Politik

Fall Christine Mauel sorgt bei den Liberalen für Unmut: „Die PFF hat sich heute selber zu Grabe getragen“

Die Kammerabgeordnete und PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin. Foto: OD

Es ist selten, dass es in einer Partei in Ostbelgien rumort. In der Regel gibt man sich nach außen geschlossen. Bei der PFF jedoch hat die Kandidatur von Christine Mauel für die Wahl zum Wallonischen Parlament etliche Parteimitglieder völlig überrascht, einige sind sogar entsetzt.

Christine Mauel steht seit Dienstag in der Kritik, von der natürlich auch die Parteiführung und insbesondere die PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin nicht verschont bleiben.

Die 37-jährige Mauel war noch Ende Januar 2019 als Spitzenkandidatin von Ecolo vorgestellt worden, bevor sie einige Wochen später auf die Kandidatur wieder verzichtete, um sich jetzt doch für die Wahl zum Wallonischen Parlament zur Verfügung zu stellen, allerdings für die Liberalen (MR-PFF).

Dieser „fliegende Wechsel“ erregt seit Dienstag die Gemüter, wie die über 80 Kommentare zeigen, die seitdem auf „Ostbelgien Direkt“ zu dem Artikel „Paukenschlag: Christine Mauel kandidiert doch – aber nicht mehr für die Grünen, sondern für die Liberalen“ gepostet wurden.

Der ehemalige Kelmiser Bürgermeister Louis Goebbels. Foto: Screenshot BRF

Wie „Ostbelgien Direkt“ erfahren konnte, fand am Dienstag im „Blauen Haus“ in der Bergstraße in Eupen eine Mitgliederversammlung der PFF statt, auf der auch Christine Mauel vorgestellt wurde. Es ging aber auch um die Listen für das DG-Parlament und für Europa.

Eine grundsätzliche Diskussion über den Fall Mauel war allerdings nicht wirklich möglich, da dem Vernehmen nach eine offene Aussprache von der Parteivorsitzenden Kattrin Jadin weitgehend unterbunden wurde.

Der ehemalige Kelmiser Bürgermeister Louis Goebbels nahm als einer von wenigen Anwesenden die Gelegenheit wahr, um sein Befremden über die Nominierung der geschäftsführenden Direktorin von Nosbau zum Ausdruck zu bringen bzw. um diesbezüglich der Vorsitzenden Jadin einige Fragen zu stellen, denen diese jedoch ausgewichen sei, hieß es.

Kandidatur Mauel ohne Rücksprache mit Jadin?

Nach dem, was „Ostbelgien Direkt“ erfahren konnte, soll Kattrin Jadin den anwesenden Parteimitgliedern die Kandidatur von Christine Mauel auf Platz 2 der MR-Liste für die Region im Bezirk Verviers als eine Entscheidung der MR „verkauft“ haben. Mauel habe sich auch direkt an MR-Regionalminister Pierre-Yves Jeholet gewandt, der als Spitzenkandidat im Bezirk Verviers in die Regionalwahl geht.

Pierre-Yves Jeholet, Spitzenkandidat der MR bei der Wahl zum Wallonischen Parlament im Bezirk Verviers. Foto: OD

Dass sich die MR bzw. Jeholet ohne vorherige Konsultierung der PFF-Vorsitzenden Kattrin Jadin für Mauel entschieden habe, erachtete ein Parteimitglied als nicht sehr glaubwürdig.

“Die PFF hat sich heute selber zu Grabe getragen“, urteilte das Parteimitglied gegenüber „Ostbelgien Direkt“: Viele Mitglieder der PFF seien „entsetzt“ über die Kandidatur von Frau Mauel für die Liberalen. „Fachkompetenz scheint sie ja auch nicht zu haben. Angeblich soll Frau Mauel alleine zu Jeholet gegangen sein, um zu kandidieren, so die Worte von Frau Jadin.“

Jadin habe auf kritische Nachfragen in Bezug auf die Causa Mauel abweisend reagiert. Als der ehemalige Bürgermeister von Kelmis, Louis Goebbels, sie darauf angesprochen habe, sei Jadin „etwas patzig“ geworden.

Fazit des enttäuschten PFF-Mitglieds: „Diese Partei wird in dieser Konstellation keine Zukunft haben. Es finden keine Diskussionen mehr statt.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

 

117 Antworten auf “Fall Christine Mauel sorgt bei den Liberalen für Unmut: „Die PFF hat sich heute selber zu Grabe getragen“”

  1. Mitglied der PFF

    Als gestern anwesendes Mitglied der PFF kann ich diesen Artikel nicht für glaubwürdig erklären.

    Ich denke eher, dass eine frustrierte Frau, die sich bei der PFF für die PDG-Liste beworben hat und nicht berücksichtigt wurde, jetzt Stunk verbreiten möchte.

    Sie war die Einzige, die gegen die Liste gestimmt hat.

    Auch ein Louis Goebbels war DAFÜR. Von Spaltung kann also keine Rede sein.

  2. „Sollte“, „habe“, „seien“…viel Konjunktive, wenige Fakten. Die Versammlung war kein konspiratives Geheimtreffen. Hier wird ein Popanz aufgebaut.

