Wenn im Vorfeld der Wahl eines neuen Wallonischen Parlaments in Namur am 9. Juni zurückgeschaut und Bilanz gezogen wird, müsste die Flutkatastrophe von Mitte Juli 2021 im Wesertal ein Schwerpunktthema sein.
Die Regionalabgeordnete Christine Mauel (PFF/MR) gehörte dem Untersuchungsausschuss an, der allerdings vieles schuldig blieb, was die Ursachen der Katastrophe betrifft und wer dafür die Verantwortung zu tragen hat. „Ostbelgien Direkt“ stellte Mauel dazu einige Fragen.
OD: Christine Mauel, die Hochwasser-Katastrophe von Juli 2021 spielt im Wahlkampf zumindest bisher wider Erwarten nur eine untergeordnete Rolle. Warum? Steht Regionalminister Philippe Henry (Ecolo) unter besonderem Schutz?
Christine Mauel: Ja, es ist erstaunlich, aber es sieht so aus, dass viele Menschen Erinnerungen schnell verdrängen, die ihnen unangenehm sind. Das hat sich bei der Corona-Pandemie genauso wie bei der Flutkatastrophe gezeigt. Auch die Medien scheinen genauso wenig Interesse an einer Aufarbeitung zu haben wie viele Politiker. Ich gehöre nicht dazu. Ich sehe die Flutkatastrophe als Teil einer politischen Kultur in der Wallonie, die wir mit der MR verändern wollen. Die Flutkatastrophe ist also keineswegs vergessen. Im Untersuchungsausschuss habe ich klar und deutlich die Mängel und die Fehler benannt, die gemacht wurden.
OD: Welches waren denn diese Fehler und Mängel?
Christine Mauel: Der schlimmste Fehler, auch wenn das eigentlich nicht ein einfacher Fehler, sondern ein Fehler im System ist, war das Missmanagement. Das ist leider das Ergebnis vieler Entscheidungen und Entwicklungen, die in der Summe zu der Katastrophe geführt haben. Und keiner fühlte sich wirklich zuständig.
OD: Ein Beispiel?
Christine Mauel: Man hat, obschon man an die europäischen Systeme wie den meterologischen Dienst EFAS oder das Flutfrühwarnsystem ECMWF angeschlossen ist, die Warnungen überhört oder falsch interpretiert. Außerdem war viel mehr Wasser in der Talsperre, als die Mengen, die im Vertrag mit dem Wallonischen Wasserdienst SWDE vorgegeben ist. Man hat viel zu lange an der Funktion als Wasserreservebecken der Talsperren festgehalten. Von einem Minister aus den Reihen von Ecolo hätte man erwarten können, dass er die Talsperren stärker als Rückhaltebecken bei Starkregen wie im Juli 2021 auslegt. Das ist mittlerweile übrigens geschehen. Hätte man, wie in Robertville und Bütgenbach, die Regenvorhersagen von EFAS und dem Königlich Meterologischen Dienst ernstgenommen und Wasser ab dem Wochenende abgelassen, hätte man nicht in der Nacht zum 15. Juli bis zu 200 Kubikmeter pro Sekunde ablassen müssen.
OD: Und was ist sonst noch schief gelaufen?
Christine Mauel: Es gab noch zusätzliche Mängel, z.B. an den Schleusen. Die Grundschleuse hat man dafür mitten in der Nacht sicherheitshalber erst einmal zum Teil geöffnet und dann noch einmal geschlossen, weil man befürchtete, die ganze Talsperre könnte leerlaufen, wenn man die Schleusen nicht wieder schließen kann. Ein weiteres Problem war die unzureichende und sogar irreführende Kommunikation seitens des zuständigen Ministeriums und der Provinz. So wurden ganze Stadtviertel z.B. in Verviers nicht evakuiert. Oder es war, wie in Pepinster, zu spät für eine Evakuierung. Die Liste könnte man fortführen.
OD: Hätte Ihrer Meinung nach Minister Philippe Henry nach der Hochwasser-Katastrophe zurücktreten müssen?
