gegenteil, dann wird nicht nur wie unlängst ein Großteil der Unterstätter Straßenbeleuchtung bei strahlendem Sonnenschein angeschaltet sein, sondern alle verfügbaren öffentlichen Lampen 24 Stunden brennen.
      Wozu jetzt aufregen, wenn der Strom europaweit korrekt verteilt wird und Stromfresser aussortiert ist ständig für jeden mehr als genug da, sogar ohne Atom-oder fossile Brennstoffe.

    • DenAhlen

      Da sehen wir wieder wie „gleich“ alle Bürger in Belgien sind. Wir zahlen alle die gleiche Steuern, finanzieren Investitionen in Bereich Energieversorgung mit und zahlen sogar schon höhere Netzgebühren. Zum Dank schaltet man die ländlichen Gebiete dann als erstes ab!

  4. Réalité

    Na super! Und wofür haben wir hier ein halbes Dutzend an Energieministern!? Stoppt diesen Wahnsinn endlich. Die sind nicht mal im Stande ihre Arbeit richtig zu verrichten! Wohl sich aber dicke Diäten einstecken.

    • Was für ein Quatsch
      Wer hängt am Hambacher Forst in den Bäumen, wer radelt mit dem Rad von Thiange nach Aachen, Wer organisiert Veranstaltungen gegen Windräder weil da mal vor Jahren ein seltener Vogel gesheen worden sein soll

      Bestimmt nicht unsere Politiker
      Also bitte beschweren Sie sich bei den Leuten die dem im Weg stehen! (Vor allen Dingen bei den Windrädern, da könnt ich kotzen!)

      • DenAhlen

        Aber der Politiker entscheidet was in der Wallonie gemacht wird, nicht der Demonstrant in den Bäumen oder auf dem Fahrrad. Wenn der Politiker nicht das Rückrad hat seine Entscheidungen umzusetzen und sich von AKW-Betreibern oder von AKW-Gegnern beeinflussen lässt, dann hat er nicht verstanden was seine Aufgabe ist. Die Regierung muss entscheiden und nicht Andere entscheiden lassen!

  5. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG – Am Donnerstag teilte indes Elia mit, ohne eine zusätzliche Kapazität von 1.600 bis 1.700 Megawatt sei die Energieversorgung nicht gewährleistet, sollte tatsächlich bis Mitte Dezember 2018 von den 7 Reaktoren nur Doel 3 in Betrieb sein. Außerdem ist laut VRT nicht nur November 2018 ein Risikomonat, sondern Januar und Februar 2019 seien ebenfalls problematisch in Bezug auf die Stromversorgung.

  6. Gemeinderäte von Eupen und Lüttich, die DG, usw… alle haben grenzdebile Forderungen nach Abschaltung von Kernkraftwerken gefasst. Jetzt könnte es so weit sein, ihr Wunsch geht in Erfüllung. Und da greift das chinesische Sprichwort „Hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen“. Mal sehen was denen für kluge Sprüche einfallen wenn das Licht ausgeht….

        • Red Devil

          Meine Güte Dax…fahren Sie mal ein paar Gänge runter…Ihre überhebliche Klugscheisserei ist ja nicht mehr zu ertragen…wenn das alles nur Blödsinn in Ihren Augen ist und alle Andersdenkenden Irre, Realitätsverweigerer oder grüne Ökoidioten sind, warum müssen Sie dann immer hier alles kommentieren? Sind Sie sich dann nicht zu schade dafür? Oder worin liegt der Sinn Ihrer ständigen Predigten? Wenn Sie doch über alle stehen, warum erniedrigen Sie sich ständig, hier die Idioten zu bekehren?

  7. Unsere „Energieministerin“ Marie-Christine Marghem hat folgenden fachlichen Hintergrund:
    Licenciée en droit de l’Université de Liège et avocate, elle commence sa carrière politique en se présentant sur les listes du Parti social-chrétien (PSC) aux élections communales de 1994, à Tournai.
    Die Dame hat doch nicht die geringste Ahnung bezüglich der physikalisch-technischen Grundlagen der Stromversorgung, ist aber für diese politisch verantwortlich! Man könnte jetzt die Vitae ihrer Vorgänger bemühen, alles technische Ignoranten die an Wind- und Sonnenstrom glauben wie ein Kleinkind an den Nikolaus. In den Redaktionen der Medien sieht es nicht besser aus, alle glauben was zum Thema sagen zu können ohne jedoch W von kWh unterscheiden zu können. Die Stromversorgung war nie ein Problem bis zu dem Tag als die Politik und die „öffentliche Meinung“ sich dafür begann zu interessieren. Die haben noch alles kaputt bekommen was sie angefasst haben….

