Politik

Wer war der bessere Ministerpräsident? 30 Prozent für Paasch und 23 Prozent für Lambertz [Umfrage]

Der ehemalige Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (rechts) und sein Nachfolger Oliver Paasch (Bildmitte). Foto: Gerd Comouth

Nach einer ersten Online-Umfrage über die Beliebtheit der Spitzenkandidaten bei der PDG-Wahl am 26. Mai 2019 fragte „Ostbelgien Direkt“ in einem zweiten Voting, wer von Oliver Paasch (ProDG) und Karl-Heinz Lambertz (SP) der bessere Ministerpräsident der DG war.

Von den 730 Stimmen, die nach dem abschließenden Abgleich für gültig erklärt wurden, gingen 30 Prozent (220 Stimmen) an Paasch und 23 Prozent (167 Stimmen) an Lambertz.

16 Prozent der Teilnehmer (119 Stimmen) befanden, beide seien gute Ministerpräsidenten gewesen. 24 Prozent (176 Stimmen) urteilten hingegen, keiner von beiden sei ein guter Ministerpräsident gewesen. 7 Prozent (48 Stimmen) hatten dazu keine Meinung.

Lambertz war Regierungschef von 1999 bis 2014. Er führte die ersten fünf Jahre eine sogenannte Regenbogen-Koalition von SP, PFF und Ecolo. Ab 2004 nahm erst die PJU-PDB und später die ProDG den Platz der Grünen ein.

Ex-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (links) und sein Nachfolger Oliver Paasch. Foto: OD

Paasch wurde nach der letzten PDG-Wahl im Jahr 2014 erstmals Ministerpräsident an der Spitze der Dreierkoalition ProDG-PFF-SP und damit Nachfolger von Lambertz, der erst PDG-Präsident und danach Senator wurde, den größten Teil seiner Zeit aber seiner Aufgabe als Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) widmete.

Bei der PDG-Wahl vom 26. Mai ist Paasch wieder Spitzenkandidat von ProDG. Lambertz ist hingegen nicht mehr Spitzenkandidat, sondern nimmt Platz 3 auf der SP-Liste ein.

Pro Rechner (PC, Tablet, Smartphone) konnte nur eine Stimme abgegeben werden. Abschließend wurde ein Abgleich gemacht, bei dem etwaige Unregelmäßigkeiten entdeckt werden könnten. Erfreulicherweise waren es diesmal deutlich weniger als beim Voting zuvor. Teilnehmer scheinen verstanden zu haben, dass es nichts bringt zu manipulieren, zumal man damit dem Kandidaten, den man eigentlich begünstigen will, nur schadet.

Das Voting ist hiermit beendet.  Besten Dank fürs Mitmachen. In Kürze folgt eine weitere Online-Umfrage.

Vielen Dank für Ihre Abstimmung.

Wähler insgesamt: 730

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59 Antworten auf “Wer war der bessere Ministerpräsident? 30 Prozent für Paasch und 23 Prozent für Lambertz [Umfrage]”

  1. Ostbelgien Direkt

    Zur Erinnerung: Pro Rechner (PC, Tablet, Smartphone) kann nur eine Stimme abgegeben werden. Bevor das Ergebnis verkündet wird, wird mindestens ein Abgleich gemacht, bei dem etwaige Unregelmäßigkeiten entdeckt werden. In diesem Fall werden alle Stimmen des betreffenden Teilnehmers für null und nichtig erklärt. Damit schadet der Teilnehmer indirekt auch dem Kandidaten, den er auf irreguläre Weise angeblich begünstigen wollte. Gruß

  2. Es ist so wie die Frage „Was haben Sie lieber, Darmkrebs oder Prostatakrebs“. Die ehrliche Antwort; gar keinen Krebs. Die Wahl zwischen zwei Übel ist keine Wahl, sie ist eine Zumutung. Genau wie die DG….

