Politik

Paukenschlag: Christine Mauel kandidiert doch – aber nicht mehr für die Grünen, sondern für die Liberalen

Christine Mauel war nur gut drei Wochen Spitzenkandidatin von Ecolo für die Regionalwahl im Bezirk Verviers. Jetzt kandidiert die 37-Jährige für die Liberalen.

Christine Mauel, die Ende Januar von Ecolo als Spitzenkandidatin im Bezirk Verviers vorgeschlagen worden war, bevor sie einige Wochen später „aus persönlichen Gründen“ ihre Kandidatur wieder zurückzog, tritt jetzt doch für einen Platz im Wallonischen Parlament an – allerdings nicht mehr für die Grünen, sondern für die Liberalen.

Am Dienstag wurde die geschäftsführende Direktorin der Wohnungsbaugesellschaft Nosbau von MR-Regionalminister Pierre-Yves Jeholet (MR) vorgestellt. Sie könne „die Werte von Ecolo nicht so gut verteidigen wie die der Liberalen“, so Mauel.

Dass ein solches Umfallen beim Wählervolk womöglich schlecht ankommt, scheint weder der MR noch Mauel selbst bewusst zu sein. Von Ecolo zur MR innerhalb weniger Wochen: Einen „fliegenden Wechsel“ wie diesen hat die Politik in Ostbelgien wohl noch nicht erlebt.

Aus „Quereinsteigerin“ wird „Querauswiedereinsteigerin“

Die 37-jährige Christine Mauel war von Ecolo als „Quereinsteigerin“ vorgestellt worden, kurz danach wurde aus ihr eine „Queraussteigerin“.

Für das, was sie jetzt ist, wo sie für die Liberalen antreten soll, lässt sich wohl ein treffender Begriff in der deutschen Sprache nicht mehr finden. Vielleicht „Querauswiedereinsteigerin“?

Die spannende Frage ist, wie der Wähler am 26. Mai diesen „fliegenden Wechsel“ bewerten wird. Man kann sich kaum vorstellen, dass die MR und Christine Mauel diesen Paukenschlag ohne Kollateralschaden überstehen werden. (cre)

Zum besseren Verständnis: Wenn in den bisherigen Kommentaren im Zusammenhang mit dem „fliegenden Wechsel“ von Christine Mauel von der Spitzenkandidatin von Ecolo zur Spitzenkandidatin der Liberalen im Wahlbezirk Verviers von der Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) die Rede ist, dann ist dies darauf zurückzuführen, dass nach Informationen des Grenz-Echo es Mauel nicht nur um das Mandat im Regionalparlament ging: „Die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen habe ihr gegenüber auch den Posten des Generaldirektors in Eupen ins Spiel gebracht.“ In der Tat steht im Eupener Rathaus die Neubesetzung des Postens des Generaldirektors an, wenn René Bauer in den Ruhestand wechselt.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

119 Antworten auf “Paukenschlag: Christine Mauel kandidiert doch – aber nicht mehr für die Grünen, sondern für die Liberalen”

          • Sportler

            Einverstanden, aber nehmen wir an, dass mind. 2 Kandidaten die Prüfungen bestehen, dann ist nicht zwingend der Prüfungsbeste auch der neue Generaldirektor. Desgleichen kommt erschwerend hinzu, dass laut Bewerbungsaufruf die Generaldirektoren von den Prüfungen befreit sind.
            Also welche Kriterien werden schlussendlich ausschlaggebend sein… in meinen Augen der „Persönliche Eindruck“ im Rahmen eines Bewerbungsgespräches… und dann spielen „persönliche Sympathien“ eine exorbitante Rolle.

            • Diejenigen, welche diese Stelle schon inne haben mussten die schriftliche Prüfung wegen Mobilität nicht machen. Das ist richtig. Aber es bleibt nicht bei dieser einen Prüfung. Da gehört schon mehr zu. Und da müssen die Personen überzeugen können.

              • Sportler

                Also wenn ich Sie richtig verstehe, gehen Sie davon aus (oder wissen), dass die Generaldirektoren trotzdem zusätzlich noch einen „Test/Prüfung“ durchlaufen müssen.
                Die Frage die sich mir in dem Zusammenhang jedoch stellt, in welcher Form (schriftlich/mündlich)? So wie ich das verstanden und oben geschrieben habe, beschränkt es sich hier lediglich auf ein „Bewerbungsgespräch“… oder nicht?

  1. Beliebig

    Wie ist es bei Gott nur möglich! Politik braucht Verlässlichkeit… und Parteipolitik ein Anerkennen und Einstehen für Werte… so viel Naivität und Beliebigkeit schadet der Politik an sich und disqualifiziert Grün und Blau

  2. Ein mutiger Schritt, den man nicht Mal so einfach aus Lust und Laune geht. Dafür sind die Konsequenzen zu einschneidend. Meinen Respekt haben Sie gewonnenen, Frau Mauel. Willkommen im Lager der Liberalen!

    • Parteiloser

      Mein Gott, AchGott :Sind Sie so naiv oder tun Sie nur so? Dieser „Wechsel“ schadet noch eher der PFF
      als den Grünen! Jedenfalls ist diese Person derart unglaubwürdig, schlimmer geht nimmer

  3. Ich finde es ist kein Kollateralschaden
    Ich finde es ehrlich!
    Die meisten sind doch nur scharf auf Pöstchen, und hier verzichtet jemand auf eine fast sicheres Mandat um seinen/ihren Werten treu zu bleiben!