    Dass man in einer Partei nicht immer einer Meinung ist, ist vollkommen normal. Alles Andere wäre unnormal. Wenn jemand in diesem Vorgang den Untergang der PFF/MR sieht, mag das an schlechtem Rotwein liegen, den er am Abend zuvor genossen hat. Oder hat er sich Hoffnungen auf ein Mandat gemacht, die nun zerstoben sind?

    Fakt ist: Eine Politikerin hat rechtzeitig vor der Wahl erkannt, dass sie in der falschen Partei ist. Durch einen Parteiwechsel hat sie diesen Fehler korrigiert – offen und transparent. Als gute und erfahrene Politikerin ist sie nun in der neuen Partei aktiv und kandidiert dort. Nun hat der Wähler das letzte Wort, ober sie zukünftig ein politisches Mandat ausübt oder auf die Strafbank muss. Der Souverän entscheidet und hat das letzte Wort.

    Alles gut!

    • Walter Keutgen

      AchGott, Sie schießen nun den Vogel ab: „Als gute und erfahrene Politikerin ist sie nun in der neuen Partei aktiv und kandidiert dort“. War Frau Mauel überhaupt Politikerin und wenn erfahren?

    • Naja. Kurz vor der Wahl stellt die Dame also fest dass sie in der falschen Partei ist. Man sollte nicht vergessen dass sie einen Spitzenplatz einnehmen sollte. Etwas später schreiben Sie dass die Dame eine gute und erfahrene Politikerin sei. Irgendwie widersprechen Sie sich.

          • Was Sie unter dem Tisch machen und was Sie da beobachten, weiß ich nicht. Bei dem vorliegenden Fall ist jedoch alles transparent gelaufen. Wenn Sie gewollt hätten, hätten Sie sich sogar aktiv einbringen können. Einfach der PFF beitreten, 15 Euro pro Jahr Mitgliedsbeitrag bezahlen und mitarbeiten. Aber darum geht es Ihnen gar nicht. Ihnen geht es ums Runtermachen, Schlechtmachen, Meckern. Sind sie in der CSP?

            • Hallo, Schwester
              ich habe auch mal früher mit den Grünen geliebäugelt; bin aber dank des Migrationspaktes jetzt selbstständige Unternehmerin geworden und nicht zuletzt aufgrund meines Aussehens zu Recht in der Partei der Reichen und Schönen.

            • Wo mache ich was runter. Ich stelle lediglich fest dass solche Kanditaten, die so schnell das Hemd wechseln, äußerst suspekt sind. Professionell sieht anders aus. Transparent ist solch ein plötzlicher Meinungswechsel auch nicht. Das ist einfach nur Postengeschachere und Klüngel, wie man das von Ostbelgien in letzter Zeit gewohnt ist. Als Atheist wäre ich by the way schlecht bei der CSP aufgehoben. Mitarbeiten ist auch mehr als Bauchpinseln und schöne Bildchen senden. Mitgliedsbeitrag zahlen um einfach so dabei zu sein widerspricht meinen Prinzipien. Da sollte man auch das Parteiprogramm kennen und gut finden. Das sehe ich jedoch bei vielen Parteimitgliedern nicht mehr.

              • Gottlieb Wendehals

                So mancher Politiker ist ja ein Wendehals, aber meist erst nach der Wahl. Dass jemand so dreist sein kann, schon vor der Wahl zu zeigen, wie inkompetent und inkonsequent er/sie ist, dass muss man erstmal hinkriegen!

  3. Idée fixe

    Im Prinzip habe ich zu meinem Kommentar von heute morgen nichts hinzuzufügen.

    Vielleicht hat ja der eine oder andere den Mut „nein Danke“ zu sagen und selbst als Listenkanditat dieser Emanzenhochburg den Rücken zu kehren. Es ist immer noch Zeit eine neue Liste ins Leben zu rufen. Denke der Wähler wurde soviel Mut honorieren.

  4. Eastwind

    Wenn es stimmt, dass es bei den Liberalen Unmut gibt über den Fall Mauel, dann ist zumindest noch eine einigermaßen gute Nachricht. Das beweist, dass es in der PFF noch Leute gibt, die sich nicht nur vom Machterhaltungstrieb leiten lassen. Schlimm wäre, wenn zutreffen würde, dass es in der PFF keinen Unmut gibt. Das wäre dann wirklich das Ende dieser Partei. Denn so ein Fall wie Mauel kann man auch als treues Parteimitglied nicht einfach so gutheißen.

  5. Pensionierter Bauer

    Das kann ich mir gut vorstellen, dass nicht nur wenige PFF Mitglieder jetzt so richtig sauer sind. Da reißen sich einige, wie in jeder Partei und Verein, über Jahre hinweg den Hintern auf und dann kommt da Eine an, die im Grunde nicht genau weiß was sie eigendlich will, und erhält gleich einen Platz an der Sonne. Im BRF Interview hat sie sich auch nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert; „ich habe das ECOLO Programm nicht gelesen“ oder „wir waren schon immer Liberal eingestellt“ , „es waren meine Freunde“ „und dann kam der Welkenraedter Bürgermeister Jean Luc Nix auf mich zu“.
    Ich frage mich allen Ernstes, wie man als Quereinsteigerin gleich soviel Wirbel um seine Person machen kann?
    Dann ist da noch die Sache mit der Stadtdirektorin in Eupen, erst raushauen, dann relativieren. Man kann es auch so Verstehen: ich kandidiere, werde gewählt, trete zurück und habe dann einen tollen Job auf Lebenszeit. Dann hat sie vielleicht davon erfahren, dass die Claudia Niessen auch andere Personen auf diesen bald zu vergebenden Posten aufmerksam gemacht hat und war bitter enttäuscht und fühlte sich hintergangen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Frau es nur auf Karriere abgesehen hat.
    Ich habe jedenfalls kein Vertrauen in einer solchen Weiß/Schwarz Person!

