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Niederlande rufen die Gaskrise aus: Kohlekraftwerke bis 2024 mit voller Kraft – Aufruf zum Energiesparen

Die Niederlande decken etwa 15 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland. Illustration: Shutterstock

Angesichts des Stopps von Gasimporten aus Russland kurbeln die Niederlande die Produktion der Kohlekraftwerke erneut an.

Das Land befinde sich in der ersten Phase einer Gaskrise, warnte Energieminister Rob Jetten am Montag in Den Haag. Es gebe zwar noch keinerlei Engpässe. Doch durch Russlands Entscheidung, die Gaslieferungen in europäische Länder zu stoppen oder stark zu reduzieren, könne sich die Lage schnell verschlechtern. Der Minister rief Bürger und Betriebe dringend auf, so viel Energie wie möglich zu sparen.

Angesichts der Klimakrise war die Produktion der Kohlekraftwerke auf 35 Prozent reduziert worden. Ab sofort sollen die Anlagen bis 2024 erneut mit voller Kraft laufen. Das Gas, das dadurch gespart würde, soll für den Winter gelagert werden. Die Regierung werde alles tun, um die Energieversorgung von Bürgern und Betrieben zu sichern. „Das Risiko von Nichtstun ist zu groß“, sagte Jetten.

Kohlekraftwerk Maasvlakte, Industriehafenbezirk Rotterdam. Foto: Shutterstock

Erwartet wird, dass der CO2-Ausstoß durch Kohle steigen wird. Der Energieminister kündigte neue Maßnahmen an, um den Ausstoß der Klima-Schadstoffe in anderen Sektoren zu reduzieren.

Die Niederlande wollen vorerst nicht die Produktion aus den eigenen Gasfeldern in Groningen im Nordosten wieder ankurbeln. Wegen zahlreicher Erdbeben war die Produktion stark reduziert worden und soll ab 2023 stoppen. Erst „als allerletztes Mittel“ werde daran gedacht, erneut mehr Groninger Gas zu fördern, sagte der Minister. Eine solche Krise könnte bei großen Engpässen im eigenen Land entstehen, aber auch wenn etwa die Versorgung in Deutschland problematisch werde.

Russland hatte bereits im Mai die Lieferung von Gas an die Niederlande gestoppt. Das führte jedoch bisher nicht zu Engpässen. Das Land deckte etwa 15 Prozent seines Gasbedarfs aus Russland.

Auch in Deutschland soll den Einsatz von Gas für Stromerzeugung und Industrie gesenkt werden, und es sollen mehr Kohlekraftwerke zum Einsatz kommen (siehe Artikel an anderer Stelle). (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

49 Antworten auf “Niederlande rufen die Gaskrise aus: Kohlekraftwerke bis 2024 mit voller Kraft – Aufruf zum Energiesparen”

  1. DR Albern
    Jetzt führt am Atom oder Kohlestrom nichts mehr vorbei, aber das Problem bein Atomstrom kann man nicht so gerade ein oder ausschalten um es einzuschalte dauert es Monate ausschalten genauso dann müssen die Kernelemente noch jahrzente gekühlt werden sonst viel spass beim Kohlestrom ist es nicht so schlimm aber bis da alles hochgefahren ist dauert es auch länger nur Gas hier kann man ganz schnell hoch und herunterfahren, Windkraft sonnenenergie kannst du nur nutzen wenn das Wetter entsprechend ist . Und in dem Fall ist es egal was die grünen machen, nur der Göre Greta und der Neubauer die werden toben jetzt

      • Kevin Giebels
        Frankreich baut mehrere Kleine Atomkraftwerke das ist der unterschied die sind nicht so gefährlich denn wenn hier was passiert ist es mehr Regional und somit weniger Gefährlich

          • Und „weniger“ gefährlich? Am Reaktorkomplex Bugey sind in den letzten 2 Monaten 6 meldepflichtige Störfälle passiert, davon waren 5 auf Fehler bei der technischen Steuerung der Anlage zurückzuführen und 1 Konstruktionsfehler an eben besagten Reaktoren 4 und 5, wo Halterungen falsch angebracht oder zu schwache dimensioniert wurden, was bei einem Erdbeben verheerende Folgen haben könnte (laut Einschätzung der zuständigen Behörde).