        • Und Mitgründer von ECOLO. Dass deren Energiepolitik garadewegs in den blackout führt, davon bekommt man ja so langsam ein Ahnung

          @ Dax

          Weil ja ECOLO seit Jahrzehnten die Energiepolitik in Belgien bestimmt. Ihr blinder Hass führt Sie, wie immer, auf eine falsche Fährte.
          in den letzten Jahren, genauer seit 1986 dem Jahr der Tschernobyl-Katastrophe, wissen wir das diese Technik nicht beherschbar ist. Statt aber in die Erforschung von Technologien zu investieren die zukunftsfähig sind wurde weiter Geld mit der Atomkraft verbrannt.
          Instituten die in Südfrankreich und Andalusien erfolgreiche Feldversuche mit Solarparks absolviert haben wurden die Mittel so stark gekürzt das sie in die Insolvenz gehen mussten.
          Wohlgemerkt, keine kommerziellen Anlagenbauer sondern universitäre Forschungsinstitute.
          Mögliche Engpässe sind also in erster Linie eine Folge der verfehlten Energiepolitik, der Kurzsichtigkeit unserer Politiker die immer nur bis zur nächsten Wahl sehen und einer Atomgläubigkeit die zum Himmel stinkt.

          • Ach Edi, Sie können doch genau so wenig wie die Politiker und Journalisten beurteilen was in der Stromwirtschaft technisch möglich ist und was nicht. Sie glauben aber zu wissen dass seit 1986 die Kernkraft als „unbeherrschbar“ einzustufen ist, eine physikalisch plausible Begründung dafür liefert ihr Bauchgefühl. Was die „Feldversuche mit Solarparks“ angeht da gibt es Pleiten wie ANDASOL I und II – was Sie und Ihresgleichen natürlich einer „verfehlten Politik“ zuordnen. Begriffe wie Energiedichte und Leistungsbereistellung fehlen ja in Ihrem Weltbild mangels jeglicher MINT Kompetenzen. Wenn also die gewünschten, oder besser gesagt die erträumten, EE-Systeme nicht funktionieren dann steckt sicher irgendeine Verschwörung dahinter – das es die eigene Blödheit ist, das kommt unseren grünen „Experten“ natürlich nicht in den Sinn….

            • “ Was die „Feldversuche mit Solarparks“ angeht …..“

              @ Dax,

              Haben Sie bitte etwas Nachsicht mit dem EdiG. Er hat da was in Sachen „Feldversuche“ verwechselt, bei seinen stündlichen Google- Recherchen .
              Unter dem Begriff „Feldversuche“ wird dort u.a. über den Anbau einer neuen Kartoffelsorte berichtet, welche idT durch vermehrtes Sonnenlicht, eben durch die von ihm erwähnten „Solarparks“, einen bisher nicht für möglich gehaltenen Wachstumsschub erreichen würde…..

              • @ (***) Würde ich das einsetzen was mir zu „GidE“ einfällt würde das wahrscheinlich nicht freigeschaltet.
                Für einen Akademiker antworten Sie ziemlich dämlich und Kilometerweit am Thema vorbei. Aber das bin ich bei Ihren geistigen Flatulenzen ja gewohnt.

                • War mir schon klar, dass das EidiG keinen Spaß versteht.
                  Dass ich „für einen Akademiker ziemlich dämlich antworte“, das mag sein, ich würde meine Posts eher als scherzhaft betrachten. Aber lieber „dämlich“ antworten, als wie Sie es handhaben, zu allen möglichen Themen, auch technischer Natur, Ihren Senf dazu zu geben, aber Null-Ahnung von der Materie haben!

                  • @ ***

                    Wenn Sie schon glauben witzig sein zu müssen versuchen Sie es doch bitte nicht auf Kosten anderer.Ihre blöden Witzchen über mich gehen mir gehörig auf den Senkel.
                    Ihre Beiträge über mich sind in der Sache wenig hilfreich.
                    Wenn Sie lesen würden hätten Sie gemerkt das sich meine Beiträge nicht mit technischen Details befassen sondern mit der Untätigkeit der uns Regierenden in die Zukunft zu investieren.
                    Leider ist es, wie immer bei Ihnen, inzwischen zur lieben Gewohnheit geworden zu versuchen Beiträge ins Lächerliche zu ziehen nur weil sie von mir sind. Sie sind ein ganz armes Exemplar der Gattung Mensch.