  6. Michael Heck

    Als gestern Anwesender muss ich Ostbelgien Direkt widersprechen. Jeder hatte gestern Abend die Möglichkeit, seine Meinung in die Thematik Mauel einzubringen, die übrigens offen von Frau Jadin geleitet und beantwortet wurde.

    • Hermann B.

      „Der Fisch stinkt vom Kopfe.“

      Ich habe 40 Jahre liberal gewählt. Damit ist es vorbei. Brave altgediente Parteisoldaten werden auf Seite geschoben. Jadin führt die Partei in den Untergang. Entweder wird dieses Showpüppchen aus dem Amt entfernt oder die Partei kann sich entsorgen.

    • Wenn in einer Partei nicht mehr die Mitglieder mitbestimmen können wer einen der ersten Listenplätze zugesprochen bekommt sondern es im Vorfeld durch den einen oder anderen Vorturner schon festgelegt wurde dann frage ich sie Herr Heck warum schicken sie nicht ihren Hund zu solch einer Veranstaltung.

      • Wie kommen Sie darauf, dass die Mitglieder der PFF nicht mehr mitbestimmen können, wer die ersten Listenplätze bekommt? Selbstverständlich können sie das! Die Mitglieder alleine entscheiden über die Liste und ihre Reihenfolge. Jedes Mitglied kann Änderungen vorschlagen und sogar die komplette Liste ablehnen.

        Ich bin Mitglied und hatte alle Möglichkeiten.

        Wie Sie sich die Listenaufstellung in einer Partei vorstellen, stellt sich klein Fritzchen die große Politik vor.

    • ohje ohje

      Mich würde interessieren ob es stimmt, dass Frau Mauel direkt zu Herrn Jeholet gegangen ist, oder ob Frau Jadin an dieser Rekrutierung beteiligt war?
      Vielleicht können Sie ja diese Frage beantworten, wenn gestern alles tiefgründig besprochen und erklärt wurde…

      • Wer wann wo mit wem wie gegangen und wie mit wem warum gesprochen hat, gehört meiner Meinung nach nicht zu der Aussprache über die Aufstellung einer Liste für eine Wahl. Sie versuchen einen Skandal und Zerwürfnis zu produzieren, die es nicht gibt. Lesen Sie die Bild Zeitung. Die erfüllt Ihre Bedürfnisse.

  7. TRUCKER bill

    Eigentlich sollten Politiker doch im Namen des Volkes handeln oder zumindest deren Intressen vertreten.
    Wenn aber nun so ein Mist von Bäumchen wechsel dich kommt, stellt man sich die berechtigte Frage, wer hat der Dame denn mehr geboten.
    Denn es scheint nicht mehr um demokratische Politik zu gehen , sondern um Pöstchen hier, Pöstchen da und um gut gefüllte Brieftaschen

    • Lächerlich

      Mehr geboten hat Ecolo, wo man als Spitzenkandidat einen sicheren Einzug ins Parlament erhalten hätte.

      Bei den Liberalen könnte sie mit viel Glück ins Parlament gewählt werden..

      Daran hat es nicht gelegen.

  8. Lächerlich

    2014 hat Heinz Keul ähnliches versucht und da war der Tenor ähnlich.. und was ist passiert? Die PFF ist nicht davon gestorben.

    Wenn es um Posten geht, gibt es in jeder Partei enttäuschte. Das gehört auch dazu.

  9. Armer Haufen! Schönschreiben könnt ihr es eben nicht.

    Mit jeder entlarvten Lüge hat man einen Tunnelabschnitt, welcher der Wahrheit ein Stück näher kommt, in das Lügengebirge gegraben, das uns umgibt. So sind wahrhaftige Tatsachen wie ein wertvolles Gut, für das es sich lohnt, erhebliche Strapazen auf sich zu nehmen, um sie aus ihrer Gefangenschaft im tiefen und festen Gestein der Intrigen zu befreien.

    © Christian Amann

    (*1966), freier Journalist und Alltagsphilosoph

  10. WarDabei

    Unglaublich. Wer bei der Versammlung dabei war, der hat schnell mitbekommen: Da ist jemand motiviert und stellt sich aus freien Stücken zur Wahl. Das sollte man respektieren und unterstützen. Wenn jetzt jemand aus blinder Wut, aus Enttäuschung über eine mögliche Nicht-Nominierung seinerseits den Whistleblower bei OD spielt, dann disqualifiziert sich dieser Geheimnisflüsterer selbst.

  11. Die Dame ist das größte Fähnchen im Ostbelgischen Politik Zirkus! Mit ihren Aussagen über ihren Sinneswandel hat sie sich total blamiert und disqualifiziert! Die Dame sollte ihren Startplätze definitiv vom “Posten Suchlaufen” zurückgeben und eher zu Ostern einen “Eierlaufen” machen!

