Der für den Kelmiser Skatclub „Ohne 11“ spielende Rolf Schnier ist Skat-Weltmeister 2016. Der 56-jährige Aachener setzte sich in Las Vegas gegen die gesamte Konkurrenz durch und erfüllte sich einen Lebenstraum.
Seit 1978 veranstaltet die ISPA (International Skat Players Association) aller zwei Jahre eine Skat-Weltmeisterschaft. Im Wechsel findet eine Skat-Europameisterschaft statt. Die Skat-Weltmeisterschaft wird immer an wechselnden Austragungsorten veranstaltet. In diesem Jahr war die US-Metropole Las Vegas Austragungsort. Das Turnier fand vom 12. bis 21. August 2016 im Flamingo Hotel statt, direkt am weltbekannten Las Vegas Strip.
Skat-Weltmeister 2016 wurde der für den Kelmiser Skatclub „Ohne 11“ spielende Aachener Rolf Schnier. In der Vergangenheit war Schnier schon Belgischer Meister und mehrmals Europameister, aber der Weltmeistertitel ist für den gelernten Installateur der absolute Höhepunkt, der Lebenstraum.
Rund 3.000 Euro hat Schnier die Reise nach Las Vegas gekostet, wie er in der TV-Sendung „Lokalzeit Aachen“ meldete, doch hat sich die Teilnahme an dem einwöchigen Turnier gelohnt. Der 56-Jährige gewann ein Preisgeld von 5.000 US-Dollar, was die Kosten für Reise und Aufenthalt mehr als kompensiert.
„Ich hatte immer schon ein gutes Verhältnis zu Zahlen“, so Schnier in der „Lokalzeit Aachen“. Skat sei „ein Spiel, aber auch Sport, vor allem konzentriertes Arbeiten“. Immerhin wurde in Las Vegas eine Woche lang pro Tag sechs Stunden geskatet. „Natürlich ist Skat auch eine Frage des Glücks“, so Schnier: „Aber je mehr Spiele gespielt werden, umso wahrscheinlicher ist die Verteilung des Kartenglücks.“
Vor der Abreise in die amerikanische Glücksmetropole im Bundesstaat Nevada war es der Anspruch von Rolf Schnier, in die Top 16 zu kommen. „Dann fangen wieder alle bei Null an, dann geht alles – nach oben und nach unten.“ Bei ihm ging es nach ganz oben: Rolf Schnier wurde Skat-Weltmeister.
Rund 200 Spieler aus 13 Nationen nahmen an dem Wettkampf teil. Im Mannschaftswettbewerb sicherte sich die belgische Nationalmannschaft den zweiten Platz, Deutschland kam auf Platz drei. (cre)
Ja dann HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu dieser Glanzleistung !
Ich glaube,“richtig“ Skat spielen ist gar nicht so einfach…. da gehört jede Menge „Training, Erfahrung und Können dazu. (Nicht so wie viele denken -und es früher jeden Sonntag vormachten : der „Verlierer musste nach jedem Spiel eine Runde Bier oder Schnaps spendieren …. bis sie alle nicht mehr stehen/sitzen konnten). UND ALLES GUTE FÜR DIE ZUNKUNFT UND DIE TITELVERTEIDIGUNG !
Mützenicher spielst Du nicht nicht mehr mit; Du bist doch auch mal in den USA dabei gewesen?
Herzlichen Glückwunsch