  4. Ostbelgien Direkt

    Zum besseren Verständnis: Wenn in den bisherigen Kommentaren im Zusammenhang mit dem „fliegenden Wechsel“ von Christine Mauel von der Spitzenkandidatin von Ecolo zur Spitzenkandidatin der Liberalen im Wahlbezirk Verviers von der Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) die Rede ist, dann ist dies darauf zurückzuführen, dass nach Informationen des Grenz-Echo es Mauel nicht nur um das Mandat im Regionalparlament ging: „Die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen habe ihr gegenüber auch den Posten des Generaldirektors in Eupen ins Spiel gebracht.“ In der Tat steht im Eupener Rathaus die Neubesetzung des Postens des Generaldirektors an, wenn René Bauer in den Ruhestand wechselt.

    • Dieser Posten wird ausgeschrieben und ist keinesfalls ein politischer Posten. Der Stadtrat genehmigt die Besetzung, aber es handelt sich nicht um einen Politiker für diese Stelle.
      Informieren Sie sich richtig anstatt irgendwelchen Mist zu schreiben.
      Frau Mauel hätte sich nur auf die Ausschreibung bewerben müssen und die in der Ausschreibung angedachten Prüfungen bestehen müssen.

      • Ostbelgien Direkt

        @AB: Wo hat denn OD behauptet, dass die Stelle offiziell politisch besetzt würde? Wir haben nur erläutert, weshalb in der Diskussion von Frau Niessen die Rede ist. Wir haben außerdem geschrieben: „In der Tat steht im Eupener Rathaus die Neubesetzung des Postens des Generaldirektors an, wenn René Bauer in den Ruhestand wechselt.“ Was soll daran nicht stimmen? Gruß

        • Es kommt aber scheinbar den meisten Lesern so rüber, dass die Stelle zur Sprache gekommen ist und ihr dies angeboten fast versprochen wurde. Das die Stelle vakant ist, ist kein Geheimnis, aber die Stelle kann niemanden versprochen oder angeboten werden. Vielleicht wurde diese Aussage falsch verstanden.

          • ich bin mir sehr sicher das diese (wie andere Stellen auch) „versprochen“ werden können. Ich war bereits bei Prüfungen der Stadt anwesend, wo vorher festzustehen hatte wer diese Prüfungen bestehen musste. Da ging es sich darum, ein höheres Niveau zu erlangen bzw. fest ernannt zu werden. Daran ist nun nichts verwerfliches da die Betroffenen bereits an der Stadt Eupen beschäftigt waren und zum Wohle derer verfahren wurde. Aber das gleiche Szenarion kann es sehr wohl auch bei einer externen Ausschreibung geben. Wenn man das nicht möchte, so muss über den SAILOR angeworben werden –

        • Klüngel

          Natürlich wird die Stelle des Generaldirektors in einer Gemeinde (wie auch in allen Ministerien) politisch besetzt. Die Mehrheit sucht sich den Kandidaten aus, der politisch zu Ihr passt. Meint etwa jemand, dass die Kabinettschefs wegen Ihrer Kompetenz danach zu hohen Beamten ernannt werden?

      • Kennen Sie das? Die Frage was ist die Mafia wurde einmal so beantwortet. Es gibt zwei Bewerber für den Posten eines Staatsanwaltes. Der eine, engagiert, interger, dem Gesetz verpflichtet. Der andere ist ein Idiot. Mafia heißt der Idiot bekommt die Stelle.
        Unter J. Trittin wurde ein Landschaftsarchitekt Leiter des Bundesamtes für Strahlenschutz – also der „Idiot“ bekam den Posten. Praktisch für die grüne Mafia, alle politisch vorgegebenen Gefahren durch Strahlungsexposition wurden unter König vom Bundesamt amtlich bestätigt.
        Mal sehen wen die Eupener Grünen auf den Posten hieven – und wer Steigbügelhalter dabei spielt….

      • Dieser Posten wird zwar ausgeschrieben aber der Stadt/Gemeinderat darf entscheiden wer sich da setzt….. ob mit oder ohne den nötigen Prüfungen. In Amel hat der Klüngel entschieden. Jetzt sitzt das Übel da.

    • „Die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen habe ihr gegenüber auch den Posten des Generaldirektors in Eupen ins Spiel gebracht.“

      @ OD

      Zum besseren Verständnis: Frau Mauel hat bei ihrer „Rechtfertigungspressekonferenz“ ein Gespräch mit der Bürgermeisterin beschrieben bei dem über den demnächst vakanten Posten des Generalsekretärs geredet wurde.
      Im Grenz-Echo steht auch das sich Frau Mauel bei Eccolo zur Wahl gestellt hat ohne das Programm zu kennen.
      Zitat:
      Tatsächlich sei sie zur Kandidatin bei den Grünen bestimmt worden, ohne das Programm gelesen zu haben. Das der MR habe sie wohl gelesen, betonte sie auf Nachfrage. „Und dort ist schließlich auch ein Kapitel über Umweltschutz.“
      Zitatende
      Das ganze hat mit Politik nichts zu tun, das ist Schmierenkommödie par Excellence.

