Große Teile des Landes waren am Dienstag von einer weiteren landesweiten Streikaktion der Gewerkschaften betroffen. Deren Protest richtet sich in erster Linie gegen den Abbau von Sozialleistungen und eine Reihe von tiefgreifenden Reformen des öffentlichen Dienstes, wie sie von der „Arizona“-Regierung geplant sind.
Zur Erinnerung: Der „Arizona“-Regierung gehören N-VA, MR, Vooruit, CD&V und Les Engagés an.
Es geht den Gewerkschaften im Wesentlichen um die Rentenreform, die zeitliche Begrenzung der Arbeitslosenunterstützung und um Haushaltskürzungen im öffentlichen Dienst. „Milliarden für die Waffen, Krümel für die Arbeiter“, beklagt ein Flugblatt der sozialistischen Gewerkschaft.
Neben Demonstrationen wurden zahlreiche Streikposten in Industriegebieten und vor Unternehmen eingerichtet. Die Gewerkschaften wollen zudem die Bevölkerung mit Flugblattaktionen an vielbefahrenen Zufahrtsstraßen und an Kreisverkehren für ihre Anliegen sensibilisieren.
Alle öffentlichen Dienste (Krankenhäuser, Müllabfuhr, Postdienste, Gemeindeverwaltungen, Pflegeheime usw.) waren von dieser Aktion betroffen, in erster Linie die öffentlichen Verkehrsmittel.
Die FGTB Verviers-Ostbelgien lud zu einer Protestaktion auf dem Platz am Clown in Eupen ein. Auch die CSC Ostbelgien beteiligte sich am Streik. In einer Mitteilung hieß es, man wehre sich nach wie vor gegen die von der „Arizona“-Regierung geplanten unsozialen Maßnahmen.
Bleibt die Frage, ob solche Streikaktionen überhauot etwas bringen. Normalerweise lassen sich Regierungen durch punktuelle Proteste wie diese nicht von ihren Vorhaben abbringen, insofern sie sich auf eine Mehrheit im Parlament stützen können. Klar ist aber auch, dass außer Streiks und Protestkundgebungen den Gewerkschaften nicht viele andere Formen des Widerstandes zur Verfügung stehen. (cre)
Weitere Bilder von Fotograf Patrick von Staufenberg von der Protestaktion der FGTB am Dienstag am Clown in Eupen (Zum Vergrößern Bild anklicken):
…..Regierungen lassen sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen…..
Richtig bemerkt , denn man überlässt nichts dem Zufall und hat dem Plan Folge zu leisten.
Leider kommt der Plan selbst, anscheinend nur noch durch Korruption zustande.
Denn was man sich in letzter Zeit plant, sieht nicht nach einem Plan von ehrlichen Leuten aus.
@Hugo
Da spricht einer aus Erfahrung…
Ich verstehe nicht wieso die Sozialisten es nicht begreifen wollen.
Wer hat uns denn in diesen Sumpf gefahren ? Es war doch die PS ( Partei der Selbstbediener) die jahrelang regiert und gemisswirtschaftet haben. Jetzt haben wir mal eine Regierung die endlich mal die Probleme der Vorgänger anpackt.
Der arme Clown am Berg ist schuld,
Warum wird das DG Imperium nicht belagert?
Die grossen Redner, Anfecheter und Mullerte, sind u a Mitschuld an der Misere!? Wenn die jetzt noch nicht kapieren, bei dem Schuldenberg, ja wann dann?!? Sie beziehe wohl alles fette Löhne usw! Die Karre siztz bis zum Deichsel im Dreck!
Die roten Clowns sollten sich den Spiegel vorhalten!