Politik

Marine Le Pen verweigert Kopftuch für Treffen mit Großmufti [VIDEO]

Marine Le Pen, Chefin des Front National (Archivbild). Foto: Shutterstock

Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat sich geweigert, für ein Treffen mit dem Großmufti des Libanons ein Kopftuch zu tragen. Die Weigerung erregt in Frankreich viel Aufsehen.

„Die höchste sunnitische Autorität der Welt hatte diese Anforderung nicht“, sagte die Chefin des Front National am Dienstag in Beirut, als ihr ein Kopftuch gereicht wurde.

Mit der Aussage verwies die französische Präsidentschaftskandidatin auf ein früheres Treffen mit einem muslimischen Geistlichen in Kairo.

Marine le Pen erklärt in Beirut, dass sie kein Kopftuch tragen werde, um dem Großmufti zu begegnen. Foto: Screenshot Youtube

„Aber das ist nicht schlimm, übermitteln Sie dem Großmufti meine Wertschätzung“, fügte Le Pen hinzu. „Aber ich werde mich nicht verschleiern“, sagte sie und machte kehrt.

In einer Stellungnahme bedauerte das Büro des Großmuftis den Vorfall. Allerdings sei Le Pen vor ihrem Besuch mitgeteilt worden, dass das Tragen eines Kopftuchs für das Treffen nötig sei und zum festgelegten Protokoll dafür zähle.

Le Pen hatte bei ihrem Besuch im Libanon am Montag Staatspräsident Michel Aoun und Regierungschef Saad Hariri getroffen. Aoun ist Christ, Hariri sunnitischer Muslim.

Nach Einschätzung französischer Medien feilt Le Pen mit der Reise zwei Monate vor der Präsidentenwahl in Frankreich an ihrem internationalen Profil.

Die FN-Chefin liegt in Umfragen für die erste Wahlrunde (23. April 2017) vorne, ihr werden aber für die voraussichtlich nötige Stichwahl (7. Mai) schlechte Chancen eingeräumt, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt. (dpa/cre)

Nachfolgend als VIDEO ein TV-Bericht über den Besuch von Marine Le Pen im Libanon:

90 Antworten auf “Marine Le Pen verweigert Kopftuch für Treffen mit Großmufti [VIDEO]”

  1. Wieso sollte Sie auch. Kann doch jeder machen wie er will.
    Ich würd mir das auch nicht gefallen lassen.
    Endlich mal jemand die sich traut.
    Zu schade das unsere Politiker das nicht hinkriegen. Aber die schwimmen ja eh alle mit dem Strom, so lange der monatliche Betrag auf dem Konto stimmt.

  2. Alles nur Show

    …. wenn sie es, wie geschrieben, vorher wusste. Sie hätte sich den Weg sparen können, aber dann wäre das mediale Interesse nicht so groß gewesen. So gewinnt man Stimmen, also clever eingefädelt und sie wird viele damit blenden.

    Ich bin für einen längst überfälligen Wechsel in der Politik, aber dieser RECHTE Weg ekelt mich einfach nur an.

  3. Richtig, naja. Im Libanon muss man sich an die dortigen Gepflogenheiten anpassen. Das verlangen wir ja auch in Europa. Es geht zB niemand mit Minirock bzw. Shorts und Turnschuhen zum Papst, auch nicht in Europa! Es geht auch niemand ohne Kippa in einen jüdischen Tempel, auch nicht in Europa! Ich gehe aber davon aus, dass das eine gezielte Provokation war! Hinter diesem Vorgehen steht natürlich eine Absicht.
    Mich ärger allerdings, dass die Medien von der „Rechtspopulistin“ LePen berichten. Warum immer diese Wertung durch die Medien? Ist das eine neutrale Berichterstattung? Wann werden es die Medienmacher endlich lernen? Berichten die Medien auch von „Linkspopulisten“ wenn es um Schultz, Lambertz, Antoniadis, Sahra Wagenknecht … geht? Oder von „liberalen Populisten“ wenn es um die MR oder PFF geht? Das sind ALLES Populisten! Sie erzählen alle was das Volk hôren will und sie verdrehen die Wahrheit so wie es gerade ins politische Konzept passt! Also, Herr Cremer, ich bin mal gespannt ob sie beim nächsten Artikel auch eine Wertung in die Berichterstattung einbringen.