Christine Mauel: Ja, Henry hätte zurücktreten müssen. Wenn man niemand persönlich den entscheidenden Fehler anlasten kann und es Fehler im System gab, dann muss in meinen Augen jemand die politische Verantwortung übernehmen. Es gab immerhin 39 Tote und Milliarden Schäden. Und, wie schon gesagt, hat die Talsperre in Eupen eine traurige Rolle in der Reihe der Probleme gespielt, die zu einem solchen Ausmaß der Katastrophe geführt haben. Als Minister, der für Klima und die Talsperren zuständig ist, hätte Henry für die Katastrophe die Verantwortung übernehmen müssen, auch wenn Vorgängerregierungen mitverantwortlich für manche Missstände waren. Außerdem hat Henry der Öffentlichkeit gegenüber die Unwahrheit über den Wasserstand der Wesertalsperre vor der Katastrophe gesagt. Ich finde es übrigens bedauerlich, dass der mit der Untersuchung der Flutkatastrophe beauftragte Lütticher Untersuchungsrichter noch immer keinen Bericht vorgelegt hat. Man muss allerdings auch erwähnen, dass eine ganze Reihe von Empfehlungen aus dem Untersuchungsausschuss, dem ich ja auch angehört habe, mittlerweile umgesetzt wurden.
OD: Zum Beispiel?
Christine Mauel: Die Flussläufe wurden nach Jahrzehnten noch einmal gründlich von Sand, Gestein und Pflanzen befreit, manche waren schon zu richtigen Bäumen herangewachsen. Es hat Schulungen von Gemeindepersonal gegeben, Brücken wurden anders gebaut. Aber es bleibt noch viel zu tun, auch beim Wiederaufbau. In Pepinster, Verviers und anderswo sieht es nicht so gut wie in Eupen aus, auch wenn hier immer noch vieles zu tun bleibt. (cre)
Wo diese Frau Recht hat, da hat sie Recht!
Das ganze war ein totales staatliches Missmanagement. Wäre das einem privaten Betreiber passiert, dann hätten die Schuldigen ein riesen Theater gegen die privaten Unternehmen vom Stapel gelassen. Im Fall vom Weserhochwasser traf die Realität auf grüne Träume um nicht zu sagen auf grüne Spinnereien! Ich denke aber, dass die Grünen damit in Frieden leben können, denn in deren Hirnen gibt es einen Schuldigen, der Hl. Klimawandel.
Wenn schon der Ecolo-Minister bei einer solchen Katastrophe nicht die Verantwortung übernimmt und seinen Rücktritt einreicht, was sagte denn die Ecolo-Partei und die alles besser wissenden Frau Bürgermeisterin Frau Niessen und Herr Mockel dazu? Land unter mit den Grünen !
Wären hier nicht auch einige exemplarische Rücktritte fällig ? Ecolo zu wählen, kann gefährlich werden.
Pieke van Oepe, zwei Bürgermeisterinnen an der Weser haben sich vorbildlich verhaten, die von Eupen, Claudia Niessen (Ecolo) und Valérie Fautre-Dejardin (PS). Sie haben Evakuierung durchgeführt, wo es nötig war. Weiter flussabwärts sind wegen der Untätigkeit der Bürgermeister aus Vertrauen auf die Talsperrenverwaltungen von Weser und Gileppe Leute totgeblieben. Der Provinzgouverneur Hervé Jamar, ehemals MR, dürfte auch Verantwortung haben.
In Rheinland-Pfalz scheint auch nur ein Bürgermeister, der von Trier, mit seinem Feuerwehrchef richtig gehandelt zu haben.
Da die Katastrophe sich über den Grenzen verschiedener kommunaler Grenzen hinweg ereignete, galt anfangs bereits der provinziale Noteinsatzplan. Entsprechend wurden alle Entscheidungen für die betroffenen Gemeinden auf provinzialer Ebene gefällt.
Die Schuld bei der Gemeindeverwaltung zu suchen wäre aus dieser Sicht in jedem Fall hinfällig.
