Politik

Macron schließt Truppen für die Ukraine nicht aus

17.02.2023, Bayern, München: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, gibt am Rande der Sicherheitskonferenz ein Pressestatement ab. Foto: Peter Kneffel/dpa

AKTUALISIERT – Während der deutsche Kanzler Olaf Scholz eine Taurus-Lieferung an die Ukraine ablehnt, schließt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach einer Hilfskonferenz selbst Truppen nicht mehr aus, um die von Russland angegriffene Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen.

Nichts sei ausgeschlossen, um einen russischen Sieg in der Ukraine zu verhindern, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Montagabend in Paris. Bei dem Treffen von über 20 Staats- und Regierungschefs habe es zwar keine Einigkeit zum Einsatz von Bodentruppen gegeben, aber im künftigen Kriegsverlauf könne nichts ausgeschlossen werden.

„Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden“, meinte Macron. „Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann.“ Viele Menschen, die heute „nie, nie“ sagten, seien dieselben, die vor zwei Jahren sagten „nie, nie Panzer, nie, nie Flugzeuge, nie, nie Raketen mit längerer Reichweite“. Heute drehe sich die Diskussion darum, bei der Lieferung von Panzern und Raketen schneller und stärker zu werden. „Also ist alles möglich, wenn es hilfreich ist, um unser Ziel zu erreichen“, sagte der französische Präsident.

26.02.2024, Frankreich, Paris: Emmanuel Macron (l), Präsident von Frankreich, gibt dem deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Hand, als dieser im Elysée-Palast eintrifft, um an einer internationalen Konferenz teilzunehmen. Foto: Ludovic Marin/AFP/dpa

An der Hilfskonferenz hatte Kanzler Scholz (SPD) teilgenommen. Dieser hatte erst kurz zuvor der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine klare Absage erteilt und dies mit dem Risiko einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg begründet. „Deutsche Soldaten dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein. Auch nicht in Deutschland“, sagte Scholz am Montag bei der dpa-Chefredaktionskonferenz. Aus seiner Sicht wäre der Einsatz von Taurus aber nur unter Beteiligung des eigenen deutschen Personals möglich. Deshalb stehe dies derzeit nicht auf der Tagesordnung.

Die Ukraine verteidigt sich seit gut zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Unter dem zunehmenden Druck der russischen Truppen an den diversen Frontabschnitten benötigt das Land dringend mehr Waffen und Nachschub an Munition.

Während in den USA weiter um ein im Kongress in der Schwebe hängendes Hilfspaket im Umfang von 60 Milliarden gerungen wird, verständigten sich die Konferenzteilnehmer in Paris darauf, schneller mehr Hilfe für die Ukraine bereitzustellen. Der zu der kurzfristig organisierten Konferenz mit einer Videobotschaft zugeschaltete ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte weitere Hilfe gefordert, damit Russland seine Aggression nicht auf weitere Länder ausdehnt.

Am 24. Februar hatten Politiker aus aller Welt zum zweiten Jahrestag des Kriegsausbruchs ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet und Russland zur sofortigen Beendigung des Angriffskriegs aufgerufen. Auf russischer Seite verpuffte dieser Appell indes kommentarlos, die staatlich kontrollierten Medien übergingen das Datum. An den Fronten herrschte weiterhin unveränderter Kriegsalltag. (dpa)

129 Antworten auf “Macron schließt Truppen für die Ukraine nicht aus”

  1. was wollen alle die politiker eigentlich dort
    alles sinnlos ,er krieg kann nur duch verhandlungen und kompromisde beendet werden

    das ganze reisen von ukraine und europa bringt nichts ausser unkosten

  2. Kevin Giebels

    Es gilt immer noch das selbe wie letztes Jahr: Die Russen haben schlicht mehr Mann, die sie an die Front schicken können. Es ist nichts als ein Zahlenspiel und das können die ukrainer schlichtweg nicht gewinnen. Bloß hinauszögern.

    • Peter S.