      • Damien Francois

        Wer hätte das gedacht? Ich nicht. Ich bin mit EdiG einverstanden.
        Es geht hier um Supermarkt-Politik, wie bei so vielem heute („Genderismus“, zBsp, mal so, mal so – es gibt je dieses Kind (na ja) in England, daß abswechselnd als Junge und als Mädchen in die Schule geht). Man geht durch die Gänge und entscheidet sich beim Shoppen… Aber, wenn man, also Frau, sich für die Grünen entschieden hat, hat man, also Frau, sich für Ideen entschieden. Und die Liberalen, sind sie nicht die historischen Opponenten der Grünen? Ach, stimmt, 2019 hat ja nichts mit nichts zu tun, ich vergaß. Und wenn nichts mehr einfällt, dann sind eh die Populisten schuld.
        Bei den sogenannten und selbsternannten „Ökos“ absagen um sich dann bei den Liberalen aufstellen zu lassen, das ist, als würde man, also Frau, als Vegetarierin ins Restaurant gehen und ’n Steak bestellen. „Saignant!… Hab‘ einfach Lust darauf!“. So ist es eben, mit den neuen Generationen Y und Z: „Ich darf!“. Sie leben nach den Gestzen des Marktes, Angebot und Nachfrage. Überzeugungen? Ha ha ha… der ist gut! Die einzige Überzeugung ist wohl: „Ich darf! Und ihr könnt mich mal“. Pas peur du ridicule, non. Aber, stimmt, das männliche (und die X anderen „Geschlechter“, die in Frage kommen, 2019…) Auge gewinnt. Ich finde auch: Mehr hübsche Frauen in der Politik, das ist doch toll!
        Eine weitere Frage zur POlitik: Frau Kelleter, gibt sie ihren Posten beim BRF auf? Deontologisch geht es nämlich nicht anders.

        • loskotzos

          Sehr treffend ihr Kommentar Herr Francois,

          Nur müsste es nicht heißen „ich darf“ sondern „ich tu was mir gefällt“

          Regeln sind was für Loser und Dumme.

          Auf dem Weg der persönlichen Befriedigung nach Selbstbestimmung scheißen wir auf
          alles und jeden.

          Das ist übrigens nicht nur ein Problem der Politik.
          Es ist die logische Schlussfolgerung auf den Weg in einen globalen Kapitalismus.
          Als Trost wäre zu bemerken das die Erde das überleben wird und sich von der Ära Mensch erholen wird.
          Hier ist jeder nur noch darauf bedacht soviel wie eben möglich mitzunehmen.
          Auf diesem Weg spielt das Geschlecht auch keine Rolle.

  5. Yvonne C.

    Na mutig?! Ich finde es super. Das kommt so ehrlich rüber, dass man richtig Lust bekommt sie zu wählen. Es scheint hier wirklich nicht um den Posten zu gehen, sondern um die Sache. Ich muss gestehe ich tendiere selber immer zwischen blau und grün. Das ist gar nicht Abwägung. Es ist ja jetzt auch nicht so, dass sie jahrelang in einer anderen Partei gewesen wäre, sich hätte wählen lassen und dann rüber gewechselt wäre. Alles gut finde ich. Viel Glück

  6. Wahnsinn

    Zur Info: Der Posten des Generaldirektors wird anders als ein Listenplatz nicht einfach so vergeben, sondern die Vergabe dieser Stelle steht am Ende eines aufwendigen und intensiven Rekrutierungsprozesses. Von einer Liste auf eine andere gewechselt ist man übrigens (zu) schnell.

  7. Erschreckter Bürger

    Vielleicht fühlt Frau Mauel es vom Feeling her eher bei den Blauen?!? Eins steht fest, bipolarer als so kann man ja wohl nicht sein und solche Personen sollen unsere Interessen im wallonischen Parlament vertreten? Ja das kann ja mal heiter werden! Zuerst will sie die Welt retten und dann stellt sie fest, dass sie noch nicht mal das Programm der Partei gelesen hat, aber wohl bei den Blauen jetzt einen Satz zum Umweltschutz liest, der ihr weiterhin erlaubt „ab morgen“ an Umweltdemonstrationen teil zu nehmen.
    Was mich als Bürger aber noch viel mehr beängstigt, ist die Tatsache dass die Eupener Bürgermeisterin öffentliche Mandate, die seit Monaten und sogar vor den Neuwahlen ausgeschrieben waren, unter der Hand vergibt. Ich denke hier ist wohl eine Klarstellung notwendig!

  8. Grosmauel

    Frau Mauel kam schon bei der Vorstellung ihrer Kandidatur für Ecolo weder kompetent noch rhetorisch halbwegs den Kinderschuhen entwachsen rüber. Wer dieser Person aber angesichts der neuerlichen Lächerlichkeit eine politische Zukunft mit seiner Stimme zuspricht, wird im wahrsten Sinne des Wortes sein blaues Wunder erleben!

  9. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Sache selbst PFF-Mitgliedern äußerst peinlich ist. Wenn sich aber die PFF schon seit Jahren für Kammer und Regionalparlament so abhängig macht von der MR, dann muss sie das auch in Kauf nehmen, denn die MR weiß ja nicht, wie so etwas in der DG aufgenommen wird.