  12. Einstein

    Kann jemand von den erfahrenen Insidern hier im Forum einmal darstellen,
    warum man Frau Mauel überhaupt so den Hof macht?
    Einer Quereinsteigerin ohne politische Erfahrungen wird von zwei Parteien ein vorderer Listenplatz angeboten und ggf. andere Ersatzposten,
    und dies sogar gegen den Widerstand einiger Mitglieder im Regionalvorstand der Partei?
    Liegt da irgendwo eine Leiche im Keller?

  13. Therese Mai

    Es soll einmal einen SP-Minister gegeben haben, der in seiner Jugend bei der CSP war.
    Es soll auch mal eine ProDG-Parlamentarierin gegeben haben, die als junge Frau in der PFF war.
    Und es soll gar einen PDG-Spitzenkandidaten gegeben haben, der früher glühender Deutschlandfan war und sich dann vor der Fußball-WM ein Belgientrikot anzieht, um beim Wahlvolk zu punkten…

  14. POSTEN GESCHACHER

    Und das sollte seriöse und Bürgernahe Politik sein? Der reinste Kuhhandel eher. Ihr solltet euch was schämen! Der kleine Mann von der Strasse wird sich das seine da raus holen!?
    Allemale taugt ihr nicht viel! Unser ganzer Eupener ZIRKUS Profitius, zeigt was in euch steckt. Nicht viel jedenfalls!

  15. Ja, eigentlich wird es dem – die Dame nicht kennend – Betrachter offenbart, die Dame ist vom Typ her eine Liberale – hübsch anzusehen, karrierebedacht und luxusliebend (siehe ihre fb-Seite).
    Kalkulieren kann sie allerdings nicht, ansonsten hätte sie das – wahrscheinlich zu eilig avancierte Angebot der Grünen – nicht angenommen, denn nun bedient sie allzuviele Clichés: wankelmütig (binnen etlicher Wochen die Öffentlichkeit düpieren, oberflächlich (Avancen annehmen, aber vergessen, die Grundlagen ihres Engagements zu prüfen), käuflich (für eine „berufliche“ Veränderung tut sie alles). Es spricht nicht für die Grünen, die vorgeben, nach hohen ethischen Prinzipien zu handeln noch für die Blauen, die ein hübsches Gesicht mit akademischen Hintergrund brauchen, um die verdienstvolle bescheidene Jenny zu ersetzen. Was mag übrigens letztere dazu bewogen haben, in Namür aufzuhören – die Erkenntnis, dass das ephemere politische Leben nicht aufzuwiegen ist mit einem erfüllten Leben als Mutter, Ehefrau und „normal“ Berufstätige? Davon abgesehen geht es uns nichts an, aber ich fand sie toll!

  16. Was den sogenannten Sinneswandel von Frau Mauel angeht möchte ich sagen: Sie hätte genauso gut den Kopf in den Sand stecken, abwarten und sich später zur PFF bekennen können. Der Shitstorm wäre – wenn überhaupt aufgekommen – dann wohl kleiner ausgefallen… Aber im Gegenteil, sie tut, was ein jeder von uns sicher schonmal hat tun müssen (wenn manches Mal auch unangenehm): Sie stellt sich den Konsequenzen ihrer Entscheidung und steht für ihre Werte ein, komme was da wolle! Kennen tu ich sie nicht, dennoch muss ich mir eingestehen, die Frau hat Courage.
    Desweiteren möchte ich etwas zu manchem, meinem Ermessen nach, aus der untersten Schublade herausgekramten Kommentar sagen: Ja, Politiker sind Personen des öffentlichen Lebens und müssen mit Kritik umgehen können. Allerdings ist in meinen Augen nur konstruktive Kritik die, die dann eben auch dazu führt, dass etwas verändert oder bewegt wird. Nutzlose Kommentare, Beleidigungen und falsche oder nicht überprüfte Anschuldigungen können nur von eben jenen kommen, die lieber zuschauen als anpacken, lieber kaputtreden als etwas aufzubauen und hinterher lieber platt kritisieren als im entscheidenden Moment Verantwortung zu übernehmen. In dem Sinne: Danke an Frau Jadin fürs Anpacken und Chapeau, für ihren Mut, sich all dem Tag für Tag zu stellen.

    • Idée fixe

      Für manche ist es einfacher sich alles bunt zu malen. Vernünftiger und ehrlicher wãre es gewesen dieser Partei nach den Wahlen beizutreten und eben zu warten bis zur kommenden Wahl. Nur wie die naive Frau ja selber zugibt hängt sie derzeit beruflich zwischen zwei Stühlen und somit brauchen wir über ihre Beweggründe nicht mehr zu reden.
      Auch wenn es Ihnen als Liberaler gegen den Strich geht : Alle die glauben zu den Eliten zu gehœren kennen nicht mehr die Lebenswelt des Einfachen Volkes oder wollen es einfach nicht mehr kennen.
      Auf Dauer wird uns das die Demokratie kosten.
      Das die Karre abgesoffen ist darin sind wir uns inoffiziell doch einig. Politik kennt keine Gefühlsdusseleien.