              • So sehe ich das auch. Die Betreiberfirma ist ja auch die gleiche, da braucht man sich nicht drüber zu wundern. Und pleite sind sie ja auch, daher sollen wir ja auch noch den Rückbau der Anlagen bezahlen. Und in Falle eines Unfalls bezahlen wir eh. Aber neue Anlagen werden gebaut, mit Staats- und Privatkrediten, 60 Jahre garantierte Laufzeit, 105 € garantierten Strompreis mit Indexierung. Und Steuern bezahlen sie auch nicht.

      • KKW lassen sich sogar sehr gut im Lastfolgebetrieb fahren. Es ist nur nicht wirtschaftlich, aber technisch kein Problem. Aber Politik wird ja von MINT Versagern gemacht, da zählt so etwas nicht….
        https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/lebenslaeufe-der-aktuellen-kabinettsmitglieder/
        Gastautor Thomas Maetzel hat die Lebensläufe der derzeitigen Regierungsmitglieder analysiert – mit verheerendem Ergebnis, wie er findet. Kaum eines würde im normalen Leben mit seinem Lebenslauf bei einem Arbeitgeber überhaupt zum Vorstellungsgespräch geladen.
        …..
        Wenn nicht, so sind die gewählten Fächer überwiegend geisteswissenschaftlich und nicht diejenigen, die als anstrengend gelten, wie Ingenieurwesen, Naturwissenschaft oder Betriebswirtschaft.
        /////
        In Belgien ist es nicht anders, die „Energieministerin“ hat Afrikanistik „studiert“, da kennt man sich aus mit Kraftwerken, Atomen und so ein Kram…..

  2. Atomkraftgegner

    „kleine Aromkraftwerke“
    wie lustig, durch das Wort klein denkt man, dass dieser Atomkraftmüll dann harmlos ist ?
    Wir wollen uns gegenüber Russland unabhängig machen und kaufen dann Uran für
    das betreiben der Atomkraftwerke aus Russland !
    Was für eine Logik?
    Da durch den aktuellen Atomkraftmüll die Erde sowieso nur noch begrentzt für Lebewesen
    /Menschen nutzbar ist, dann lieber die Kohlekraftwerke voll nutzen und parallel dazu neue
    klimafreundliche Energie vorantreiben.

  3. FrackingGas

    Habs zum xtem Mal gepostet!
    Polen hat am 17 Oktober 2018 ein Vertrag mit USA unterschrieben, ab 2022 werden die USA 20 Jahre lang Fracking Gas an Polen liefern und dies 20 % günstiger als das russische Gas.
    Polen darf dieses Gas verkaufen & weiterververkaufen! also ist die Türe für den US Fracking Gas nach Europa geöffnet worden und dies, bevor Krieg in Ukraine anfing.

    „Vers l’indépendance énergétique du pays
    Pour les Polonais, il s’agit d’un événement qui va leur permettre de s’affranchir de la Russie sur le plan énergétique. « Dès 2022, enfin, la Pologne n’importera plus de gaz russe, les livraisons de gaz de l’Est cesseront, Dieu merci », a expliqué Piotr Wozniak, PDG du groupe gazier national PGNiG. Selon lui, le prix fixé dans ces nouveaux contrats est inférieur de 20 % à celui du gaz russe. La Pologne est également autorisée à revendre le gaz américain à ses voisins.“

    https://www.la-croix.com/Economie/Monde/Pologne-achetera-20-ans-gaz-americain-2018-10-18-1200976907

    • FrakingGas
      Was wollen sie nehmen wenn Putin den Gashahnabdreht in der Küche ein Lagerfeuer zum Kochen und wärmen oder umziehen in den Osten Afrikas, sie Reden von 20% billiger wenn Putin nichts liefert wird es ganz billig nämlich kein cent und Null Rubel also im Winter bei Eiseskälte und 3 Pullover und warmen gedanken ihnen wird es bestimmt reichen
      Meine Meinung lieber Fracking Gas als nichts zum Heizen, bei machen reicht auch sinnloses besaufen aber nicht auf lange Sicht

  4. Für alle die nicht zu bekloppt sind aus Prinzip einen Link zu öffnen:
    Die Lage ist noch beschissener als die Stimmung….
    https://www.achgut.com/artikel/europa_kann_den_winter_nicht_ueberleben
    ….
    Wie prekär Europas Situation wirklich ist

