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Die Weihnachtsansprache von König Philippe: Trotz aller Sorgen und Unruhen auch das Positive sehen

Der belgische König Philippe, aufgenommen am 18.12.2017 in Brüssel im Vorfeld seiner alljährlichen Weihnachtsansprache. Foto: Pool Dirk Waem/BELGA/dpa

In seiner traditionellen Ansprache zu Weihnachten hat König Philippe die Belgier dazu aufgerufen, nicht nur zu kritisieren, was nicht läuft, sondern auch darüber zu staunen, was die schönen Dinge in unserem Land seien.

„Anfang dieses Monats war eine Gruppe von Kindern bei mir im Palast zu Besuch“, begann der König seine Ansprache: „Sie waren neugierig zu erfahren, wie ein König arbeitet und was seine Aufgaben sind. Als das Thema auf meine Weihnachtsansprache kam, sagte eines der Kinder, welches Glück wir haben, in einem so schönen Land wie Belgien zu leben.“

Die Königliche Familie anlässlich des Te Deums am Nationalfeiertag 2017 in Brüssel. V.l.n.r.: Prinzessin Eleonore, Prinz Gabriel , Königin Mathilde, König Philippe, Kronprinzessin Elisabeth und Prinz Emmanuel. Foto: Belga

Trotz aller Sorgen, die jeder habe, und trotz der Unsicherheit in der Welt „sollten wir uns mehr trauen, die Dinge häufiger aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Mit einem Blick, der mehr sieht als das, was fehlt, als das, was wir nicht haben. Mit einem staunenden Blick“.

Wer die Natur bestaune, werde auch respektvoller mit ihr umgehen, so das Staatsoberhaupt: „Und was für die Natur gilt, gilt umso mehr für unsere Mitmenschen. Hinter unseren Schwächen und Fehlern wohnt in jedem von uns eine reiche innere Schönheit, die es verdient, zur Entfaltung gebracht zu werden.“

Dieser Appell, das Positive nicht aus dem Blick zu verlieren, zieht sich wie ein roter Faden durch die Weihnachtsansprache von König Philippe: „Lassen wir uns schließlich auch staunen über das, was wir alles gemeinsam aufgebaut haben, unser gemeinsames Gut, das Ergebnis einer langen Geschichte von Verbundenheit, verankert in Solidarität und Kompromissen. Daraus können wir die Kraft schöpfen, um nicht in sterilen Zynismus und Gleichgültigkeit zu verfallen.“

Unter nachfolgendem Tweet von flanderninfo.be können Sie ein VIDEO von der Weihnachtsansprache von König Philippe in Deutsch sehen:

44 Antworten auf “Die Weihnachtsansprache von König Philippe: Trotz aller Sorgen und Unruhen auch das Positive sehen”

    • R.a: Punzel

      Stimmt. Ein Rezept für Buchstabensuppe: Beutelinhalt in einem Liter kochendes Wasser schütten.

      Ich muss in meinem Job oft Dinge tun, die mir überhaupt nicht gefallen. Arbeiten z.B.

  1. Alfons Van Compernolle

    Nun, „Er“ hat ja nicht ganz Unrecht, unser Staatsoberhaupt! Es ist alles eine Frage des Blickswinkels auf die bestehende Realitaet, auch in diesem Land ! Nur diese Realitaet besteht nicht nur aus Staunen ueber das Gute und Erreichte, sondern auch ueber das vermeidbare Elend z.B. die zunehmende Altersarmut. Ein realer Blickwinkel auf die gegenwaertige Realitaet , verlangt konkrete vielfaelltige Entscheidungen um z.B. die zunehmende Altersarmut etc. ein wohltuendes Ende zu setzen!
    Ich habe es schon heufiger geschrieben: Belgien ist ein schoenes Land mit einer sehr reichhaltigen Historie und der Belgier selber ist „WELT-OFFEN“ und charakterstark. Nur die gewaehlte politische Elite mit ihren egoistischen selbstverherlichenden Blickwinkel, lassen hier Zweifel aufkommen!
    Ich wiederhole es immer wieder: Belgien sind wir das Volk und wir das Volk machen Belgien zu dem was es ist, SCHOEN & LIEBENSWERT, nicht die Politik in Bruessel !!
    Von unserem Staatsoberhaupt und ersten Buerger dieses Landes, wuerde ich mir wuenschen, dass er den politischem Egoismus in den Parlamenten kraeftig Einhalt gebietet und Probleme direkt ohne Umschweife auch oeffentlich beim Namen benennt !!!! Unser Koenig hat nicht UNRECHT , es ist alles eine Frage des Blickwinkels auf die Realitaet.