            • @ Dax

              Die einzigen die „blöd“ sind, sind die Kurzsichtigen. Der Komplex Andasol besteht aus drei Kraftwerken, dem seit Mitte 2009 im Regelbetrieb befindlichen Andasol 1, dem im Testbetrieb Strom ins Netz liefernden Andasol 2 und dem jüngsten der drei Kraftwerke Andasol 3, das seit September 2011 in Betrieb ist. Also nix mit Pleite.
              Auch das französische Pendant Cestas ist noch in Betrieb. Beide Projekte haben aber das gleiche Problem. Durch die massive Kürzung der Einspeisevergütung schreiben die Investoren Verluste.

              • Ach Edi….
                https://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Millennium#Aktie
                ….
                Am 11. Oktober 2011 wurde schließlich bekannt, dass die Aktienkurse des Unternehmens nach oben manipuliert worden waren.[25] Am 14. Oktober 2011 sank der Aktienkurs im XETRA auf einen historischen Tiefstand von 1,09 Euro. Der Verdacht auf Insiderhandel eines ehemaligen Mitarbeiters des Aufsichtsrates und die Auseinandersetzungen um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen sowie das Ende des US-Engagements wirkten sich negativ auf das Vertrauen an der Börse aus.

                Mit der Bekanntgabe des Insolvenzantrages am 21. Dezember 2011 sank die Aktie in den Bereich des Pennystock.

                • @ Dax

                  Netter Versuch. Die Tatsache das sich kriminelle Manager an dem Projekt bereichert haben spricht aber nicht gegen das Projekt und die Intension die dahinter steht.
                  Im Übrigen betreiben Sie Rosinenpickerei. Statt sich richtig zu informieren suchen Sie einfach Meldungen die Ihnen in den Kram und Ihr Weltbild passen. Es gibt aber nicht nur schwarz oder weiss.
                  https://de.wikipedia.org/wiki/Andasol

                  • Edi, Edi, Edi….
                    https://iam.innogy.com/ueber-innogy/innogy-innovation-technik/erneuerbare-energien/solarenergie/solarkraftwerk-andasol-3
                    Turbinenleistung: rund 50 MW
                    Jährliche Betriebsstunden: 3.700 Volllasstunden
                    Edi, Edi, Edi….
                    Sie bejubeln Anlagen die weder leistungsmäßig noch von der Verfügbarkeit her klassische thermisch Anlagen ersetzen können. Wieso versuchen Sie sich immer an Dinge die Sie nicht verstehen? Ich versuche ja auch nicht ständig besser zu singen als Heino. Und die Pleite war absehbar, die Einspeisezahlen lassen gar nicht anderes zu. Aber wie sollen Sie das verstehen, die Zusammenhänge sind Ihnen ja so fremd wie mir die Notenlehre. Nur versuche ich nicht ständig dem Leiter der Eupener Musikakademie Fehler vorzuhalten…..

                    • Jährliche Betriebsstunden: 3.700 Volllasstunden

                      @ Dax

                      Auf wieviele Vollaststunden kam Tihange 2 in diesem Jahr?
                      Andasol ist, auch wenn sie einspeist, immer noch eine Testanlage die zeigen soll was unter optimalen Bedingungen möglich ist.
                      RWE hätte sich mit seiner Zukunftssparte Innogy mit Sicherheit nicht dort engagiert wenn es eine Totgeburt wäre.
                      Ich stelle mir das Zukunftsszenario so vor……
                      2022 wird in Deutschland das letzte AKW abgeschaltet. 2023 sind die Rücklagen von RWE für den Rückbau und die Lagerung des Atommülls aufebraucht ud RWE wird in Konkurs gehen. Den Löwenanteil der noch verbliebenen und entstehenden Kosten trägt der Steuerzahler während Innogy mit erneuerbaren weiter richtig Geld verdient.
                      Ihre Selbsteinschätzung im Bezug auf Gesang bleibt Ihnen Überlassen, mir kommen Sie vor wie der Kandiodat bei DSDS der ständig versucht in die Show zu gelangen und bei dem es nie gereicht hat.

  8. Ach ja, da ist ja auch noch das Dieselfahrverbot, das geplante Ende des Verbrennungsmotors und viele Millionen neue E-Autos die dann über die Straßen gleiten sollen. Der Strom dafür , den haben unsere Politiker auch schon gefunden, aus der Steckdose natürlich, ist doch alles kein Problem chez les grand geules politiques….

    • Grüner Wahnsinn!

