Nach zwei Siegen in Folge in der Meisterschaft hat Fußball-Zweitligist AS Eupen einen Dämpfer hinnehmen müssen: Am Samstag mussten sich die Schwarz-Weißen gegen Patro Eisden mit einem 0:0 begnügen, was ihnen nicht wirklich weiterhilft. Vor allem in der ersten Halbzeit blieb die AS vieles schuldig.
Ein Sieg der Schwarz-Weißen war eigentlich Pflicht, wenn Eupen die beiden Tenöre KV Kortrijk und SK Beveren nicht aus dem Blickfeld verlieren wollte.
AS-Coach Bruno Pinheiro nahm im Vergleich zu der Begegnung bei den Francs Borains eine Änderung vor. Für Atteri stand Prunier von Beginn an in der Startelf, die sich wie folgt präsentierte: Hiller – Kennedy, Paeshuyse, Plastun, Van Genechten – Barès, Müller, Möhwald, Delaurier-Chaubet – Nuhu, Prunier.

Logan Delaurier-Chaubet von der AS Eupen lieferte nicht sein bestes Spiel gegen Patro Eisden. Foto: Belga
Bei den Gästen von Patro Eisden stand wie erwartet der Ex-Eupener Peeters in der Anfangsformation von Trainer Stijn Stijnen, der aber selbst nicht an der Seitenlinie stehen durfte wegen einer Sperre von mehreren Spielen, sondern das Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste.
Die ersten gefährlichen Szenen hatte Eisden. Bei einem Distanzschuss ging der Ball knapp am Tor von Hiller vorbei, der darüber hinaus zwei weitere Bälle parieren musste. Eupen war also gewarnt.
In der 14. Minute handelte sich Prunier eine erste Gelbe Karte ein. In der 16. Minute ging ein Freistoß von Peeters knapp am Tor der AS vorbei. In der 18. Minute gab es zum zweiten Mal Gelb für Eupen, diesmal für Kennedy.
Eisden war in dieser Anfangsphase die bessere Mannschaft, obwohl die Limburger normalerweise die Initiative dem Gegner zu überlassen pflegen. Von Eupen ging zunächst keine Gefahr aus. Die AS konnte froh sein, dass Eisden im Abschluss Schwächen zeigte. Nur deshalb stand es nach einer halben Stunde noch immer 0:0.
Erst nach 38 Minuten kam die AS zu ihren ersten Chancen, beide Male durch Nuhu, der zunächst nur den Pfosten traf und dann das Tor knapp verfehlte. Es blieb bis zur Pause beim 0:0. Eisden hatte die meisten Ballkontakte, aber Eupen die zwei dicksten Chancen.
Es war zu erwarten, dass Eupens Trainer Pinheiro aus der schwachen ersten Halbzeit seiner Mannschaft Konsequenzen ziehen würde. Möglichweise würde er die beiden mit Gelb belasteten Spieler Prunier und Kennedy ersetzen.
Wider Erwarten gab es aber zunächst weder bei Eupen noch bei Eisden einen Wechsel. In der 54. Minute kam es dann doch zu dem Wechsel, den man schon zum Beginn der zweiten Halbzeit erwartet hatte: Atteri kam für Prunier und Gavory für Kennedy.Im zweiten Durchgang zogen sich die Gäste zurück und überließen den Eupenern das Spiel. Nach gut einer Stunde hatte Eupen Glück: Die Gäste reklamierten einen Foulelfmeter, der aber nicht gewährt wurde. Kurz danach bekam auch der eingewechselte Atteri die Gelbe Karte gezeigt.
In der 75. Minute verfehlte der eingewechselte Busquets knapp das Ziel. In der 78. Minute brachte Pinheiro Caliskan für Müller.
In der Schlussphase drängte die AS auf den Siegtreffer, der aber nicht viel, während die Gäste auf Konter lauerten. Jedoch blieb Eisden im Abschluss schwach. So blieb es beim 0:0.
Auf die AS wartet jetzt eine Englische Woche mit zwei Auswärtsspielen: am Mittwoch um 20 Uhr in Lokeren und am Samstag um 20 Uhr beim KV Kortrijk. (cre)
Noch 26 Spiele,und hier wird schon gejammert über ein Unenschieden. Lasst die Mannschaft weiter arbeiten. abgerechnet wird am Ende.
Kein Dämpfer, ein guter Punkt gegen einen unangenehmen Gegner. Die haben nicht umsonst bereits gegen die besten der Liga Punkte geholt. Taktisch waren die höchst diszipliniert und gut eingestellt. Letztes Jahr hätten wir das verloren.
@Moment: Eisden hat gegen die besten Mannschaften (Kortrijk, Beveren und Beerschot) noch gar nicht gespielt und gegen den Vierten Lommel 0:2 verloren.
Fakt ist, die waren taktisch unangenehm und letztes Jahr in den Playoffs. Unser Heimspiel gegen die war damals ein Debakel. Wir sind nicht der Ligafavorit und der Punkt ist ein wichtiger. Mittwoch dürfen wir von mehr träumen.
Mit so einer Leistung wird das nichts mit dem Aufstieg! Die Mannschaft kann allenfalls auf eine Teilnahme an den Promotion Playoffs hoffen (Plätze 3 bis 6). Nur wenn in Lokeren und Kortrijk gewonnen wird, kann man auf mehr hoffen.
Also es war wie gedacht ein taktisches Spiel was nicht schön war.
Aber wenn die ASE auf Platz 5 steht ist das doch schon eine gute
Leistung,wenn man das mal mit den letzten Jahr vergleicht.
Es sollte nur nicht versucht werden zu experimentieren ,die jetzige Mannschaft ist ok.