    • POlitik ist nicht Handelsvertreter. Eine Gesellschaft ist kein Markt. Wenn man, hier Frau, für eine Partei entscheidet, gerade als Anfängerin, dann bedeutet es, daß Frau sich für bestimmte Ideen, für eine gewisse Ethik entscheidet und festlegt. Wenn Frau sich dann in letzter Minute „umentscheidet“, dann bedeutet das, daß sie weder zu den einen, noch der anderen Partei steht und nur aus Opportunismus handelt. Ihr wurde in letzter Minute vermutlich „mehr“ bei den Liberalen (den „Erzfeinden“, historisch gesehen, der Grünen!!!) geboten als bei den Grünen.
      Das Ganze beweist nur wie verkommen die POlitische Szene ist.

  17. Traurig aber wahr!

    Kein Wunder, der Rückzug von der Frau Moeres! Hat sie richtig gemacht! Gratulation! Mit solchen Leuten will man nicht hantieren!? Traurige Politik, welche unser Land ertragen muss! Eine Regierung mit allem Pipapo für ein paar Tausend Personen, Senator der nicht auf der Arbeit erscheint, aber volle pulle bezahlt wird! Dazu jede Menge Sonstige Würdenträger und Fussvolk! Das alles kostet uns Millionen Euros! Und wo stehen wir? Spitze der Schulden! Spitze der Steuern! Spitze an Politikern! Spitze an Regierungen!
    Wie geht sowas zusammen!
    Jagd die alle dahin wo der Pfeffer wächst!
    Da gehören sie hin!

  18. In der PFF hat es immer Krach gegeben, CLAN CONTRE CLAN, jedoch haben alle die nie einen richtigen Job hatten ein Exekutivmandat.
    Die kommenden Wahlen werden diese Schweinerei beenden.
    Was sagt denn Frau Moeres, die man nicht wollte?
    Und die anderen Hungrigen ??
    Diese Versammlung war der letzte Witz denn richtige Liberale gibt es nicht in Ostbelgien.
    Ich freue mich wie sich einige Personen die Augen auskratzen werden.
    Warum haben die Liberale Jadin nicht als Ministerin gewollt?
    Der Wind kam von Böllenge und Zem Vekt; ,damals flossen doch Tränen und heute Umarmungen?
    Ein Haufen Elend.

  19. Jean-Pierre

    Genau so ist es.
    Die letzten PDG Wahlen waren schon eine Blamage. Es gab effektiv hektische Streitereien und nun müssen einige Kandidaten wieder Telefongespräche bis spät in der Nacht geführt werden
    Sie haben ja ansonsten keine Leistung zu bringen. Wählt sehr schnell eine neue Führung die Erfahrung im Mitgelstand hat und keine Marionetten. In Büllingen, Amel und St.Vith wird Vivant garantiert das Rennen machen.

  20. In der Pff hat es immer Streit gegeben, nur weii einige einen Job benötigen. Vielleicht mal was Liberales gehört, aber Nullahnung in der Geschäftswelt
    Achgott kann sich nach den Wahlen auch einscheissen.

    • …wer nicht auch. (so geht ihr Spruch weiter)

      Haben Sie genauere Erkenntnisse, an denen Sie uns teilhaben können? Waren Sie dabei? Haben Sie andere Quellen? nein? Nun, dann bieten sie ALTERNATIVE WAHRHEITEN an und befinden sich in guter Gesellschaft mit einem gewissen Herr Trump in den USA.

      • @ AchGott

        Ob das „gute Gesellschaft“ ist sei einmal dahingestellt, aber glauben Sie ernsthaft das Schmierentheater ging ohne Kritik und „Nebengeräusche“ vonstatten? So naiv können nicht mal Sie sein. Eine der Antribsfedern in der Politik ist Eitelkeit, wenn jetzt ein Seiteneinsteiger kommt sollten eigentlich Symptome verletzter Eitelkeiten zu beobachten sein.

  21. Anwesender

    Ja liebe Leute, es hat auch kritische Bemerkungen im Regionalvorstand der PFF gegeben, die waren allerdings schnell verstummt, als Frau Mauel das Wort ergriffen hat. Sie hat aufrichtig den Werdegang der ganzen Geschichte aufgezeigt, ohne ECOLO durch den Kakao zu ziehen. Das gehört nicht zu Ihrer bescheidenen Art. Sie hat in ihren Augen eine falsche Entscheidung getroffen und diese korrigiert. Sie hat auf ein sicheres Mandat verzichtet um über ein weniger sicheres Mandat zu kämpfen. Was ist unedel daran?
    Der Regionalvorstand der PFF hat einstimmig den Listen zugestimmt. Die MR Liste der Wallonischen Region wird nicht von der PFF erstellt, sondern von der MR. Und diese hat Frau Mauel auserkoren. Familie Mauel war schon immer der PFF nahe stehend. Wo ist das Problem? Ist es nicht ehrlicher sich vor der Wahl zu orientieren als danach die Seite zu wechseln. In der anschließenden Mitgliederversammlung ist völlig nachvollziehbar eine kritische Stimme aufgekommen. Der Fragesteller hat der Listenbildung zugestimmt. Dagegen hat nur eine frustierte Dame, die schon hier und heute geschrieben hat, gestimmt.
    Frau Mauel scheint sehr kompetent, von der Ausbildung ist sie wohl Architektin und hat auch in anderen Bereichen Berufserfahrung gesammelt. Auch ist sie Mutter und hat eine Familie und wird sicherlich diese Erfahrungen mit auf der politischen mit einbringen. ECOLO hat eine gute Kandidatin verloren und die PFF eine gute Kandidatin bekommen. Wo ist das Problem? Den wahren Wert von Frau Kelleter oder von Frau Mauel werden wir erst in ihrem politischen Einsatz erfahren. Warten wir es ab, reden oder hetzen wir sie nicht schon im Vorfeld kaputt. Sonst wird es immer mehr an Bewerber(innen) fehlen. Geben wir allen, auch denjenigen der anderen Parteien eine Chance, und kritisieren wir deren Leistung erst wenn es dazu einen Anlass gibt.
    Und gibt es keine Diskussion in den anderen Parteien. Das ist doch normal. In der CSP tobt gera