    • Blickwinkel

      „Es geht auch niemand ohne Kippa in einen jüdischen Tempel, auch nicht in Europa! “

      Aber in Europa verweigern manche muslimische Gäste aus der Politik ( aber nicht nur von da)) beispielsweise Frauen die Hand zu reichen. Das ist für die unrein. Ich finde, dass Frau Le Pen richtig gehandelt hat.Natürlich steckt da politisches Kalkül dahinter.Die Merkel reist schon mal gar nicht in solche Staaten um nicht in Verlegenheit zu geraten.

  4. Mal eine vielleicht naive Ansicht: Wir verlangen doch immer von Immigranten dass sie sich doch bitte unserer westlichen Zivilisation anpassen. Womit ich auch einverstanden bin. Allerdings finde ich wer A sagt sollte auch B sagen und sich in östlichen Ländern ebenfalls den dort herrschenden „Regeln“ anpassen.

  5. Zaungast

    Das mit dem Kopftuch kommt mir irgendwie bekannt vor. In der Tat:

    „Das gewöhnliche Protokoll, das der Vatikan für eine Audienz mit dem Papst festlegt, gibt an, dass die Frauen möglichst in schwarz oder dunklen Farben gekleidet sein sollen. Die Kleider sollen kein Dekolleté haben und pompöse Schmuckstücke sollen möglichst vermieden werden. Außerdem müssen die Arme bedeckt sein. Wenn die Frauen einen Rock tragen, so muss er bis unter das Knie gehen und es wird empfohlen, den Kopf mit einem schwarzen Schleier zu bedecken.“

    Prinz Alberts Charlène trug zwar Weiß (das Vorrecht gekrönter Häupter), aber auch einen Schleier auf dem Kopf.

    http://de.catholicnewsagency.com/story/ganz-in-weiss-das-privileg-katholischer-koniginnen-und-prinzessinnen-beim-papstbesuch-0419

    Was dem Papst recht ist, darf dem Mufti doch billig sein, oder nicht?

    • Alfred Röck Club Voltaire München

      Kopftuch tragen- fällt unter Benimm- Regeln??? Sind hier alle sooo dumm? Das ist ein fundamentalistisches Symbol- zur Erniedrigung der Frau! Und die weitere Verschleierung sowieso ! Und die hört im Westen (hoffentlich) bald auf!
      II) IRAN- Kopftuch- Krieg: 500 Demonstrations- Tote und 18 Hinrichtungen !
      III) Soviel Tote – um das Kopftuch– dann geht es wohl um mehr, als den Stoff !
      13.9.24 Club Voltaire München

  6. Ich habe fast das Gefühl, dass sich die Le Pen verkalkuliert hat. Sie hat zuerst einmal vorher schon gewusst, dass man von ihr beim Großmufti ein Kopftuch verlangen würde. Trotzdem hat sie es drauf ankommen lassen, weil sie damit einen medialen Coup landen würde. Sie hat aber übersehen, dass sie sich damit selbst widerspricht. Le Pen verlangt nämlich, dass Muslime sich anpassen, wenn sie in Frankreich sind. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass sie sich als Französin ebenfalls anpassen muss, wenn sie zum Beispiel in Beirut den Großmufti treffen soll. Klassisches Eigentor.

    • Alfred Röck (Vors. Club Voltaire München)

      Mister Blob – Sie klassischer Lügner- unterschlagen, wider besseres Wissen: Dass Le Pen klar gestellt hat: Sie habe VOR (!)- der Reise den Herren in Beirut angegeben, dass sie kein Kopftuch tragen werde! Dann sei keine Meldung mehr gekommen- deshalb habe sie angenommen- ihre Haltung sei nun akzeptiert! Der Dümmste durchschaut das – nur Sie nicht : Das Männchen (Großmufti) dachte wohl- wenn sie erst mal hier ist u. wir auf Kopftuch bestehen, wird sie es akzeptieren!
      PECH GEHABT ! Einer einer dümmliche „Anpassung“ -unterwarf sich nur eine SPD- Politikerin vor einem Jahr in Nah-Ost!
      II) Anpassung ? FRKR u. Le Pen verlangen von Muslimen– in FRKR – sich an das politische System anzupassen ! Das Kopftuch ist das fundamentalistische SYMBOL g e g e n das demokratische System ! Das soll sich FRKR gefallen lassen ?
      Gemäß Ihrer irren Anpassungs-Gebot, müßte als FRKR erlauben, „Pro HAMAS + IS Schild am Hals zu tragen! Wer in FRKR mit einem PRO HAMAS Schild rum läuft- das zählen Sie Dummkopf Nicht an Kleidung ! Das Kopftuch ist aber rein politisch ! – –
      Sie wollen dort leben !
      ++ Will LE PEN im LIBANON leben ? Systems !