      Die Russen verheizen ihre Leute und kommen kaum voran. Lange kann Russland das nicht mehr durchhalten. Die russische Luftwaffe verliert ein Flugzeug nach dem anderen und die Versorgungslage in Russland verschlechtert sich zusehends.

      • Kevin Giebels

        Das Moskau viele Landsleute in den Tod geschickt stimmt schon. Das ist dem Kreml jedoch leider egal. Man hört immer „lange kann der Russe das nicht mehr durchhalten“, jedoch sind die Russen deutlich weniger auf andere Länder angewiesen als der Westen. Mit Lebensmitteln kann sich das Land selbst versorgen (es exportiert jedes Jahr unmengen an Lebensmitteln) und die Industriekapazität des Landes ist dann doch um einiges größer als der Westen erahnt hatte. Man muss Russland nicht mögen aber so schnell werden die den Krieg nicht aufgeben oder verlieren und das ganze wird ohne Diplomatie noch sehr lange vor sich hinbrodeln…

  3. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Die Ukraine wird federn lassen müssen, um die Unabhängigkeit zu bewahren. Russland hat einfach größere Recoursen. Der westliche Steuerzahler wird auch nicht auf ewig Geld in ein Fass ohne Boden werfen.

    Wahrscheinlich wird die Ukraine die östlichen Gebiete abtreten müssen. Gleichzeitig garantieren alle Großmächte, einschließlich Russland, die Unabhängigkeit und Neutralität der Ukraine. Für EU und NATO ist es noch zu früh für die Ukraine.

    Auch Belgien mußte auf Gebiete verzichten, um die Unabhängigkeit zu bekommen. Ebenso die Republik Irland.

  4. Ich kann diesen ganzen Kram,von wegen komplette Rückeroberung inklusive Krim usw. nicht mehr hören.Die grössten ukrainischen Patrioten sind zweifelsfrei die westlichen Politiker,während sich hunderttausende kampffähige Ukrainer (verständlicherweise) in den Westen abgesetzt haben.Weder Leopard,noch F-16 ,noch Taurus stellen „Gamechanger“ dar ,sondern verlängern nur Elend und Zerstörung und werden uns irgendwann mit ins Unglück stürzen .

    • Robin Wood

      @Boku
      Sehe ich auch so.
      Das ist den Kriegstreibern aber egal, denn es sind nicht ihre Kinder, die im Schützengraben verrecken. Das Blut anderer ist immer einfacher zu vergiessen als das eigene. Jeder, der den Krieg unterstützt – egal auf welcher Seite – sollte selbst an die Front gehen und für „seine Seite“ kämpfen.
      Gerade die Deutschen sollten sich daran erinnern, dass man ihnen nach Hitler auch eine Chance auf friedliches Miteinander in Europa gegeben hat.

    • @Boku ,“Die größten ukrainischen Patrioten sind die westlichen Politiker…“ Dieser Satzteil trifft den Nagel auf den Kopf. Besonders deutsche Politiker*innen legen sich da ganz schön ins Zeug.

  5. Eliot Ness

    Kriege gegen russische Streitkräfte das war selten eine gute Idee, von Afghanistan 1979 bis 1989 mal abgesehen. Man kann anfangs Erfolge verbuchen aber am Ende haben sie mehr Zähigkeit und willige Soldaten die den Tod mehr lieben als das Leben.

  6. Rob-Otter

    Russland wird das Erkämpfte nicht mehr freigeben, da es eine Pufferzone zu dem neuen Nato-Staat „Ukraine“ benötigt.
    Ist einfach logisch.
    Hätte es die Maidanaufstände nicht gegeben, wäre die Ukraine Pufferstaat geblieben, die Russen hätten ihre Panzer im Depot gelassen.
    Carlo Masala gebe ich selten recht, aber hier stimme ich mit ihm überein: „Für das Jahr 2024 sehe ich kein Ende für diesen Krieg,“

      • Walter Keutgen

        Joseph, nicht unbedingt. Ein Pufferstaat, der die russische oder russischstämmige oder russischsprachige Minderheit respektiert, der russischen Marine die Nutzung der Krim weiterhin überlässt, ansonsten keine ausländischen Streitkräfte bei sich stationiert, miteiner internen Demokratie müsste doch der russischen Führung schmecken. Der damalige ukrainische Präsident hat es verstanden. Das Volk nicht. Wieviel Beeinflussung durch vom Ausland unterstützte NGOs hat es denn gegeben. Aber das ist jetzt Vergangenheit.

