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Qualifikation für EM 2024: Heute in Österreich erster von drei Matchbällen für Rote Teufel

20.06.2023, Estland, Tallinn: Belgiens Cheftrainer Domenico Tedesco (r) spricht mit dem Kapitän Romelu Lukaku (2.v.r.). Foto: Dirk Waem/Belga/dpa

Es geht um die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland. Weil diese jedoch für beide Teams so gut wie sicher ist, geht es vor allem um Platz 1 in der Gruppe F. Am heutigen Freitagabend trifft die belgische Fußball-Nationalelf im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf Österreich.

Den Roten Teufeln fehlen noch 3 Punkte, um sich die Teilnahme an der EM im kommenden Jahr zu sichern. Mit einem Sieg heute Abend um 20.45 Uhr (live auf RTBF1 „La Une“ und vtm) wäre die Qualifikation definitiv geschafft.

Gelingt dies nicht, hätte die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco einen zweiten Matchball am kommenden Montag in Brüssel gegen Schweden. Und sollte es immer noch nicht klappen, wovon nicht realistisch auszugehen ist, gäbe es noch einen dritten Matchball im November gegen Aserbaidschan.

17.06.2023, Belgien, Brüssel: Österreichs Philipp Lienhart (3.v.r) köpft den Ball. Das Hinspiel im Juni in Brüssel zwischen Belgien und Österreich endete 1:1. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP

Tedesco muss auf Leistungsträger wie Kevin De Bruyne, Thibaut Courtois, Leandro Trossard und Koen Casteels verzichten, doch muss sich sein Kollege Ralf Rangnick ebenfalls mit einer Reihe von Ausfällen abfinden. Spieler wie David Alaba, Marko Arnautovic, Stefan Posch und Michael Gregoritsch werden heute Abend fehlen.

„Wir wollen uns so früh wie möglich qualifizieren“, sagte Tedesco auf der Abschlusspressekonferenz am Donnerstag und meinte damit natürlich, dass die Qualifikation am besten gleich am heutigen Abend perfekt gemacht werden sollte, zumal sich die Roten Teufel mit einem Sieg in Wien wohl auch den Gruppensieg sichern würden, was bei der EM-Gruppenauslosung Anfang Dezember von großem Vorteil wäre.

Gespannt darf man darauf sein, ob Jungstars wie Arthur Vermeeren und Mandela Keita von Meister Royal Antwerp von Beginn an oder im Laufe des Spiels zum Einsatz kommen. Tedesco hat jedenfalls schon mit Genugtuung festgestellt, dass sich die meisten belgischen Nationalspieler in einer deutlich besseren Verfassung befinden als noch vor den beiden Länderspielen im September in Aserbaidschan und gegen Estland. Ein Glück, dass die schweren Aufgaben gegen Österreich und Schweden erst jetzt im Oktober anfallen. (cre)

8 Antworten auf “Qualifikation für EM 2024: Heute in Österreich erster von drei Matchbällen für Rote Teufel”

  1. Belgien hat es geschafft, wie durch ein Wunder, in Windeseile in die Fußstapfen der Goldenen Generation zu treten. Der Trainer kann sich vor talentierten Spielern, die in starken Vereinen spielen, kaum retten. Dennoch muss an einigen Stellschrauben gedreht werden. Deshalb sind die beiden kommenden Spiele ideal. Besonders Österreich hat sich in den letzten Monaten zu einer sehr guten Mannschaft entwickelt. Die werden einen Teufel daran tun, die Roten Teufel in ihrem Stadion gewinnen zu lassen. Für Belgien wird es deshalb ein wichtiger Prüfstein auf dem Weg zur EM im nächsten Jahr.

  2. Philippe Albert, der AS-Eupen-Schreck, würde folgende Elf auflaufen lassen. Mal sehen, ob er Recht hat.
    Sels, Castagne, Faes, Vertonghen, Theate, Onana, Mangala, Lukebakio, Carrasco, Doku und Lukaku.

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