Anonymous, erklären Sie bitte anfangs. Die Eupener Bürgermeisterin hat die Hillufer vor der Überschwemmung evakuieren lassen. Die Leute hatten genug Zeit, Sachen zu packen.
relation gut und einfach erklärt findet man die Regelung hier: https://centredecrise.be/sites/default/files/documents/files/2021-03/planification_durgence_et_gestion_de_crise_fr_def%20(1).pdf
Anonymus: „404 Sorry, your requested resource is not found.“ Ist es Ihnen so schwer „anfangs“ zu erklären. Haben die Bürgermeisterinnen von Eupen und Limbourg vielleicht illegal Leben gerettet?
Kein Mensch bei klarem Verstand wählt noch Ecolo.
Schade, die Grundidee war gut. Wie bei den Sozen, irgendwann läuft alles aus dem Ruder.
Hoffentlich besinnen sich die Wähler demnächst, und wählen diese Leute und Partei ab!
Dass für Henry unter normalen Umständen kein Platz mehr in Verantwortungspositionen ist, weiß doch jedes Kind.
Aber diese Regierung ist eine wallonische Regierung. Da bleiben selbst stinkfaule Eier da, wo sie in anderen Ländern längst herausgeschmissen worden wären. Die politischen Schlappschwänze in der DG haben nichts getan, um die DG herauszuführen.
Alles in allem fährt Mulle-Mauel wieder mal ein sehr durchsichtiges Manöver und tut so, als wäre ihre Partei gar nicht in der Regierung. Denn wenn sie es wirklich ernst gemeint hätte, hätten sie und ihre Partei die Koalition 2021 verlassen und für Neuwahlen gesorgt. Das ist bis heute nicht passiert.
Wallonie? Non merci!, so weit ich weiß, gibt es keine Neuwahlen in den Regionalparlamenten. PS und MR haben auch ohne Ecolo die absolute Mehrheit. Die Alternative MR uns CDH haben die nicht. Die PS wollte Ecolo in der Mehrheit, schätze ich.
Lieber Herr Wallonie, non Merci,
Ich lese gerade Ihren Kommentar und bedanke mich für die nette Bezeichnung, die sie meinem Namen entgegen bringen. Karma wird es richten. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass sich meine Partei sehr viele zu der von Ihnen aufgeworfenen Fragen gestellt hat: nämlich die Koalition zu verlassen? Und somit die Wallonie regierungsunfaehig zu machen. 2021 (mitten in der Krisenzeit) war dies jedoch noch nicht möglich, es wäre auch total unverantwortlich gewesen. Denn da wurde der Ausschuss gerade erstmal eingesetzt und es hat mehrere Monate gedauert herauszufinden was passiert ist. Doch hierzu möchte ich eine Gegenfrage stellen: ist es unsere Aufgabe unsere Verantwortung unseren Wählern und unserer Bevölkerung gegenüber, vor Allem in den Bereichen, für die meine Partei zuständig ist, fallen zu lassen, weil eine andere Partei ihre Verantwortung nicht tragen möchten? Ich denke nicht. Sie wissen sicherlich, dass Neuwahlen sehr viel Geld kosten. Eine Minderheitsregierung hätte keinen Bestand gehabt. Das hatten PS und Ecolo bereits 2019 versucht. Ich weiß nicht welche der Oppositionsparteien Lust gehabt hätte in diese Regierung einzusteigen. Geld für Neuwahlen, das wir nicht haben. Das sollte man wissen, wenn man sich mutig « Wallonie, non merci » hier nennt. Ich denke sie sollten sich mein Gemulle noch eine Weile durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht leuchtet ihnen die Antwort dann ein. Wünsche noch einen wunderschönen Sonntag.
Christine Mauel, so wie ich das sehe, können die Regional- und Gemeinschaftsparlamente nicht vorzeitig aufgelöst werden. Nur die Kammer, aber dann bleibt die neu gewählte Kammer nur bis zu der nächsten Europawahl im Amt.