    • Hallo Kollege, Sie haben die gleiche Diagnose gestellt wie ich selber. Es ist gut wenn wir Mediziner uns einig sind. Hoffen wir nur, dass wir irgendwann einmal endlich ein passendes Gegenmittel für diese Krankheiten finden…

    • Alfons van Compernolle

      Was fuer ein Kommentar ! Die DG ist keine Zumutung, sondern , wenn auch kleiner Bestandteil Belgiens.
      Bei der Groesse Belgiens und der hier 190% provinzialen Buerokratie und Selbstherrlichkeit in den Provinzen, sind die Provinzen eine Zumutung , eine Jobmaschine fuer in sich selbst und ihrer vermeindlichen „Wichtigkeit“ verliebte Typen ! Schafft die Provinzen ab und das Problem hat sich erledigt , wobei der sehr wuenschenswerte Nebeneffekt der Steuergeldersparnis auch diverse andere
      Probleme im Sozialstaat aufloesen und finanzieren wuerde. Fuer mich geht Belgien v. Eupen bis Oostende und von Zelzate bis Kortrijk !!

  3. heuchler

    „Lambertz ist hingegen nicht mehr Spitzenkandidat, sondern nimmt Platz 3 auf der SP-Liste ein“ Lambertz ist auf jeden Fall ehrlich. Im Gegensatz dazu steht auf Platz drei einer anderen Liste einer, der genau weiß, dass er nach der Wahl zurücktreten wird, aus finanziellen Gründen.

  4. Keiner von beiden!

    Lambertz nicht, weil er jetzt gegen den Wählerwillen, einfach fremd geht, ohne seine Lohngeber zu fragen!
    Paasch nicht, weil nicht ehrlich, nicht offen genug. Behauptet ausserdem frech und selbstsicher: die hetzige Regierung beschäftigt dasselbe Personal wie die vor 3 Jahrzehnten!?
    Beide sind absolut nicht Volksnah, schraub(t)en die Schuldensumme eher rauf wie runter, beide sind zu Machtsüchtig ausserdem.
    Ein Wechsel würde der DG sicher gut tun!
    Wir hatten diese Konstellationen lange genug! Neue, und frische Leute sollten eine Chance kriegen!

  5. Jean-Pierre Wetzels

    Was ist denn das für eine schwachsinnige Umfrage? Ich fand das Niveau anderer Umfragen schon erbärmlich, aber diesmal ist es ja noch schlimmer. Der Herr „billig“ hat es ja schon gesagt : es ist ein „billiger Versuch“ die beiden gegeneinander auszuspielen. Aber zum Glück sind beide erfahren genug, um die Umfrage einfach zu ignorieren.

    • Meinen Sie!?

      Meinen wohl nur Sie, werter Herr Wetzels?! Der Lambertz und die Vernetzung der DG!? Als wen n Rest Europa jemals nur eine Minute auf die DG gewartet hätte!? Sie träumen genau so hoch wie der Lambertz, und all den Rest da in Eupen!? Wo ginge das denn hin, wenn eines Tages der Rumänische Staatspräsident die DG besuchte? Bleiben Sie auf den Boden der Tatsachen, und vergleichen nicht die kleine Maus mit dem Elefanten! Der Lambertz, der ganz Eupener Pomp, davon 1/3 das würde vollkommen genügen! Die Leute sprechen doch nur für das Lederne Beutelchen in der Westentasche. Da passt so einiges rein, was wir alle blechen müssen. Das alles in viel bessere Sachen investiert, dann stände unser Land auch viel besser da. Der Lambertz sollte sowieso seine Rente nehmen! Fragen Sie ihn mal, wie hoch die ist!? Ich glaube so 5-6-7 mal höher wie die eines Maurers der über 45 Jahre in Wind und Wetter auf dem Gerüste stand!? Wetten das!? Und den Präsidenten der Regionen, wer hat ihn überhaupt dahin geschickt? Er ist doch Senator der DG! Ein Senat der sowieso schon total überflüssig ist, und der hat so 10 Sitzungen im Jahr, auf wie vielen war der Lambertz denn da? Eine Schande sowas?! Gehen Sie auch nebenbei irgendwie auf einer zweiten Stelle arbeiten, und ihr richtiger Arbeitgeber bezahlt Sie? Unmöglich! Der würde sie schnell entlassen.