      „, das geplante Ende des Verbrennungsmotors und viele Millionen neue E-Autos die dann über die Straßen gleiten sollen“

      Das Wort „gleiten“ ist zutreffend in dem Zusammenhang, Dax. Denn, was keiner der E-Auto-Befürworter, ob einfach nur Ignorant oder aus der Öko-Terror-Szene bedenkt, ist, dass diese Autos schneller als gedacht „liegen bleiben“. Denn , wie gesagt, niemand dieser Öko-Heinis denkt daran, dass
      sowohl die Klimaanlage, bzw. die Heizung, der Gebrauch des Lichtes usw. auch Strom verbraucht, mehr als zum eigentlichen Fahren notwendig ist. Da endet beispielsweise die Fahrt von Amel nach Eupen schon am Fuße des Hohen Venns, und umgekehrt schon an der Abzweigung nach Jalhay. Im Winter also warme Decken mitführen, es könnte ein langer Tag werden…

      • Worüber sie sich Sorgen machen, ehrlich, haben sie eine Angststörung? Fahre seit drei Jahren elektrisch und bin noch nie liegengeblieben… Und der Strom kommt zur Hälfte (natürlich nicht komplett…) aus der Solaranlage am Arbeitsplatz.

        Was für Sorgen haben sie sonst noch? Dass mir die Batterie unterm Arsch explodieren könnte? Ich sage ihnen Bescheid wenn es so weit ist…

      • Walter Keutgen

        Da übertreiben Sie aber. Ich habe es mal ausgerechnet, bin aber im Moment zu faul dafür. Aus dem Gedächtnis: 10 kW zum Fahren, höchstens 1 kW zum Heizen oder Kühlen. Für die Beleuchtung wird es immer weniger, so man auf Lichtdioden übergeht.

        Was ich mich aber frage, ist, ob es nicht effizientere Ausgaben wären, zuerst die Wärmedämmung der Wohnungen voranzutreiben.

        • @Walter Keutgen: Sie fragen sich: „Was ich mich aber frage, ist, ob es nicht effizientere Ausgaben wären, zuerst die Wärmedämmung der Wohnungen voranzutreiben.“

          Ganz klar nein! Für die Umwelt ist jeder Liter Heizöl, den man spart, gut. Für’s Portemonnaie nicht. Ich habe 30.000 Euro in ein neues Dach, Fenster und Heizung investiert. Ersparnis pro Jahr: rund 200 Euro. Erst nach 150 Jahren also rentiert sich meine Investition.

    • Fachwissen etc. ist in der Politik eher ein Hindernis im Job.
      Hauptsache, man findet genug Idioten, die einen trotz Fehlen desselben ihre Stimme abgeben.
      Und wenn sie abgegeben ist, ist sie auch tatsächlich weg. ??

    • stop stop tihange

      Ich züchte Hamster. Ich habe ausgerechnet, dass 8563 gesunde Tierchen reichen müssten genügend Strom zu erzeugen für unseren Haushalt. Die Ausscheidungen nutze ich im Winter als Pelletseratz und im Sommer als Dünger für’s Biogemüse, mit dem ich sie ernähre. Bin also alle Probleme los. Könnt abschalten.

    • Wenn die Kraftwerke still stehen stehen auch die Pumpen an den Tankstellen still, niemand tankt dann mehr Mazout oder sonst was. Ein Notstromagregat kann bei Gewitter helfen, wenn erst mal die Kraftwerke still stehen geht GAR NICHTS mehr! Ich denke unsere wohlstandsverwahrloste Gesellschaft muss das einmal erleben um sich der Bedeutung der Stromwirtschaft bewusste zu werden.

  9. Das Marienheim Raeren und ähnliche Einrichtungen haben so 1.000 kW Anschlussleistung, das Eupener Krankenhaus wird wohl bei 5.000 kW liegen. Mal sehen ob unsere „Tihange abschalten“ Schreier denen eine Tüte Strom vorbei bringen wenn ihr Wunsch in Erfüllung geht. Und hoffentlich trifft es dann die Richtigen wenn dringend nötige Operationen wegen Stromsperren abgesagt werden müssen. Was alles passieren könnte (realistisch betrachtet) wenn es zu einem Atomunfall käme ist nichts gegen das was passiern wird wenn in Belgien einmal landesweit tatsächlich alles still steht….

  10. Im Grunde ist das Problem nur entstanden weil man alles miteinander vermischt und keine Prioritäten setzt. Pragmatisch gesehen ist die Sache nicht so kompliziert.
    1. Wir brauchen Strom und viel Strom um unseren Wohlstand zu sichern
    2. Der Strom muss bezahlbar bleiben. Heute schon können 20 % der Haushalte ihre Stromrechnung nicht bezahlen.
    3. Wenn wir diesen Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen können, sollten wir dies tun.
    Es gilt die Reihenfolge zu beachten, es geht nicht an dass man die drei Punkte auf gleicher Stufe stellt und weiterhin auf eine wundersame Erfindung und Entwicklung hofft.
    1 und 2 bleiben die wichtigsten Punkte und sollen so schnell wie möglich umgesetzt werden.
    Wenn wir einmal eine zeitlang ohne Strom da sitzten, da wünschen wir uns das dieser so schnell wie möglich wiederkommt, ob er nun aus Kohle, Gas, Atom oder Sonne hergestellt wird ist uns im Grunde sowas von egal.