    Unter dem Titel: „Vor der kommenden Energiekrise gibt es kein Entkommen“ gab Anas Alhajji, Chefökonom des Beratungsunternehmens NGP Energy Capital Management, vor einigen Tagen ein sehr interessantes Interview im Podcast MacroVoices (ab Minute 15:20). Er machte deutlich, wie prekär Europas Situation wirklich ist. Die Konfrontation zwischen Europa und Russland, so Alhajji, sei so, wie wenn zwei Personen einander in die Finger bissen:

    „Wer wird zuerst schreien? Derjenige, der zuerst schreit, verliert, obwohl beide vielleicht nur der Bruchteil einer Sekunde trennt. Beide werden also schreien, aber einer um den Bruchteil einer Sekunde vor dem anderen. Und Europa wird verlieren. Russland hat einen Haushaltsüberschuss. Russland hat einen Handelsüberschuss. Es hat massive Devisen- und Goldreserven. Russland kann ein oder zwei Jahre überleben. Europa kann keinen Winter überleben. Und das ist der Grund, warum es die Sanktionen hinauszögert – weil sie wissen, dass sie nicht überleben können.“

    Er wies auf die allerjüngsten Kalamitäten hin: Am 9. Juni ereignete sich eine Explosion mit nachfolgendem Brand in einer Erdgasverflüssigungsanlage des amerikanischen Unternehmens Freeport, rund hundert Kilometer südlich von Houston. Das LNG-Terminal, auf das etwa 20 Prozent der amerikanischen LNG-Exporte entfallen, wird für viele Monate ausfallen.

    Damit fallen LNG-Lieferungen weg, die niemand ersetzen kann. Einen Tag zuvor hatte Algerien – ein Verbündeter Putins – seinen Banken angeordnet, keine Geschäfte mehr mit spanischen Unternehmen zu machen und einen Stopp der Gaslieferungen angedroht. Auch das eine potenzielle Katastrophe für die EU.

    Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bescheinigt Alhajji, anders als die Europäer einen Plan zu haben. Alhajji prognostiziert eine Erdgaskrise in Europa nicht erst im Winter oder im Oktober, sondern schon im Juli oder August 2022. Einige langfristige Lieferverträge endeten im nächsten Monat – dann werde Russland auch bei diesen Kunden auf Zahlung in Rubel pochen und könnte, wenn diese der Forderung nicht nachkämen, die Lieferung einstellen, wie schon gegenüber etlichen EU-Ländern wie Polen, Bulgarien, Finnland und den Niederlanden. „Ich glaube also, die Krise wird schon im Sommer kommen, gar nicht erst im Oktober.“
    /////
    Zum Glück hat Belgien noch 6 KKW die man durchlaufen lassen kann. Das wird uns vor dem Schlimmsten bewahren….

  5. https://www.welt.de/wirtschaft/article239521013/Robert-Habeck-Bundesregierung-will-noch-heute-Alarmstufe-des-Notfallplans-Gas-ausrufen.html
    Bundesregierung will noch heute Alarmstufe des Notfallplans Gas ausrufen
    /////
    Die wissen genau was kommt, Putin dreht den Gashahn zu! Die Sanktionen wirken, fragt sich nur gegen wen…
    Die moralisch pervertierte Politik der EU, man stellt Haltung vor Eigeninteressen, fällt uns jetzt voll auf die Füsse. Mal sehen wann die wohlstandsverwahrloste Mittelschicht begreift dass man sich mit „moralischer Haltung“ weder wärmen, ernähren noch fortbewegen kann.

    • Ach Dachs

      Ihr „Blackout“ wurde doch schon vor Jahren prognostiziert. Die Föderralregierung, durch Schwurbler wie Ihnen, unter Druck gesetzt, forderten von sämtlichen öffentlichen Institutionen einen Abschaltplan. Anstatt das Geld in marode AKW’s zu investieren und nach Frankreich zu schicken, lieber eine intensivinvestition in Erneuerbare, dann kurbelt man wenigstens denn hiesigen Markt mit an.
      Vielleicht kommt man ja mal auf die Idee, diese unnützen Heizstrahler auf den Terrassen abzuschalten.
      Anstatt Achgut mal ein seröser Link mit vielen Fragen, aber auch antworten. Man muss nur endlich mal anfangen, anstatt immer nur darüber zu reden.
      https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/haeufige-fragen-zur-energiewende#ziele-wege-und-instrumente

      • Öko-Propaganda sonst gar nichts.
        Beispiel:
        ////
        Bis 2030 sollen Offshore-Windenergieanlagen nach Plänen der Bundesregierung ca. 25.000 MW elektrische Leistung bereitstellen. Das entspricht der Leistung von ca. 17 Atomkraftwerken.
        ////
        Man vergleicht installierte Leistung ohne die Verfügbarkeit zu berücksichtigen.
        Bei KKW liegt sie bei 90% der Installierten Leistung, regelbar
        Bei WK off-shore bestenfalls bei 40%, unregelbar.