    • Sorry, aber Sie blasen hier nur den PR-Luftballon auf.
      Würden Sie in einen Jet steigen, der von einem Piloten ohne Erfahrung geflogen wird? Ich nicht. Lachhaft gefährlich das permanente Mantra „Neues Blut, neues Blut!“. Leider ist das alte Blut schon verseucht.
      Solange es keine neue Partei gibt, die ANDERS, GANZ ANDERS denkt und agiert (wie zBsp die LEGA von und mit Salvini), kann rein gar nichts geändert werden.
      Diese Partei gibt es in belgien nicht, Salvini gibt es nicht.
      Allora, just pissing in the wind!

    • Blau-Wahl

      Frau Mauels „Kompetenz“ darf man angesichts ihrer Blauäugigkeit (und damit meine ich weder ihre zugegebenermaßen schöne Augen, noch die Farbe ihrer derzeitigen Parteizugehörigkeit) von offensichtlich interessanten Angeboten, was ihre berufliche Zukunft angeht, der diversen rethorischen „Ausrutscher“ in den bisher überschaubaren Auftritten in der Presse und nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass sie anscheinend mehrfach die Prüfungen für den Direktorposten bei Nosbau nicht bestanden hat, sicher in Frage stellen.

      Ob man daher eine so „kompetente“ und wankelmütige Person und/oder die MR wählen kann, sollte man sich sicherlich gut überlegen!

    • System Error

      Ich habe nur eine knappe, aber ausreichende Erfahrung auf dem Gebiet. Das System zermalmt diese starken Persönlichkeiten SEHR schnell, wenn diese sich nicht am… System halten. Was glauben Sie, wie stark und rigide, ja frigide, das System ist!? Entweder sie spielen das Spiel, oder sie werden schnell an die Leine genommen, uvm.

      • Genau so ist es jeder der in einer Partei Eintritt muss den Spitzen dieser Partei nicht in die Quere kommen sonst ist man schneller auf einem Abschiebebahnhof als man sich je vorstellen könnte. Brauchen solche Prinzen einen Neuen weil einer der ihren aus gesundheitlichen oder Altersgründen oder oder ausscheidet dann suchen sie sich selbst das passende Gesicht stellen es den Mitgliedern vor und alleine der angewandelte Tonfall lässt keine Opposition zu.
        Das ist in allen Parteien so eventuell bei Vivant noch nicht

    • starke Persönlichkeit

      Starke Persönlichkeiten kommen bei den meisten Parteien nicht mehr nach oben. Manche Menschen in der Politik können nicht mehr von dieser lassen. sie betrachten Politik als Beruf nicht als Berufung etwas für unsere Bürger zu tun. Wenn man als kritischer Geist bekannt ist, wie ich es eine bin, wird man Schwierigkeiten haben in der PFF nach oben zu kommen. Ich habe dieses Spiel mal gespielt. Leider sind Menschen mit Lebenserfahrung und Ecken und Kanten nicht gefragt.

  22. Der einarmige Bandit

    Es ist absolut zum klotzen , wenn man im den verflossenen Lebens Ablauf dieser Politiker so verfolgt , da kann man nur zu der erkenntniss kommen , das in unseren Gefängnissen unschuldige eingelocht wurden , die nicht auf dem Kerbholz haben als was alle diese Sorte so angerichtet hat . Die Mehrzahl dieser Helden schauten nur nach ihren eigenen Vorteilen , griffen nach mehreren Posten und Ämter um sich noch mehr zu bereichern und schauten mit grosser Vorliebe dem kleinen Mann über die Schulter , ja mit stolzer ausgeprägter Brust stampften diese meist aufgeblähten Helden von Empfang zu Empfang und liessen sich nur zu gerne Ablichten zum Nadelanhang .

  23. Ex-Eupener

    Frauen ohne Politische Erfahrung haben es schwer in den Parteien sich durch zu setzen .
    Männer spielen ein Jahr Karnevalsprinz und schon haben sie die Kompetenz .
    Traurig wie der freie Wähler veräppelt wird .

  24. Franz-Josef Collienne

    Nachdem ich nun alle Kommentare gelesen habe, faellt mir nur noch der Hinweis nach jeder deutschen Medikamentenwerbung ein: bei Risiken und Nebenwirkungen, fressen Sie die die Packungsbeilage und kotze….. Sie vor dem Arzt oder Apotheker.