  10. Wechselwähler

    Mit mittlerweile 37 Jahren müsste man eigentlich wissen, ob man grün oder blau ist, handelt es sich hier doch um zwei sich diametral gegenüberstehenden politischen Auffassungen.
    Eine solche Person wird von zwei Parteien auf aussichtsreicher Position platziert, und das auch noch für die für uns nicht ganz unwichtigen Wahlen fürs wallonische Regionalparlament.
    Da scheint es aber an sehr vielem zu fehlen, im Falle einer Wahl müsste sich wahrscheinlich die ganze Legislaturperiode „eingearbeitet“ werden und diese wäre vorbei, ohne dass die Dame was davon mitbekommen hätte.
    Wie kommt ECOLO auf eine solche Idee? Findet da vorher kein Auswahlgespräch statt, ist die Führung dermaßen unfähig, dass sie sich eine solche Fehlbesetzung leistet? Ich habe schon bei Listenbildungen für Kommunalwahlen mitgewirkt, da wäre so was doch schon bei einem Gespräch mit dem potenziellen Kandidaten nach 5 Minuten aufgefallen.
    Und die Liberalen verbrennen die Dame auch noch, anstatt einfach ein Jahr stillzuhalten. Dass die Dame das mitmacht, lässt darauf schließen, dass es sich um eine komplette Fehlbesetzung handelt. Inwiefern die berufliche Tätigkeit in einer sozialen Wohnungsbaugesellschaft für einen Spitzenplatz bei den Liberalen befähigt, bleibt ein Rätsel. War wohl kein Student, Politikwissenschaftler oder Lehrer mehr zur haben…

  11. Erschreckter Bürger

    Dieses Interview ist genau so politisch Kopflos, wie das Ding was Frau Mauel vor ein paar Wochen bei Ecolo abgelegt hat. https://brf.be/regional/1261599/
    Und hier https://ostbelgiendirekt.be/ecolo-quereinsteigerin-steigt-wieder-aus-203623 wurde vor einigen Tagen noch heftig zwischen den Mitarbeitern von Nosbau diskutiert wie selbstherzig die stellvertretende Geschäftsführerin sich doch für die Mitarbeiter und den Betrieb hingibt. Aber wie sie selber sagt ist sie ja zu Grösserem berufen :-D
    Und wie mutig müssen die politischen Verantwortlichen in diesem Betrieb sein ein solche „Verarsche“ einfach hin zu nehmen. Wie nennt man das auch noch gleich, gängeln oder so?!? Sitzt da nicht auch ein Blauer an der Spitze?!?

  12. Großmauel

    „Ich habe festgestellt, dass die Werte von Ecolo nicht zu tausend Prozent zu mir passen und es mir deshalb anders überlegt“

    1000%? Das ist für mich ungefähr so aussagekräftig wie der Satz „Ich fühle das vom Feeling her nicht.“ aus der Vorstellung ihrer Kandidatur für Ecolo!

    Ich hoffe für die (Wähler der) MR, dass die Schwächen von Frau Mauel sich auf Mathematik und Rhetorik beschränken! Und ob Ehrlichkeit und Geradlinigkeit zu ihren Tugenden gehören, darf man sich sicherlich nach dem Debakel ebenfalls fragen. Ferner kann man hoffen, dass sie das Programm der MR nicht nur gelesen, sondern auch verstanden hat. Wo sie sich doch so schnell überrumpeln lässt…

    Und dass unsere Bürgermeisterin mir nichts, dir nichts, mal so den Posten des Generaldirektors „anbietet“, der schließlich nicht so einfach (und schon gar nicht vom Bürgermeister) „vergeben“ wird, halte ich für mehr als denkwürdig!! Wenn es stimmt, was Frau Mauel da von sich gibt, wäre dies ein weiterer Schlag ins Gesicht von Ecolo. Stimmt es nicht, sollte sich die MR noch mehr Fragen bzgl. ihrer Spitzenkandidatin stellen. Alles in allem weder für Ecolo noch für die MR rühmlich die ganze Affäre!

  13. Böse zungen

    Also alle die hier solche kommentare machen, die echt das Letzte sind, sollten sich Eines merken. sei nicht neidisch auf die Erfolge anderer. Nimm ihn als Ansporn für deinen Erfolg. Herzlichen Glückwunsch Frau Mauel. Sie tun das Richtige. Egal was man macht, die Leute reden immer. Ich denke viele würden davon träumen. Minister Jeholet sagt sie seien eine exzellente Kandidaten. Er wird wissen was er tut. Ist nicht erst seit gestern dabei und auch fähig über den kleinen Tellerrand der DG zu schauen.