      • „und Gasgrill bzw. Campinggaskocher. Für den Notfall tut das es.“

        @rb1976,
        Naja, werter rb1976, und wenn Ihre Gasflaschen leer sind freue ich mich von der“ Gasprom“
        Ich werde Ihre Laune schon durch die höhere Gaspreise verderben, welche aufgrund der Stromausfälle entstehen werden. So ist das eben, des einen Freud‘, des anderen Leid

  11. Atomkraftwerke sind die teuerste und gefährlichste Art, welche Menschen sich bis
    heute geleistet haben, um Strom zu erzeugen.
    Es ist ja nicht nur der direkte KW Preis den wir Verbraucher bezahlen, berechnen muss
    man auch die ganzen Subventionen die geflossen sind und wenn der Atomkraftbetreiber
    in den folgenden Jahren den Konkurs anmeldet, bleiben der Staat, will sagen wir Bürger
    auf den ganzen Abbau- und Entsorgungskosten hängen.

    Die Gefahr eines Super-GAUs kann auch niemals ausgeschlossen werden und das Risiko eines schweren Unfalls steigt durch enorme mechanische und chemische Belastungen mit zunehmender Betriebsdauer.
    Es gibt weltweit kein einziges genehmigtes und betriebsbereites Endlager für hoch radioaktive strahlende Abfälle.
    Somit hinterlassen wir für die nächsten Generationen soviel Atommüll, so das für diese
    Menschen das Problem nicht zu lösen ist.

    Längere Laufzeiten bedeuten mehr Atommüll, höheres Risiko und Blockade der Erneuerbaren Energien.

    In Belgien, den Niederlanden und Deutschland könnten alle Atomkraftwerke sofort abgeschaltet werden, da es große Überkapazitäten an nicht nuklearer Kraftwerksleistung gibt.

    Auch ein altes und gut funktionierendes Beispiel könnte das Pumpspeicherwerk in Vianden
    sein. Ohne Atomkraft lässt sich durch so einem Pumpspeicherwerk der Strom gut regulieren.

    Also wäre der Weg frei, könnte viel Gutes passieren.

    PS: die Atommeiler-Betreiber drohen uns damit, dass im Herbst evtl. Stromausfälle zu erwarten sind, hierbei geht es nur darum, höhere Preise zu bekommen oder ?
    -wie wäre es, wenn wir Bürger dem Stromversorger mal sagen würden, falls Ihr die Preise
    erhöht, dass wir dann an Tagen und bestimmter Uhrzeit den Strom
    bei uns mal abstellen, also ausschalten. Hier hätten die Strombetreiber dann soviel Strom
    und wir hätten Licht, weil deren Leitungen glühen würden.

    Atomkraft, nein Danke, was nutzt mir Strom, wenn mein Land verseucht ist.

    • Mithörer

      @Ich
      „In Belgien, den Niederlanden und Deutschland könnten alle Atomkraftwerke sofort abgeschaltet werden, da es große Überkapazitäten an nicht nuklearer Kraftwerksleistung gibt.“
      Klären sie mich doch bitte mal auf, woher der benötigte Strom kommen soll, wenn alle Atomkraftwerke in B, NL und BRD ab morgen früh definitiv abgeschaltet werden.

        • hallo Hans,
          so ist es, Du hast vollkommen Recht, bei Atomkraftwerke muss man
          sich einfach sagen, Augen schliessen, LSD einwerfen und Atommeiler
          schön, ungefährlich und günstig reden.
          So wie Du schreibst kann ich auch verstehen, dass es heute nach dem jetzigen Wissenstand noch Atombeführworter gibt. Es grüsst LSD

      • hallo Mithörer,
        hier nur ein Beispiel:
        sind Stromnetze überlastet werden Windräder abgeschaltet, dafür werden dann
        alleine in Deutschland über 100 Millionen Euro, also für negativen Strom, bezahlt.
        Tendenz steigend. Also Strommöglichkeiten aus Windenergie die nicht genutzt wird,
        weil dreckige und gefähliche Atommeiler weiterhin bevorzugt werden.
        Das gleiche passiert bei der Wasserenergie, ein schönes Beispiel vor Ort, die Talsperre bekommt mehr Geld für negativen Strom, als wenn Sie Strom ins Netz stellt.
        Ich frage auch gerne den Amtomkraftwerk Beführworter, welche Möglichkeiten
        sie uns anbieten, um den Atommüll zu entsorgen, bekomme aber keine einzige Antwort, warum wohl ? weil Sie keine haben.