        • Was für ein Unsinn redenSie denn da? Putin hätte nie eine Demokratie in der Ukraine zugelassen, vor seiner Haustür, bei seinem „Brudervolk“. Und was wäre das für eine Demokratie wo die Volksvertreter nicht bestimmen können mit wem sie wohl und mit wem sie nicht zusammenarbeiten können? Eine Demokratie a la Putin?

    • Volksbefragung

      Warum fragt Europa nicht die Bevölkerung, ob die Ukraine Nato- Staat werden soll oder nicht? Das Thema geht doch wohl alle an und Europawahlen sind demnächst. Müssen die Betonfrisur VdL und der Schulze und Schultzeverschnitt Michel sowas alleine entscheiden ?

    • Peter S.

      Jetzt kommt wieder die russische Propagandalüge, man bräuchte eine Pufferzone zur NATO. Dass sich Russland nicht von der NATO bedroht fühlt, beweist schon die Tatsache, dass Russland seine Truppen von der NATO-Grenze abzieht.

  7. Wenn ich wieder sehe was für Geisteskranke hier schreiben, allen voran „Peter S.“, der unterschiedlicher zu mir nicht sein kann. „Russland besiegen“? Tickt ihr noch ganz richtig? Russland ist eine der größten Atommächte der Welt und wird garantiert keinen Zentimeter der eroberten Gebiete abtreten! Mag uns nicht gefallen, aber wenn jetzt keine Verhandlungen geführt werden, ist die Ukraine irgendwann Geschichte. Unendlich sind die Ressourcen des Westens ebenfalls nicht; wir alle schlittern in Rezession und Verarmung. Dann sind wir zwar moralisch die „Guten“, aber kaufen können wir uns davon auch nichts mehr. Und wer jetzt wieder kommt „Russland könnte sofort den Krieg beenden, in dem er einfach aufhört“ – ja worauf wartet ihr Bekloppten dann eigentlich?! Alle ab zum Kreml und über Friedensverhandlungen sprechen! Hört auf zu glauben, es gäbe irgendeinen Gewinner in diesem Krieg – ALLE haben verloren, wirklich alle! Und je länger dieser Scheiß noch andauert, umso schlimmer wird es. Schämt euch alle, die für noch mehr Waffen und noch mehr Tote plädieren. Ihr seid einfach nur krank im Kopf!

    Sorry für diesen Rant aber mir reicht dieses scheiß Thema langsam. Setzt euch für Friedensverhandlungen ein und pocht nicht ständig darauf, die Guten zu sein. Bei Konflikten gibt es immer zwei

    • Mit wem wollen Sie denn verhandeln wenn der der den Krieg begonnen hat ihn nicht stoppen möchte? Mit wem wollen Sie einen Vertrag abschließen? Mit Putin der alle Verträge gebrochen hat? Mit wem wollen Sie in Frieden leben? Mit jemandem der glaubt dass allein das Recht des Stärkeren zählt?

    • Peter S.

      „Wenn ich wieder sehe was für Geisteskranke hier schreiben“

      Das ist eine alte Tradition bei den russischen Nazikommunisten, jeden als geisteskrank zu bezeichnen, der nicht ihrer Meinung ist.

      Jedenfalls ist der Putinazi Peter G. ziemlich nervös, weil Russland diesen Krieg verliert.

    • Peter H.
      China wird hier völlig aus der Rechnung herausgenommen. Eine Eskalierung des Konnflikts käme Usa, Russland und Europa teuer zu stehen, China braucht dann nur noch einen 3 monatigen Lieferstopp aller Waren einzuführen, schon ist game over für Europa. Glaubt hier wirklich jemand dass es Lieferengpässe gab wegen ein paar huthi rebellen ?

