Meinung, Sport

AS Eupen ist ein verdienter Absteiger [Zwischenruf]

05.05.2024, Belgien, Kortrijk: Spieler der AS Eupen verlassen nach der 0:1-Niederlage, die definitiv den Abstieg bedeutet, enttäuscht und niedergeschlagen den Rasen des Guldensporenstadions. Foto: Belga

AKTUALISIERT – Die AS Eupen steigt nach acht Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur belgischen Fußballelite in die Challenger Pro League ab. Die 0:1-Niederlage am Sonntag in Kortrijk (siehe Spielbericht weiter unten) war die logische Konsequenz einer desaströsen Saison. Traurig sind darüber nur der Verein und Teile seiner Fans. Im Inland werden die „Germanophones“ wohl nicht von vielen Fußballfreunden und Sportjournalisten vermisst.

Der Reporter von Eleven/DAZN, der am Sonntag das Spiel der AS in Kortrijk kommentierte, konnte seine Genugtuung über den Sieg der „Kerels“ irgendwie nicht mehr verheimlichen. Nach ihrer grottenschlechten Saison 2023/2024 in der Jupiler League ist die AS Eupen selbst in den Augen derjenigen, die ihr wirklich nichts Böses wollen, ein verdienter Absteiger.

Die Entscheidung von Schiedsrichter Nathan Verboomen, in der Schlussphase der Begegnung von Sonntag in Kortrijk nach einem ziemlich eindeutigen Foul an Regan Charles-Cook der AS einen Elfmeter zu verweigern, obwohl er vom VAR darum gebeten worden war, sich die Szene noch einmal am Bildschirm anzuschauen, war fast schon symbolisch. Selbst den Schiedsrichtern scheinen die „Pandas“ unsympathisch geworden zu sein.

05.05.2024, Belgien, Kortrijk: Eupens Stürmer Renaud Emond (M) zwischen Kortrijks Abdelkahar Kadri (l) und Haruya Fuji (r). Foto: Belga

Eine weite Auto- oder Busfahrt nach Ostbelgien, oft bei eisiger Kälte, zumeist nur mit wenigen Zuschauern im Kehrweg-Stadion, vor allem aber sehr oft ein alles andere als begeisterndes Gekicke auf dem Rasen – und das schon seit Jahren.

In den ersten Jahren nach dem Aufstieg von 2016 galt die AS Eupen ein bisschen als Exot im belgischen Spitzenfußball, erst recht als „Ausbildungsverein“ der Kataris im Hinblick auf die Fußball-WM 2022 in Katar. Es schien, dass Aspire am Eupener Kehrweg Großes vorhatte. Die AS wurde im Allgemeinen als eine Bereicherung gesehen. Nebenbei hoben Fernsehreporter mehrfach lobend hervor, dass sie in Eupen immer gut empfangen würden.

Seit dem Ende der Saison 2022/2023 indes ist unüberhörbar eine andere Stimmungslage zu verspüren, nachdem es Eupen trotz zweier peinlicher Auftritte gegen Zulte Waregem (1:5) und beim FC Brügge (0:7)  gelungen war, die Klasse zu halten, während ein Verein wie der SV Zulte Waregem in den sauren Abstiegsapfel beißen musste.

In dieser Saison ist es Eupen nicht gelungen, durch überzeugende Leistungen auf dem Platz den offensichtlichen Sympathieverlust wettzumachen. Kein Wunder, dass der Abstieg der AS am Montag in der belgischen Presse nur beiläufig erwähnt wurde.

Man freut sich lieber darüber, dass ein Traditionsverein wie Sporting Charleroi der Jupiler Pro League erhalten bleibt und mit Beerschot Antwerpen ein anderer großer Traditionsverein in die Beletage des belgischen Fußballs zurückgekehrt ist. (cre)

Das Leiden hat ein Ende: Die AS Eupen verliert 0:1 beim KV Kortrijk und steht definitiv als Absteiger in die Challenger Pro League fest

Nach immerhin acht Jahren in Folge in der höchsten Spielklasse des belgischen Fußballs muss die AS Eupen absteigen. Die Schwarz-Weißen verloren am Sonntag in der Abstiegsrunde beim KV Kortrijk 0:1. Gut eine Stunde mussten die Gäste in Unterzahl spielen, nachdem ihr Kapitän Boris Lambert mit Rot des Feldes verwiesen worden war.

Für dieses Spiel im stimmungsvollen Guldensporenstadion von Kortrijk entschied sich Trainer Kristoffer Andersen für folgende Startelf:

Slonina – Van Genechten, Palsson, Filin, Pattynama – Magnée, Lambert, Keita – Emond, Bialek, Charles-Cook.