        • Sie haben so wenig Ahnung von Technik und Physik dass Ihnen ihr Geschreibsel noch nicht einmal peinlich sein kann, aus Dummheit nicht. Analog zu Ihrem Auftritt hier gibt es eine interessante Studie aus der Kriminologie die besagt dass sich intelligente Täter leichter überführen lassen als dumme. Ein intelligenter Täter merkt wann er verloren hat, ein dummer erzählt endlos weiter irgendwelche Geschichten um sich raus zu reden. Analog dazu in Diskussionen über Energie, halbwegs intelligente Menschen merken wenn die Grenzen ihres Verständnisses erreicht sind, Ökos reden einfach weiter irgend einen Unsinn jenseits alle Physik und Technik. Wir schaffen das….

          • hallo Dax,
            Sie schließen von sich auf andere.
            Ich habe Ihnen bereits in einem anderen Bericht gefragt,
            wie wollen Sie den Atommüll entsorgen ?
            Da kommt von Ihnen keine Reaktion, vieleicht wissen Sie nicht, was Atommüll ist?
            Sie versuchen immer nur, andere Meinungen kaputt zu machen, greifen immer die Leute persönlich an, sind beleidigend und besitzen überhaupt kein Fachwissen über Atomkraft.
            Ich denke, bei Ihnen haben die Atombetreiber erreicht, was Sie möchten denn
            Sie haben keine Ahnung, haben Angst und darum glauben Sie den Monopolisten.
            Evtl. sagen Sie mir bitte mal, was für einen Beruf Sie ausüben oder ausgeübt haben ?

        • Mithörer

          @Ich
          Sie sind nicht nur ein bisschen blauäugig oder? Aber gut, gesetzt den Fall, wir nehmen die AKW’s bei Sturm und Sonne vom Netz. Müssen wir dann die AKW’s wieder ans Netz bringen wenn Windstille herrscht und die Sonne sich hinter dicken Wolken versteckt? Gott sei Dank sind sie nicht zuständig für eine kontinuierliche Stromversorgung. Mit ihnne würde das gewaltig in die Hose gehen. Sie würden auf offener Strasse gelyncht.

          • @Mithörer
            hallo Mithörer,
            in welchem Jahrhundert leben wir ? gelyncht !
            So wie ich aus Ihrem Beitrag erkennen kann, haben Sie überhaupt keine Ahnung
            von Erneuerbare Ernergien. Es gibt nicht nur Sturm und Sonne.
            Wie ich bereits in meinem Beitrag geschrieben habe, gibt es in unserer Gegend ein sehr schönes Projekt in Luxembourg – Vianden, welches bereits ab ca. 1957
            für Stromausgleich sorgt. Das ist nur ein Beispiel welches Sie sich einmal ansehen
            müssten um etwas Wissen über Stromausgleich zu haben. Nur weil die Verantwortlichen auf Atomkraft gesetzt haben um Ihren Profit zu optimieren, nicht an die Gesundheit der Bürger interessiert sind, dann die Wartungen verschlampt haben und die Meiler marode sind, haben wir jetzt evtl. eine Stromknappheit.
            Nicht die boykottierten erneuerbare Stromerzeuger sind schuld an der aktuellen Stromknappheit. Ihnen möchte ich auch die Frage stellen,
            wohin mit dem Atommüll ? und was nutzt Ihnen Strom, wenn Belgien verseucht ist ?

            • Mithörer

              @Ich
              Wie wäre es, wenn sie auf meine konkrete Frage antworten würden. Ob sie viel Ahnung von den erforderlichen und notwendigen Energiekapazitäten zur Versorgung aller Haushalte , Betriebe und Industrien haben zweifele ich stark an.

            • Walter Keutgen

              Im Winter 2010-11 hatten wir hier fast durchgängig eine Wolkendecke und fast keinen Wind. Der Schnee, der anfangs gefallen war, blieb liegen. Ein Energieberater meinte in einem Vortrag, nur ja kein Geld für Solarzellen auszugeben, sondern in Wärmedämmung zu investieren.