  7. Na ja sie war ja im Libanon, finde da ist es dann angemessen, wäre es in Frankreich gewesen hätte ich 100% Verständnis, wenn wir verlangen man soll sich anpassen, üsste man mit gutem Vorbild voran gehen; und ja ich weiß das dieser Gedankengang von der anderen Seite nicht zu erwarten wäre. die sind halt borniert oder wie das heißt

    • @ och nee

      Auch in Frankreich wird Sie in der Synagoge ihren Kopf bedecken wie es sich gehört. Benehmen ist nun mal Glücksache und kann im Wahlkampf scheinbar für eine „gute“ Schlagzeile geopfert werden.

  8. Marcel Scholzen eimerscheid

    Wenn sie Präsidentin werden will, muss sie sich auch zu benehmen wissen auf Auslandsbesuch. Hier hat sie eindeutig einen Fehler gemacht. Andere Länder andere Sitten. Das richtige diplomatische Verhalten ist die Grundvoraussetzung für gute Geschäfte und die hat Frankreich zur Zeit bitter nötig bei der schlechten Wirtschaftslage.

    In Frankreich wäre so ein Verhalten in Ordnung.

  9. Laut Wikipedia ist der Mufti ein Rechtsgelehrter, Er ist also nicht der Stellvertreter Allah´s auf Erden oder so ein ähnliches Konstrukt wie die Katholiken es kennen. Somit können sich die Kommentatoren hier ihre Vergleiche mit dem Papst schenken. Ich persönlich finde es übrigens gut, dass die Frau Le Pen so reagiert hat, selbst wenn es Berechnung war. Sie zeigt dem Islam Grenzen auf und das ist gut so.

    • Zaungast

      „Laut Wikipedia ist der Mufti ein Rechtsgelehrter,“
      Sie müssen schon den vollständigen Text lesen
      Um Ihnen die Sache zu erleichtern: https://de.wikipedia.org/wiki/Mufti

      Der Mufti ist also nicht nur ein normaler Rechtsgelehrter in unserem Sinne, sondern ein Ausleger des islamischen Rechts (Scharia). Er kann Fatwas erteilen (Salmon Rushdi – Sie erinnern sich?).

      In dem Sinne ist die Situation durchaus mit einer Audienz beim Papst vergleichbar.

      Warum Le Pen allerdings zu ihm pilgern wollte, wird nicht erklärt. Wo sie doch alle Muslime verabscheut und ganz gewiss die Scharia

    • Sie hat offenbar dieses Treffen angestrebt. Es war ihr aber scheinbar doch nicht so wichtig. Denn sie wusste vorher genau worauf sie sich einlässt Daraus lässt sich nur ein Schluss ziehen: sie wollte den medialen Coup und nicht das Treffen. Heuchlerische Rechtspopulisten.

  10. Observer

    Marine Le Pen schwächelt aktuell in den Umfragen zur ersten Runde der Präsidentschaftswahl.
    Le Pen kämpft mit Macron um Platz 1 in der ersten Runde.
    Sie erreichte statt 30% und mehr nur noch 26% und sogar darunter. Und das obwohl der Konservative Fillon immer noch das Penelopegate an den Hacken hat.

    Noch gibt es zu viele Kandidaten im linken Lager, weshalb Umfrageinstitute abfragen, was geschähe, wenn Kandidat XY seine Kandidatur zurück zöge. Da gibt es Konstellationen, bei denen Macron Platz 1 in der ersten Runde erreicht.
    Es bleibt also bei Bewegung und Spannung. Wer zieht zurück? Wer profitiert?
    Grund genug nach solchen Strohhalmen zu suchen –
    Und dann gab es noch eine Hausdurchsuchung beim Front National wegen Le Pen.

  11. Die Franzosen haben es in der Hand.

    Die Franzosen haben es in der Hand. Frau LE PEN hat einen Fehler gemacht wer im Inland verlangt das die Gäste sich anpassen müsssen muss im Gegenzug auch sich als Gast im Ausland anzupassen. Das wäre wahre Grösse gewesen.
    Eins steht fest, wenn Frankreich LE PEN an die Regierung wählt ist Europa gescheitert und wir verfallen wieder in gestrige Zeiten die eigentlich niemand mehr haben will.
    Anstatt rechts zu wählen bleibt den Protestwählern noch eine gute Alternative. Einfach immer die Politiker im unteren Drittel einer Liste wählen dann ist man sicher das nicht immer die selben Personen wiedergewählt werden.