Schon in der 2. Minute gab es den ersten Aufreger bei einem Handspiel von Mehssatou im Strafraum von Kortrijk, doch hatte der Assistent die Fahne wegen Abseits hochgehalten, was vom VAR nach geraumer Zeit der Überprüfung bestätigt wurde. Deshalb kein Handelfmeter für Eupen!

Die AS hatte in der ersten Viertelstunde einige gute Szenen durch Charles-Cook und Emond, der allerdings auch die Gelbe Karte gezeigt bekam, weil er völlig unnötig den Ball weggeschlagen hatte.

Eupens Abwehrspieler und Kapitän Boris Lambert bekam nach einer gefährlichen Grätsche in die Beine von Sissako die Rote Karte gezeigt. Foto: Belga

Kortrijk hatte erst in der 21. Minute eine erste Chance durch Davies. Kurz danach war aber auch schon wieder die AS gefährlich durch Van Genechten.

Paukenschlag in der 28. Minute: Nach einer sehr gefählichen Grätsche in die Beine von Sissako sah Eupens Kapitän Lambert erst Gelb und nach Überprüfung durch den VAR Rot. Damit waren die Gäste in Unterzahl.

In der 38. Minute hatte Kortrijk seine bis dahin beste Chance, als Davies bei einer scharfen Flanke in den Strafraum einen Tick zu spät kam.

In der 43. Minute war Emond groggy, nachdem er mit Wucht einen Ball an den Hinterkopf bekommen hatte. Der ehemalige Stürmer von Standard Lüttich musste vom Platz, für ihn kam Baiye.

Der Schiedsrichter ließ 10 Minuten nachspielen. In der Nachspielzeit parierte Kortrijks Torhüter Pirard einen Schuss von Charles-Cook. Kurz vor dem Pausenpfiff aber gingen die „Kerels“ in Führung: Nach einem Freistoß von Kadri köpfte Silva den Ball ins Tor, 1:0.

Zum Beginn der zweiten Halbzeit sah auch Eupens Trainer Andersen die Rote Karte und musste auf die Tribüne. Nach dem Seitenwechsel schien die AS resigniert zu sein. Bei Kortrijk tat sich vor allem Ambrose hervor, der gleich zweimal die Abwehr der Gäste aus Ostbelgien in Verlegenheit brachte.

Im zweiten Durchgang waren die „Kerels“ vor allem darauf bedacht, kein Risiko mehr einzugehen, denn im Fall eines Sieges würden die Westflamen in der Tabelle RWDM von Platz 2 verdrängen, der zu zwei Entscheidungsspielen gegen den Sieger der Promotion Playoffs der Challenger League berechtigt (Lommel oder Deinze).

Im zweiten Durchgang gab es vier Wechsel auf Eupener Seite: Nuhu für Van Genechten, Möhwald für Keita, Youndje für Baiye und Kral für Pattynama. In der Schlussphase hätte es noch einmal spannend werden können, wenn Schiedsrichter Verboomen nach einem Foul an Charles-Cook im Strafraum von Kortrijk auf Hinweis des VAR Elfmeter gegeben hätte, was er aber nicht tat.

Es gab noch eine Torchance für Eupen und eine für Kortrijk. Es blieb aber beim 1:0-Sieg für die Gastgeber, die jetzt wieder gute Chancen haben, erstklassig zu bleiben. Für die AS geht es im letzten Spiel der Abstiegsrunde gegen RWDM am kommenden Samstag nur noch um die Ehre. (cre)

74 Antworten auf “AS Eupen ist ein verdienter Absteiger [Zwischenruf]”

  1. Entgegen meinem Vorsatz es nicht zu tun( wissend,wie es enden wird) ,habe ich mir doch die erste Hälfte angetan,als diese wie üblich zu Ende ging ,wie immer,ohne Körpersprache,Plan und Wille,habe ich dann enttäuscht von meiner Naivität zu glauben,es könnte zumindest ein “ gutes“ definitiv entscheidendes Spiel werden ,zum Tatort gewechselt.
    war definitiv interessanter und spannender und besser für meine Nerven.
    Wünsche dem Club,indem in knapp 10 Jahre gespielt habe alles gute , vielleicht komme ich in 3 oder 4 Jahren ,2 Klassen tiefer nochmals zum Kehrweg.
    ohne Qatar und dann hoffentlich mit jungen vor allem motivierten , Ehrgeizigen jungen Spielern,am besten einige aus der Gegend.
    Diese Saison war die Krönung der unproffessionalität in ausnahmslos allen Bereichen.
    und das mir keiner hier die Mal wieder die grenzwertige Schiedsrichterleistung kritisiert!!
    Eupen hätte auch mit 3 Mann mehr und einem guten Schiedsrichter sicher nicht gewonnen.

    Tschö mit ö.