    • Peter G: Recht haben sie in fast allem.
      Die Verlierer sind die „Geisteskranke“ und die normale Bevölkerung Europas, nicht ALLE.
      Die nicht gewählten EU Clowns kümmern sich deshalb so rührend um UNS ALLE.

      Die USA stärken durch ihre Sanktionen ihre Volkswirtschaft.
      Zum Beispiel: Die drei größten US-Öl- und Gaskonzerne, ExxonMobil, Chevron und ConocoPhillips, erwirtschafteten im ersten Quartal des Krieges 16 Milliarden Euro Gewinn. Die Aktien der Rüstungskonzerne Lockheed Martin (+24 Prozent), Northrop Grumman (+18 Prozent) und Raytheon (+6 Prozent) steigen stetig weiter.

    • Joseph Meyer

      @Peter G
      Mit allem was Sie schreiben gebe ich Ihnen recht, mit einer Ausnahme: Die US-Experten sagen selber, es sei die höchste aller Kriegskünste einen Krieg zu gewinnen ohne einen einzigen Soldaten zu verlieren …, und auch finanziell sind sie bisher die grossen Gewinner bei diesem Stellvertreterkrieg, die ukrainische Bevölkerung am meisten, dann die EU allen voran Deutschland und natürlich auch Russland sind die Verlierer, egal wie dieser Krieg ausgeht!
      Gestern schwirrte ganz kurz eine Fake-News übers Netz, wonach der entlassenen vorherige Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee seine ehemaligen Armeekameraden zum Militärputsvh gegen Selinskij aufgerufen hätte … das wäre natürlich auch eine Möglichkeit das Sterben in der Ukraine zu beenden!

  8. der heilige josef

    Auch im kaltem Krieg hing unser aller Leben von den Machthabern im Kreml ab. Aber hier hört man nur noch wahnsinniges Zeug, wie der Satz eines Politikers der den Krieg weit nach Russland tragen wollte um dort das Verteidigungsministerium anzugreifen. In einem Staat der über ein gewaltiges Arsenal an Atomwaffen verfügt die uns innerhalb von Minuten zu Staub verwandeln können.

  9. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Belgien hat seine Existenz den europäischen Großmächten zu verdanken, dh Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien, Frankreich.

    Und man kann die Sache drehen wie man will. Die Ukraine ist angewiesen auf ein gutnachbarliches Verhältnis. Selbst wenn die Ukraine gewinnt, bleibt Russland der Nachbar. Und selbst wenn Russland demokratisch würde, wird das nicht viel an der Einstellung vieler Russen ändern, wonach die Ukraine ein Teil Russlands ist.

    • Peter S.

      Belgien wurde quasi in Eimerscheid von Russland und Großbritannien gezeugt. Dabei wurden die Preußen und Österreicher von den Franzosen gefilmt, die seitdem nicht mehr arbeiten müssen, weil sie besser von Erpressung leben können.
      Und wenn China nicht auf ein gutes Verhältnis zu Eimerscheid, immerhin irgendwas. artet, dann wird es von Japan oder den Eskimos aufgegessen.

  10. johann scholl

    Erinnernt mich an zwei Kindern , die sich um ein Spielzeug streiten. Als es kaputt war, hat man es großzügig übergeben. Sollte Russland die zerstörte (kaputte) Ukraine anektieren, sollten die sich um den Wiederaufbau des Land kümmern. Dann bitte nicht mit den Steuergeldern von Westeuropa.

    • @ – johann scholl 19:43
      Da wird Ihnen aber vermutlich , von VDL Barbie&Co ein gewaltiger Strich durch die Rechnung gemacht werden.
      Die möchten doch lieber heute als morgen , den Beitritt der Ukraine in den Club, zwecks Austausch von Champagnerflaschen