    • Alfons Van Compernolle

      Ich hoere mir an was unser Staatsoberhaupt, oder besser 1. Buerger dieses Staates zu sagen hat.
      Und warum soll unser Koenig nicht eine moslimisch Glaeubige Familie besuchen um mit ihnen das Ende des Ramadan zu feiern????? Warum nicht ??? Es sind genauso Buerger dieses Landes, wie Sie und ich und jeder Andere. Und vor allem es sind genauso Menschen, wie Sie und ich und wenn diese Familie, mal abgesehen von Ihrem Glauben, ansonsten die Gesetz,Kultur und Lebensweisen von uns
      akzeptiert, sollte der Glaube dieser Familie, dieser Menschen kein Grund zur Kontaktmeidung sein!!
      Der Kontakt zu einer anderen Kultur / Mentalitaet kann auch bereichernd sein, es ist schlicht eine Frage von Charakter & Offenheit auf beiden Seiten!!! Der Glaube sollte niemals ein Kreterium sein auf dem Ablehnung und Misstrauen beruhen!!

  2. Tribunal

    Habe mir auch die Königsansprache angehört, allerdings aus einem ganzanderen Blickwinkel, nämlich der seiner bestimmten Wortwahl. Nach meiner Auffassung wurde der Text seitens eines Ostbelgier (m/w) ? verfasst, es fielen hin und wieder die in unserer Gemeinschaft ortsüblichen Ausdrücke

  3. Eljenek a Magyarok!

    „Le message de Noël de Viktor Orbán : « Les Hongrois ne se retrancheront pas derrière des blocs de béton et ne regarderont pas leurs femmes et leurs filles se faire agresser le soir du Nouvel An »“
    Eljenek a Magyarok!

          • Eljenek a Magyarok!

            Sie sind ja noch intelligenter als ich dachte! Jetzt weiß ich also, daß Orban nicht unsterbilch ist. Meine Güte, wer hätte das gedacht! Wenigstens werden diese Länder nicht zu Allah beten müssen, im Gegensatz zu West-Europa.

            • Jetzt weiß ich also, daß Orban nicht unsterbilch ist

              @ Dr. D.F.

              Sie verfügen über eine rasche Auffassungsgabe. Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Wenn Sie es jetzt noch mit Mathematik versuchen und das Verhältnis zwischen 500 Millionen und ca 20 Millionen auf die Reihe kriegen fange ich noch an Sie zu bewundern.

            • marcel scholzen

              Falls Sie es noch nicht wussten, die arabischen Christen bezeichnen Gott als Allah in den Messen. Eine Islamisierung Westeuropas halte ich einfach für ausgeschlossen, weil „dem“ Islam einfach die einheitliche Organisationsstruktur einer katholischen Kirche fehlt und auch ein dazugehöriges Konzept.

        • Die Ungarn waren schon mal türkisch besetzt (Eroberung durch das Osmanische Reich am 29. August 1526 ) Das hat denen wohl gereicht. Ich finde deren Muslim-ablehnende Politik voll in Ordnung. Viele Staaten Mitteleuropas profitieren davon; vielleicht werden die hinter den Kulissen sogar heimlich dabei unterstützt.. auch von Merkels Land der Nächstenliebe. So kann der Schein gewahrt bleiben, man wolle ja helfen, aber die Ungarn lassen keinen durch.

          • Marcel Scholzen

            Die Ungarn haben meines Wissens noch nicht mal syrische Christen aufgenommen. Die ungarische Regierung ist generell misstrauisch gegenüber Fremden, nicht nur gegenüber Moslems, und anderen ausländischen Einflüssen wie zum Beispiel gegenüber dem Milliardär Soros (aus Ungarn stammend), der eine Universität in Budapest betreibt. Ungarn war nie Kolonialmacht wie viele westeuropäische Staaten. Diese Erfahrung als Eroberer der Westeuropäer erklärt auch teilweise, warum man hierzulande weniger Angst vor Fremden hat als in Ungarn, wo man immer Opfer war von ausländischen Invasoren (Osmanen, Österreicher, Russen) war. Wahrscheinlich auch noch eine Spätfolge der langen Isolation während des kalten Krieges, als man unter sowjetischer Vormundschaft lebte. Das alles führt zu einem überzogenen Nationalismus, der mehr von Angst gegenüber dem Neuen und Fremden geprägt ist als vom Stolz auf das eigene Land und Kultur.