    PS , werde nächste Woche gegen RWDM nicht kommentieren,da es sich um nichts mehr geht, wird Eupen wohl gewinnen,und Henkel wird was von “ haben Charakter gezeigt“ oder so faseln.

    Danke für kein einziges gutes Spiel,nicht eines!

    Wie sagt der Wallone “ Du jamais vu“!!

  2. Liebe Freunde,
    noch ist nichts verloren. Es wäre immerhin noch möglich, dass ein Formfehler die ganze Partie zunichte macht und alles annuliert wird. Und wenn dies so sein sollte, stehen unsere Jungs wieder wie die Einsen da und liefern ab. Wetten? Noch ist nicht das letzt Wort gesprochen. ;)

  3. nun ja… das war’s. Respekt an die Eupen Fans die in Kortriyk waren 👍👏 und diejenigen die regelmäßig zum Stadion gehen. . Die restlichen Sessel furzer können soviele Kommentare schreiben wie sie wollen.

  4. alter Eupener

    Es wäre an der Zeit die Fans die die ganze Saison zur AS gehalten und immer vor Ort waren zu einem Dankeschön Abend einzuladen.
    Das wäre in meinem Augen das mindeste.
    Ein schönes Lokal hat die AS ja jetzt dafür.

    Mal gespannt was daraus wird 🤷‍♂️

  5. Es war ein verdienter Abstieg, der bereits durch Kohfeldt eingeleitet wurde. Leider muss man auch sagen, hat der Trainerwechsel so gar keine Wirkung gezeigt, denn man holt 1 von 15 Punkten in der Abstiegsrunde – ganz schwache Ausbeute!

    Kommendes Jahr geht es in der Challenger Pro League zur Sache! Bitte unterschätzt diese Liga nicht und trefft die richtigen Entscheidungen! Holt Christian Brüls als Spieler zurück, der die Liga kennt und immer noch top fit ist! Des Weiteren würde ich Mario Kohnen als Cheftrainer engagieren. Er kennt die 2. Liga ist gerade mit Dender aufgestiegen und kennt ebenfalls die Mannschaft und Verein hin und auswendig!

    Mit einer jungen und hungrigen Mannschaft kann kommendes Jahr jede Menge Spaß in Eupen generiert werden.

    Auf geht’s Eupen kämpfen und Siegen

  6. M der Block

    Jetzt ein kompletter Neuanfang bitte . Mit einer kompletten neuen Chefetage sonst wird das niemals was. Die sind nach 12 Jahren festgefroren auf ihren Stühlen und komplett Betriebsblind geworden. Herr Bleicher aus Katar war ja gestern Vorort und sollte jetzt mal den Besen rausholen .

  7. askiebitz

    Vermutlich wäre die Überschrift besser als Frage formuliert, denn aufgrund des vollständigen Planungs- und Handlingsversagens der Direktion in den letzten Spielzeiten und des unfassbar schwachen Kaders gehört die AS, Stand heute, zu den Abstiegskandidaten in der D2. Das gestrige Spiel war in vielerlei Hinsicht bezeichnend für eine absolute Horrorsaison: keinerlei Torgefahr, keinerlei Spielkonzept, keinerlei Alternativen durch Auswechslung, der Kapitän schwächt das eigene Team früh durch Platzverweis, der Trainer schwächt das eigene Team früh durch Platzverweis, der Wintertransfer wird KO geschossen und Pech mit dem VAR. Das alles gibt ein grässliches Gebräu und ich befürchte, dass uns das nächste Saison wieder angepriesen wird. Und dann geht das Leiden erst richtig los.

  8. Bernd Loo

    Ich war mit den Fans im Stadion – musste erleben wie wir ganz einfach betrogen wurden ! Die rote Karte – zwei Elfmeter nicht bekommen ( zumindest einer klar ) Beim Tor ließ der Schiedsrichter weit über die Zeit spielen … Der Abstieg ist die Folge einer sehr schwachen und auch unglücklichen Saison . Der Abstieg ist keine Katastrophe und sollte ein Neuanfang sein – wichtig ist die AS EUPEN bleibt ein gesundes erfolgreiches Unternehmen . Wer jubelt oder spottet ist nur ein Pseudofan – ein Nörgler oder wenn er sogar ein Eupener ist , einfach so dumm , nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen zu können .

    • Die Schiedsrichterleistung war angemessen, trotz einer übersehenen zweiten gelben Karte (Youndje, tacktisches foul). Das Spiel war schwach, und die Niederlage verdient. Die finanzielle Lage von AS Eupen ist nicht gesund; der Verein hat einen operativen Verlust von 6 Millionen Euro und wird durch Kapitalerhöhungen getragen. Der Verein steht auch zum Verkauf, da Katar das Projekt verlassen will. Bitte verbreiten Sie keine falschen Informationen über den Verein.