              Das Kraftwerk in Vianden ist ein 1964 fertiggestelltes Speicherkraftwerk, das eigentlich RWE gehört. In Coo ist ein gleichartiges, Electrabel gehörendes. Diese Kraftwerke sind gebaut worden, um in der Nacht konventionelle Kraftwerke nicht herunterzufahren, dann wird mit überschüssigem Strom Wasser hinauf gepumpt und tagsüber mittels Turbinen elektrische Energie aus dem dann herunterfließenden Wasser gewonnen. Solche Kraftwerke können natürlich auch für die neuen Stromquellen genutzt werden. In einem Pumpzyklus kann Vianden ca. 6,4 MWh speichern und in einem Turbinenzyklus ca. 4,6 MWh generieren. Man beachte, dass der Wirkungsgrad nur ca. 72% beträgt. Strom kann nicht gespeichert werden, man muss die Energie umwandeln z.B. auch in chemische Energie, aber es gibt immer Verluste.

        • Mithörer

          Weil sie her den Oberschlauen spielen. Konkrete Frage an sie, haben sie eine Lösung? Falls nein, Vorsicht! Nehmen sie nur ja keinen Strom aus der Steckdose. Das ist zum Teil Strom erzeugt durch Atomkraftwerke! Typisch Atomkraftgegner, gegen Atomkraftwerke demonstrieren, aber nicht auf den täglichen Strom aus der Steckdose verzichten. Nehmen sie ein Fahrrad, einen etwas grösser dimensionierten Dynamo drauf und treten sie tüchtig. Schon nach der ersten Schweissperle auf ihrer Stirn vergeht ihnen die Lust. Kleinlaut wird dann wieder der Atomstrom aus der traditionellen Steckdose bezogen.

    • Vertrauen Sie nur nicht diesen Abschaltlisten! Das sind Szenarien, in der Realität kommt es viel schlimmer. Bei fehlender Kraftwerksleistung lässt sich die Stromversorgung kaum aufrecht erhalten. Wenn die Leute wissen dass der Strom in drei Stunden abgeschaltet wird, schnell noch kochen, waschen, trocknen… usw. Das Stromnetzt bricht dann auch zusammen. „Abschaltpläne“ sollen die Leute nur beruhigen, es kommt schlimmer…..

      • Beim ersten tatsächlichen Vorfall ist sowieso die Anschaffung eines Generator eingeplant. Bis 2KW sind die noch einigermassen günstig zu haben, und Benzin-betrieben und damit noch „relativ“ leise. Hier stehen sowieso schon zwei USVs, um alles teurere Elektronische vor den üblichen Brown-outs hier in der Gegend zu schützen. Diverses Licht im Wohnzimmer ist da auch schon drauf. Da kann man gemütlich umstecken und weiter machen.

  12. ….. Das sind Szenarien, in der Realität kommt es viel schlimmer. …..

    @ Dax

    Ja, mit den Abschaltlisten ist es wie mit den „hypothetischen Risiken“. Das sind Szenarien, in der Realität kommt es viel schlimmer.
    Es konnte keiner Ahnen das es in Japan Erdbeben und Tsunamis gibt. Fukushima und die Kernschmelze waren in den Augen der Firma Tepko auch nur hypothetische Risiken.
    Das in Belgien ein Flugzeug abstürzt ist in etwa genauso unwahrscheinlich als das eine Tankstelle explodiert. Erinnern Sie sich noch an die Toyota-Werbung aus den 7ern? Nichts ist unmöglich…..
    Wer weiß, vielleicht hat der Verfasser dieser Liste mit Blick auf seinen Ausweis festgestellt das er in dieser Strasse wohnt, oder er hatte „Anweisungen von oben“. Sollte der zweite Fall zutreffen wäre auf die Liste mehr Verlass als auf hypothetische Risiken.

    • Das in Belgien ein Flugzeug abstürzt ist in etwa genauso unwahrscheinlich als das eine Tankstelle explodiert.
      Edi, Edi, Edi….
      Wieder mal nicht bei der Sache? Ein Flugzeug abstürzt UND auf ein KKW fällt! Mit der Statistik (Teil der Mathematik) steht ihr Ökos ja auch auf dem Kriegsfuss. Es ist so wie bei der Euromillion, man hat ja mehr „gefühlte“ Chancen da man ja nur 5 Zahlen UND nur zwei Sterne richtig haben muss um traumhafte Gewinne einstreichen zu können. Mit der statischen Rechnung dahinter will ich Sie jetzt nicht überfordern….

      • @ Dax

        Ist ja witzig, Flugzeuge stürzen also nicht da ab wo sie maximalen Schaden anrichten können?
        Aufgrund der Tatsache das es ziemlich unwahrscheinlich ist das Sie oder mich bei der Euromillion den Hauptgewinn trifft schliessen Sie also einen Gewinn aus.
        Auch wenn es oft für dämliche Witze herhalten muß sollten Sie sich einmal mit Murpys Gesetz befassen. Auch hier gibt es Statistiken und Sie sollten selbst das, in Ihren Augen unmögliche, mit ins Kalkül ziehen.

