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Experten: Feine Risse machen AKW Tihange 2 und Doel 3 nicht unsicher

Wasserdampf steigt aus dem Atomkraftwerk Tihange des Betreibers Engie-Electrabel auf. Foto: Oliver Berg/dpa

Die belgischen Atommeiler Tihange 2 und Doel 3 machen seit Jahren wegen feiner Risse in den Druckbehältern der Reaktoren Negativ-Schlagzeilen – doch Experten sehen kein größeres Risiko.

Die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK), die die deutsche Bundesregierung berät, legte am Montag einen 19-seitigen Bericht zu den Meilern vor, die sich nahe an der deutschen Grenze befinden.

Darin heißt es, es sei „plausibel“, dass die Risse bei der Herstellung entstanden seien, und es sei nicht erkennbar, dass die Risse durch den Betrieb der Reaktoren zugenommen hätten. Für den Fall von erhöhtem Innendruck gebe es „ausreichende Reserven“ gegen einen Kollaps.

26.02.2016, Belgien, Antwerpen: Dampf steigt aus den Kühltürmen des Atomkraftwerks Doel des Stromversorgers Electrabel. Foto: Oliver Berg/dpa

Zuerst hatte darüber die „Aachener Zeitung“ berichtet. Die Kommission sei davon überzeugt, dass eine Analyse 2017 alle „für die Bewertung relevanten Risse gefunden wurden“, sagte RSK-Leiter Rudolf Wieland der Zeitung.

Demnach widersprach er dem Verdacht, dass es noch „relevante, versteckte Risse“ geben könnte. In der Stellungnahme fordert die Kommission noch, Berechnungsmethoden experimentell abzusichern.

2016 hatte die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Belgien gebeten, die Meiler bis zur Klärung von Sicherheitsfragen stillzulegen. Auch ihre Nachfolgerin Svenja Schulze (SPD), die wie Hendricks aus Nordrhein-Westfalen kommt, hat bereits Sicherheitsbedenken in der Grenzregion angesprochen.

Ein Sprecher sagte am Montag, die Haltung der Ministeriums bleibe gleich: „Atomenergie trägt immer ein Restrisiko, insbesondere wenn es um alte Atomanlagen geht. Und hier sprechen wir über alte Atomanlagen.“ (dpa)

54 Antworten auf “Experten: Feine Risse machen AKW Tihange 2 und Doel 3 nicht unsicher”

  1. DenAhlen

    Wir reden ja hier nicht über das „Restrisiko“! Wir reden hier darüber, dass wissentlich und willentlich nicht die allerhöchsten Sicherheitsstandards eingehalten werden! DAZU haben sich die Anlagenbetreiber aber verpflichtet! Erst wenn DAS gewährleistet ist übernimmt der Staat das „Restrisiko“! Der Staat belügt sich hier selber und was er hier „riskiert“ kann er garnicht ersetzen und ganz sicher nicht wenn man auch noch die betroffenen Nachbarländer hinzu zählt! Schlussendlich trägt allein der Bürger das Risiko, weil ihn NIEMAND im Falle des Falles entschädigen wird, und deshalb ist es RICHTIG, dass die Bürger sich wehren!

  2. Ach was kennen die denn schon davon. Die wahren Experten findet man hier:
    https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/tausende-radeln-bei-der-tour-becquerel-gegen-tihange-und-doel-1.1937127
    Oliver Krischer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen auf dem Markt als „russisches Roulett mit uns und unseren Kindern“.
    ==> Eifelabitur und abgebrochenes Studium
    Muriel Gerkens, belgische Abgeordnete des Nationalen Parlaments,
    ==> Psychologue de formation,….
    Sabine Göddenhenrich, umweltpolitische Sprecherin der Grünen
    ==> Jahrgang 1958, Dipl.-Psychologin Inhaltliche Schwerpunkte:Klima, Energie und Umwelt

    Abschalten, Abschalten, Abschalten….

    • deuxtrois

      @Dax: Das „Restrisiko“ bedeutet aber, dass uns alle 20 Jahre aus irgendeinem Grund ein AKW um die Ohren fliegt. Die Statistik und die Vergangenheit gibt mir Recht dabei.