Schade das die Grünen absolut kein Gewissen haben und keinerlei Verantwortung zeigen. Ich will nur hoffen, dass wir wenigstens in Eupen nach den Wahlen von diesem Übel befreit sein werden. Dies ist mein einziger Wunsch den ich noch hege für mein ehemaliges schönes Eupen.
Tapfer Frau Mauel, Sie wahlkämpfen wann und wo es eben geht.
In Stockem stand Ihnen ja das Flutwasser nicht bis zum Hals.
Wenn Sie jedoch heute so entschlossen auftreten, weshalb sind Sie, die Türe knallend, nicht aus dem Untersuchungsausschuss zurückgetreten? Weshalb haben Sie noch nichts gegen den kneifenden Lütticher Untersuchungsrichter unternommen? Darf sich die von Sozis protegierte Justiz in Ostbelgien noch immer alles erlauben?
@Ehemaliger Blauer, sehe ich genauso.
Jetzt kurz vor den Wahlen, da werden sie wieder alle wach. Aber auch dieses Erwachen wird mich nicht wieder zur blauen Wählerin machen. Ich glaube bei diesen Wahlen jetzt, da werden noch weniger Leute blau wählen als beim vergangenen Wahlgang. Dieser Partei fehlen inzwischen die Leute mit klarem Ziel, Verstand, Verantwortungsbereitschaft und Durchstzungskraft. In der Coronazeit haben auch die heutigen Liberalen die Freiheit so etwas von verraten.
Schade, wir, in unserer Familie hatten mal volles Vertrauen in diese Partei.
Ehemaliger Blauer, Sie verlangen, dass Politiker etwas gegen Untersuchungsrichter unternehmen? Was halten Sie von Trennung der Gewalten? Ist nicht die Regierung Leterme gestürzt, weil dieser einen Appellhofrichter angerufen hat? Außerdem, die Toten waren doch weiter flussabwärts.
Wenn jemand wie Vandenbroucke nach der Agusta-Affäre noch einen Posten als Gesundheitsminister bekommt, ist es doch nicht verwunderlich, wenn Politiker wie Henry und Co. nach einem gravierenden Fehler nicht zurücktreten.
Der Sumpf ist einfach zu tief.Bei Vergehen werden irgendwelche Pseudo-Ausschüsse gebildet.Letzten Endes wird die Sache totgeschwiegen und versickert mit der Zeit und weiter gehts.
Dazu kommt noch der Jahrelange Murx zur N62! Die dortigen Anwohner werden sich bestimmt erinnern. Rote Karte!
Was hat denn Frau Mauel, zunächst grüne Kandidatin dann liberale Kandidatin bei den letzten Wahlen,
getan bei und nach der Überschwemmung. „Mulle“ ist einfach …
Jetzt kriechen sie wieder raus alle Ecken raus. Es geht ja so langsam, aber sicher auf den Wahlen zu.. So richtig Stellung nehmen will keiner jeder hat Recht und keiner ist es gewesen.
Ich habe an dieser Stelle und auch im G-E unmittelbar darauf hingewiesen, der Minister zurücktreten musste. Immerhin hat es durch menschliches Fehlverhalten mehr Tote gegeben, als die Flutkatastrophe gebracht hat!!! Übrigens schließe ich die Eupener Bürgermeisterin mit ein in die Verantwortung. Es ist doch irrsinnig, sich nur auf das Hochwasser der Hill zu beziehen und nicht zu verstehen, dass eins und eins z w e i (2) ist.
Ärgere dich nicht Erwin, nimm es lieber mit Humor sonst wirst du nicht alt…
Die Grundschleuse ist doch an allem schuld! Und versuche bitte nicht den Affen das Rechnen beizubringen… Don’t worry, be Haep’y
Ich will noch hinzufügen dies nichts mit der Partei zu tun hat, sondern mit menschlichem Fehlverhalten.
Sehr geehrte Frau Mauel,
Bemerkenswert, das Sie nochmal ein Thema aufgreifen, das im Grunde keiner vorher sehen konnte.