      • Joseph Meyer

        @Anoroc
        Da könnten Sie recht behalten…
        im unten angegebenen Videobeitrag erklärt ‚der ehemalige US-Botschafter Chas Freeman sachkundig die gesamte Geschichte, Ursachen und Auswirkungen des Ukraine-Krieges und zerstört damit das gängige Narrativ über einen „unprovozierten“ Krieg.‘
        21.01.2024 Ukraine – Die ganze Geschichte | Von Botschafter Chas Freeman
        „Der Ukraine-Krieg war durchaus vermeidbar, aber die US-Neocons entschieden sich dafür, Kiew in den Abgrund zu stoßen, um einen blutigen Stellvertreterkrieg im Namen ihrer größenwahnsinnigen Weltherrschaftsphantasien zu führen. Was bedeutet das für die Ukraine, Russland und Europa in den kommenden Jahren?…“
        Der ehemalige US-Botschafter gibt einen prägnanten Überblick über die Lehren aus dem Stellvertreterkrieg in der Ukraine.
        https://www.youtube.com/watch?v=ZFnbhajBhl8

  11. Patriot Belgique

    Navalny hat der rote Diktator noch beseitigen können. Die Mütter Russlands wird er aber nicht so einfach ins Lager stecken können. Spätestens wenn zuviele Söhne, Väter und Ehemänner nicht mehr heimkehren, werden die Mütter Russlands Putin schon zeigen das sein Ende nahe ist. Wir brauchen nur Geduld.

  12. Bernd Loo

    Der sogenannte Krieg ist eine einseitige Invasion von Putin und seine Kriegshetzer . Die Ukraine wird kein Land an Putin abtreten – Putin opfert sinnlos Menschenleben , Material aber vor allem die Zukunft von Russland ! Vor der Invasion wal alles möglich um Russland zu etablieren !
    Er war Gas und Erdöl Lieferant Nummer 2 von Amerika er hatte gute Beziehungen zu Europa . Jetzt zerstört der kranke und irre Diktator sein eigenes Land – verfolgt Kriegskritiker im eigen Land und auch über die Grenzen hinaus : Aber die Ukraine , vereint mit den demokratischen Länder dieser Welt wird Putin aufhalten , er wird im Wachsfiguren Kabinett in London ausgestellt werden als einer der schlimmsten Kriegsverbrecher der Welt .

  13. Neneewaa

    @ Bernd Loo
    Schauen Sie sich mal die Welt auf einem Globus an, und Sie werden sehen wie klein Europa ist im Vergleich zu Russland mit seinen unendlichen Bodenschätzen. Putin macht jetzt Geschäfte mit der restlichen Welt. Ich denke daß wir Russland nötiger hatten als umgekehrt

      • Peter, der Macron ruft. Jetzt haben Sie die Chance Ihren Tornister zu packen und Europa vor den Putinazis zu schützen. Fantastisch! Einziger Nachteil, die Armee hat keine 32 Stunden-Woche, aber Sie sind ja sowieso motiviert bis in die Spitzen.

      • Die „Spitzen“-EU-Politiker sind dermaßen auf Ihrem Ukraine-Trip, dass sie sich nicht mal mehr die Frage stellen, warum sie überhaupt ein Land unterstützen, das nichts mit der EU und der Nato zu tun hat. Land das neutral und friedlich war und es weiterhin geblieben wäre, hätten sich die USA und ihre Vasalen in der EU aus dem Land rausgehalten und es nicht aufgerüstet.

        Das Beste was die Ukraine (und die EU) tun kann, ist die Waffen niederzulegen und Verhandlungen mit Russland einzuleiten, um den Rest der Ukraine ein Überleben als neutrales Land zu gewährleisten. Ansonsten werden noch mehr Ukrainer ihr Leben lassen und die Gebiete der Ukraine weiterhin schrumpfen.

        Es ist im Interesse der EU, gute Nachbarschaftsbeziehungen mit Russland zu haben und einen Gegenpol zur USA darzustellen.