      Da Sie ja Physiker sind, warte ich immer noch auf Ihre Berechnung der Strahlenopfer aus Tschernobyl anhand vom Hiroshima-Modell, was Ihnen bestens bekannt sein sollte.
      Wieso kommt da nichts von Ihnen?
      Oder müssten Sie dann nach eigener physikalischen Berechnungen Ihre ganzen Aussagen zu den Opferzahlen nach oben korrigieren?

      • Die Strahlentoten von Tschernobyl sind bekannt:
        Die internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen davon aus, dass es „weniger als 50 Tote“ gibt, die direkt in Verbindung mit dem Unfall stehen. Schätzungsweise 4000 Menschen würden infolge der Katastrophe an Krebs sterben.
        Das „Hiroshima-Modell“, auch LNT Modell genannt, ist völliger Unsinn! Es gibt keine lineare Kausalität bei Strahlungsexposition. Bei Lebensdosen < 250 mSv gibt es klinisch keine nachweisbaren Krebsfälle. Sogar bis Lebensdosen von 1 Sv sind nur schwache statistische Häufungen erkennbar. Die "Mio Toten von Tschernobyl" sind eine Öko-Lüge! Es gibt sie schlicht nicht….

        • Schätzungsweise 4000 Menschen würden infolge der Katastrophe an Krebs sterben.

          @ Dax

          Finden Sie nicht das jeder Einzelne davon schon Einer zuviel ist?
          Die Region um Tschernobyl ist dünn besiedelt, können Sie die Todesfälle auf ein dicht besiedeltes Gebiet wie das Unsrige hochrechnen?
          Noch etwas, Unfälle und Katastrophen ereignen sich, micht weil es in irgendeinem dicken Buch steht sondern weil sie es können. Das gilt für technisch unterentwickelte Länder wie die Ukraine genauso wie für technisch führende Länder wie Japan und die USA. Warum soll so etwas an uns vorübergehen?

        • deuxtrois

          „Die Strahlentoten von Tschernobyl sind bekannt:“
          Da Sie ja Wissenschaftler sind wissen Sie auch, worauf diese Zahlen basieren, aber wieso erwähnen Sie das nicht im selben Satz? Die 4.000 Tote sind eine Schätzung, in der selben Versammlung wurde zu Beginn eine ganz andere Zahl genannt. Man hat die Todesopfer mehrfach bei der IAEO-Konferenz nach unten korrigiert. Sie sind nicht basierend auf Hochrechnungen, denn es gab nie hinreichende Untersuchungen in diesem Gebiet. Es gibt keine Statistik darüber.

          „Das „Hiroshima-Modell“, auch LNT Modell genannt, ist völliger Unsinn! Es gibt keine lineare Kausalität bei Strahlungsexposition. Bei Lebensdosen < 250 mSv gibt es klinisch keine nachweisbaren Krebsfälle."

          Das Hiroshima-Modell hört nicht bei 250 mSv auf, sondern beginnt dort. Ab 1 Sv sind Strahlenschäden schon fast sicher und die meisten Liquidatoren haben um die 13 Sv ab bekommen, denn es wurden alle sekundenweise auf das Dach geschickt, als die Aufräumarbeiten begonnen haben. Schon bei 5 Sv ist es wahrscheinlich, dass von 100 Leuten schon 50 innerhalb der ersten 30 Tage sterben. Es wurden insgesamt 200.000 Menschen auf das Dach geschickt, denn jeder musste aufräumen. Wenn diese 200.000 nur 5 Sv abbekommen haben, wären bei dieser Dosis schätzungsweise schon 100.000 Menschen innerhalb von Tagen gestorben. Das hat man alleine durch Beobachtung feststellen können, an einem "Experiment", das an 70.000 Menschen durchgeführt wurde, als die Atombombe über Hiroshima fiel.

          Die Zahlen der IAEO punkto Tschernobyl haben nichts mit statistischen Grundlagen durch Beobachtung oder Hochrechnungen zu tun. Sie sind eine stellvertretende Zahl, die politisch gefärbt wurde. Wenn Sie einen Taschenrechner bedienen können, werden sie zum selben Ergebnis kommen.

  3. German angst

    Man sollte eigentlich vor Scham in den Boden versinken.
    Wäre ein guter Zeitpunkt sein Fehlverhalten einzusehen und sich kleinlaut zu entschuldigen.
    Stattdessen geht es mit hilflosem Geschrei sich zu rechtfertigen weiter, wie „DenAhlen“ in seinem Kommentar hier von sich gibt. Geld ist jetzt das neue Argument abzuschalten.
    Da kann man nur noch resignierend mit dem Kopf schütteln oder es mit Humor nehmen.
    Denn Tihange bleibt am Netz und zwar zu recht.