Genau wie die Corona Pandemie waren die Folgen nicht absehbar.
Sie spielen sich nur hier auf, weil die Wahlen vor der Tür stehen. Wo waren Sie denn als es nötig war Massnahmen zu ergreifen?
Selbst keine brauchbaren Lösungen vorzuschlagen, aber in der ersten Reihe stehen, wenn es heisst den Gehaltsscheck von 4.500 Euro abzuholen…..
So was ist verwerflich……
Mit freundlichen Grüssen,
Dartagnan
Werte(r) Dartagnan, wie bitte?
„Ein Thema aufgreifen, das im Grunde keiner vorher sehen konnte.“
Es wurde schon ab zwölf Tage vor dem Starkregenereignis massiv vor ergibigsten Regenfällen gewarnt!
Schon von da an musste man im Sinne einer guten beruflichen Praxis ein Teil des Wassers des mE. nach viel zu vollen Stausees abgelassen werden. Tatsache ist, mit ideologisch verpeilten Typen, wie ein Henry und sein Gefolge es nunmal sind, kann keine verantwortungsvolle Politik betrieben werden. Auch das Schweigen der Eupener Bürgermeisterin und ihrer grünen Parteifreunde ist eine Beleidigung für alle Opfer der Flut.
Sehr geehrter pens. Bauer,
Ab 12 Tagen vor dem Starkregen Ereignis……ich glaube Ihnen ist wohl bekannt das Metereologen das exakte Wetter 2 bis 3 Tage vorher sagen können.
Sagen Sie im welchen Jahr vor 2021 Eupen durch so eine Überschwemmung heimgesucht wurde
Ich kann mich nicht erinnern.
Mfg
Dartagnan
Dartagnan, erstens kritisieren Sie Frau Mauel, dass sie keine Maßnahmen ergriffen hat, obwohl sie nur Abgeordnete ist, also zur Legislative gehört. Maßnahmen hat die Exekutive bzw. die Beamten zu treffen. Die Legislative har aber die Exekutive zu kontrollieren, u.a. indem sie ihr Fragen stellt. Und vor Wahlen, na ja, will jeder Kandidat sich ins beste Licht stellen. Politik ist nichts für Kuschelteddys.
Zweitens ist die exakte Wettervorhersage nicht allein relevant. Am Fernsehen der RTBf und auch npo werden Vorhersagen bis etwa einer Woche gegeben, auch wenn sie mit zunehmendem Zeitabstand unpräziser werden. Es hat Überschwemmungen in den achtziger Jahren im Wesertal gegeben,weil man in Erwachtung von Gewittern Wasser abgelassen hat. Starke Gewitter sind bei uns im Sommer Gang und Gebe, auch wenn es ein paar Jahre mit wenigen gegeben hat. Man muss aber auch mit Jahrhundertereignissen rechnen, besonders, wenn man sagt, durch die Klimaerwärmung würden solche öfter stattfinden. Und, wenn ich mich recht erinnere, wurde noch während des Starkregens darum gestritten, ob man die Schleusen öffnen solle und man hat im allerletzten Moment, als die Mauer selbst gefährdet war, die Schleusen geöffnet. Und vielleicht hätte man vorsichtshalber vorher evakuiren können. Das umso mehr, als die Ourthe auch über die Ufer getreten ist.
Warum kommt sie erst jetzt mit der Idee? Warum hat sie den Minister nicht verklagt? Erwischt! Wahlpropaganda!
Zumindest hat Frau Maul endlich den nicht Naturkatastrophalen Übeltäter erkannt.
Deswegen wird natürlich von den Kommentatoren auf der Partei gehackt , dessen Zugehörigkeit Henry ist .
Das kann man aber genauso als Wahlkampf gehacke einstufen .
Vor den Wahlen scheint sich keiner zu schade zu sein, – der in seinen Augen Oppositionellen – ,ein Bein zu stellen ;
Völlig inkompetente Leute, finden sich auch an der Spitze anderer Parteien , als nur bei den Grünen.