    • Russland macht Geschäfte mit dem Rest der Welt? Mag sein, aber diese „Geschäfte“ kommen Russland teuer zu stehen. Nicht nur dass sowohl China als auch Indien Russland die Rohstoffpreise diktieren, Russland ist gar schon abhängig von diesen Ländern und militärisch auf den Iran und Nord Korea angewiesen. Die russische Industrie ist auf Kriegsprodukte umgestellt, das mag schöne Wachstumszahlen ergeben, wo das hinführt hat aber auch schon die deutsche Wirtschaft in den Kriegsjahren erfahren müssen.
      Jedenfalls werden normale Hühnereier für manche russische Staatsbürger wohl sehr teuer.
      Das ehemals starke Russland als Bettler in China, Indien und Nordkorea. Putin was hast du gemacht?

  14. Karli Dall

    „Macron schließt Einsatz französischer Bodentruppen in Ukraine nicht aus
    Frankreich unterstütze zudem Überlegungen, mit gemeinsamen Schulden* europäische Rüstungsausgaben angesichts des Ukraine-Kriegs zu finanzieren.“ (dpa/ank)

    *In Deutschland würde man so etwas „Sondervermögen Ukraine“ nennen…..

  15. Macron ist im Vergleich zu Scholz mit großer Machtfülle ausgestattet. Er könnte sehr schnell die Fremdenlegion in die Ukraine schicken.
    Viele europäische Staaten aber haben wenig Interesse, andere lehnen den Einsatz in der Ukraine strikt ab.

  16. schlechtmensch

    Macron hat einen dicken Hals weil die Russen vor ein paar Wochen bei Charkow ein Hotel mit französischen Söldnern in die Luft gejagt hat. Solange er kein Mandat hat und er in der Ukraine Truppen einsetzt, kann er sich aber nicht auf den Beistand er Nato verlassen. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis. Wenn ein Natoland selber aktiv in einen Krieg außerhalb der Nato eingreift sind die anderen Staaten nicht zum Beistand verpflichtet. Deswegen zögern auch die Polen, die nur zu gerne offiziell dort mitmischen würden.

  17. Patriot Belgique

    Seit 2 Jahren hat die rote Armee keinen nennenswerten Gebiete mehr hinzugewinnen können. Obwohl er alles nach vorne wirft was er hat und das rücksichtslos auch gegen die eigenen Leute. Die Ukrainer verteidigen sich mit der Resterampe die der Westen liefert. Die Marine der Kommunisten aus Moskau traut sich schon nicht mehr aufs Schwarze Meer und deren Luftwaffe bekommt auch langsam Schweißperlen auf die Stirn. Wenn der Westen mal nur das nötigste geliefert hätte wäre die rote Armee schon längst vertrieben. Aber wie immer und vor allem die Europäer , haben wieder mal eine große klappe sonst nichts. Unsere Politiker sind die reinsten Angsthasen. Ronald Reagan, Margret Thatcher oder Charles Degaulle hätten den Roten schon längst gezeigt wo ihr Platz ist. Leider hat Europa solche Politiker nicht mehr. Hauptsache Gendern und sich auf die Straße kleben.

    • Das Ziel der russischen Armee ist die Entmililarisieurung der Ukraine bzw. die Zerstörung der ukrainischen Armee und das klappt für erstere Bestens. Die Gebietseroberung ist da nur eine Nebensache die sich von selbst erledigen wird.

  18. Piersoul Rudi

    Während westliche Soldaten in Ukraine ihr Leben lasen werden nutzen die Ukrainische Flüchtlinge unser Sozialsystem aus!!!!!!!!!
    Wieso werden diese Flüchtlinge nicht zurück in deren Land geschickt…zum Kämpfen????
    Aber so sind die Politiker der Europäische Länder…Hose runter und unsere Werten verkaufen…

  19. Die „Spitzen“-EU-Politiker sind dermaßen auf Ihrem Ukraine-Trip, dass sie sich nicht mal mehr die Frage stellen, warum sie überhaupt ein Land unterstützen, das nichts mit der EU und der Nato zu tun hat. Land das neutral und friedlich war und es weiterhin geblieben wäre, hätten sich die USA und ihre Vasalen in der EU aus dem Land rausgehalten und es nicht aufgerüstet.