    • @ – Bernd Loo 08:06
      Schön dass sie zugeben , das vieles nur noch Lug und Betrug ist und es sogar mit eigenen Augen gesehen haben .
      Da sie auch des öfteren hier im Forum gleichermaßen handeln , und den allgemeinen Betrug Unterstützen , wissen Sie ja auch , dass sich die Situation nicht verbessert .
      Lug und Betrug , wird weder in sportlicher, wirtschaftlicher noch politischer Hinsicht schwinden.
      Miese Helfer und helfeshelfer, sorgen im Netz schließlich auch täglich dafür , dass es gelingt .
      Glückwunsch :
      Sie gehören eindeutig dazu .

    • Das Bashing von Herrn B. Loo und anderen betriebsblinden „Super-Fans“ an die Adresse der Fans, die sich auch schon mal kritisch über ihren Verein äußern geht einem gehörig auf den Keks. Es ist doch so, dass man in dieser Saison für nicht gerade wenig Geld wieder mal nur ganz ganz selten, eine ordentliche Leistung „geboten“ bekam. Neben dem Ärger über ein relativ teures Ticket hatte man meistens noch den Samstag- oder Sonntagabend versaut. Für diesen Betrag gibt es sogar schon ganz ordentliche Konzertkarten – nur mit dem Unterschied, dass die Akteure in der Regel eine gute Leistung abliefern. Respekt also für die Fans, die trotz unterirdischer Leistung immer noch zum Stadion gekommen sind. Und wenn die Leistung stimmt, dann geht auch der aktuelle Ticketpreis in Ordnung.

  9. Eupen steigt verdient ab, und ganz Fussballbelgien ist froh darüber. Eupen störte, ein kleiner, ostbelgischer Verein der von Kataris finanziert wird.
    Und selbst in Ostbelgien ist man froh. sehr froh, denn es war unmöglich dass im Norden der DG ein Verein so erfolgreich war, dass er Brügge, Anderlecht oder Genk schlug, der Schlagzeilen machte, der Eupen im Inn-und Ausland bekannt machte während dir Eifeler höchstens durch ihre „Weywertz“ Plakate bei Länderspielen auf sich aufmerksam machen konnten

    Die Zeit war hart für uns Fans, aber wir sind dem Verein dankbar und hoffen, dass er gesund bleibt und weiterhin den vielen Kindern und Jugendlichen im Bezirk Verviers die Möglichkeit gibt, Sport mit Gleichaltrigen zu machen und dadurch Kinder von der Straße wegzuholen.
    Mit, oder ohne katarisches Geld ( welches schon viel länger die Gemeindekasse von Bütgenbach nährt)

    • Eupen wurde weltweit bekannt, weil Katar seine Nationalmannschaft dort spielen lassen wollte. Aber die Katarer wollten letztendlich doch nicht nach Eupen kommen 🙈😹. Spaß beiseite, sie haben sich mit ihrer arroganten Art selbst unbeliebt gemacht…

    • Ein Warchetaler

      „Mit, oder ohne katarisches Geld ( welches schon viel länger die Gemeindekasse von Bütgenbach nährt“
      @ Pierre
      Oho, das ist aber interessant: Die Gemeindekasse von Bütgenbach ist nach Ihrer Aussage mit blutigen Dollars eines , das Menschenrecht verachtenden Staates, „genährt“?! Erläutern Sie das doch mal näher. Als neutraler Beobachter frage ich mich, wieso sich die ach so eingefleischten Eupener nicht zum FC Eupen bekennen/ wenden? Das ist doch ein echter Eupener Verein mit eindeutig regionalem Bezug. Wieso denn als Eupener, Anhänger eines Satelliten-Clubs aus der Wüste sein, der absolut nichts mit Eupen oder gar Ostbelgien zu tun hat?
      Und „während die Eifeler höchstens durch ihre „Weywertz“ Plakate bei Länderspielen auf sich aufmerksam machen konnten“. Das musste ja von Pierre kommen. Dazu nur : Bin kein Weywertzer, aber lieber ein solches Plakat bei einem Länderspiel der belg. Nationalmannschaft aufhängen, als mit diesem Wüstenverein mit Eupener Namen zu sympathisieren. Übrigens kann ich meinen jährlichen Urlaub wieder an der Küste verbringen, ohne von den langjährigen Bekannten und Freunden dort wegen meiner Herkunft aus „Duitsbelgien“ wegen diesem Katarverein gehänselt zu werden, obschon ich gar nichts mit Eupen am Hut habe.

      • Eifel_er

        @Pierre, hoch lebe die Eifel.