      • hallo Dax,
        Sie schreiben =
        Das in Belgien ein Flugzeug abstürzt ist in etwa genauso unwahrscheinlich als das eine Tankstelle explodiert.
        Sie haben ein Gehirn wie ein schweitzer Käse oder waren besoffen oder mit LSD zugedröhnt.
        Die traurige Tankstellen-Explosion in Eynatten haben Sie schon vergessen ?
        Wäre das ein Atomkraftwerk gewesen, dann Belgien adieu.
        Aber nicht versagen, einfach nur den Dax fragen.
        Ihre dummen Kommentare haben wir hier nicht unbedingt nötig.
        Melden Sie sich freiwillig in Fukushima, die suchen händeringend Leute, um das ganze
        nur ein wenig im Griff zu bekommen, sollten Sie dann wieder gesund zurückkommen, dürfen
        Sie uns gerne berichten.

        • @ Ich

          Das mit dem Flugzeugabsturz und der Tankstelle ist „auf meinem Mist gewachsen“ und sollte eine Replik sein auf die Behauptung das ein Flugzeugabsturz in Belgien ein „hypothetisches Ereignis“ sei.
          Ich wollte damit niemanden verletzen oder alte Wunden aufreissen sondern den Dax’schen Irrglauben widerlegen das nicht sein kann was nicht sein darf.
          Sollte ich jemanden persönlich getroffen haben bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung.

      • Walter Keutgen

        Ein Absturz wegen Panne, Unwetter oder Pilotenfehler mag ja unwahrscheinlich sein. Am 11. September 2001 sind aber zwei Flugzeuge mit Absicht in das WTC gelenkt worden. Es ist ein Flugzeug der Malaysian Airlines einfach nach Süden geflogen und nie mehr gefunden worden. In den französischen Alpen hat ein deutscher Pilot Selbstmord begangen, indem er sein Flugzeug zum Absturz gebracht hat. Ich denke die Meiler, die Frau Merkel nach Fukushima abgeschaltet hat, hat sie aus genau dem Grund der mangelnden Sicherung vor Flugzeugabstürzen abgeschaltet.

  13. Heute wissen wir es genau,
    Atomkraftwerke sind niemals sicher. Dies zeigen schwere Unfälle und Störfälle überall auf der Welt. Und gegen gezielte Terroranschläge ist kein Atomkraftwerk gerüstet.

    Ein häufig unterschätztes Problem der Atomkraft ist der Uranabbau.
    Hoher Ressourcenverbrauch, Schädigung von Mensch und Umwelt sind seine Folgen.
    Aber auch der Normalbetrieb birgt Gefahren: So geben AKW, Atommüll-Zwischenlager sowie Atommülltransporte radioaktive Strahlen ab, die Krebs verursachen und das Erbgut schädigen können.
    Nur weil man diese Gefahr nicht sehen kann ist sie trotzdem da.

    Eine sichere Entsorgung des Atommülls gibt es bis heute nicht, nicht in Belgien, nicht irgendwo sonst auf der Welt.

    Warum wollen die Betreiber von Atomkraftwerke keine Änderung?
    Es geht hier letztendlich um einen Machtverlust. Ein Ausstieg aus dem Atomstrom ist
    dann eine Neuverteilung der Macht.

    Nur wegen derer Macht setzen wir unsere gesamte Bevölkerung in Belgien (und in Nachbarländer) aufs Spiel.

    Mit dem heutigen know-how ist es nicht mehr nötig, weiterhin solch gefährliche AKWs
    zu betreiben. Der Versuch war ok aber wenn man solche Probleme und Gefahren sieht muss man auch den Weg ändern.

    Hoffentlich wollen die Verantwortlichen als Volksvertreter endlich mal einen neuen Weg für uns Menschen und unsere Nachkommen gehen und schnellstens in Angriff nehmen.

    • Dann werf mal direkt alles an Keramik weg, dass du zu Hause besitzt. Inklusive deiner Klohschüssel, die dir die Rosette verstrahlt. Und hoffentlich wohnst du nicht in der Eifel, von wegen das ganze Radon und so. Das alles strahlt üblicherweise mehr als irgendwelche Zwischenlager nur wenige Kilometer weit entfernt, dank Quadratabstandsgesetz.

      Mal ganz von den Kohlekraftwerken in nicht all zu grosser Weite abgesehen, die pro Gigawatt Strom technisch gesehen mehr Atommüll erzeugen als ein tatsächlicher Atomreaktor, so mit dem ganzen Uran und Thorium, welches man üblicherweise in der Braunkohle findet, und beim verbrennen frei gesetzt wird.

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