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Was sich von Montag an in den Schulen der DG ändert – Ministerin Lydia Klinkenberg: „Masken das kleinere Übel“

In den Schulen gilt die Maskenpflicht künftig ab 12 Jahren. Foto: Shutterstock

Die am Freitag vom Konzertierungs-Ausschuss gefassten Beschlüsse betreffen auch die Schulen. Für das ostbelgische Bildungswesen ergeben sich eine Reihe von Neuigkeiten. DG-Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) erachtet es sehr bedauerlich, dass das Bildungswesen von diesen Maßnahmen so stark betroffen sei.

Für das ostbelgische Bildungswesen ergeben sich folgende Neuigkeiten:

– Grundschulwesen:
Ab dem 6. Dezember:
o Maskenpflicht für alle Schüler ab 6 Jahre.
Die Maskenpflicht ab 6 gilt auch in der Schülerbeförderung und in den Schulen. Im Unterricht dürfen die Primarschüler die Masken ablegen, wenn sie sitzen. Ausnahmen sind auch für Förderschüler vorgesehen.
o Alle außerschulischen Aktivitäten werden ausgesetzt.

Stühle stehen in einer Schule auf den Tischen. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Ab dem 20. Dezember und bis zum 23. Dezember:
o Der Präsenzunterricht wird bis zu den Weihnachtsferien ausgesetzt. In dieser Zeit erhalten die Kinder Fernunterricht in Form von Aufgaben, um bereits Gelerntes zu wiederholen oder zu festigen.
o Die Regel- und Förderschulen organisieren eine Betreuung: Die Eltern werden jedoch gebeten, diese Betreuung nur in Anspruch zu nehmen, wenn sie keine andere Betreuungsmöglichkeit haben.
o Die außerschulische Betreuung wird ebenfalls gewährleistet: Die Eltern sollen auch diese Betreuung nur in Anspruch nehmen, wenn sie keine andere Betreuungsmöglichkeit haben. Welche Standorte offen sein werden, wird das RZKB zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.

Der Konzertierungsausschuss empfiehlt den Eltern, ihre Kinder vor der Rückkehr in die Schulen nach den Weihnachtsferien mit einem Selbsttest zu testen.

Eine Schülerin beim Fernunterricht. Foto: Shutterstock

– Sekundarschulwesen:
• Die Prüfungssitzungen, die nächste Woche beginnen, finden regulär statt.
• Für die Sekundarschüler, die keine Prüfungssitzung haben, gilt, dass nie mehr als 50 Prozent dieser Schüler gleichzeitig in der Schule anwesend sein dürfen (Hybridunterricht), von dieser Regel ausgenommen sind Förderschüler oder Schüler mit besonderem Lernbedarf wie die Schüler, die die differenzierte Stufe besuchen. Nähere Informationen zur Organisation des Unterrichts erteilen die Schulen.
• Kontakte zwischen Erwachsenen werden weiterhin ausschließlich digital organisiert.
• Praktika der Sekundarschüler können gemäß den Regeln der jeweiligen Sektoren weiter stattfinden.
• Die Maskenpflicht für Schüler ab 12 Jahre gilt weiterhin auch im Klassenraum während des Unterrichts.

– Hochschule:
Ab dem 6. Dezember dürfen nur mehr 50 Prozent der Studierenden gleichzeitig auf dem Campus der Autonomen Hochschule Ostbelgien anwesend sein.
Praktika der Studierenden können weiterhin gemäß den Regeln der jeweiligen Sektoren stattfinden. Die Studierenden der AHS haben Zugang zu den Schulen.

– Erwachsenenbildung:
Ab dem 6. Dezember werden die Präsenzaktivitäten in der Erwachsenenbildung und schulischen Weiterbildung ausgesetzt. Die Anbieter sollen im Rahmen des Möglichen auf digitale Alternativen zurückgreifen.

– Mittelständische Ausbildung:

Der Unterricht an den Zentren für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (ZAWM) wird gemäß der aktuellen Regelung weitergeführt. Aufgrund der geringen Klassengrößen sind dort keine Anpassungen erforderlich. Die innerbetriebliche Ausbildung kann gemäß den Regeln des Sektors stattfinden.

Die Bildungsministerin der DG, Lydia Klinkenberg (ProDG). Foto: Gerd Comouth

Ministerin Klinkenberg betonte: „Was die Sekundarschulen angeht, so zählen wir aktuell lediglich 16 Coronafälle unter allen Sekundarschülern. Die Situation im Sekundarschulwesen ist somit nicht vergleichbar mit der in den Sekundarschulen in den anderen Landesteilen. Ich hoffe, dass die Maßnahmen zur Kontaktreduzierung in den kommenden Tagen und Wochen ihre Wirkung entfalten und das Infektionsgeschehen verlangsamen werden, sodass nach den Weihnachtsferien einer Rückkehr in den Präsenzunterricht nichts im Wege steht.“

Was die Grundschulen angeht, so sei sie sehr froh, dass die Grundschüler noch bis zum 17. Dezember einschließlich 100 Prozent Präsenzunterricht erhalten können, bevor sie dann vor den Weihnachtsferien für lediglich vier Tage in den Fernunterricht wechseln. So haben die Schulen und auch die Eltern ausreichend Zeit, sich darauf vorzubereiten. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass den Kindern das Tragen einer Maske erspart geblieben wäre. Ich denke aber, dass dies im Vergleich zur Schulschließung das kleinere Übel ist.“

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

11 Antworten auf “Was sich von Montag an in den Schulen der DG ändert – Ministerin Lydia Klinkenberg: „Masken das kleinere Übel“”

  1. Der springende Punkt ist, dass es UNMÖGLICH ist, zu verhindern, dass sich die Kinder untereinander in der Schule anstecken. Da hilft auch keine Maske!