        Es freut mich immer tierisch Ihre Hasskommentare hier zu lesen, obwohl Sie nie erzählt haben, wo der Hass herkommt.
        Vielleicht kann ja doch noch ein Arzt etwas retten ?

        Erzählen Sie mal ? Was ist schiefgelaufen ?

        Wir sind ganz „Ohr“.

        Vielen Dank und L G

    • Sowas von egal!

      „Und selbst in Ostbelgien ist man froh. sehr froh, denn es war unmöglich dass im Norden der DG ein Verein so erfolgreich war, dass er Brügge, Anderlecht oder Genk schlug, der Schlagzeilen machte, der Eupen im Inn-und Ausland bekannt machte“

      „Der Eupen im In-und Ausland bekanntmachte“

      Haha, „bekanntmachte“. Stimmt Pierre, aber fast nur im negativen Sinne! Auf diese „Bekanntheit“ verzichte ich gerne. Dazu noch von den französisch-sprachigen Medien als „germanophones“ betitelt; einfach nur lachhaft diese Bezeichnung für diesen Verein. Ansonsten sehe ich das genauso wie es „Warchetaler“ in seinem Post von heute 11:54 Uhr beschrieben hat.

  10. Ermitler

    Pierre der Verein war nie Gesund und hat zwei Kassen,Aspirs und die VOG.
    Wir müssen unsere Gelder offen legen,zb bringen sie mal 10.000 euro was sie sich zuhause gespart haben zur Bank und sie werden Augen machen was für Fragen sie erhalten.
    Und was ist wenn das Geld aus Qatar nach hier fliesst und die Gehälter damit bezahlt werden,wie wird das kontrolliert ,wo es Geld her ist.

    • Die AFD (Aspire Football Drams) ist eine Aktiengesellschaft belgischen Rechts. So eine Gesellschaft hat Gesellschafter, und das Ziel, Geld zu verdienen. Was ist daran verwerflich?
      Wenn es der Gesellschaft gut geht, so auch meist den Angestellten ….
      Wenn sie jetzt wissen wollen, wie „Gesund“ diese Gesellschaft ist, da gibt es hinterlegte Bilanzen, die kann man einsehen.
      Wenn sie 10T€ zur Bank bringen, müssen sie auch deren Herkunft nachweisen, das kann auch „sparen“ bedeuten. Ich Denke ja nicht, dass es Schwarzgeld ist? …. denn dafür (oder dagegen) wurde das Gesetz der Offenlegung ja nun ins Leben gerufen
      Der Verein KAS Eupen ist eine VoG – auch eine Gesellschaft, aber eine, ohne Erwerbszweck.
      Wo sehen sie denn nun ein Problem?

  11. Es deutete sich die letzten 3 Meisterschaften an. Eupen hat nicht das Profil, in der obersten Liga zu spielen. Diese Saison war es absolut, aber herzlos, der Verein unfähig mit diesen Spielern ein Team zu formen. Komplett versagt. Hätte man doch mal die U23 spielen lassen. Vielleicht hätten die noch Ambitionen gehabt.
    Doch jammern brauchen wir nicht. Auch keine Floskeln von Neuanfang, Durchhalten, Besser werden usw. Solange die Spieler nicht mit Herz und Sinn den Namen Eupen verinnerlichen, entsteht hier keine Fußball Kultur mehr. Dies gilt auch für den Vorstand. Wenn die nicht aufpassen, werden sie durchgereicht. Der FC wartet. Da nicht mehr 1. Division könnte man das Stadion doch verkleinern. Ein paar Reihen genügen doch.

    • Die Zeit ist reif für einen Neustart , ohne staatlicher organisatorischer Unterstützung , der Geld einnehmenden Glücksspiel Monopol Organisationen.
      Dann ist auch wieder eine gelbe Karte, eine rote Karte, oder ein Tor , nicht mehr misstrauisch zu hinterfragen.

      Alle Angaben wie immer , ohne Gewähr .

      • Das Wörterbuch von Konrad Duden

        Sehr geehrter Herr A. Noroc,

        bitte erteilen Sie uns Erlaubnis, den Begriff „Staatliche organisatorische Unterstützung der geldeinnehmenden Glücksspielmonopolorganisationen“ in unser Werk aufzunehmen.

        Wir können Ihnen auch kostengünstige Nachhilfe in Flexion des Substantivs, Adjektivs, Pronomens und Numerales anbieten.

        • @ – Das Wörterbuch von Konrad Duden 14:39
          Sie dürfen von mir aufnehmen was sie wollen ,
          hauptsache sie haben den Zusammenhang zwischen organisierter Kriminalität und dem Fußball verstanden .

          Alle Angaben wie immer , ohne Gewähr .