Die Flutkatastrophe hätte größtenteils verhindert werden können , durch zuständigkeits-verschiebungen schon lange vor der Katastrophe selbst .
Oder hatte Henry ein Fernglas , das bis Eupen reicht?
Zuständigkeiten nur des Geldes wegen , sind so manchen Spitzenpolitiker zu entziehen , um weitere Katastrophen zu verhindern.
Und Mittwoch wurde sogar vorsichtshalber jede Menge Wasser an der der Wesertalsperre angelassen, haben scheinbar aber was gelernt
Wo war Frau Mauel 2021 ?
Wenig glaubwürdig diese Aussage in Wahlkampfzeiten.
Im Untersuchungsausschuss lieber Marcel Scholzen Eimerscheid war ich 2021. Ich habe meine Rolle als Parlementarierin eingenommen. Diese ist es nicht, eine Türe zu knallen wenn etwas nicht nach meiner Auffassung funktioniert. Mit Ego hat das Mandat relativ wenig zu tun. Wer sich gekränkt fühlt wegen der Tatsache, dass Ecolo mich für Ihre Spitzenkandidatur gefragt hat und ich nach einer kleinen Einsicht in die dort herrschende Parteistruktur, gerne Abstand davon genommen habe, konnte ja Anne Kelleter wählen. Es war ja für nichts zu spät. Jeder macht was er möchte.
Man kann mich gerne immer anschreiben und fragen, wenn etwas unklar ist. Auch Fragen zu meiner doch hier so interessant diskutierten Wohnsituation oder zum Auto, welches ich miete (übrigens ein 100% Elektrofahrzeug), beantworte ich gerne. Auf Stockem war kein Hochwasser, in Raeren schon.
Die „Säuberung“ der Flussläufe beschleunigt nur das Abfliessen des Wassers und verlagert das Problem flussabwärts.
Das Grundübel ist die Bebauung in Überflutungszonen wie sie noch 2023 genehmigt wurde, eine ganze Siedlung.
Die Arbeiten in Weser und Hill nach der Überschwemmung könnten flussabwärts zu Katastrophen führen
Sie meinen: Die Arbeiten in Weser und Hill nach der Überschwemmung könnten flussabwärts zu Katastrophen führen.
Finde ich nicht. Vor Starkregen muss die Talsperre nur entsprechend geleert sein. So kann das Wasser reguliert abgelassen und zügig durchs Wesertal fließen. Das kann doch nicht so schwer sein zu verstehen.
Und das Wasser der Hill???
Die Hauptgefahr droht von der Talsperre. Nur von dort aus ist es möglich, das Wasser frühzeitig kontrolliert abfließen zu lassen. Hätte man das 2021 gemacht, wäre es nicht zu dieser großen Katastrophe gekommen. Minister Henri und sein Mitarbeiterstab haben die Gefahr aber leider nicht erkannt und sind somit die Verantwortlichen der Überflutung. Frau Mauel und keine anderen Personen haben damit etwas zu tun, da sie nicht zuständig waren.
Richtig, Frau Mauel hat nichts damit zu tun… Dann soll sie sich auch da raus halten.
Sie darf also nicht auf Fehler hinweisen? Dabei ist es ihre Aufgabe.
Das Einzugsgebiet der Weser ist 700 km2 groß, das der Eupener Talsperre 70 km2.
Dementsprechend reguliert die Eupener Taldperre. Die Hill hat starkes Gefälle und ist als Sturzbach klassifiziert, dementsprechend schnell ist die Fliessgeschwindigkeit.
Es waren aber gerade diese 70 km2, die kontrollierbar sind, die dem Wesertal den Rest gegeben haben.
Das ist aber nicht logisch, die Hill zählt nicht…
Forstwirtschaft, die Bebauung der Werserufer ist aber schon sehr alt. Sie geht auf die Textilindustrie zurück.
@. Forstwirtschaft.
Nach uns die Sündflut.