  14. Eastwind

    Gegen einen plötzlichen Sinneswandel ist nichts einzuwenden, selbst einer von Grün nach Blau. Das ist aber im Fall Mauel so nicht der Fall. Wenn Frau Mauel kurz vor ihrer Vorstellung als Spitzenkandidatin von Ecolo den Grünen gesagt hätte „Freunde, tut mir leid, aber ich habe mir dir Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen, ich mache das nicht“ und einige Woche später dann von der PFF als Spitzenkandidatin für das Regionalparlament vorgeschlagen und auch vorgestellt worden wäre, wäre das auch in Ordnung gewesen. Frau Mauel wäre nicht die erste Kandidatin, die von mehreren Listen kontaktiert würde. Dass sie sich aber in aller Form von Ecolo vorstellen lässt und dann ihre Kandidatur wieder zurückzieht, um dann einige Wochen später Spitzenkandidatin einer Konkurrenzliste zu werden, ist schon ein starkes Stück. Es zeigt vielleicht auch, dass es in der DG mittlerweile mehr Posten als kompetente Leute gibt, die diese vielen Posten einnehmen können.

    • Besserwisser

      @Eastwind: genau so wie sie es eingangs beschreiben war es. Der Rückzug erfolgte direkt und der Einstieg ist mehrere Wochen später. Ecolo hat falsch über alles kommuniziert und die Information des Rückzuges über Wochen von Ecolo zurückgehalten. Sie war niemals Parteimitglied. Das weiss ich aus sicherer Quelle. Das sie von mehreren Listen kontaktiert wurde, nämlich sogar von der CSP weiss ich auch. Sie ist nicht Spitzenkandidatin bei der PFF. Das ist Minister Jeholet.

      • Pascal Arimont

        Sehr geehrter Herr/Frau Besserwisser, es ist absolut falsch und entbehrt jeglicher Wahrheit, dass wir Frau Mauel für irgendeinen Platz auf irgendeiner Liste kontaktiert hätten. Damit das ein und für alle Mal klar ist und der bösartige Versuch, ein derartiges Gerücht zu streuen, im Keime erstickt. Beste Grüße Pascal Arimont

    • Adenauer

      @ Eastwind,
      Bin genau Ihrer Ansicht! Zudem hat sie ja noch in den Medien zugegeben, dass sie den „Posten“ bei Ecolo als „Jobangebot“ verstanden hätte. Nee, nee, was für eine Pöstchenjägerin…..

  15. Wie lange war die Frau denn überhaupt Ecolo-Parteimitglied, bis es zu der ersten Nominierung kam? Oder ist die Frau erst vor kurzem auf dem Trichter gekommen, in die Politik einzutreten, und macht grade so eins auf 14-Tage-Rückgaberecht?

  16. Farbenblind und Verirrt

    Raderdoll! kann man sowas nennen! Die wissen gleich nicht mehr wo ihr Stuhl steht, oder welche Farbe die eine oder die andere Partei hat!? Kein Wunder in Belgien. Wir haben viel zu viele von diesen Stühlen zu besetzen! Haben wir nicht schon mehr als genug von dem UNKRAUT im Garten stehen!?Schafft mal gleich die Hälfte davon ab! Dann geht es unserm Land auch wieder besser! Denen geht es zu gut! Mann sah noch hörte man den Lambertz über Monate hinweg nicht mehr!
    Jetzt auf einmal ist er jeden Tag in den Medien! Warum wohl!?

    • Zweifler

      Ich fand Frau Baltus Moeres auch sehr engagiert- das hat man selten in der Politik. Manche schaffen es ja noch nicht mal das Parteiprogramn zu lesen für die Partei, für die kandidiert wird. Ich bin immer ein pflichtbewusster Wähler gewesen, aber solche Sinneswandel aus welchen Gründen auch immer, machen mich zum Nichtwähler.

    • Walter Keutgen

      Yeahman, hat Jenny Baltus-Möres sich doch für den Wolf eingesetzt. Bei den Wahlen 2014 hatte sie weniger Vorzugsstimmen als der 3. auf der Liste und nur wegen der übertragenen Kopfstimmen insgesamt mehr als dieser. Im Kanton Eupen hatte sie etwa so viele Vorzugsstimmen wie Jeholet. Dafür holte sie aber mehr Stimmen im bevölkerungsärmeren Kanton Sankt Vith als in Eupen und noch etwa je 200 in fast allen französischsprachigen Kantonen.

  17. Wenn das Kapital ruft

    Es ist doch völlig normal das ein Grüner seine Prinzipien über Bord schmeisst wenn die Liberalen mit ihren Geldscheinen winken. Lediglich die Paar verbliebenen Funis bei den Grünen werden sich schwarz ärgern.

  18. Einige hier haben es richtig verstanden.

    Wenn ich als erwachsener Mensch mich für die Belange der Bürger für eine Partei zur Wahl stelle dann habe ich mich für eine Partei entschieden dessen Werte mit meinenÜberzeugungen übereinstimmen..
    Im hiesigen Falle wird wiedermal deutlich das es immer mehr Kreaturen gibt die nichts anders suchen als einen gut bezahlten Job.
    Diese scheißen im Endeffekt auf den Wähler oder sind einfach Strohdoof .
    Dreist, Dum-Arrogant und Selbstverliebt muss man sein um so einen Nummer zu bringen.
    Bei den Blauen scheinen ja ein paar verträumte Augen 2019 zu genügen um einen Listenplatz zu ergattern. Entspricht ihrem Prokramm.