      • Jean-Pierre Wetzels

        Keiner hat gesagt, dass irgendwer auf die DG gewartet hat und es ist schon schade, dass manche nicht mehr machen als jammern. Ich bin immer der Meinung gewesen, dass jemand der sich beschwert auch Vorschläge machen sollte. Welche sind denn ihre Vorschläge?
        Ich denke, dass man die Vorteile einer guten Vernetzung nicht mehr aufzählen braucht. Nicht umsonst versucht jede halbwegs seriöse Partei gut vernetzt zu sein. Die DG ist klein und kann nicht alles alleine machen.
        Im Senat wie auch im AdR werden grundlegende Themen besprochen.
        Sie scheinen sich aber wenigstens ein bisschen informiert zu haben. Dass man nicht auf zwei Stellen gleichzeitig sein kann, wissen Sie ja bestimmt selber. Da muss man schon Entscheidungen treffen.
        Jetzt frage ich mich noch immer, welche Ihre Verbesserungsvorschläge für die Einwohner der DG sind.

        • Geehrte Herr Wetzels
          Sie reden von Vernetzung, die ja so wichtig zu sein scheint. Hat denn, in Ihren Augen, ProDG einen Nachteil auf nationaler und internationaler Ebene, da sie ja nur eine lokale Gruppierung sind?

          Zweitens; könnten Sie mal nur zwei, drei Beispiele geben und erläutern, wo die Aktivitäten des Herrn Lambertz via Vernetzung uns Ostbelgiern irgendwelche Vorteile verschafft haben?

          Zuletzt: Vernetzung hat auch so einen Beigeschmack von Vetternwirtschaft nur im größeren Maßstab; wie stehen Sie dazu?

          • Jean-Pierre Wetzels

            Geehrte Theresa,

            Zunächst freut es mich, dass mal jemand zumindest seinen Vornamen benutzt, anstatt sich hinter Pseudonymen zu verstecken. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass ProDG in gewissen Fällen Nachteile haben kann. Aber sie kompensieren diese Nachteile durch andere Vorteile.

            Solange gewisse wichtige Zuständigkeiten nicht bei der DG liegen, wird es immer wichtig sein, gut vernetzt zu sein. Durch den Sitz im AdR hat die DG ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der EU. Und in den europäischen Institutionen werden Entscheidungen getroffen, die auch die DG und ihre Einwohner betreffen. Da könnte man viele Entscheidungen nennen. Ob es gut ist, dass so viele Entscheidungen auf Ebene der EU getroffen werden, ist eine andere Frage. Aber solange sie dort getroffen werden, sollten wir mitreden. (Ich behaupte natürlich nicht, dass wir so viel Einfluss haben wie mancher Staatschef). Ein weitere Vorteil ist, dass der AdR einen sehr interessanten internationalen Austausch (der Ideen und Lösungsansätze) ermöglicht.

            Gleiches gilt für alle anderen Ebenen. Kann eine Entscheidung auf nationaler Ebene getroffen werden, ist es natürlich von Vorteil, wenn man im Senat die Probleme der Ostbelgier anbringen kann, aber auch die anderen Senatoren und Parlamentarier zu kennen, um zu wissen, wer sich am ehesten der Probleme der Deutschsprachigen annimmt. Mit der wallonischen Region ist die DG in ständigem Austausch. Sei es schon allein für die Kompetenzübertragungen.