  12. Einen guten Kommentar bringt das GE heute. Hier ein Ausschnitt: Der Abschied aus der „D1“ ist aus Sicht der AS Eupen das Resultat einer Reihe von falschen Entscheidungen, Einschätzungen, Transfers und Strukturen. Florian Kohfeldt kam mit einem großen Namen an den Kehrweg, setzte dann aber gemeinsam mit der Direktion praktisch 95 Prozent der Transfers in den Sand – lediglich die Verpflichtung von Victor Palsson war ein Volltreffer. Kevin Möhwald, Milos Pantovic, Alfred Finnbogason, Bartosz Bialek, Shayne Pattynama enttäuschten allesamt auf ganzer Linie – die einen, weil sie sich selbst vollkommen über- und die 1. Division unterschätzten, die anderen aufgrund von Verletzungen. Um sie herum konnten ein Lambert, Nuhu, Keita oder Magnée die Erwartungen zu kaum einem Zeitpunkt erfüllen. Eupen hat hoch gepokert – zu hoch. Bei einer eher jungen und qualitativ beschränkten Mannschaft braucht es Transfers, die einschlagen. Gelingt das nicht, reicht es in vielen Belangen einfach nicht. Genau das brach Eupen das Genick.

  13. Der Kaiser von oben

    Symptomatisch für die miserable Einstellung dieser Mannschaft bei einem Spitzenspiel im Abstiegskampf: Der Kapitän muss bereits nach einer halben Stunde mit ein roten Karte raus. Später wird der Trainer vom Spielfeldrand auf die Tribüne geschickt.
    Bei diesem Untergang stinkt der Fisch am Kopf.

  14. Ist an der Zeit zu gehen Herr Henkel und Co.
    Dieses Jahr habt ihr bewiesen dass ihr von Fussball absolut keine Ahnung habt!!!
    Kein Mittelfeld, kein Stürmer und einen total Amateurtrainer der auch nutzlose Spieler nach hier gebracht hat.
    Jedoch beim Weggehen diese nutzlosen Nichtstuer hier gelassen hat
    Weder die Chefetage noch Kohlfeld verstehen wie in der 1sten Liga gespielt wird, alle “ deutsche “
    Vorstand, Trainer und Spieler haben Belgien unterschätzt. Nächstes Jahr werden höchstwahrscheinlich wieder die selben Fehler gemacht werden

  15. AS-FAN-KELMIS

    Courtrai Bester war der Var gestern, wie so oft seit man Gebrauch davon macht. Aber stimmt schon das die ganze Saison nicht erstliga tauglich war. Jetzt ein glatter Schnitt,sprich Neuanfang und wir Fans gehen dann Fussball made in 1B schauen….

  16. Unterstädter

    Mir eigentlich sportlich egal ob sie in der ersten Liga spielen. Aber hoffentlich gehen durch den Abstieg nicht zu viele Arbeitsplätze in Eupen verloren und hoffentlich bleibt Katar so aktiv, dass nicht die Stadt Eupen zur Kasse gebeten werden muss.

  17. Ermitler

    ,AFD mehr braucht man nicht zuschreiben als AFD.
    Wie man eine falsche Blilanz erstellt brauchen wir denen nicht zuzlernen,kleiner tipp und man gründet 2 Gesellschaften mit 2 verschiedene Daten zb 31 Dezember und die Andere 30 Januar und schon kann man die Bilanzen Gewinn oder Verluste hin und her Buchen,usw………

  18. Was nun, AS Eupen?

    Ja, es wurden viele Fehler gemacht, angefangen beim Trainer (Kohfeldt) und den entsprechend eingekauften Spielern. Man dachte, mit ein paar Bundesliga-Altstars würde man schon irgendwie gut weit oben in der Tabelle stehen – was die Verantwortlichen komplett unterschätzt haben ist die mittlerweile große Stärke der 1. Division in Belgien.

    Vorbei die Zeiten, als Aushängeschilder wie Anderlecht, Standard oder Genk die Liga und ein bisschen Europa rockten – heute gibt es neue Player, die einerseits die Qualität und Intensität der Liga erhöhen und uns international auch respektabel dastehen lassen (alles natürlich in Relation). Clubs wie Union St. Gilloise, Royal Antwerp FC oder in Teilen auch ein erstarktes Cercle Brugge mischen die Liga auf. In der kommenden Spielzeit kommen mit Beerschot und FCV Dender EH zwei Traditionsclubs zurück, die ebenfalls die 1. Division aufmischen werden. Eine AS Eupen passt da einfach nicht rein und ich würde sagen fast ganz Fussball-Belgien ist froh, dass die Deutschsprachigen endlich weg sind.

    Vorbei die „langen“ Fahrten ins kalte Ostbelgien – diese wurden auch gerne mal als Grund angegeben, weil man in Eupen auch mal verlieren konnte (andersrum ist das natürlich GAR nicht der Fall, aber seis drum).