  19. wirklich Liberale

    Ich weiss nicht was die Frau Mauel von der PFF bekommen hat. Heute abend bei der PFF wurde die Kandidatin begeistert von der Frau Jadin vorgestellt. Die Gesichter der Mitglieder verzogen sich. Freude wollte nicht aufkommen. Mit dieser Kandidatur zerflückt sich eine Partei selbst. Demokratische und freiheitliche Werte werden mit Füssen getreten. Ämterhäufung scheint nichts ungewöhnliches zu sein. Wenn man zum Beispiel Schöffin in einer Gemeinde ist sollte man nicht noch ein Abgeordnetenamt in der DG anstreben. Dies zog sich wie ein roter Faden durch diese Showveranstaltung. Viele Kandidaten wussten garnicht sich, warum sie kandidieren oder wofür sie stehen, also konnten diese Kandidaten mir nicht sagen, warum man sie wählen sollte. Selbstkritik = Fehlanzeige Die Superministerin und die Föderalabgeordnete fielen sich vor Selbstlob in die Arme. Zahnpasta lächeln war angesagt. Ich steh vor dem Dilemma, wen ich soll wählen. Aber eigentlich ist auch egal, wem ich die Stimme gebe, es wird sich in dem Miniselbstbedienungsparlament Ostbelgien nichts ändern.

  20. Ob dieser Seitenwechsel positiv für Fr Mauel und die MR sein wird, wird die Gunst der Wähler am Wahltag zeigen. Eines ist sicher : mit ihrem hin und her ist und kann man an keiner Ecke glaubwürdig zeigen und sein! Wenn Fr Mauel ehrlich zu den Wählern wäre hätte sie diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt nicht gemacht. Eine Quereinsteigerin welche innerhalb von ein paar Wochen auf 2 Listen auftaucht und dann auch noch mit solch dünnen Erklärungen, kann nur abgestraft werden! Ich hoffe dass die Dame Sang und Klanglos Baden geht und dann wieder in der Versenkung verschwindet! Was ihre wahren Gründe anbelangt so sollte sie vielleicht glaubwürdiger erscheinen. Fr Mauel : Note 6 hinsetzen, Versetzung gestoppt!

  21. Beobachter

    Wie kann man sich als Frau so hin und her schieben lassen ? Wohl noch etwas zu jung ? Um der
    lächerlichen Schmach zu entgehen wäre es für sie das beste, auch bei der PFF zurück zu treten und wieder zu sich selbst zurück zu finden.

  22. besserwisser

    Es nicht nicht das erste und letzte mal das politiker die weste tauschen, nur auf persönlichen profit raus , sonst nix……….
    Die bürger werden regelrecht zum narren gehalten mit leeren versprechungen.

  23. Da ist nun im GE bzgl. des „angebotenen“ Postens des GD der Stadt Eupen zu lesen, dass Frau Mauel sich anscheinend mal wieder nicht richtig ausgedrückt oder erneut etwas falsch verstanden hat. Es ist zum Mäusemelken mit der guten Frau! Gibt es überhaupt irgendetwas, dass sie richtig versteht oder was sie richtig ausdrücken kann? Eine solche Person will allen Ernstes uns als Bürger vertreten!?

    Und dann denkt sie auch noch, dass „die Identifikation mit einer Idee ist das wichtigste“ sei. Schön, aber können wir denn dieses Mal sicher sein, dass sie die „Idee“ verstanden hat, nur weil sie angibt, dass sie „das Programm der MR dagegen wohl gelesen“ hat?

    Mich würde viel mehr interessieren, welche konkreten Kompetenzen die Dame vorweisen kann, die sie als Vertreter des Wählers qualifiziert. Sie ist zwar „diensttuende Direktorin bei Nosbau“, aber hat sie auch die entsprechenden Prüfungen für den Job abgelegt und vor allem bestanden? Oder ist sie dort nur Lückenfüller? Hatte die Politik ihr dort vielleicht auch schon einen „Posten angeboten“, der ja demnächst voraussichtlich wegfällt? Das wäre eine interessante Information, die vielleicht über die Presse zu erfahren sein könnte.

    • Paulchen

      Bei Nosbau die Prüfung für den Posten der Direktorin zwei Mal nicht bestanden und jetzt über das Hintertürchen bei der PFF anklingeln.
      Und das sind unsere kompetenten Politiker von morgen?!? Da sag ich nur SOS.

  24. Idée fixe

    Männer wacht endlich auf und wehrt euch!!!

    Nein, es gibt nicht zu wenig Frauen in der Politik, sondern schon zu viele.

    In den Parteien sind sie meistens nur zu 30% vertreten , wollen aber mit 50% an allem beteiligt werden.

    Merkt ihr gar nicht das diese Emanzen diese Quoten überall erzwingen wollen indem sie alle Parteien und alle Wähler dazu nötigen, ihre Kreuze so zu machen, wie sie es jedem exakt vorgeben.

    Es geht diesen Tanten seit langem schon immer mehr um Gefühle und immer weniger um die Sache. Immer weniger um die harten Zahlen und Fakten!

    Kuschelpolitik nennt man das, selbst Merkel und jetzt ihre „Neue“ Leben davon. Loslösung von der Realität und Kreisen um das eigene Ich und dessen Gefühlswelt,
    nur darum geht es noch diesen Damen.

    Sie können aber gar nicht anderes. Wir Männer haben es eben zugelassen.

