Wie das Grenz-Echo berichtete, hatte Boffenrath vorgeschlagen, im Wahlkampf auf das Kleben von Plakaten zu verzichten und das Geld stattdessen ans Marienheim zu spenden.
Das war für Boffenraths Mehrheitspartner Chaineux des Guten zu viel. „Was ist das für eine Politik?“, echauffierte sich der Schöffe laut Grenz-Echo, „was ist das für ein Quatsch? Habt ihr wirklich keine anderen Sorgen? Eine solche Argumentation ist doch total bekloppt und Populismus pur.“
Selbst Ecolo zeigte sich nicht gerade begeistert von Boffenraths Vorschlag, obwohl dieser durchaus auch von einem Grünen hätte kommen können. Das Nein von Ecolo hatte in erster Linie praktische Gründe. „Unsere Plakate sind längst gedruckt, die schmeißen wir jetzt nicht mehr weg“, wurde Ludwig Gielen zitiert.
Es sieht danach aus, als sei auch in Raeren das Wahlkampffieber ausgebrochen.