  12. Toleranz?

    Also dafür, dass die Frau verlangt, dass die Muslime sich in Frankreich pingelichst an westliche Werte und Protokolle halten sollen, geht sie mit genau dem gegenteiligen Beispiel voraus.
    Warun sollte diese Frau Schweinefleisch in Schulen zur Pflicht machen dürfen, wenn sie sich kein bisschen anpasst?
    Ich bin absolut dafür, dass man sich seinem Gastland anpassen soll. Das geht in beide Richtungen!

      • Ich lese dauernd „Gastland“ und „Sitten und Gebräuche“. Das hat damit überhaupt nichts zu tun.
        Hier geht es um das Protokoll denn es war ein angekündigter Besuch als Präsidentschaftskandidatin des FN.
        Jeder Versicherungsvertreter und Bankangestellte bekommt von seinem Arbeitgeber einen Kleidungscodex vorgegeben. (Zumindest war das zu meiner Zeit im Aussendienst so).
        Sollte Frau LePen Staatspräsidentin von Frankreich werden, was der französische Wähler verhindern möge, kann Sie bei Staatsbesuchen auch nicht rumlaufen wie Sie will sondern muß sich an das Protokoll halten.
        Sicher wird sich der Großmufti nach diesem Auftritt für mehr Integration seiner Glaubensbrüder in Frankreich einsetzen. Wers glaubt……

        • Nach der starrsinnigen, unhöflichen Geste dieser Frau wird der Großmufti seinen Glaubensbrüdern natürlich raten, sich weniger zu integrieren und diese Botschaft auch in den Banlieus zu streuen. Die Rechnung wird folgen…
          Hier noch eine kleine Anekdote aus meiner Zeit im Aussendienst in Saudi- Arabien, sie zeigt, dass es auch anders geht: Als Generalbevollmächtigter meiner Firma, die im Audiobereich damals sehr erfolgreich war, wurde ich vom damaligen Ölminister Ali Al-Naimi zum Mittagessen eingeladen mit anschließender Enthauptung eines Mannes, der angeblich vom Glauben abgefallen war. Ich wollte natürlich niemandem vor den Kopf stossen, da das Protokoll das so vorsah. Mit gemischten Gefühlen habe ich mich dann mit meiner Delegation zum dortigen Marktplatz begeben. Mein engster Mitarbeiter hat dann dem Delinquenten noch kurz vor der Vollstreckung ein komplettes Kopfhörerset, höhenverstellbar, kabellos und mit Mikrofon überreicht. Er hatte zwar kaum Interesse daran, aber, die Geste zählt. Kurzum, mit ein wenig gutem Willen könnten solche Treffen positiv verlaufen. Frau Le Pen sollte ihre westliche Arroganz ab und zu einfach ablegen.

          • Feigling

            Ihre Geschichte ermuntert mich auch meine Erfahrungen mit der fremden aber auch faszinierenden orientalischen Welt mitzuteilen. Es war allerdings in Dubai und auch weniger spektakulär. Anlässlich eines Empfangs durch den Kleinmufti von Abu Dhabi wurden wir, meine Kollegen und ich, eingeladen an einer Auspeitschung teilzunehmen. Unser Übersetzer teilte uns mit, dass das eine besondere Ehre sei und wir der Einladung auf jeden Fall Folge leisten sollten um den Mufti nicht zu verstimmen. Der Kandidat war ein dorfbekannter Homosexueller und Transvestit, der unter anderem heimlich Burkas und Schleier getragen haben soll. Wie dem auch sei, der Kleinmufti legte mit einigen gekonnten Schlägen vor, dann kamen wir an der Reihe. Mein Chef zog das durch und erntete Applaus seitens unserer Gastgeber. Als es an mir, selbst homophil, war, stand ich wie gelähmt da. Man sollte so eine Auspeitschung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mein Chef rettete damals die Situation, indem er an meiner Stelle weitermachte. Ich selbst habe mir danach einen anderen Job suchen müssen und habe eine Kneipe dort eröffnet, die allerdings floppte.

            • Wenn solche verachtende und menschenunwürdigen Praktiken nicht tatsächlich in diesen Ländern stattfinden würden, könnte man über Ihren Sarkasmus schmunzeln. Hier holt die Realität den Sarkasmus aber ein.