    • DenAhlen

      Wenn dieser Fall eintritt, dann bleibt den Betroffenen nichts! Wer will dann noch hier wohnen? Niemand! Der Wert des Eigentums sinkt von heute auf morgen auf Null. Wer möchte noch Produkte von hier kaufen?? Niemand! Wer kommt noch hier in Urlaub, abgesehen von ein paar Schaulustigen? Niemand! DAS riskieren die Betroffenen und EDF ist doch eh schon pleite! Wer wird dafür geradestehen? Niemand!

      • Ohne stabile Stromversorgung, wer will denn noch hier wohnen? Niemand! Ohne funktionierende Stromversorgung sinkt der Wert des Eigentums von heute auf morgen auf Null. Wer kann noch Produkte hier produzieren oder verkaufen?? Niemand! Wer kommt noch hier in Urlaub, abgesehen von ein paar Austeigern? Niemand! DAS riskieren die Betroffenen der „Energiewende“, und die Ökos sind schon pleite! Wer wird dafür geradestehen? Niemand!

        • DenAhlen

          Wo eine Nachfrage ist wird auch ein Angebot geschaffen! Was wären denn die Aussichten für Tihange? Die Experten aus dem Energiesektor setzen auf Gaskraftwerk als Brückentechnologie und das kann sich sehr schnell entwickeln, wenn man endlich entscheidet was mit den maroden Atommeilern geschehen soll…

          • Das mit der Physik und den Windrädern bzw. PV Dächern werden Sie wohl in diesem Leben nicht mehr verstehen. Macht aber nichts, fester Glaube, keine Ahnung, Sie gehören zur politisch relevanten Mehrheit. Glückwunsch. Sie schaffen das….

            • Den Ahlen

              Genau! So wie unsere EU28 Nachbarländer, von denen 13 das EU Ziel (20% des Primärenergiebedarfs aus EE) bereits 2016 erreicht oder sogar weit überschritten haben! (also 4 Jahre zu früh!)
              Natürlich haben nicht alle Staaten identische Ausgangsbedingungen (Verbrauch und EE-Potential) aber selbst wenn man diese Faktoren berücksichtigt, dann haben 11 von 28 Staaten ihr nationales Ziel erreicht! Diese Staaten schaffen also „das Unmögliche“. Nur hier in Belgien haben wir so arme, rückständige Geister, wo Sie, Herr Dax, natürlich das beste Beispiel für sind! Quelle: http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Renewable_energy_statistics/de

                • Hausmeister

                  Wie gesagt, zum Kringeln, diese MINT-Versager.
                  Wir beide, Dax, wissen dass man in rund zehn Jahren die nötige Energie aus munter plätschernden Wassermühlen am rauschenden Bach ernten wird. Die stehen dann schön gekoppelt an der Maas, am Rhein, an der Seine, an der Oder usw. und in Eupen eben an Weser und Hill. Aber bemühen Sie sich nicht ,das den links-grün Versifften hier auf OD zu erklären: das sind Perlen vor die Säue.

                • DenAhlen

                  Genau, aber ich traue es ihnen noch zu was in dem Bereich zu lernen, denn auch die Nachbarn müssen mit identischen physikalischen Gesetzen arbeiten wie wir und DIE schaffen das! Sie lernen das bestimmt auch noch, nur Mut!

        • deuxtrois

          Sie tun gerade so, als müsste nicht gerade der Staat selbst, Alternativen schaffen.
          Das Problem ist nicht, dass man die AKWs wegen des Strombedarfs nicht abschalten kann, sondern dass keine neuen Kraftwerke kommen, um einen möglichen Wegfall der AKWs zu gewährleisten. Die AKWs sind aber heute schon dauernd in Panne und die Ausfälle häufen sich. Auch ohne Abschaltung könnte uns mal der Strom ausgehen, aber was machen Sie dann? Sicherlich haben Sie ein Dieselaggregat Zuhause und bleiben hier wohl als einzig Kommentierender übrig. *lach*

