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Das „Stop Tihange“-Spiel von Alemannia Aachen am 12. November ist ein Renner: Bisher schon 14.000 Tickets verkauft

Anti-Tihange-Aufruf auf der Webseite von Alemannia Aachen.

Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen erwartet zum Heimspiel gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Köln am 12. November, das unter dem Motto „Stop Tihange“ steht, eine große Kulisse. Bis Donnerstagabend konnten die Schwarz-Gelben bereits über 14.000 Tickets für das Regionalligaspiel am Tivoli absetzen.

Viele Blöcke auf der Osttribüne seien nahezu ausverkauft, teilte der Traditionsverein auf seiner Internetseite mit. Unter anderem durch Großbestellungen von Schulen, Vereinen und Firmen ist ein Großteil der Plätze in den Blöcken O2 bis O6 sowie W2 vergriffen.

Wegen des Ansturms hat die Alemannia mittlerweile weitere Zuschauerbereiche geöffnet und die Blöcke O1 und N6 für den Verkauf freigegeben. Für den Erwerb von Sitzplätzen empfiehlt der Klub, den Vorverkauf in den nächsten Tagen zu nutzen.

Der Aachener Tivoli könnten beim "Stop Tihange"-Spiel am 12. November 2016 gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Köln ausverkauft sein. Foto: alemannia-aachen.de

Der Aachener Tivoli könnten beim „Stop Tihange“-Spiel am 12. November 2016 gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Köln ausverkauft sein. Foto: alemannia-aachen.de

Bis zum Wochenende erwartete die Alemannia weitere Bestellungen von Schulen und Vereinen aus der Region, die in den Blöcken N4 und N5 auf der Nordtribüne platziert werden. Stehplätze sind noch in ausreichender Anzahl vorhanden, ebenfalls Karten für die Gästeblöcke N1/N2. Karten für die Gästeblöcke sind aktuell nur im Fanshop am Tivoli erhältlich.

Karten für das Heimspiel gegen Köln II werden zum Einheitspreis von nur 5 Euro (Sitz- oder Stehplatz) angeboten. Es gibt keine weiteren Ermäßigungen. Ausgenommen sind Plätze im Business- und Logenbereich.

Erhältlich sind die Tickets im Alemannia-Shop am Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet unter www.alemannia-tickets.de oder allen anderen Vorverkaufsstellen.

Was Alemannia Aachen mit der Aktion „Stop Tihange“ erreichen will, lesen Sie unter nachfolgendem Artikel:

Siehe Artikel „Alemannia Aachen setzt ein Zeichen für die Stilllegung von Tihange 2“

19 Antworten auf “Das „Stop Tihange“-Spiel von Alemannia Aachen am 12. November ist ein Renner: Bisher schon 14.000 Tickets verkauft”

  1. Pensionierter Bauer

    Die Deutschen haben in der Geschichte schon soviel Elend über Europa verbreitet, die sollen sich als erste zurückhalten. In erster Linie geht es denen doch nur ums Geschäft, denn ich glaube kaum dass es ein Zufall ist, daß der Protest zeitnah mit der Verlegung und Inbetriebnahme der ALEGRO Leitung einher geht. Wenn uns die Atommeiler fehlen dann wollen die uns Ihren überteuerten Ökostrom andrehen. Alternativ vielleicht auch den Braunkohlestrom. Daran wäre den Westkommunen gelegen damit die RWE Dividenden stimmen. Der Etschenberg und der Phillipp wissen schon warum sie sich an der Spitze des Protestes setzen.

    • Wahl, Joachim

      Lieber Pensionierter Bauer, die Behauptung ist so nicht richtig. Der „überschüssige“ Ökostrom wird meistens zu Schleuderpreisen oder sogenannten „Negativpreisen“ ins Ausland „verscherbelt“. Will heißen, D’land zahlt dafür, daß Nachbarländer den Strom abnehmen. Der deutsche Stromkunde zahlt das dann! Die angesprochene Leitung dient nicht der Versorgung Belgiens durch „sauberen“ Strom. Sie soll überschüssigen Strom abführen. Dadurch wird allerdings in Zukunft das Problem der Netzüberlastung in Belgien größer werden. Polen hat schon damit begonnen, Phasenschieberstationen einzurichten, welche eine Einspeisung verhindern. Nochmal zur Klarheit: Wind- und Sonne liefern keinen bedarfsorientierten Strom, da können die Ökos schwärmen solange sie wollen.