    Was mich aber gerade gestern mal wieder richtig geärgert hat ist der wirklich respektlose Umgang der Schiris und des VARs. Ja, die Grätsche von Lambert war hart, aber bei weitem nicht rotwürdig. Und gerade bei solch einem wichtigen Spiel hätte ich mir deutlich mehr Fingerspitzengefühl gewünscht – Gelb wäre mehr als in Ordnung gewesen. Der erste vermeintliche Elfmeter war anscheinend aufgrund einer hauchzarten Abseitsstellung eines Eupen Spielers nicht gegeben worden, worüber man dennoch fast 5 Minuten (!) diskutieren musste. Fussballspaß pur!

    Der vermeintlich 2. Elfmeter war da schon deutlich eindeutiger – wer sich die Wiederholungen ansieht, der wird sich schwarz ärgern, denn das war eine glasklare Situation, wo ebenfalls wieder minutenlang diskutiert und am Ende doch nichts entschieden wurde – unfassbares Glück für Kortrijk!

    Ja, Eupen hat in der ersten Halbzeit ängstlich gespielt – niemand wollte Fehler machen. Was man aber vergisst: Eupen hat mehr als eine Stunde (!!) in Unterzahl gespielt! Ich bin überzeugt, dass wenn diese strittige Szene zugunsten von Eupen ausgegangen wäre, wäre m.E. sogar ein Sieg drin gewesen. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass vorne ein eiskalter Knipser fehlt. Man hatte immer den Eindruck, dass bei Chancen (wenn sie dann mal da waren) ewig vor dem Tor herumgekurvt wurde, aber niemand sich traute, mal zu schießen – sehr frustrierend!

    Die zweite Halbzeit war besser, aber da war eigentlich schon das Kind in den Brunnen gefallen – 0:1 hinten und ein Mann weniger. Zudem Kortrijk mit Rückenwind und zahlreichen Chancen, wie zu erwarten war. Die Fans haben zu dem Zeitpunkt sämtlichen Support eingestellt; man hörte nichts mehr! Vermutlich aus Frust gegenüber der gesamten Saison, vielleicht aber auch schlicht aufgrund kompletter Resignation.

    Als es dann mit dem Schlusspfiff amtlich war, gab es unschöne Szenen. Provokationen seitens Spieler von KVK gegenüber Eupen Fans, Eupen Spieler, die die Aufgabe hatten, mit den Fans zu reden, Anfeindungen unter aller Kanone gegenüber Christoph Henkel.. es war furchtbar.
    Auch hier nicht falsch verstehen – Henkel ist der Sportdirektor! Er MUSS auf die ein oder andere Weise die Verantwortung für diese desaströse Saison übernehmen, um zumindest sein Gesicht zu wahren. Was dabei genau herauskommen wird, muss sich zeigen, aber Fakt ist: so wie ist nicht nur diese Saison, sondern eigentlich schon mindestens letzte Saison (mit dem wirklich blamablen Klassenerhalt in letzter Sekunde) kann es einfach nicht weitergehen – kein einziger Stein darf so liegen bleiben, wie er ist!

    LG ein dennoch trauriger AS Fan

  19. @ Peter G : Glückwunsch! Die verflixte Lage bzw. die ganze Saison der AS Eupen haben Sie exzellent kommentiert. Auch was die Beurteilung der Schiedsrichterleistung betrifft bin ich bei Ihnen. Aber machen wir uns nichts vor: Selbst bei einem glücklichen Sieg in Kortrijk wäre die AS sowohl gegen Lommel und auch gegen Deinze derzeit wahrscheinlich chancenlos. Die Beinahe-Aufsteiger aus der 2. Liga haben meistens mehr Wind in den Segeln als die Beinahe-Absteiger.

  20. Beobachter

    AS-Kapitän Viktor Palsson ist ein Mann klarer Worte, was ihn von Beginn an von den Schönrednern F. Kohfeldt und C. Henkel unterschieden hat. Gestern nach dem Spiel wies er im BRF erneut darauf hin, dass sich im Verein einiges ändern muss. Dabei sollten sich auch die Vereinsverantwortlichen in Frage stellen. Als interessierter Beobachter ist mir schon länger aufgefallen, dass die Online-Zeitung von Herrn Cremer auf dem Index steht. Keine Ahnung weshalb, warum und wieso. Herr Henkel hat bestimmt seine Gründe dafür. Umso bemerkenswerter finde ich, dass der Herausgeber von OD diese „Verbannung“ sportlich nimmt und den Verein trotzdem nicht ignoriert. Auch ohne Einladung zu den Pressekonferenzen und ohne Interviews war die Berichterstattung bei Ostbelgien direkt vor und nach den Spielen der AS Eupen stets weitaus interessanter und gründlicher als die von GE und BRF.
    Mal gespannt, ob ab der nächsten Saison auch in punkto Öffentlichkeitsarbeit ein neuer Wind wehen wird.