    • DenAhlen

      Und wofür sollte ich mich entschuldigen müssen? Wofür sind Sicherheitsstandards da? Damit man sie ausser Acht lässt wenn man sie nicht einhalten kann? Die Reaktorhülle ist das sensibelsten Teil der Anlage. Dennoch sind Mängel, die beim Bau schon bekannt waren, kein Problem. Der Sicherheitsbunker der Anlage gewährt, dass im Falle eines Unfalls die Steuerung dennoch möglich ist. Die Armierung und Anordnung der Geräte entsprechend nicht den Richtlinien, trotzdem kein Problem. Erdbebensicherheit ist nicht gegeben, und obwohl Tihange genau auf einer Geologischen Bruchlinie steht und somit durch Erdbeben gefährdet, kein Problem. Das AKW steht in der Einflugschneise des Flughafens Lüttich, Entfernung nur wenige Sekunden Flugzeit, somit ein leichtes Ziel für Terroranschläge, dennoch kein Problem. Die Anlage ist weit über der vorgesehene Laufzeit und ständig kommt es zu automatischen Abschaltung en, trotzdem kein Problem. Das Abklingbecken für die Brennstäbe verliert seit über 10 Jahren täglich 2 Liter radioaktives Wasser, alles kein Problem. Und dafür, das ich mir DENNOCH Sorgen mache soll ICH mich entschuldigen?

      • German angst

        @DenAhlen
        Mit dem Entschuldigen meinte ich nicht mal Sie oder die anderen zu bemitleidenden verängstigten Menschen, die dem Dauerbeschuss der Strippenzieher, hinter dieser ( Den unfähigen verlogenen Belgiern glaubt man ja nichts) spätestens jetzt geplatzen Blase auf dem Leim gegangen sind und tatsächlich unbegründet unter Angststörungen leiden.
        Da sehen Sie mal wie gefährlich Missbrauch von Medien und Macht ist.

        Die Reaktoren sind sicher. Damit erübrigt sich das ganze weitere Rumgeeiere.
        Ja, es ist schwer sich einzugestehen wenn man falsch lag. Besonders wenn man so lange falsch lag und sich so weit aus dem Fenster gelehnt hat.
        Ende der Diskussion.

        Ihnen persönlich würde ich empfehlen; machen Sie einen Schritt raus, aus Ihren gedanklichen Teufelskreis und geniessen Sie Ihr Leben unbeschwert. Wie Sie es vermutlich die 40 Jahre vor Stop-Tihange gemacht haben.

        • German angst

          Vielleicht sollte man das doch nicht so stehen lassen.

          „Erdbebensicherheit ist nicht gegeben, und obwohl Tihange genau auf einer Geologischen Bruchlinie steht und somit durch Erdbeben gefährdet, kein Problem. Das AKW steht in der Einflugschneise des Flughafens Lüttich, Entfernung nur wenige Sekunden Flugzeit, somit ein leichtes Ziel für Terroranschläge, dennoch kein Problem. Die Anlage ist weit über der vorgesehene Laufzeit und ständig kommt es zu automatischen Abschaltung en, trotzdem kein Problem. Das Abklingbecken für die Brennstäbe verliert seit über 10 Jahren täglich 2 Liter radioaktives Wasser, alles kein Problem

          Tihange steht genau auf einer geologischen Bruchlinie und deshalb besonders Erdbebengefährdet ?
          Tihange befindet sich in einer Gefährdungszone der Kategorie 2, grenzt an Zone 1.
          Doel Befindet sich in Zone1.
          Vorausgesetzt man weiss wo sich Tihange auf der Karte befindet genüg ein Blick .
          http://seismologie.be/img/art/EC8_zones_nl.png
          Wer nicht auf Anhieb weiss wo Tihange und Doel ist… zum Vergleich … https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/belgien-191~_v-videowebl.jpg
          Das bedeutet eine relativ geringe Gefährdung für beide. In der Tat kein Problem

          Ganz, ganz schlimm Tihange befindet in der Nähe eines Flughafens. Schon jemand davon gehört, dass Terroristen das Flugzeug während der Startphase gekapert haben und nach wenigen Flugsekunden zum Absturtz gebracht haben. Ich würde eher behaupten die kapern die Maschinen später während des Fluges und können jedes x-belibige AKW im Umkreis von hunderten Kilometern versuchen zu treffen. Wer sich so einen Schwachsinn ausdenkt als Argument und die Leute plappern es vor lauter Angst nach ?
          Diese hier https://lh5.googleusercontent.com/-mrfXtXLGrN0/TX3wZUPGnpI/AAAAAAAAK74/CmrhELu2sTE/s1600/greenpeace_europakarte_atomkradftwerke.gif gehören alle abgeschaltet. Es gibt Flughäfen in der Nähe !!!
          Vielleicht sollte man alle Grosstädte in Nähe von Flughäfen evakuieren. Terroristen fliegen doch gerne in Hochhäuser.Da ist so ein Flughafen in der Nähe ein große Gefahr.
          Tatsächlich ein Problem ?