            Und warum es wichtig ist, parteiintern vernetzt zu sein? Das kann man ganz aktuell bei der Übertragung der neuen Zuständigkeiten aus Namur nach Eupen beobachten. In Namur wird die PS der Übertragung aus der Opposition heraus zustimmen. Ohne die PS gäbe es diese Zuständigkeitsübertragung nicht. Manche von euch sind vielleicht gegen die Übertragung der Zuständigkeiten, aber Fakt ist: Entweder die Zuständigkeiten werden übertragen und wir entscheiden selber oder die Entscheidungen werden in Namur getroffen, von Leuten, die von der DG teilweise weit entfernt leben. Im ersten Fall muss man mit Namur die Übertragung der Zuständigkeiten aushandeln (was geschehen ist) und im zweiten Fall hätte man immer wieder auf die Bedürfnisse der DG in den verschiedenen Bereichen hinweisen müssen.

            Ich werde hier nicht alles aufzählen, aber ich denke, jetzt ist die Wichtigkeit von Vernetzung etwas deutlicher.

            Und zu Ihrer letzten Anmerkung: Beigeschmack von Vetternwirtschaft? Die ist natürlich möglich, wenn man gut vernetzt ist. Aber zum einen muss man nicht Ministerpräsident, Senator oder im AdR sein, um Vetternwirtschaft betreiben zu können. Ihr kennt bestimmt einige lokale Politiker, die Vetternwirtschaft betrieben haben oder noch immer betreiben (schwarze Schafe gibt es überall). Und zum anderen ist es nicht, weil man Vetternwirtschaft betreiben könnte, dass man es auch macht.

            • Die DG ist und bleibt ein Kuriosum der Europäischen Geschichte, und die Leute die das hier ernst nehmen (also auch Sie) leiden an Größenwahn – oder sind die direkten Profiteure dieses lächerlichen Konstruktes. 77.000 Menschen auf 700 km² hat die Geschichte vor 100 Jahren in das schon von Anfang an künstliche Konstrukt „Königreich Belgien“ gespült. Wegen der „Belgischen Besonderheiten“ (Elsas wurde in die Französische Kultur eingesogen) konnte sich hier so etwas wie eine „Kulturautonomie“ und später eine „Politische Selbstständigkeit“ mit Parlament, Regierung und allem was dazu gehört, bilden. Wohlgemerkt auf einem Fliegenschiess auf der Landkarte. So wie die Eisenbahnfans mit Schaffnermütze vor ihrer Märklich-Eisenbahn stehen (und sich dabei wie echte Eisenbahner fühlen) stehen unsere Politdarsteller auf der politischen Bühne. Lächerliche Figuren die niemand wirklich ernst nimmt. Das wäre ja alles nur ein Satire, zum Lachen, aber wenn ich meine Steuererklärung sehe hört das Lachen auf, denn der Politzirkus ist teuer und wird vom Arbeitseinkommen der produktiv tätigen erwirtschaftetet. Jetzt können Sie weiter über die „Vernetzung“ der DG referieren, Sie stehen auch nur vor der Märklin Bahn – aber vielleicht gut bezahlt…..

              • Walter Keutgen

                Dax, Sie schreiben vom künstlichen Konstrukt Belgien. Das stimmt, aber wie viele Staaten sind ursprünglich künstliche Konstrukte. Nur gebrauchen flämische Separatisten regelmäßig das Argument, um Belgien abzuschaffen und sind in N-VA und Vlaams Belang vernetzt. Verantwortliche Politiker müssen mit der Spaltung des Konstrukts rechnen. Was würde aus Ostbelgien als Teil der Wallonie? Das hatten wir doch noch vor siebzig Jahren. Deshalb ist es gut, dass Lambertz Vernetzung in Europa sucht.

                • Meinen Sie?

                  Was hat das uns bis heute gebracht Herr Keutgen!? Null und Nichts! Der Lambertz sollte hier seine Arbei tun!
                  Oder meinen Sie etwa Rest Europa wartet auf die DG!?
                  Weit gefehlt! Grössenwahn der Erfinder, hier der Lambertz!
                  Wir haben in Belgien mit die grössten Schulden Weltweit!
                  All dies wegen unserm Politikerüberfluss!
                  Oder haben wir beide dazu beigetragen?
                  Ab drei-vier mit diesen Nichtsnutzen, die alleine unser vieles Steuergeld vergeuden, und sich selber dich die Taschen fûllen!
                  Weit gefehlt das wir sowas brauchen!
                  Wenn sie VW UP fahren, gewi nne n Sie nie ein Formel 1 Rennen! So der richtige Vergleich!
                  Einfach Lachhaft! DG und VERNETZEN!
                  Die Brüder verdienen sich dumm und duselig an uns!
                  Abwählen!