  21. Sportman

    Die Situation ist nun klar – die KAS Eupen abgestiegen. Man könnte schon diese Woche gezielt mit den Vorbereitungen für die kommende Saison starten, es ist keine Zeit zu verlieren. Ich gehe davon aus, dass man bei der KAS erst Ende Mai so langsam aus dem Tiefschlaf aufwacht und dann die Planungen langsam starten! Da sind bei allen anderen Vereinen die wichtigsten Dinge längst geklärt : Trainer, Staff, Schlüsselspieler, Budget, Zielsetzung,…

    Ich gehe davon aus, dass die KAS Eupen wieder einmal sehr spät ist und dann wieder so eine sensationelle „große“ Lösung anstreben : irgendeinen nicht gewollten Ex Bundesliga-Trainer…

    Wacht auf und macht die nächsten 10-12 Tage Nägel mit Köpfen und klare Kommunikation. Ansonsten ist man komplett unfähig

    • Wenn es so einfach wäre. Trainer, Staff, Schlüsselspieler, Budget und Zielsetzung kann man nur planen, wenn man weiß, was in der Kasse ist. Aber da hat Katar das letzte Wort und mit diesem letzten Wort lassen die sich Zeit. Die werden sicherlich zunächst überprüfen, was eine Saison in der D2 kostet und erst dann ein Budget bereitstellen. Wenn überhaupt, denn vielleicht zieht sich Katar auch zurück. Dann steht man mit leeren Taschen da.

      • Übrigens finden manche Reporter es schade, dass die AS absteigt, wie auf der RTBF-Seite zu lesen ist: Frank Peterkenne a lui insisté sur le caractère sympathique du club qui quitte l’élite cette année, „On perd un club éminemment sympathique, c’était un plaisir pour les consultants et les commentateurs d’aller là-bas, je pense au personnel qui travaille là-bas toujours avec le sourire, il y a une certaine tristesse de voir partir ce club-là.“

        • Ostbelgien Direkt

          @Panda46 Das steht auch im Artikel: „Die AS wurde im Allgemeinen als eine Bereicherung gesehen. Nebenbei hoben Fernsehreporter mehrfach lobend hervor, dass sie in Eupen immer gut empfangen würden.“ Gruß

      • Sportman

        In Belgien muss man für die Lizenz das Budget ein Jahr im Voraus hinterlegen. Das ist das Minimum Budget! Damit kann und muss man bereits planen. Zeigt wie immer das amateurhafte Verhalten.

  22. Goodbye Belgien

    Endlich ist das jahrelange Jammern mit der AS vorbei, endlich wieder Platz in den ostbelgischen Medien für interessantere Themen. Auch das Grenz-Echo wird jetzt sicherlich etwas dünner.
    Nun kommen die Sportler aus der Eifel hoffentlich wieder in den Fokus !
    Katar Bye, Bye ! Es war einmal.

  23. Ja die KAS Eupen ist verdient abgestiegen! Wer nur einen Punkt aus 5 Spielen in der Abstiegsrunde holt, steigt verdient ab! Neben der Mannschaft zeigt dies auch deutlich, dass der Staff nicht genug Qualität hatte. Neben Mannschaft muss auch hier kommendes Jahr was passieren.

  24. Osteuropa

    An alle Experten – wie soll den die neue Manschaft kommendes Jahr aussehen – wer muss gehen und wer ist für Euch vom aktuellen Kader kommendes Jahr tauglich – wer soll dazu kommen ??? also los mit den Experten Vorschläge – besonders aus der Eifel – bitte verschont mich mit Brülls – er steht selten in der Anfangsmanschaft bei Zulte Waregem ….also Fallobst……

  25. Bernd Loo

    Die Mannschaft hatte dieses Jahr einfach nicht das Niveau für D1, muss man akzeptieren. Wir gehörten zu den drei schwächsten Teams . Als eine noch möglich schien wurden wir in Kortrijk von Schiedsrichter und von der VAR skandalös benachteiligt Der Abstieg ist keine Katastrophe auch keine Blamage -aber ein trauriger Misserfolg ! Wichtig ist der Verein bleibt ein gesundes und erfolgreiches Unternehmen : setzt nun mehr auf die Jugend ( vor allen Dingen die eigene … ) Die AS Eupen hat viele gute Fans – viele freiwillige Helfer die werden weiterhin helfen und dabei sein… Die dummen Spotter werden uns weiterhin amüsieren – so ist das Leben !

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