          Wir haben seit Jahren einen Pool im Haus und haben festgestellt auch wenn dort niemand längere Zeit schwimmt. Das Wasser wird weniger. Komisch. Haben wir ein unbemerktes Leck oder hat Wasser die seltsame Eigenschaft zu verdunsten. Ich glaube wir müssen ein Leck haben. Vermutlich ist in Tihange auch ein Leck und von dem Wasser laufen über 10 Jahre täglich 2 Liter weg. Es wird nicht mehr. Immer 2 Liter. Also das Leck wird nicht grösser und deshalb ist keiner von dem doofen belgischen Personal und den unfähigen Ingenieuren fähig das zu finden und zu stopfen.
          Das ist echt ein Problem. Wasser verdunstet ein unglaublich gefährliches Phänomen.

          Was gab’s noch im Laufe der Jahre an Fantasien ?
          Mir fällt spontan noch ein, dass das Personal von Terroristen durchsetzt war.
          Tsumanie auf der Maas und Wirbelstürme durch Klimawandel.
          Saurer Regen und Dieselabgase zerfressen den Beton.
          Oder uns fällt der Himmel auf den Kopf.

          • Den Ahlen

            „Tihange befindet sich in einer Gefährdungszone der Kategorie 2, grenzt an Zone 1.
            Doel Befindet sich in Zone1.“ Ein geologischer Bruch ist aber noch etwas spezieller, weil gerade da der Boden heterogen und daher unberechenbar ist, wie man 2016 dann auch in Tihange erstmals feststellte: „En vérifiant la solidité du sol, suite à cette erreur inadmissible, les experts ont découvert que le réacteur a été construit sur un remblai hétérogène insuffisamment consolidé comportant même une couche de charbon.“
            Ein Satz weiter heisst es dann : „La centrale de Tihange 1 ne résisterait probablement pas à un tremblement de terre comme la région liégeoise en a connu le 8 novembre 1983 et le 13 avril 1992.“

            „Wasser verdunstet ein unglaublich gefährliches Phänomen.“ Verdunstung? Für wie dumm halten Sie die belgische Atomaufsichtsbehörde? Hier wieder ein Auszug aus genau dem selben Artikel (letztes Jahr veröffentlicht): „Celles-ci provoquent chaque jour la perte d’une dizaine de litres d’eau hautement radioactive. Cette eau est aujourd’hui captée et réintroduite dans la piscine, mais au passage elle affaiblit continuellement la paroi de la piscine. La perte s’est accrue d’année en année.“ Ich stell mir schon Fragen wenn die Ingenieure eines AKW kein Leck in einem Betonbecken finden und stopfen können und das über JAHRZEHNTE (wurde bis 2006 geheim gehalten, wie lange es das Leck schon gibt wird wohl der Betreiber nicht sagen)!
            „Schon jemand davon gehört, dass Terroristen das Flugzeug während der Startphase gekapert haben“ Schonmal was davon gehört das potentielle Terroristen auch den Pilotenschein machen können (9/11) und das auch bei der LANDUNG ein Flugzeug wieder durchstarten kann? Die können das AKW innerhalb von Sekunden erreichen. Wie lange braucht wohl ein Kampfjetpilot bis in sein Cockpit? Von starten und Flugzeug finden reden wir mal nicht!
            Quelle: http://www.lesoir.be/91220/article/2017-04-24/tihange-1-la-menace-du-redemarrage

  4. Mithörer

    Oh Schreck, und was ist jetzt mit all den nutzlos verteilten Jodtabletten? Werden die jetzt wieder eingezogen oder muss man diese, als Sondermüll deklariert und eventuell gegen Bezahlung einer kleinen Entsorgungsgebühr, bei Städte- und Gemeindeverwaltungen abgeben? Also, ich mache mir jetzt echt Sorgen.