    Rationalität ist ein Fremdwort und in deren Gehirnflüssigkeit und Andockstationen von Natur aus nicht vorgesehen. Eben eine Spezis welche ihre Entscheidungsfindeprozesse von Betroffenheit und Gefühle ableitet.

    Eigenschaften von Politikern der zweiten Reihe eben.

    Also Männer wacht endlich auf und wehrt euch!!!

    • Damien Francois

      Ist ja schon sehr lange so, auch hier in der DG: Esel und Möhre.
      Man, also Frau (nenen wir dieses Wesen „Esel“) setzt eine(n) junge(n) POlitiker(in) auf einen Posten, der interessant ist (nennen wir es „Möhre“) und zieht die Fäden. Unerfahrene POlitiker(innen), die weniger gebunden sind… Na, klingelt’s? Le grand chamboulement…
      Ist inzwischen überall auf der Welt so. AOC, auch „Occasional Cortex“ genannt (aber man, wie ein Forist auf einer US-Seite mal meinte: „Her breasts are the only thing outstanding“, hat sie schöne Kurven, in diesem Tanzvideo…) ist das Beispiel schlechthin in den USA.
      Die Revolutionen, die nötig wäre stufe ich auf der Richter-Skala mit 9,9 ein. Mit anderen Worten: Nichts mehr, gar nichts.

  25. Theater KURIOSUM

    Das ist ja ein Fall für die WADA oder UEFA! Was mögen da wohl für Summen unterm Tische geflossen sein?
    Das reinste KASTERLE THEATER!?
    Wo steuern wir noch hin?
    Mit solchen Figuren seriöse Politik machen?
    Schlechtere wie mit den jetzigen, scheint es wohl nicht mehr zu geben.
    Nur Profitgier, Macht und gute Jobs zählen für diese Leute.
    Das eherne Gesetz der Branche wird schon längst untergraben.
    Vor den Wahlen grosse Maulaffen, danach nichts mehr wert, ausser tun und lassen was die wollen.
    Wenn die schon mal dort kleben, dann wollen die nicht mehr weg….
    von den Trögen, wo grosse Vergünstigungen und viele versteckte Gelder fliessen.
    Wer muss das alles bezahlen, wer ist der Betuppte?

  26. Keiner taugt was!

    Von dem Eupener Sammelsorium taugt keiner was. Einer wie der Andere sucht nur nach einem guten Nest um darin möglichst lange zu brüten. Und zum Schluss eine dicke Rente zu kriegen; Alles nur Nesthocker! Ich wähle keinen von allen!

    • Ach, Dutronc!

      Fantastique Dutronc, oui. Es lohnt sich den ganzen Text zu posten:
      Je suis pour le communisme
      Je suis pour le socialisme
      Et pour le capitalisme
      Parce que je suis opportuniste
      Il y en a qui conteste
      Qui revendique et qui proteste
      Moi je ne fais qu’un seul geste
      Je retourne ma veste
      Je retourne ma veste
      Toujours du bon côté
      Je n’ai pas peur des profiteurs
      Ni même des agitateurs
      Je fais confiance aux électeurs
      Et j’en profite pour faire mon beurre
      Il y en a qui conteste
      Qui revendique et qui proteste
      Moi je ne fais qu’un seul geste
      Je retourne ma veste
      Je retourne ma veste
      Toujours du bon côté
      Je suis de tous les partis
      Je suis de toutes les patries
      Je suis de toutes les coteries
      Je suis le roi des convertis
      Il y en a qui conteste
      Qui revendique et qui proteste
      Moi je ne fais qu’un seul geste
      Je retourne ma veste
      Je retourne…
      Je crie vive la révolution!

      Daran hat ähnlich wunderbare Texte, wie zBsp „La télévision“…

    • Der einarmige Bandit

      @Arno , genau wie Du verlauten lässt , diese Frau wird sich noch mit einigen Arschlöcher anlegen müssen , ganz besonders mit denen welche in ihrem langen politischem Dasein nur den Steuerzahler ausgeschöpft haben und nur eigene Vorteile dabei ergattert haben . Zur genüge schweifen noch solche abtrünnigen Schleimer durch unsere Gegend .

  27. Meister Yoda

    Wer hat nicht schonmal eine Entscheidung getroffen und sie im Nachhinein bereut? Wenn Frau Mauel sich im grünen Umfeld nicht wohlgefühlt hat, dann ist es ihr persönliches Empfinden und nur allzu fair von ihr gewesen, einen klaren Bruch mit der ecolo-Partei in die Wege zu leiten. Frau Mauel hat weder auf 2 Hochzeiten getanzt, noch versprochene Posten im Vorfeld angenommen. Sie hat es bei den Grünen probiert, sich dort nicht wiedergefunden und das Lager verlassen, um Platz für eine neue Kandidatin zu machen. Wenn sie wirklich so pöstchengeil wäre, dann wäre sie doch bei den Grünen und ihren garantierten Einzug ins wallonische Parlament an dem richtigen Ort und an der richtigen Stelle gewesen.