      • ALEGRO ist eine HGÜ (Hochspannungsgleichstrom) Verbindung mit entsprechenden Umrichterstationen an beiden Eckpunkten. Damit kann Belgien sich problemlos vom Deutschen „Ökostromnetz“ trennen wenn da wieder einmal das Chaos herrscht. Man hat erst gar nicht den Fehler der Polen gemacht und sich direkt an das Deutsche AC Hochspannungsnetz angeschlossen. Ganz so blöde sind die Belgier auch nicht….

    • Marsupilami

      Wenn ich sowas schon lese das man einen Artikel damit beginnt: „Die Deutschen haben in der Geschichte schon soviel Elend über Europa verbreitet“. Sie beziehen da Ostbelgien mit ein, oder?

      Mit so einem Todschlagargument haben sie sich automatisch disqualifiziert

  2. Der Englische Begriff dazu lautet „Merchandising“, so viel wie Vermarktung. Man nutzt eine populäre Situation aus, um kommerziell davon zu profitieren. Da die Allemania in der Kreisklasse die Zuschauer nicht mit fussballerischen Leistungen hinter dem Ofen herauslocken kann, bedient man sich der im Deutschen Grenzland grasierenden Atomhysterie. Wären die Spieler nur halb so gut wie ihr Marketingverantwortlicher, dann hätten Allemania so einen Zirkus nicht nötig….

    • Marsupilami

      Ich stimme ihnen ja oft zu, aber Merchandising ist ja nun wirklich was anderes. Der Verkauf dieser ganzen gelben „Stop Tihange“ Aufkleber (habe ich auch am Auto) oder der Anti-Tihange-Regenschirme, das ist Merchandise. Tickets fuer eine Veranstaltung Zehlendorf da meiner Meinung nach nicht dazu.

  3. http://brf.be/regional/1036313/
    Die von der Städteregion Aachen bestellte Risikoanalyse im Fall einer Reaktorkatastrophe im Kernkraftwerk Tihange wird nicht nur von der belgischen Atomaufsicht Fank und vom Betreiber Electrabel angezweifelt, sondern auch vom Zivilschutz im niederländischen Süd-Limburg.
    …..
    Die Experten aus Süd-Limburg halten die von einem Wiener Uni-Institut festgestellten alarmierenden Ergebnisse für stark übertrieben. Sie waren kurz vor der Präsentation der Städteregionsstudie zu der Einschätzung gelangt, dass bei einem Atomfall in Tihange keine Evakuierung Hunderttausender Menschen notwendig sei, wohl aber die Verteilung von Jodtabletten.

    Insgesamt seien für den Fall eines sogenannten GAUs kaum gesundheitliche Schäden zu befürchten, urteilten die Fachleute in einem Bulletin.
    ….
    Wie gesagt, die Allemania sollte versuchen besseren Fussball zu spielen statt einen auf „Öko“ zu machen….

    • Ihre „Atomkraftverliebtheit“ ist ja schon mehr als lächerlich, aber muss der Link zu diesem korrupten Blättchen auch noch sein?
      Welche Vorteile geniessen Sie, für den Dünnpfiff den Sie hier verzapfen, oder sind Sie wirklich so verblendet?

  4. Frau Mahlzahn

    Dann sehen wir es doch aus markt taktischen Gründen. Kaufen wir unser Strom eben über die neue Anbindung günstiger in Deutschland, statt bei den Franzosen, da bleibt uns zumindest die teure Entsorgung erspart.

    @ DAX
    Können Sie bitte aufhören Herrn Wahl „Techniker“ zu nennen. Nicht jeder Dipl.-Ing. hat etwas mit Technik zu tun.

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