    • Mischutka

      @ Mithörer :
      Hallo … du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Diese Jodtabletten helfen auch, wenn man bei einer Fußballweltmeisterschaft schon in der Vorrunde rausfliegt…. Deshalb haben die nicht mehr viele davon…. Den Rest brauchen die bei der EM in 2 Jahren ……..(☺).

  5. abendland

    jeder, der gegen atomstrom ist und von sonnenenergie traeumt, dem sollte man das kabel zum oeffentlichen netz kappen. dann hat die betreffende person 100%ig keine nuklearpower mehr, und kann sich endlich selber mit strom aus der eigenen fotovoltaik-anlage versorgen.
    dass so ein stuss nicht fuktioniert, hat das haus ternell ja stolz vorgefuehrt.

    die propaganda:
    https://brf.be/regional/1123817/

    und die realitaet:
    http://www.grenzecho.net/region/eupener-land/eupen/gastronom-ohne-strom-energieautarkes-haus-ternell-laesst-koch-verzweiflen

    also: energiewende ohne nuklearpower???
    na dann, her mit der KOHLE !!!

      • abendland

        wenn 100mal unsinn erzaehlt wird ueber energie und die gefahren, die daraus entstehen koennten, dann muss auch 100mal erzaehlt werden, was tacheles ist.

        es sind die gruen-versifften medien, die uns im abendland permanent mit staendigen wiederholungen nerven: klimakatastrophe, energiewende, oder wir werden alle sterben…
        wenn sie ‚timeless‘ das gerne lieberhoeren,,,, okey, das ist ihr problem.

    • deuxtrois

      Die Anlage ist schlicht und einfach zu gering ausgemessen worden. Das Beispiel taugt nicht um Solarenergie schlecht zu reden. Lesen Sie Ihre eigenen Links eigentlich auch?

      Falls nicht, hier nochmal eine Zusammenfassung:
      Kennzahlen der Energiegewinnung auf Ternell:
      Photovoltaikanlage: 15,4 kW maximal
      Pelletsanlage: 70 kW
      Blockheizkraftwerk:
      (elektrische Leistung): 9 kW
      (thermische Leistung): 20 kW
      Diesel-Notstromaggregat: 20 kW

      15,4 kWh sind einfach viel zu klein ausgestattet. Das kann jeder PV-Techniker bestätigen.

      • Das Problem ist aber nicht die Leistung der PV-Anlage sondern deren Leistungsbereitstellung!! Nach Sonnenuntergang immer genau NULL, bei Regen ebenso, genau so bei dichter Bewölkung und selbst lockere Bewölkung reduziert die Leistungsabgabe sofort um > 50%! Sehen kann man das an der Dauerlastzahl die in Belgien für PV Anlagen bei +/- 900 Stunden/anno liegt. Leider hat das Jahr aber 8760 Stunden! Übrigens, ein KKW kommt auf > 8000 h Dauerlastzahl.
        Schön zu sehen dass man neben PV natürlich noch ein Blockheizkraftwerk und – oh Wunder – einen Notstromdiesel benötigt! Früher brauchte man nur einen einzigen Stromanschluss….
        Wie gesagt, dumm, dümmer, öko.

        • Ing. Prof. Dr. H.-D. Reidenbach

          Geehrter @Dax, lieber Kollege
          Bemühen Sie sich nicht weiter, den MINT-Versagern hier auf OD die Grundlagen der Physik erklären zu wollen. Wie @Hausmeister schon schrieb, es sind Perlen vor die rot-grün versifften Säue. Wie ich schon immer sagte und die Steigerung haben Sie inzwischen auch übernommen:“dumm, dümmer, öko“.
          Ihr Ing. Prof. Dr. H.-D. Reidenbach

  6. Wenn die Deutschen so darum betteln, wir können ja die AKW s durch eine Müllverbrennungsanlagen ersetzen und setzen sie irgendwo an die Grenze , die Westwinde blasen die Abgase dann nach Deutschland, wenn die das besser finden? Ich finde es alles fraglich . Am liebsten würde ich ohne Strom auskommen, aber so einfach ist das leider nicht .Vielleicht schalten schon mal alle die keine AKW mehr haben wollen, als erstes alles aus was Strom braucht, es sei denn sie stellen den Strom selber her.

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