              • Sie haben leider so Recht, Patriot. Die unmenschlichen, mittelalterlichen Sitten dieser Ideologie sollten genau daßhalb nicht von westlichen Politikern unterstützt werden, nicht einmal durch das Anlegen eines beknackten Schleiers. Der Islam, in seinem Überlegenheitsgefühl über alle anderen Religionen, versteht nur eine klare Sprache; jede Geste des Entgegenkommens wird uns von deren Seite heimlich als Schwäche ausgelegt. Warum mussten zb. beim Rombesuch des iranischen Präsidenten Rohani die klassischen, weiblichen Skulpturen verschleiert werden? Beknackter geht nicht mehr.

                • @ Daniela

                  Warum mussten zb. beim Rombesuch des iranischen Präsidenten Rohani die klassischen, weiblichen Skulpturen verschleiert werden?

                  Vermutlich aus dem gleichen Grund aus dem Michelangelos Skulpturen die P**** abgeschlagen wurden.

    • Zaungast

      Demnächst bei ihrer Audienz beim Papst wird sie sicher in Hotpants und schulterfreiem Oberteil am Tor zum Vatikanpalast vorstellig werden, um die Intoleranz der Katholiken zu beweisen…

    • Was ist daran Stärke, wenn man einen Großmufti treffen will und weiß, dass dies nur mit Kopftuch möglich ist, sie sich dorthin begibt und dann das Kopftuch nicht aufsetzt ?Entweder ist das Berechnung und sie hatte gar kein interesse an dem Treffen und wollte nur die mediale Aufmerksamkeit, oder sie ist einfach nur dumm, dass sie sich dorthin begibt. Stärke sieht anders aus. Intelligenz auch…

      • Kerstges Angela

        na und, ! Sollte es dem Einen oder Andern noch immer nicht bekannt sein, was, wie der Koran vorschreibt, das weibliche Geschlecht zu behaneln usw ?! Erst Koran lesen und dann erneut reagieren !

        • @ Kerstges Angela

          Dann lesen Sie einfach mal die Briefe des Paulus an die Epheser. Da wird „Weib“ sich umgucken.
          Der wird in der katholischen Kirche als Apostel ja höher gestellt als ein einfacher Prophet wie Mohammed.
          Fragen Sie mal Ihren Pfarrer nach der katholischen (irr)Lehre über Eva, den Apfel und die Erbsünde. Wenn Sie damit duch sind dürfen wir gerne wieder über den Koran reden.

            • @ Müsli

              Ich brauche keine Kreuzzüge um die „Taten“ des Christentums zu sehen. Manchmal hilft auch das lesen der Bibel. Wem das noch nicht reicht der sollte sich mal mit der Glaubenslehre der katholischen Kirche und der Inquisition, die es noch bis heute gibt, beschäftigen.

              • Miss Marples

                @ Edig ; Es ist absolut gut zu verstehen , das so ein Auserkorener wie sie keine Kreuzzüge brauchen , geschweige dem noch Christentum . Was sie brauchen , jeden Morgen eine Tracht Peitschenhiebe verbunden mit einem Frühstück , bestehend aus vertrocknetem Brot und einem Kessel kaltem Wasser . Nur so kommen sie mal endlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück .

              • „Ich brauche keine Kreuzzüge um die „Taten“ des Christentums zu sehen. “

                Nun, dann berichten Sie uns doch gefälligkeitshalber, wann zuletzt Katholiken(, oder allgemein Christen,
                (so differenziert braucht’s gar nicht zu sein) ,in irgend einer Stadt , an irgend einem Ort , beispielsweisehier in Europa ,Bomben gezündet, mit Sturmgewehren Menschen erschossen und sich dabei evt. noch selbst in die Luft gejagt haben. Wie gesagt, ein paar Beispiele würden mir schon genügen, Sie brauchen nicht alle aufzuzählen

                • Zaungast

                  Nun, wie wäre es mit Nordirland, Bombenattentate und Schießereien bis 1997, Brevik in Norwegen 2011, NSU in Deutschland bis 2006, der Ku-Kluxx-Klan in den USA 2014, im Netz findet sich allerhand unnter dem Stichwort „christlicher Terrorismus.
                  Ob die Täter allesamt die Botschaft Jesu Christi „Liebe deinen Nächsten, tut Gutes, denen, die euch hassen“ wirklich verinnerlicht hatten, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber unzweifelhaft kamen und kommen sie aus unserer „christlich-jüdisch-abendländischer Wertewelt“ und hatten mit dem Koran nichts am Hut.