                  • Walter Keutgen

                    Meinen Sie? Dass es in Belgien Kräfte gibt, die das Land abschaffen wollen, übersehen die Ostbelgier gerne. Zahlreich und öffentlich stehen nur Flamen dazu. Auf wallonischer Seite halten sie sich versteckt, weil die Wallonie auf die Sozialtransfers angewiesen ist. Sie bestehen aber, in den neunziger Jahren haben einige Rabatz gemacht und sind in öffentliche Ämter gelangt, sie wissen hoffentlich von wem ich schreibe. Die Selbständigkeit der Wallonie wird in meiner Meinung nach einer Teilung aber nur vier Jahre halten. Dann heißt es zurück nach Frankreich wie bis 1815. Wie es den ländlichen Gebieten in Frankreich geht, wissen wir, siehe Gelbwesten.

        • Verwundert

          Herr Wetzels,

          Sie schreiben:“Im Senat wie auch im AdR werden grundlegende Themen besprochen.“
          Dabei bleib es aber was den AdR angeht auch.
          Zu Ihrer Information. Der AdR hat keinerlei Entscheidungsbefugnis, sondern ist nur en beratendes Organ der EU. Hier treffen sich „(ge)wichtige“ Politiker, besprechen und palavern und genießen anschließend noch ein leckeres Essen auf Kosten des Steuerzahlers.
          Sehr grundlegend das Ganze.

          • Ein Weywertzer.

            Da hat Lambi die richtige Krippe gefundebn. Er lässt sich durch die gegend Kutschieren auf unsere Kosten! Spricht mit geschwellter Brust im Ceaucescu Palast in Rumänien, und meint wahrhaftig Reuters würde sowas unter die Weltpresse verbreiten!?
            Was meint der Mann wohl von sich? Mehr scheinen als sein! Kleine Fische, mehr nicht.
            Soll sich hier um seine Aufgaben kümmern, anstatt diese, für ihn viel zu grosse Bühnen zu beanspruchen.
            Man kann auch mal herunter fallen…wenn das Gerüst zu hoch wird.

    • Die Zeiten wo wenigstens Teilweise sinnhafte Kommentare durch durchblinkende Kommentatoren hier gepostet wurden sind nun leider mal vorbei. Warum wohl?
      Was bleibt : Wassermelonen als Lückenfüller. Hier heißt nun das Motto – sich anpassen oder Umsatz einbüßen. Wenn „Mann“ nicht davon leben müsste …….

  6. Ostbelgien Direkt

    Nochmals zur Erinnerung: Pro Rechner (PC, Tablet, Smartphone) kann nur eine Stimme abgegeben werden. Bevor das Ergebnis verkündet wird, wird mindestens ein Abgleich gemacht, bei dem etwaige Unregelmäßigkeiten entdeckt werden. In diesem Fall werden alle Stimmen des betreffenden Teilnehmers für null und nichtig erklärt. Damit schadet der Teilnehmer indirekt auch dem Kandidaten, den er auf irreguläre Weise angeblich begünstigen wollte. Gruß

  7. Fellowes

    Was für ein Quatsch!
    Neben Freddy Derwahl gehört Gerard Cremer zu den besten Journalisten die in der DG groß und vor allem gut geworden sind. Womit Beschäftigten Sie sich denn jetzt!? Dieser braune Dunstkreis, schade!

  8. Alemannia4ever

    Wieso „war der bessere Ministerpräsident“? Weiß OD mehr als wir alle zusammen? Möchte keiner der beiden mehr MP werden? Klingt wie ein Nachruf auf das politische Leben der beiden.