    Das Beste was die Ukraine (und die EU) tun kann, ist die Waffen niederzulegen und Verhandlungen mit Russland einzuleiten, um den Rest der Ukraine ein Überleben als neutrales Land zu gewährleisten. Ansonsten werden noch mehr Ukrainer ihr Leben lassen und die Gebiete der Ukraine weiterhin schrumpfen.

    Es ist im Interesse der EU, gute Nachbarschaftsbeziehungen mit Russland zu haben und einen Gegenpol zur USA darzustellen.

    • #ZZTOP
      27/02/2024 15:43

      „Die „Spitzen“-EU-Politiker sind dermaßen auf Ihrem Ukraine-Trip, dass sie sich nicht mal mehr die Frage stellen, warum sie überhaupt ein Land unterstützen, das nichts mit der EU und der Nato zu tun hat.“
      👍
      So ist es.
      Kann es sein, dass diese „Spitzen“-EU-Politiker schon die Cannabis-Freigabe genießen?

      • Zunächst ist es legitim, dass die Ukraine ihr Land verteidigt. Daran hat auch der Westen Interesse, denn wenn Putin nicht Gegenwehr geboten würde, dann würde er sich auch die baltischen Staaten nebst einigen anderen wehrlosen Länder einverleiben. Ist das so schwer zu verstehen?

    • Es ist im Interesse der EU gute Nachbarschaftsbeziehungen zu haben zu jedem den man vertrauen kann, der geschlossene Verträge einhält und der ebenso auf ein friedliches Neben–und Miteinander aus ist. Russland gehört momentan wohl nicht dazu.

  20. der heilige josef

    Peter S. der hier nur einseitig die Rückeroberung aller Gebiete propagiert, kostete es was es wolle an Menschenleben, an Rüstungsgütern und an Geld das im Westen nur die Staatsschulden weiter in Höhe treibt, der hat bald die Chance selbst als Legionär Frankreichs einzugreifen am besten im Verbund mit Frau Strack – Zimmerflak.

  21. Zahlen zählen Fakten

    Na, lieber Wertewesten?
    Schwer, aus der Nummer wieder herauszukommen?
    Zum Schluss wird dasselbe Resultat (vermutlich sogar schlechter) als hätte man den bereits fertigen Friedensvertrag vor 2 Jahren angenommen.

    Mit dem Unterschied, dass man 250 Milliarden Euro und 40 Brigaden extra verloren hat. Zuzüglich Wiederaufbaukosten.

    Ich hoffe, die Ukrainer wissen es zu schätzen, dass ihre Söhne für „Russland darf nicht gewinnen“, unseren Profit und Banderaanhänger draufgegangen sind.

  22. Peter S.

    „Ich hoffe, die Ukrainer wissen es zu schätzen, dass ihre Söhne für „Russland darf nicht gewinnen“, unseren Profit und Banderaanhänger draufgegangen sind.“

    Was für ein Geschwurbel vom Putintroll. Dass es diesen Krieg gibt, ist allein Russlands Schuld. Würde sich die Ukraine nicht wehren, dann würden noch mehr Ukrainer sterben.

    • Pöbel Peter, Sie sind nun wirklich Besessen u zugleich an Blödheit nicht zu übertreffen.
      Macron hätten die Franzosen schon gar nicht wählen dürfen aber mit solchem Gelaber wird er sich sehr schnell selbst ins aus befördern.
      Ich hoffe es kommen noch mehr solcher hirnrissigen Ideen vor den Wahlen zum Vorschein, um so schneller sind wir diese Irren los

  23. Willi Müller

    Eigentlich ist Macron’s Ankündigung taktisch klug und jeder der ihr widerspricht zerstört deren Wirkung. Wenn Putin nämlich damit rechnen müsste, dass Frankreich und eventuell noch mehr europäische Staaten Bodentruppen entsenden, würde seine Kriegslust und seine Siegesgewissheit eventuell abnehmen.