So geht Politik. Probleme werden nicht behoben, sondern verschoben.
Wäre Frau Mauel kurz vor den Wahlen 2019 nicht von der Ecolo-Spitzenkandidatin kurzerhand zur PFF gewechselt, würde sie bei Minister Henry wohl nach 3 Jahren nicht so nachtreten. Zudem qualifiziert ihr uninteressiertes Verhalten im Untersuchungsausschuss des Wallonischen Parlamentes sie nicht dazu, sich hier so aufzuspielen. Vielmehr hätte sie sich einmal mit der Frage beschäftigen sollen, ob das privatrechtliche Engie beim Management der Talsperren von Robertville und Bütgenbach wirklich verantwortungsvoller gehandelt oder einfach nur Glück hatte. Dies hat die PFF nicht interessiert, da es nicht ins Bild der inkompetenten öffentlichen Verwaltung passte.
Auf solche „liberalen“ Wändehälse kann die Politik verzichten.
Fähnchen im liberalen…. Richtig ! und ein gewisser „liberaler“ Journalist welcher einen Belfiuspreis erhalten hat sollte vielleicht nochmal eine Runde durchs Wesertal machen und mal mit Belfiuskunden sprechen ……was nicht heisst das ich gegen einen Rücktritt von Henry wäre.
Ist es ein billiges Plagiat, wenn sich Ex-Ecolo Mauel und vielleicht auch bald Ex-PFF Mauel
die Forderung eines Rücktritts ihres Ex-Partei“freundes“ bei den Zeitungsanzeigen von Vivant abgeschaut hat,
in denen Vivant auch einen Rücktritt von Monsieur Henry forderte?
Leider hat Vivant der Öffentlichkeit noch nicht erklärt, was bis jetzt mit diesen Anzeigen bewirkt worden ist.
Nachfragen für offene Fragen zum Thema ausgebliebener Rücktritt von Monsieur Henry bitte an
partei@vivant-ostbelgien.org
oder an c.mauel@parlement-wallonie.be
Wer den persönlichen Kontakt zu ihr liebt, kann sie auch anrufen: 0496-16.21.54
@Fähnchen im liberalen Wind(04/05/2024 10:53);
Ob Engie, bei den Talsperren zu Bütgenbach bzw. Robertville, Glück hatte oder nicht tut hier nicht zur Sache.
Fakt ist das es, u.a. dadurch, keine Überschwemmungen gegeben hat.
Fakt ist das u.a. in Eupen, durch das, zu spät, ablassen viel zu großen mengen Wasser in zu kurzer Zeit, wir, nicht nur, die Füße nass hatten…
Fakt ist das Henry dafür nicht 1x die Verantwortung übernommen hat…es war nämlich die Putzfrau die, die Talsperre zu schnell geöffnet hatte.(Ende Ironie aber nur für die letzten 12 Worten).
PS; Kommt mir jetzt keiner mit der Kommission die, später, das Vorgehen untersucht haben soll.
Reine neo liberale Wahlpropaganda gegen die soziale Volkspartei SP / PS.
Das fällt Frau Mauel aber sehr spät ein.
Nichts als Wahlkampfgeplänkel.
In Deutschland ist es nicht besser gelaufen. Die Toten vom Ahrtal wurden genau so schnell vergessen wie sie beerdigt waren. Politische Verantwortung hat in Rheinland-Pfalz auch niemand aus der Landesregierung übernommen. Erst 1 Jahr später kam es nach massivem öffentlichem Druck zu Rücktritten von Ministern die sich aber selbst als „Kampagnen-Opfer“ beweinten und genau Null Einsicht in eigenes Versagen zeigten. Und noch eine Gemeinsamkeit der Politiker, als Schuldigen wurde sofort der „Klimawandel“ genannt damit man sich selbst sofort aus der Schusslinie nehmen und auch noch politischen Profit aus der Katatstrophe ziehen konnte.