      • Kritiker

        Zu Alemannia4ever:
        Das ist natürlich keine Drohung. Das ist meine ganz persönliche Überzeugung.
        M.E. wird die ProDG mindestens noch gut zehn Jahre an der Macht bleiben.
        Denn bis auf Ecolo werden die traditionellen Parteien weiterhin abbauen.

    • Die Nummer eins in der Wählergunst ist nach wie vor die CSP. Alles andere ist bisher Wunschdenken. Dass die CSP trotzdem seit 20 Jahren ausgebootet wird, ist ein Armutszeugnis für die Demokratie in Ostbelgien. Denn die Ausbootung hat System und es gibt dafür keine objektiven Gründe, schon gar nicht über einen so langen Zeitraum.

      • @ Kurt

        Die CSP wird nicht ausgebootet, sie ist schlicht und einfach nicht koalitionsfähig. Wer sich im Wahlkampf aufführt wie die Axt im Walde und sich nach der Wahl beschwert das keiner mit ihm spricht sollte sich wirklich fragen was er falsch macht und nicht immer noch die Schuld bei den Anderen suchen.

      • Die CSP von Kurt Ortmann bootete die Liste von Reiner Pankert aus obwohl dem Pankert nur 24 Stimmen fehlten für die Mehrheit – ein Armutszeugnis für die CSP.
        CSP bitte setzen und schweigen.

        • Da gibt es bestimmt noch Zeitzeugen. Man kann nicht die jetzigen Kandidaten für damals verantwortlich machen. Und ich bitte Sie: Seit 20 Jahren mit wechselnden Kandidaten nicht koalitionsfähig. Das ist doch lächerlich! Ist ist und bleibt ein systematisches Ausbooten.

          • @ Kurt

            Warum hat dann der angeblich so „machtgeile“ ehemalige MP Lambertz das Angebot von Herrn Nelles als „Juniorpartner“ weiterhin den MP zu geben zugunsten einer „Aufgabe“ in der zweiten Reihe abgelehnt?

            • Mithörer

              @Edig
              Mit dieser wahrheitsgetreuen Tatsache haben sie Kurt sprachlos gemacht. War ja auch so etwas von blöd von Nelles und seinem Gefolge. Einige von damals stellen sich auch jetzt wieder zur Wahl. Mit solchen Wendehälse kann man keine verlässliche Mehrheit bilden.

              • So gut bin ich da leider nicht informiert. Sie offensichtlich schon.
                Im Übrigen: Die anderen Parteien haben sicher alle eine blütenweiße Weste! Ironie off! Tut mir leid: Die CSP ist nicht mehr oder weniger koalitionsfähig als alle anderen. Also systematisches Ausbooten.

  9. Marcel scholzen Eimerscheid

    Hier werden Aepfel mit Birnen verglichen. Das kann man nicht. Jede Amtszeit ist anders, jede Persoenlichkeit ist anders. Auf diese Frage kann man nicht objetiv antworten, sondern nur subjektiv.

  10. Kritiker

    Solche Umfragen, auch die beim Grenz Echo, sind eher gefährlich, weil sie die Wähler verunsichern. Man kann nicht überprüfen, wie viele nicht Wahlberechtigte (auch aus dem Ausland) abstimmen. Außerdem ist eine Umfrage laut FORSA erst ab einer Einwohnerzahl von mindestens 100 000 repräsentativ. Und da fällt die DG raus.