    • Kotzbruder

      Was genau ist jetzt zum Kotzen? Das Verhakten von Frau Mauel, von der PFF, von ECOLO oder die Kommentare hier? Ein bisschen präziser sollte es schon sein, wenn andere mitko… wollen.

    • Recht haben Sie Herr Collienne! Die meisten Kommentare sind so niveaulos wie die Politik selber, und das Medium Presse! Die Politik sucht nur eines: möglichst viele Jobs einheimsen, viel Fussvolk Drumherum, vor den Wahlen glänzen, danach Ruhepause. Das allerbeste Beispiel ndazu ist der Senator der DG. Der fährt im E U Auftrag rund um die Welt! Präsentiert sich als Präsident der Regionen, er macht das bénévoll da wir den bezahlen müssen. Er führt sich da auf als der Retter der E U. In Wahrheit wird er auslacht! Der Job hat Null Effiziens! Ein Titel, mehr nicht. Die Presse ist so invers geworden, das sie auch nur mehr als „Halbseriös“ angenommen wird. Sie hängt sich am Rocksaum ihrer Sponsoren, und wird zum Lakai der Politik. Kein Wunder das denen die Abonnenten en masse weglaufen!

  25. Wählerstimme verloren

    Mit der Numminierung einer GRÜNEN hat die PFF sowie die MR meine Stimmen verloren! Tut mir Leid aber das man junge Kräfte aus der Partei keine Chance gibt und dafür Grüne auf die Poleposition setzt ist ein Betrug an allen Parteimitgliedern.

  26. Hirn Ein

    Die Situation ist schon sehr befremdend. Wenn man bei den Grünen eine Spitzenposition einnehmen soll, dann muss man doch wenigstens wissen man da vertritt. Das kann man doch nicht glauben, wenn Frau Mauel sagt, dass sie keine Ahnung von dem Program von Ecolo hatte. Dann die grosse Einsicht, dass man bei der PFF doch besser aufgehoben ist. Sehr sehr komisch. Gab es da noch eine Frauenquote zu erfüllen? Wäre Frau Mauel jetzt schon mal einfach Mitglied bei der PFF geworden, hätte man noch etwas damit leben können, aber dann direkt eine Spitzenposition auf der Liste? Das kann doch nicht sein. Das ist so, als ob man einen Flugschüler ohne Erfahrung direkt vom Simulator an Steuer eines Passagierflugzeuges setzt. Die PFF stand mal als Vertreter des Mittelstandes. Gute Leute aus der Wirtschaft gingen auch in die Politik. Jetzt hat man mit Jadin, Miesen, Weyckmans, usw Leute ohne jeglichen einsatz in der Privatwirtschaft. Das ist nicht mehr die Pff, jetzt geht es nur noch um Posten und nicht um die Interessen des Mittelstandes.

  27. Stimmvieh

    Das grundlegende Problem hinter der Affäre Mauel ist, dass es sowohl ECOLO als auch der PFF nicht darum gegangen ist, eine kompetente Kandidatin zu benennen, die ein erforderliches Maß an Erfahrung für das politische Geschäft mitbringt, um ein hochdotiertes Mandat zu bekleiden, die zudem die Leitgedanken der jeweiligen Partei verinnerlicht hat und deren Engagement eben nicht nur darin besteht, die eigene berufliche Karriere zu beschleunigen, sondern einzig darum, eine „attraktive“ Person als Stimmvieh zu benutzen.
    Bei Frau Kelleter ist dies nicht anders, da sie bisher nicht politisch engagiert war, kein Ecolo- Mitglied war, und ihr politisches Engagement erst dann geweckt wurde, als es darum ging, einen hoch dotierten Posten ergattern zu können. Zu glauben, man könne als Abgeordnete mehr „bewegen“ und gestalten als ein Journalist zeugt zudem von einer Geringschätzung ihrer bisherigen Funktion und völliger Unkenntnis des politischen Geschäftes. Sowohl der Opportunismus der beiden Damen und ihre Naivität als auch das Verhalten beider Parteien ist ein Bärendienst für die Glaubwürdigkeit der Politik und Politiker. Aber scheinbar kann man sich dies ja leisten.
    Dumm, unverantwortlich und beschämend!

  28. In Verlängerung des ersten Absatzes von Vorposter @Stimmvieh ist nicht auszuschließen, das beide Parteien eine Grundregel des Marketing zu berücksichtigen zu versuchen:
    – Gute Form garantiert keinen guten Inhalt
    – Schlechte Form diskreditiert auch den besten Inhalt.

    In der Praxis stellen sich da oft einige Herausforderungen.

    In den andiskutierten Fällen ist die Optik mit Sicherheit gegeben. Bei den Erläuterungen, wie es zum politischen Erweckungsruf gekommen ist, schwächelt die Argumentation aber schon (was letztendlich auch die Kandidatinnen diskreditiert). Beim Thema Inhalt warten wir noch auf Lieferung.
    Im Falle Mauel bleibt die Richtungsänderung weiterhin abzuarbeiten. Als Enddreissigerin könnte man sich bei einem Späteinstieg in die Politik (soweit ehrenhaft), die Frage nach der Grundausrichtung etwas früher stellen.
    Im Falle Kelleter hätte es Herrn Schröder gut zu Gesichte gestanden, die Verurteilungen zu konkretisieren. Die vage Formulierung befeuert (wie auch hier zu sehen ist) Spekulationen ganz erheblich. Zu den Details seiner beruflichen Abenteuern im nahen Ausland legte er mehr Zurückhaltung an den Tag.