        Was das für die Versorgungssicherheit bedeutet kann man MINT-Versagern nicht klar machen, da muss erst das Licht ausgehen damit der Betrug mit dem Vergleich der installierten Leistung bei völlig anderem Betriebsverhalten deutlich wird.
        Sie glauben was Sie glauben wollen, verstehen aber genau NICHTS! Damit gehören Sie zur politisch relevanten Mehrheit und deswegen stehen wir vor einer Energiekrise.
        Ihnen kann man Ihre Dummheit noch nicht einmal vorwerfen, aber dass die Fachverbände schweigen während MINT-Versager wie Sie reden, das ist der eigentliche Skandal.

        • Ach Dachs

          Ihre wiederkehrenden dämlichen Falschaussagen nerven Langsam. Es wird nie nur einen Ersatz geben, es wird immer eine Lösung über sämtliche Bereiche sein. Hören Sie also auf, Windkraft die Leistungsfähigkeit abzusprechen die nach Ihren Maßstäben nie geplant ist. Was passiert wenn man auf nur eine Energieart setzt,die man zumal eigentlich nicht hat und auch keinen Einfluss darauf, sehen Sie ja zurzeit. Ach nee, sehen Sie ja nicht. Sie sind ja nicht nur mit Narzissmus beschlagen Sie sind auch Blind um Dinge zu erkennen, die längst passieren. Das schöne ist aber, sie werden kommen und Sie werden es eh nicht verhindern können. Ich segne jeden Tag, wo Schurbler wie Sie, nicht in verantwortungsvollen Positionen sind.

          • Naja, Dax nervt vielleicht und ich bin auch oft nicht seiner Meinung aber was geschieht wenn Leute wie Sie in verantwortungsvollen Positionen sind erleben wir gerade.
            Die Zukunft sieht leider so aus dass die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter aufreißt.

            • Ach Atheist

              Nein, ich nehm mich da selbstverständlich und ausdrücklich zurück. Ich sehe, im Gegensatz zu Dachs, ein, dass ich auch nicht der Richtige wäre. Was die Schere angeht, da haben Sie natürlich recht. Viele Herausforderungen sind zu meistern, das geht aber sicherlich nicht, wenn man so weiter macht wie bisher. Neue Ziele kann man nunmal nicht mit alten Wegen beschreiten. Sie spechen von „in der Zukunft“. Für meinen Geschmack ist die Schere jetzt schon zu groß. Gut, dass ein Musk der Ukraine den Mobilfunk erhalten kann. Ich finde trotzdem nicht normal, dass ein Privtarperson das kann. Wenn Firmen so mächtig werden, dass Sie Länder in Bedrängnis bringen können, kann das nicht gut sein.

          • Ein MINT-Versager wie Sie einer sind, der das Problem nicht versteht, wird auch niemals eine Lösung herbei führen können. Und was passiert auf dem Energiemarkt, dank ideologischer „Energiewende“, sehen wir ja aktuell. Das habt ihr prima hin bekommen, ihr grünen Versager!

  6. Die „Energiewende“ als Illusion grüner Politik wurde von Gegenpol Ostbelgien schon 2019 thematisiert:
    https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/die-illusion-einer-energiewende

    Was auf Folie 9 steht:
    ///
    Eine Riesen Versorgungslücke von 25 GW bis 45 GW die niemand weiß
    wie sie zu schließen ist! Es kursieren zwar viele „Szenarien“ und
    „Studien“ die eine Lösung vorgaukeln, aber alle Fachleute wissen dass
    das mehr Illusionen als seriöse Projektierungen sind.
    ///
    Liest sich heute wie eine Weissagung der aktuellen Situation – die auch ohne den Ukraine Krieg entstanden wäre. Nur eben später und dosierter. Die Probleme auf dem Energiemarkt sind Folge einer grünen, desaströsen, von Illusionen getriebenen, Energiepolitik. Aber es muss wohl wirklich erst das Licht ausgehen und die Kälte in die Knochen kriechen bevor die Leute sich dessen bewusst werden.