    • Ostbelgien Direkt

      @Kritiker: FORSA macht regelmäßig nach eigenen Angaben „repräsentative Umfragen“ für den BRF. Dabei werden 1.000 Personen befragt. FORSA hat auch im Auftrag der DG-Regierung eine Umfrage gemacht. Auch dafür wurden 1.000 Personen befragt. Wenn also FORSA angeblich behauptet, eine Umfrage sei erst ab einer Einwohnerzahl von 100.000 repräsentativ, wie Sie schreiben, weshalb werden dann die Umfragen für BRF und DG von FORSA als „repräsentativ“ verkauft? Was die Online-Umfragen auf OD betrifft, so haben wir dazu schon vor den Kommunalwahlen von Oktober 2018 einige Anmerkungen verfasst, die auch für die anderen Votings gelten: https://ostbelgiendirekt.be/einige-anmerkungen-zu-der-umfrage-von-od-188893

      • Kritiker

        So weit ich das verstanden habe, sind lediglich Stimmungsbarometer in der Vorwahlzeit gemeint, also welche Partei wo steht…Andere Umfragen können also durchaus bei weniger Einwohnern repräsentativ sein. Aber das Argument, dass auch Nicht-Wähler aus dem Aus- und Inland abstimmen können, greift auch unabhängig von FORSA.

      • Sehr Richtig!

        Genau so ist es! Habe fast noch nie eine Umfrage gesehn, wo echt mal Kritik gegen den Urheber drin stand!
        Typisch vor allem diese „Erfindungen zu Geldverdienen“bei ihren Umfragen im Auftrag unseres Regierungsquartetts in Eupen!
        Das Resultat wurde immer zu Gunsten des Initiators gut geheissen!
        So u.a. durch Glanzauftritte unseres MP’s!
        Wer den Schrott danach bezahlte? Dreimal darf man raten!?

  11. Jockel F.

    Ausnahmslos alle Reformen, mit denen sich diese Regierung brüstet, ob nun kaleido, bei den diversen Fusionen im sozialen Bereich oder im Unterrichtswesen, waren politischerseits grottenschlecht vorbereitet. Sie sind nur deshalb nicht komplett gescheitert, weil sich die Leute an der Basis den Hintern aufgerissen haben, um den Murks von Paasch und Co. wieder hinzubiegen.
    Sowohl Lambertz als auch Paasch können schlicht und ergreifend froh sein, solche „Untertanen“ zu haben. Mit ihrer persönlichen Leistung hat das blühende „Ostbelgien“ wenig bis nichts zu tun.

  12. Politikmüll

    Beide sind schlecht, das Märchen von KHL die DG sei 2038 schuldenfrei (dann wirt wahrscheinlich nicht mehr da sein) und Paasch mit seiner schwarzen Null. Würde jeder privat so handeln, dann stand an den meisten Türen der „Kuckuck“. Bitte keinen mehr von den zweien an die Macht. Wenn eine neue DG-Regierung, dann 1 Minister für alles. Es ,muss endlich gespart werden mit den Steuergeldern, alles überflüssige und unnütze mus rationalisiert werden

  13. Geht doch !

    Insgesamt 70 Prozent der Umfrageteilnehmer sind also der Meinung, dass der eine oder der andere oder beide gute MP gewesen seien. Hätte man einen Vergleichswert angegeben, z.B. Joseph Maraite, dann wäre die Umfrage ganz sicher noch um Etagen deutlicher ausgegangen. Wer sich noch an die Amtszeit vom Letztgenannten erinnern kann, weiß, was er an den letzten beiden MPs gehabt hat, bzw. noch hat und warum er auf keinen Fall mehr in die Sprücheklopferzeiten von vor 1999 zurück möchte. Und wenn die CSP, für die ich nach wie vor immer noch Sympathie habe, das nicht begreift, wird sie weiter – wie bisher – darunter leiden, dass die Bevölkerung diese – vielleicht lockeren – aber meist unseriösen und leeren Sprüche und Versprechungen der CSP nicht mehr ernst nimmt. Leider ist mit dem unprofessionellen und leeren Gewäsch des Europaabgeordneten ebenso wie mit der krass mangelhaften Kompetenz des PDG-Spitzenkandidaten in absehbarer Zeit noch keinerlei Besserung bei der CSP zu erwarten. Naja, vielleicht gibt es 2024 auch bei meiner CSP noch einmal ehrliche, vertrauenswürdige und kompetente Kandidaten. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

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