    Beide Kandidatinnen sind wohl platziert und werden wohl gewählt werden; das sind ja keine ausschließlichen DG-Veranstaltungen. Frust oder Verärgerung kann lediglich in der PDG-Wahl abgearbeitet werden.

  29. Der Wechsel ist erst der Anfang

    Ein déjà vu: „Der Wechsel ist erst der Anfang“ hahaha.

    Da haben wir es wohl mit einem ganz schmierigen und karrieregeilen Kaliber zu tun. Bei der PFF ist das aber gut aufgehoben.

    Mit Klinkenberg ging die PFF mit dem Mitleidsjoker auf Stimmenfang, mit Mauel zählt die PFF auf Verschlagenheit. Das Stimmvieh kriegt jetzt eine Wendehälsin präsentiert, gegen die Antoniadis wie ein Waisenkindchen aussieht.

  30. Männer sind ja schon nicht die Krone der Schöpfung, was die Politik angeht. Wir hatten ja auch Jahrhunderte Zeit unser Unvermögen und Grausamkeit unter Beweis zu stellen.
    Die Damen sind dabei in kürzester Zeit dies zu toppen, dies obwohl sie noch nicht lange mitmachen dürfen.
    Sollten wir nicht dieses Kapitel überspringen und mal das dritte Geschlecht ranlassen?
    Die machens bestimmt besser!
    Wenn die es auch nicht bringen sollten, stelle ich gerne meinen Stuhl zur Verfügung. Den kann man bei Nichteignung wenigstens der thermischen Verwertung zuführen.
    Die jetzige Politik, deren Protagonisten und Verhalten ist einfach nur zum K….
    Da hilft leider auch nicht die nun folgende Aufforderung, sich selbst einzubringen.
    ?

  31. Marcel scholzen Eimerscheid

    Es ist doch das gleiche in allen Parteien. Es wird von oben herunter entschieden. Die einfachen Mitglieder sind da, um Beitraege zu zahlen und beim Wahlkampf zu helfen.

    Das Konzept der Volkspartei kann man als gescheitert betrachten. Eine Mitgliedschaft lohnt sich nur noch, wenn man Aussicht auf ein Poestchen hat. Ansonsten ist eine Parteimitglieschaft pure Geld-und Zeitverschwendung.

  32. Servatius73

    Ich unterstelle jetzt einmal, dass es sehr wohl noch ideologische und programmatische Unterschiede zwischen den Parteien gibt. Und vorsichtig formuliert scheinen mir Ecolo und PFF nun nicht unbedingt … sagen wir mal „Geschwister im Geiste“ zu sein. Kann man nicht von einer potenziellen Kandidatin erwarten, dass sie sich mit den Inhalten und Kernforderungen der Partei identifiziert, mit der sie übereinstimmt? Sorry, aber ein gewisses Maß auch an weltanschaulichem Rückgrat sollte schon sein. Statt dessen: Gestern Ecolo, ach nein, lieber doch nicht, ich meinte ja PFF. Und morgen? Schonmal bei Vivant angefragt? Frau Mauel hätte sich einen großen Gefallen getan, wenn sie dieses Jahr bei den Wahlen ausgesetzt hätte. In fünf Jahren sähe dann die Sache vielleicht anders aus. Aber ich will ihr zugute halten, dass sie als Quereinsteigerin den Politikbetrieb und seine Abgründe vielleicht nicht in seinen Tiefen durchschaut hat. Dass aber die Profis von der PFF (oder MR?) sich auf einen solchen Deal einlassen, verschlägt mir die Sprache. Das ist strategisches Versagen par excellence…

  33. Norbert S

    So wie Herr Leonard habe ich auch auf der FB Seite von Frau Mauel meinen Unmut (wieder mit Klarnamen) zum Ausdruck gebracht. Es kommt keine Reaktion der Dame. Lediglich der neueste Eintrag von Gregor Freches „viel Erfolg auf ALLEN Ebenen“ wird mit einem „werden wir haben Gregor“ beantwortet. Sie liest die Kommentare also sehr wohl, nur sind kritische Töne wohl nicht angebracht?! Ansonsten keinerlei politische Aussage, nur schöne Bildchen und das übliche Parteiengeschwafel.
    Das gleiche Spiel vor Wochen, als ich Frau Jadin auf ihrer Seite zu der Höhe ihrer Bezüge angesprochen habe. Sie zeigte sich erstmal erstaunt über meine Zahlen (!), als ich ihr dann die genauen Zahlen aufgelistet hatte (sowie ihre weiteren Mandate) kam auch keinerlei Reaktion mehr (zuvor gab es jedoch eine ganze Armada von Schreibern die mir „Unwahrheiten“ unterstellten….)!
    Da lobe ich mir Herrn Mockel von Ecolo, der auf meine oftmals sehr kritischen Fragen immer sehr bemüht ist mir die Antworten zu liefern. Sowohl auf seiner Seite als auch in persönlichen Nachrichten. Leider scheint er auch „einer der letzten“ ehrlichen Menschen im politischen Geschäfft zu sein.

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