Ach, Christine Mauel, die rücksichtslose Raserin im SUV und Meisterin der politischen Wendehälse! Ist es nicht herrlich zu sehen, wie sie die Kunst des Schuldzuweisens perfektioniert? Als würde sie einen Rennwagen steuern, saust sie durch das Labyrinth ihrer Ausreden und lenkt geschickt von ihrer eigenen Verantwortung ab.
Da sitzt sie nun, hoch oben auf ihrem moralischen Ross, und wirft mit Vorwürfen um sich wie Konfetti auf einem Karneval. „Ja, ja, die Flutkatastrophe! Aber Moment mal, schauen wir mal, wer wirklich schuld ist. Spoiler: bestimmt nicht ich!“
Und diese schmähliche Kritik an den Grünen, der Partei, für die sie einst auf dem politischen Karussell mitritt! Es ist, als ob sie vergessen hätte, dass sie einmal Teil dieses Zirkus war. Aber wer braucht schon Konsequenz, wenn man mit dem Strom schwimmen kann?
Aber Moment mal, lasst uns nicht vergessen, wie sie mit ihren Worten jongliert. Sie beschuldigt Minister Philippe Henry, als ob er der einzige Sündenbock in dieser verrückten Show wäre. „Ja, ja, zurücktreten sollte er! Denn schließlich muss ja jemand den Kopf hinhalten. Warum nicht der Typ, der gerade in meinem Blickfeld ist?“
Aber natürlich, nach all dem Fingerzeigen und Schuldzuschieben, kommt sie schließlich zu ihrem grandiosen Finale: „Aber hey, wir haben doch auch ein paar Bäume gefällt und ein paar Brücken anders gebaut! Also, alles wieder gut, oder?“ Ah ja, natürlich, Frau Mauel, danke für die kosmetischen Reparaturen an einem Haus, das längst in Flammen steht.
Es ist wie ein Kabarett, nur ohne den Humor und mit einer Prise Zynismus, der einem den Magen umdreht. Doch während wir uns über ihre theatralische Vorstellung amüsieren, vergessen wir fast, dass es echte Menschen gibt, die durch ihre Fahrlässigkeit gelitten haben. Aber hey, solange Frau Mauel die Hauptrolle in diesem absurden Drama spielt, wer braucht da schon Mitgefühl?
Aber hey, @ Spaßvogel, was wollen Sie eigentlich? Spaß kann es nicht sein, denn den verbreiten Sie null.
Aber hey, Sie haben nur ein bisschen hetzen wollen.
Richtig, im ersten Satz wird er schon persönlich. Der Rest ist nicht besser.
Spaßvogel, es ist Tradition, nein, es war Tradition, dass, wenn eine Verwaltung einen groben Fehler begeht, nein, beging, der zuständige Minister zurücktritt, nein, zurücktrat.
Wenn einer die Social Media Posts von Frau Mauel kurz nach der Flut gesehen hat, glaubt ihr kein Wort. Dieses Wahlkampfgeplänkel ist nicht glaubhaft. Warum wurde der zuständige Minister nicht während der Legislatur zum Rücktritt aufgefordert? Die MR sass doch mit in der Regierung.
Nie mehr blauwählen, hat jemand von der Opposition diesen Rücktritt gefordert? Das ist keine rhetorische Frage.
Toll, wie hier fast 3 Jahre später nachgekartet wird.
Die gesamte erwähnte Verwaltungsstruktur hätte finanziell zur Verantwortung gezogen werden müssen.
Stattdessen schöpf(ten) die Schuldigen aus dem Steuertopf, um das Vol kusch zu halten. Der Schaden blieb trotzdem grösstenteils an den Geschädigten hängen.
Es wäre die Aufgabe der Gewählten -auf allen Ebenen- gewesen, dafür zu sorgen, dass nicht nur über Steuergelder „entschädigt“ wird.
ich dachte immer die sei bei Ecolo
Frau Mauel sollte mal auflisten was Sie gutes für uns Bürger im Parlament getan hat !
Ansonsten hat Dieter Thomas Heck von Jahren bereits gesagt was zu tun ist : bitte nicht mehr wiederwählen …