  7. @ DAX
    Guter Mann, ich weiß ja, wie schlau Sie sind.,,, Frankreich setzt ja voll auf seine Kernernegie, nicht wahr? Hm , seltsam finde ich, dass trotzdem, obwohl die Kernenergie hier von Ihnen in den Himmel gelobt wird, Frankreich von mehreren europäischen Staaten mit Strom versorgt wird! Warum? Weil AKW u a Kühlwasser brauchen, und momentan herrscht derbe Wasserknappheit in Südfrankreich. Kann also auch nicht eben der Bringer sein, Ihre hochgelobte Kernenergie

    • Alle Wärmekraftwerke brauchen Kühlwasser, egal ob mit Kohle, Gas oder Kernkraft betrieben. Am Ende des Kreisprozesses muss der Dampf wieder in Wasser kondensieren. Die frei werdende Wärme wird über Kühltürme abgeführt. Das ist z.B. bei dem Braunkohlekraftwerke Weisweiler genau so wie beim KKW Tihange….

    • Ach Heike

      Ja das hatten wir schon mit dem Dachs. Er hat das perpetuum mobile für die Wasserwirtschaft entdeckt. Er antwortet ja auch nicht auf Ihren Hinweis, dass zuwenig Wasser da ist. Naja so funktionieren die Schwurbler halt. Er erklärt auch, dass das Wasser verdampft, kondensiert und wieder den Fluss bereichert. Natürlich viel Wärmer und ohne Verluste. Was aus den Kühltürmen an Wolken hervorgeht, kann uns der Mintheld ja sicherlich erklären. Da wären wir wieder bei den Verlusten.

      • Das Problem ist nicht fehlendes Wasser sondern die Grenzwerte für die Einleitungstemperatur des Kühlwassers. Was die „Verluste“ angeht, Ihnen etwas über den Carnot-Wirkungsgrad von Kreisprozessen erklären zu wollen, ist nur Perlen vor die (Öko)-Säue geworfen….

        • Ach Dachs

          Das dämlichste an Ihren Aussagen ist der Vorwurf, dass Windkraft nicht immer verfügbar sei. Heike erklärt Ihnen gerade, das AKW’s in Frankreich still stehen, weil Kühlwasser fehlt. Die Stillstandszeiten der letzen Jahre in Belgien betrachten und dann behaupten die Sonne scheint nicht immer und der Wind weht auch nicht 😅. Sie sind so lachhaft.

    • Walter Keutgen

      Heike, Ach Heike, Wikipedia fragen: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlturm. Der Kreislauf, von dem Dax schreibt, ist bis auf Undichtigkeiten vollständig geschlossen. Man baut Kühltürme, da, wo der Fluss nicht die ganze Abwärme aufnehmen kann oder soll. Ja, es gibt nasse Kühltürme, wo man Wasser einsprüht, das dann verdampft. An trockenen Türmen sieht man auch Wolken, wenn das Wasser, das in der Luft ist, zuerst verdampft, dann kondensiert.

  8. Die „brauchen“ das Wasser doch garnicht, die nutzen das nur. Gleich zitiere ich noch Lavoisier… Die Landwirtschaft hingegen VERbraucht das Wasser sogar. AKWs sind vollständig grün, daß ist zumindest die Meinung der „Experten“. Daher sollten AKW ja auch „grüne“ Kredite bekommen, also zinslose Kredite. Die sind ja so arm, daß sie sogar ihre alten Anlagen auf Kosten der Steuerzahler zurück bauen wollten. Die Million Euro an Einnahmen pro Tag und Reaktor, während 50 Jahren, war alles nur defizitär gerechnet. Auch die Forschung in dem Bereich war sehr erfolgreich: 65 Jahre nach Inbetriebnahme (2036) stellt man ein Pilotreaktor zur Verarbeitung von Atommüll in Aussicht. Mal sehen ob’s klappt… Die AKW Betreiber sind alles mustergültige Sozialen: Gewinne gibt es nicht, niemals, und Kosten werden verstaatlicht.

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