    Seit dem die Liberalen das Ruder auf wallonischer Ebene übernommen haben, hat sich einiges getan. Die MR hat innerhalb einiger Monate einen Aufschwung geschaffen, den die Wallonie so noch nicht gekannt hat. Klare Visionen und ein klares Projekt für die Wallonie wurden definiert, in dem auch die Themen Umwelt und Energie eine große Rolle spielen. Umweltbewusste Ideen sind eben nicht nur bei den Grünen zu Hause. Das mag auf den ersten Anschein so aussehen, ist aber nicht so.

    • Feelingfühlen

      Ich sag nur „Ich fühle das vom Feeling her nicht“… ;-)

      Was bitte ist daran „fair“? „Dreist“ wäre für mich der bessere Ausdruck! Und „getanzt“ hat sie noch keinen Schritt. Bisher hat sie nicht mal halbwegs vernünftig geredet, geschweige denn etwas bewirkt!

      „Versprochen“ hat sie laut eigenen Angaben (nach dem Zurückrudern) auch anscheinend nichts bekommen. Sie hatte sich vielleicht versprochen. Oder falsch ausgedrück. Oder falsch verstanden. Sie macht anscheinend schon ziemlich viel falsch, noch bevor sie auch nur die kleinste Kleinigkeit überhaupt politisch geleistet hat.

      Sie hat es nicht mal „bei den Grünen probiert“! Und sie hat nicht „bei den Grünen … das Lager verlassen, um Platz für eine neue Kandidatin zu machen“, sondern weil sie sich offensichtlich unüberlegt verrannt hat.

      „Klare Visionen und ein klares Projekt“ mag vielleicht für die MR gelten, aber sicher nicht für Frau Mauel, denn sie scheint nicht annährend zu wissen, was sie will und was nicht. Ein Grund mehr für mich, die Haltung der MR ihr gegenüber nicht zu verstehen. Denn die Quittung dafür wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Wähler/Bürger kommen!

      Meine Güte, warum gibt es immer wieder Leute, die mehr als offensichtliches Fehlverhalten auch noch versuchen, schön zu reden?

  28. jose kessel

    Nur Idioten ändern ihre Meinung nicht! Wenn jemand sich für ein politisches Amt bewirbt, muss er/sie sich auch mit dem Programm und den Werten der Partei identifizieren können, für die man antritt und eintritt. Alles andere wäre Betrug am Wähler und an sich selbst. Die Entscheidung von Christine Mauel beweist meiner Meinung nach ihre persönliche Aufrichtigkeit und politische Unbescholtenheit. Es ist doch gut, dass junge Menschen sich politisch engagieren und mitgestalten wollen, ob bei Ecolo, bei den Liberalen oder anderen demokratischen Parteien.
    @ Christine Mauel: Lassen Sie sich nicht von den teils missgünstigen und manchmal verletzenden Kommentaren unterkriegen: Kopf hoch und durch. Es zeugt auch von Mut, eine Entscheidung zu überdenken zumal, wenn dies in die Öffentlichkeit geht.

  29. Bäumchen wechsele dich....

    Das hier ist ein premiere im OB Staat. Hatten wir hier noch nie. Wir hatten schon mal den einen oder anderen Parteienwechsel, siehe u a den Spoden aus Montenau, doch einen solchen wie hier hatten wir noch nie! Da können die Fans der Mauel noch so brav schreiben, von Ehrlichkeit und etc. Das zieht nicht mehr. Einen Wechsel nach einiger Zeit ja, aber sich sowas in 14 Tagen bis 3 Wochen zu tun!? Das zeugt von überrumpeln und Profitgier! Nicht mehr und nicht weniger! Das hier war Irreführung des Bürgers, der schon so total unbefriedigt von seinem Politikvolk bedient wird. Denen geht es doch nur um gutes Geld und Vorteile. Armes Belgien, hast besseres verdient, als diese Schuldenmacher.

  30. Chamauelon

    Auch wenn Herr Cremer vielleicht nicht so gern einen Hinweis auf die Werke seines ehemaligen Arbeitgebers sieht, so möchte ich dennoch die herrliche Karikatur des „Chamauleons“ im GE vom 16.03.2019 hervorheben. Einfach nur köstlich und so hervorragend getroffen! Ein Bild sagt eben oft mehr als tausend Prozent ähm Worte! ;-)

  31. Parteiloser

    Auszug aus OD-Berich :
    „…….dass nach Informationen des Grenz-Echo es Mauel nicht nur um das Mandat im Regionalparlament ging: „Die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen habe ihr gegenüber auch den Posten des Generaldirektors in Eupen ins Spiel gebracht.““

    Den Posten des Generaldirektors in Eupen? Was soll diese Aussage denn bedeuten?! Für diesen Posten gab es ein Auswahlverfahren an welchem anscheinend 6 Kandidat(Innen) teilgenommen haben. War Frau Mauel darunter? Der Gipfel der Unglaubwürdigkeit liegt noch darin, dass nur einige Tage nach den „Ergüssen“ der Frau Mauel über den infrage kommenden Posten,, Bernd Lentz einstimmig zum neuen Generaldirektor der Stadt Eupen ernannt worden ist, d.h. auch von den Mandataren der PFF und von Ecolo im Stadtrat und da soll Frau Mauel kurz vor der Bezeichnung von Herrn Lentz diesbezüglich ein „Angebot“ der Bürgermeisterin erhalten haben?! Nee, so was von Volksver….ung!

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