    Die Kinder sitzen nicht nur „brav“ in der Klasse und folgen dem Unterricht… da gibt es auch sowas wie Pausen auf dem Schulhof, Sportunterricht, gemeinsames Essen in der Mensa, Busfahrten und vieles mehr, wo die Kinder in Kontakt kommen und (normalerweise) auch miteinander interagieren SOLLEN, damit sie das soziale Miteinander, gewaltfreie Konfliktlösung etc. erlernen können.

    Die Kinder tragen die Maske dann nicht aus Solidarität, sondern weil sie es als „Spiel“ (Kostüm) empfinden und/oder weil sie von ihren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eingeredet bekommen haben, dass überall böse Keime, Viren oder Ähnliches in der Luft sind, dass Kontakte (vor allem zu „Fremden“/“Ungeimpften“) böse und gefährlich sei oder … schlimmeres.

    Die Politiker wissen ganz genau, dass die Maske in Schulen bei Kindern nichts bringt und so die spätere Begründung bzw. das Argument für eine (Pflicht-)Kinderimpfung legen. Dann heißt es „Schulen schließen!“ oder Impfung!… Wohl wissend, dass auch die Impfung nichts bei Kindern bringt und NUR empfehlenswert wäre für die Risikogruppe von älteren Menschen u/o spez. Vorerkrankungen.

    Wir Erwachsenen haben uns ja schon in der Wolle beim Thema Covid. Habt ihr euch schonmal angeschaut, was teilweise in den Klassen, dem Schulhof und Sozial-Medias (Cybermobbing) der Kinder/Jugendlichen ab geht…?! Da sind wir Erwachsenen (selbst die „Extremen“) harmlos. An dieser Stelle sollte ich wohl erwähnen, dass das eher auf das Sekundar-Schulwesen auf D-Seite zutrifft und nur in stark „gemäßigter“ Form in den Grundschulen bzw. unseren Schulen.
    Aber dieses Verhalten unter den Kindern/Jugendlichen wird auch über die Grenze zu uns schwappen – Darauf gebe ich Brief & Siegel !!!

    Kurz um, Impft die Risikogruppe(n) und lasst den Rest der Bevölkerung in Ruhe. Die Risikogruppe ist dann etwas „geschützter“ und der Rest der Bevölkerung (für die der Virus gar nicht so gefährlich ist) gibt ihrem Immunsystem die Chance, sich an diesen Virus anzupassen. Dann wird mit der Zeit aus dem „tödlichen“ Virus eine etwas stärkere Erkältung bzw. Grippe, die „jeder“ im Regelfall überstehen sollte!

    …und wer weiß !? Evtl. gibt es in der Zukunft dann auch einen richtigen & getesteten Impfstoff oder Medikament zur Behandlung gegen Covid (SARS-CoV) !

    NB:
    Es würde mich nicht wundern, wenn Personen in Kontakberufen (Von LehrerIn, über PflegerIn hin zu HaarstylistIn) schon eine relativ gute und natürliche Abwehr gegen den Virus gebildet haben. Schließlich sind diese fast schon 2 Jahre lang im Dauerkontakt mit „gefährlichen Individuen“ ;)
    Wäre eigentlich mal eine Studie wert !?

      • Ganz normaler Unterricht ohne Masken oder sonstige Einschränkungen!
        Dieser Versuch der Pseudo-Eidämmung ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

        Der Virus ist für die Kinder selber nicht gefährlich und das Lehrpersonal wird mittlerweile (höchstwahrscheinlich) natürliche „Abwehrkräfte“ entwickelt haben. Sollten die Kinder oder das Lehrpersonal erkranken, dann äußert sich das wahrscheinlich in einem „extrem“ milden Verlauf, der mit dem einer Grippe zu vergleichen wäre.
        Paar Tage Bettruhe und dann ist es auch schon überstanden.

        …was auf die meisten Personen in Kontaktberufen zutreffen könnte… (Daher mal eine Studie)
        Ich behaupte sogar, dass die meisten Menschen schon mal an Covid erkrankt sind und das noch nicht einmal mitbekommen haben. Der Staat etc. soll sich lieber komplett auf die Risikogruppe(n) konzentrieren, für die der Virus wirklich gefährlich ist.

  2. Die 4 Tage eher Schulschluss können bei Eltern die nun vor Weihnachten in den Geschäften,Metzgereien usw arbeiten,wo Keine Grosseltern sind aber heftig sein,zum Glück wird eine Notbetreuung organisiert…

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