          • Mein Kommentar war ironisch gemeint. Natürlich weisen die Ungarn und die anderen V4, wie auch Österreich, und auch Bulgarien und Rumänien, die bald zu den V4 stoßen werden, den einzig richtigen Weg.

  4. Ekel Alfred

    @ EdiG, Mathematik scheint nicht gerade Ihre Stärke zu sein….in den 500 Millionen Europäer sind die Polen, die Tschechen, die Ungarer, die Österreicher und die Deutschen AFD-Wähler doch wohl mitgerechnet….also faseln Sie doch bitte nicht 500 Millionen gegenüber 20 Millionen….wer glauben Sie, fällt auf Ihren Mist noch rein?….

  5. Ekel Alfred

    @ EdiG, rechnen müsste man können….45-22-10 = 13….woher kommen Ihre 20 Millionen….dann hätten Sie ja erneut versucht, den Bürger zu täuschen….und das auch noch vor Jahresende….

      • Radio Euro

        So genau weiß ich das jetzt nicht, aber wissen Sie: die Türkei liegt zu einem Teil in Europa. Und zum anderen Teil in der Antarktis. Nein, halt. Asien war’s. Oh Gott, das darf doch alles nicht wahr sein.

        • 13 = 20 !

          Radio schreibt „ich“ für EdiG. „Oh Gott, das darf doch alles nicht wahr sein“. Genau das sagte meine Frau eben, als sie von dem 15jährigen Mädchen in D-Kandel, das von einem Afghanen niedergestochen wurde…

          • Werter Herr Dr. F.

            Da die Türkei nicht am Himalaje liegt können sie das nicht wissen aber die Türkei liegt nur zu 20% in Europa.
            Das 15-jährige Mädchen hatte ein Verhältnis mirt dem gleichaltrigen Afghanen und es beendet. Es soll tatsächlich auch im ziviliserten Mitteleuropa Menschen geben die bei einer Trennung auf den Ex-Partner losgehen. Aber das ist sicher nur ein Gerücht.
            Radio Euro schreibt mit Sicherheit nicht für mich, Im Gegensatz zu Ihnen gebrauche ich nicht alle 15 Minuten einen neuen Namen.

            • EdiG, ich muss Ihnen völlig Recht geben. Jeden Tag trennen sich weltweit wohl tausendfach Pärchen. Dem armen Bub wird sein kleines afghanisches Herz wohl sehr geschmerzt haben. Jeder von uns, der schon einmal Liebeskummer hatte, kann nachempfinden, was er durchgemacht haben muss. Auch mit mir haben in meiner Jugendzeit hintereinander zwei deutsche Mädels ( beide im BDM (Futter für Ihre braune Keule ;))) Schluss gemacht; ich besuche regelmäßig ihre Gräber…
              Wem das reale Leben 2017 zu gefährlich ist, der bleibt besser innen. Das 15jährige Mädchen hatte in diesem Sinne keine Bedenken die „geschenkten Menschen“ ( K. Göring-Eckhard) anzunehmen. Risiken und Nebenwirkungen gibt’s, wie auch Sie anzudeuten scheinen, gerade in Liebesbeziehungen immer wieder. Wie gesagt: so ist das Leben .

              • Wenn Sie andeuten wollen, dass kein deutsches Mädchen mit einem Asylanten eine Beziehung haben sollte, ist das rassistisch und kontraproduktiv für deren Integration. Auch oder gerade Frauen sollten sich den “ Geschenkten“ öffnen.
                Wie schrieb @Lionne in ihrem Weihnachtsrausch noch:
                „Unser Herz möge nicht verschlossen sein, wie es die Häuser von Betlehem waren.“
                So möge es geschehen.“

                    • Radio Euro

                      Oh, die gibt es – die Taten und die Meldungen. Meistens – eine Zeitung hat noch nie immer alles abgedruckt was von der Polizei gemeldet wurde. Es wird halt nur grundsätzlich nicht kommentiert, wenn ein deutscher Mann in Deutschland seine deutsche Frau umbringt. 0 Kommentare. Auch Wochen nach den Taten. War nicht hier auch der Fall des Messerangriffs auf einen oder mehrere Polzisten in Aachen? Hatte wieviele Kommentare? Das gleiche ist noch lange nicht dasselbe (was man mit dem einen kriminellen Afghanen tun soll darf ich hier nicht schreiben, das würde OD nicht frei schalten; zurecht)

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