      • Joseph Meyer

        @Dr. Armin Schwall und @Willi Müller
        Ich würde sehr gerne Ihren Optimismus teilen, dass nämlich Macron es garnicht wirklich echt so gemeint hat, sondern nur so zu sagen zur Einschüchterung von Putin!
        Leider „fehlt mir der Glaube“! Denn
        1. Putin hat verstanden, dass es die US-Globalisten, die hinter der Fassade die Strippen ziehen, auf die Ressourcen Russlands und Sibiriens abgesehen haben, dass sie
        2. Mit einem großen Krieg auf europäischem Boden viele Ziele erreichen können, u.zw. a) den Erhalt ihres Fiatgelddruckmonopols mit immensen Gewinnen durch den kassierten Zinseszins; dieses ihr Kreditgeldsystem wird aktuell von den Plänen der BRICS-STAATEN bedroht und es steht sowieso auf der Überschuldungskippe, b) die Beseitigung des wirtschaftlich gefährlichen Konkurrenten Europa+Russland, und also c) vorerst ihre weltweite Hegemonie erhalten, „make America great again“!
        Das bedeutet, denke ich, dass es nach dem Verständnis der Russen um ihr Überleben als souveräner Staat geht. Und deshalb glaube ich, dass es Putin sehr ernst meint mit dem Einsatz von Atomwaffen im Fall eines Angriffs auf russisches Territorium durch die USA/NATO. Er weiß auch, dass die USA bis jetzt die russischen atomar gerüsteten Hyperschallraketen noch nicht abfangen können, und die US-Armeeführung weiß, dass dann amerikanische Städte vernichtet werden könnten …
        Im Übrigen glaube ich, dass Macron hier nur im Auftrag dieser Globalisten unterwegs ist, er ist ein Blackrock Mitarbeiter …

  24. Alfons van Compernolle

    Ja, dann schickt einmal die Fr.-Legion in die Ukraine. Putin schickt seine „Vergewaltiger & Moerder“
    und unsere Nachbarn ihre Fremdenlegion um der Ukraine zu Helfen.
    Und Bundeskanzler Scholz seine kostenlosen Hoffnungen & Wuensche aber keine einzige Taurus Rakete? Ein echt guter Hamburger Buergermeister aber eine besch……. Bundeskanzler. Olaf Scholz gehe zurueck in Deine Kanzlei in Hamburg Altona und bleibe Rechtsanwalt fuer Wirtschaftsrecht!

  25. Karli Dall

    Zu Bodentruppen:

    „Klares Nein aus EU-Staaten und den USA.“
    »Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass die USA keine Truppen entsenden werden, um in der Ukraine zu kämpfen«, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats, Adrienne Watson.«

    „Für Litauen ist der Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine vorstellbar – aber nur zu Ausbildungszwecken, nicht für eine Beteiligung an Kampfhandlungen.“

    Verbleibt die Fremdenlegion, die könnte Macron, schon morgen früh um 5.44 Uhr losschicken.
    Er kann das!

  26. Goodbye Belgien

    Kleiner Geschichtsunterricht !
    1.Versuch : Napoleon Bonaparte
    2. Versuch: Adolf Hitler
    3. Versuch: Emmanuel Macron
    NEUE CHANCE – NEUES GLÜCK
    Wer hat noch nicht, wer will nochmal ?

  27. Intipuca

    Was ist denn die Nato ? Ein Heer, eine Armee, eine WEHRmacht! Grundsätzlich verteidigt sie unsere Sicherheit. Putin kann es sich erlauben, wie in der Vergangenheit, Länder, ihm nicht gehörende Gegenden sich zu eigen zu machen, es als sein Eigentum oder russisches Eigentum zu betrachten. Solange sich keiner w-e-h-r-t, macht er dies. Was Macron möchte, entspricht der Logik einer Nato! Wir geben dafür Milliarden aus!

  28. Karli Dall

    #Intipuca
    „Was ist denn die Nato ?“

    Ein Verteidigungspakt – „Nordatlantik“ – (North Atlantic Treaty Organization)

    Die dem Pakt angehören werden geschützt. Wie, wann – dafür gibt es eine Satzung.
    Die dem Pakt nicht angehören können geschützt werden, müssen aber nicht.
    Aber Macron darf natürlich, z.B. mit seiner Fremdenlegion, in der Ukraine helfen.

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