Am Mittwoch, dem 10. Oktober, hat die Direktion von Staples Belgien während eines außerordentlichen Betriebsrats ihre Absicht angekündigt, 219 Mitarbeiter (42 Arbeiter und 177 Angestellte) in Belgien zu entlassen, davon 65 bis 70 in Eupen. Europaweit sind 1200 Arbeitnehmer betroffen. Das meldet die Gewerkschaft CSC in einer Pressemitteilung.
Die Standorte in Eupen an der Herbesthaler Straße in unmittelbarer Nähe zur Autobahn E40 und in Tongeren sowie 6 Geschäfte sollen schließen, während am Hauptsitz in Strombeek-Bever bei Brüssel eine Reihe von Entlassungen vorgenommen werden sollen. Die erste Phase der sogenannten Renault-Prozedur wurde gestartet.
Die US-Direktion der Staples-Gruppe, weltweiter Marktführer für Büromaterial, habe diese Entscheidung getroffen, um so die „Rentabilität“ des Konzerns in Europa zu verbessern, hieß es.
Gemeinsame Strategie und Aktionen
Die Gewerkschaften werden in den kommenden Tagen Personalversammlungen an den verschiedenen Standorten der Staples-Gruppe in Belgien durchführen. Zudem werden die belgischen Arbeitnehmervertreter Kontakt mit den verschiedenen Gewerkschaften in Europa aufnehmen, um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln und Aktionen zu koordinieren.
Staples-Eupen wurde im August 2000 gegründet. Damals bestand ein Projekt mit der Schaffung von 300 bis 400 Arbeitsplatzen, das aber niemals umgesetzt worden ist. Derzeit sind es nach Angaben der Gewerkschaft CSC 65 bis 70. Die Personalversammlung in Eupen findet voraussichtlich am kommenden Montag, dem 15. Oktober 2012, statt.
das ist einfach nur Himmelschreiend!
Der belgische Staat schmeisst jährlich so viel Geld zum Fenster hinaus! Und im privaten Sektor werden ständig Leute entlassen!
Wo führt das hin?
Und traurig ist an der ganzen Sache das es immer „den kleinen Mann“ trifft!
Einfach nur traurig…… :-‚(
Das ist erst der Anfang Staples, Hydro, wer der Staat nicht bald wach wird dann geht es noch vielen Firmen so. Und die Gewerkschaften können das auch nicht verhindern . Wer in Belgien Selbstständig ist hat zuviele Kosten um alles aufrecht zu halten Personal ist eben der teuerste Posten für Selbstständige. In der DG werden noch viele Firmen Personal abbauen in den nächsten 2 Jahre.
Ich kann mich Ihnen nur anschließen. Es gebe so einiges was der Belgische Föderal Staat verändern könnte.
Mehr dazu findet man in den Programmpunkten von Vivant.
http://www.vivant-ostbelgien.org/
2. Die grundsätzlichen Zielsetzungen von VIVANT – Ostbelgien
VIVANT- Ostbelgien bleibt den zentralen Zielen der Bewegung VIVANT verpflichtet,und zwar:
1. Die Zahlung durch den Staat eines individuellen, bedingungslosen, Existenz sichernden Grundeinkommens (BGE)
2. Die Entlastung der kleinen und mittelständischen Unternehmen durch eine wesentliche Senkung der Steuern und Sozialabgaben
3. Die Stärkung der Demokratie durch die Einführung der bindenden Volksbefragung auf Initiative der Zivilbevölkerung