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Regierung Paasch hat die „schwarze Null“ im Visier

Die DG-Minister Antonios Antoniadis, Oliver Paasch, Isabelle Weykmans und Harald Mollers (v.l.n.r.). Foto: OD

Nachdem sie letzte Woche die Kollegiem aller neun Gemeinden einzeln getroffen hatte, ist die Regierung der DG am Wochenende unter der Führung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) offiziell in die Beratungen zum Haushalt 2017 gestartet.

Die Regierung möchte unter anderem die Mittel für den Sozialhaushalt und den Bildungsbereich spürbar erhöhen. Eine besondere Herausforderung sei dabei die geplante Erhöhung der Ausgaben für das Kindergeld ab 2019, hieß es.

Ministerpräsident und Finanzminister Paasch erklärte im Anschluss an die Klausurtagungen, dass die DG im Gegensatz zur Wallonie und zum Föderalstaat keine Haushaltslöcher zu befürchten habe. Die Wallonische Region hat infolge schlechterer Wirtschaftsdaten ein Haushaltsdefizit in Höhe von 300 Millionen Euro eingeplant. Die föderale Regierung geht sogar von einem Sparbedarf in Höhe von 4,2 Milliarden Euro aus.

Paasch erklärte, die DG sei von diesen Problemen nicht betroffen, weil seine Regierung die Wirtschaftsdaten von Anfang vorsichtiger eingeschätzt hatte als alle anderen. Der Haushalt der DG sei im Lot. Man halte am Ziel fest, den Haushalt der DG ab 2018 ins Gleichgewicht zu bringen.

18 Antworten auf “Regierung Paasch hat die „schwarze Null“ im Visier”

  1. Das hat Paasch vor den Wahlen doch auch schonmal für 2015 versprochen. Nach den Wahlen war das dann alles nicht mehr wahr…

    Flandern erreicht das Ziel übrigens schon seit vielen Jahren. Schon traurig, wenn so eine kleine Gemeinschaft, die ja auch nicht mehr ist als eine Gemeinde wenn man ehrlich ist, das nicht ebenso schnell auf die Reihe kriegt. Peinlich!

  2. Da sitzen sie wieder auf der Tenne unterm Dachfirst in einer Reihe, fast so wie die Vögel im Herbst auf den Drähten. Und erklären uns die heile Welt. Als wenn es so schwer wäre die Zahlen zu ordnen und um zu verteilen!? Wenn man diese wie unsereiner mit den Fäusten verdienen müsste, könnte man das noch verstehen, jedoch hier ist nicht mal ein „Caterpilar Klumpen“ der ihnen am Beine klebte.
    Zu meist redet ja auch nur einer auf den Fotos, was tun die andern denn die ganze Zeit?
    Schafft endlich diesen Vertilgungsapparat ab. Ein einziger müsste das alles im Griff haben für unser kleinstes Gebiet. Lachhafte Vorstellung.

  3. Mischutka

    Freunde ….. wahrscheinlich verstehen wir alle etwas „falsch“ :
    Die meinen mit der „schwarzen Null“ , die sie im Visier haben, daß die AS Eupen demnächst wieder mal…….. „ZU NULL“ spielen wird ….. (also die Anzeigetafel mit den „kassierten“ Toren bleibt SCHWARZ).
    MfG.

  4. Standpunkt

    also wir in de DG haben also keine Haushaltslöcher….was sollen diese unsinnigen Aussagen.
    Wer finanziert uns? Wo kommen all diese Gelder her, die den ganzen Apparat DG finanziert?

    Also ich hol an entweder von der Wallonie oder vom Föderalstaat oder egal welcher Institution sonst ….das würde bedeuten wir sind Mitschuld an den Defiziten der anderen. Das alles ist doch nur Schieberei…wir haben mehr finanzielle Unterstützung , die anderen dafür mehr Schulden …also aus den ganzen Regierungen oder Verwaltungen oder sonst irgendetwas (es würde den Rahmen hier Sprengen alle politischen Institutionen aufzuzählen) haben wir wohlgemerkt hier in BELGIEN (egal ob Flandern, Wallonie, DG) einen unglaublichen pro Kopf Schuldenberg.
    Wir hier in der DG kosten Belgien pro Kopf am allermeisten. Und das nur weil unsere Regierung nur Forderungen hat….anstatt dem Staat Belgien zu helfen die Schulden abzubauen protzen wir nur über die gewonnenen Subsidien und glauben dann noch das wir aber wirtschaften können gegenüber den anderen.

    Wie kann man so jung wie die da oben sind schon so gewissenlos handeln.

  5. Bei der aktuellen Finanzlage ist es sträflich nur eine schwarze Nul anzupeilen.
    Es muss gespart werden in Ostbelgien, wir hängen bereits an den Defiziten des Nationalstaates …
    Und die Bankenpleite und die daraus resuktierende Zinspolitik, finanzieren bereits auch schon …
    die schlauen Leute sollten endlich Ihren Geist gebrauchen und aufhören zu lügen !

  6. Ja, ja, der Oli ist schon ein exzellenter Komiker und Märchenonkel. Wenn ich sehe, wie ernst die 3 anderen auf dem Foto aus der Wäsche gucken, konnte man annehmen, dass sie den Witz nicht verstanden haben. Oli ist eben der Clevere. Bin gespannt was er als nächstes vom Stapel lässt.

  7. Es ist schon grotesk, wenn man als Aussenstehender da Vier Minister sitzen sieht für eine so kleine nichts sagende Region am Östlichen Ende Belgiens! Dabei kann das „Preis/Leistungsverhältnis“ niemals stimmen. Und das in der heutigen Zeit, wo jeder Cent gegen gerechnet wird, in Rentabilität-Verhältnis, usw!? Unverständlich, aber wahr. Aber schade um das viele vergeudete Geld dafür!

    • @ Grotesk ;Im wahrsten Sinne , da haben sie Recht um das viele vergeudete Geld und man muss sich berechtigt die Frage stellen WIEVIEL ZEIT BLEIBT NOCH bevor es vorbei ist . Heute gehen wieder Protestaktionen im Lande vonstatten , die Gewerkschaften kündigen noch Streikverschärfung an und die Staatsschulden liegen um die 420 Milliarden Euro . Einem normalem Menschenverstand , der hat doch längst vernommen , das binnen Kurzem etwas passieren muss . Morgens im Radio vernimmt man Meldungen , die einem fast schon den ganzen Tag versauen . Schlägt man die Tageszeitung auf , so sieht man die Aufgeblähten Witzfiguren von Politiker auf Empfängen , oder sind Reden am halten , wo der Bürger vorn und hinten belogen und verarscht wird . Nein , so kann es nicht mehr weitergehen und es wird auch nicht mehr so weitergehen , denn die Zeit rächt sich .

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