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Betretungsverbot für Fans von Eintracht Frankfurt anlässlich des Spiels bei Union St. Gilloise

Luftaufnahme des Stadions des RSC Anderlecht. Foto: Shutterstock

Eintracht Frankfurt setzt im Gastspiel bei Union Saint-Gilloise auch auf die Unterstützung der Fans. Für die Anhänger des Bundesligisten gelten rund um die Partie scharfe Regeln.

Die Fans von Eintracht Frankfurt müssen im Conference-League-Spiel bei Union Saint-Gilloise scharfe Regeln der belgischen Behörden beachten. Anhängern des Fußball-Bundesligisten ist der Aufenthalt im gesamten Gebiet der Gemeinde Anderlecht, wo die Partie am Donnerstag (18.45 Uhr/live auf RTBF2 „TIPIK“, VRT2 „Canvas“ und RTL+) stattfindet, von Mittwoch bis Freitagvormittag untersagt.

20.10.2019, Hessen, Frankfurt/Main: Frankfurter Fans halten nach dem Hinspiel gegen Standard Lüttich ein Transparant mit der Aufschrift „UEFA = Mafia“ in die Höhe. Foto: Uwe Anspach/dpa

„Personen, die gegen diesen Erlass verstoßen, können bis zu 24 Stunden in polizeilichen Arrest genommen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass das Betretungsverbot auch kurzfristig auf weitere Stadtgebiete ausgeweitet wird“, teilte der Verein auf seiner Internetseite mit.

Wegen der strikten Vorgaben der Behörden ist den 1.200 Fans, die eine Eintrittskarte ergattern konnten, eine individuelle Anreise zum Stadion nicht gestattet. Für sie gibt es am Spieltag einen organisierten Transfer. Die Eintracht riet zudem dringend davon ab, ohne ein gültiges Ticket die Reise nach Belgien anzutreten.

Schon bei der Anreise nach Brüssel mit dem Auto müssen die Eintracht-Anhänger einige Besonderheiten beachten. So dürfen sie hinter der deutschen Grenze nur zwei vorgegebene Rastplätze ansteuern.

Es ist nicht das erste Mal, dass Eintracht-Fans in Europa mit einem Betretungsverbot bestimmter Orte belegt werden. Zuvor hatte es dies bereits in Marseille und Neapel gegeben. In beiden Städten war es dennoch zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans gekommen. (dpa/cre)

7 Antworten auf “Betretungsverbot für Fans von Eintracht Frankfurt anlässlich des Spiels bei Union St. Gilloise”

  1. delegierter

    Ich gehe davon aus, daßes sich hierbei um menschliche Wesen handelt.
    In Molenbeek darf alles frei herum laufen, und da sind welche bei die besser in Gewahrsam wären.
    Verkehrte Welt !!!!

  2. alter weißer mann

    In einem Gespräch mit RTL-Sport hat der ehemalige Präsident und amtierende Ehrenpräsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, die AfD und ihre Wähler scharf kritisiert. „Jeder Vierte oder jeder Fünfte auf der Straße ist ein Nazi!“, sagte Fischer. „Rennt denen die Türen und die Tore ein, gebt denen Ohrfeigen!
    Kotzt ihnen ins Gesicht! Das ist mir scheißegal!“
    Ist das nicht ein Aufruf zu Hass und Gewalt? So wie der Ehrenpräsident die „Fans“? Hasserfüllt?

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