          • Kerstges Angela

            @EdiG habe keine Lust, die Ephäser-Briefe zu lesen. Bin Kirchgängerin so wie mir zumute ist, größtenteils kennt man diesen „Kram“,. Das Leben lehrte mich, von der Kanzel reden und Handeln, wenn Not am „Mann/Frau ist. klappt nicht! Ziehe und habe teils, meine Konsequenzen gezogen.

            • Fritte Martha

              Liebe Angela,
              ich würde dir schon dringendst empfehlen, diese Briefe zu lesen, wenn EdiG dir das aufgetragen hat. Solche kindischen Ausreden wie „ich- habe- keine- Lust“, lässt der nicht gelten. Jetzt reiss´ dich mal zusammen und frisch ans Werk, sonst wird der noch böse.

              • @ Fritte Martha

                Ich würde mir nie erlauben Frau Angela etwas „aufzutragen“, ich kann nur empfehlen, und böse werde ich schon gar nicht. Sie werden es nicht glauben, trotz meiner Freude am Diskurs bin ich im Grunde meines Herzens ein stiller und friedliebender Mensch. Ich kann nur manchmal die Finger nicht stillhalten. Die flitzen dann über die Tastatur und geben Kontra.

              • Angela Kerstges

                Erstens geht das dich nix an, Friite Martha“ Und kindisch finde ich nun mal deine Aussage, entscheide was ich will, bitte küummer dich um deine Fritten.
                Das war meine letzte Antwort an dich.

  13. Trump, Schweden und der « Code 291 ». In Schweden ist nichts passiert, Trump ist verrückt, tönt es aus den Staatsmedien hierzu Lande. Aber dann:
    https://www.welt.de/politik/ausland/article162256714/Dutzende-Jugendliche-in-Schweden-attackieren-Polizisten.html#Comments
    Zehn brennende Autos und mehrere geplünderte Geschäfte: In einem Migrantenviertel in Stockholm ist es zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei machte sogar von der Schusswaffe Gebrauch.
    ….
    Trump ein Hellseher? Sicher nicht, nur besser informiert. Und da kommt der „Code 291“ in’s Spiel:
    https://www.welt.de/politik/ausland/article151331793/Code-291-bringt-Schwedens-Polizei-zum-Schweigen.html
    Die schwedische Polizei hält Kriminalität im Zusammenhang mit Flüchtlingen laut einem Medienbericht geheim. Informationen über Straftaten, bei denen Täter oder Opfer Asylbewerber sind, werden nach einem Bericht der Zeitung „Dagens Nyheter“ mit dem Geheimhaltungscode „291“ versehen.
    Vermutlich greift der Code 291 aber nicht beim US-Präsidenten, und seine Nachrichtendienste – und somit auch er – wissen genau was wo abläuft.
    Schnell Le Pen wählen ehe es zu spät ist….
    N.B. Dass Trump ein Verrückter ist, liest man täglich in den Leitmedien, dass in Schweden im Migrantenviertel der Schusswaffengebrauch der Polizei stattfindet, verschweigen unsere „Journalisten für eine bessere Welt“ uns dann doch lieber…

    • Zaungast

      „Trump ein Hellseher? Sicher nicht, nur besser informiert.“ Wirklich?

      „Nach einer Festnahme in einer U-Bahn-Station sind am späten Montagabend in einem Stockholmer Migrantenviertel Dutzende Jugendliche auf Polizisten losgegangen.“ (SPON vom Dienstag, 21.02.)
      Montagabend = 20.02.
      „Schaut Euch an, was in Deutschland passiert, schaut Euch an, was gestern Abend in Schweden passiert ist!“
      Diese Rede wurde am Samstag, dem 18. Februar gehalten
      Gestern Abend = Freitag, der 17.02.

      „verschweigen unsere „Journalisten für eine bessere Welt“ uns dann doch lieber…“
      Einfach mal googeln! Das ist nun wirklich kein Staatsgeheimnis.

      Zur Abwechslung macht in Schweden auch schon mal die Gegenseite mobil: „Rechtsradikale und Hooligans machen in Schweden mobil gegen jugendliche Flüchtlinge“ Telepolis 03.02.2016)
      Aber das lÄuft dann bei Ihnen unter „Verteidigung unserer europäisch-freiheitlich-christlichen Wertordnung?

  14. Ekel Alfred

    @ Toleranz?.begeben Sie sich mal nach 15.00 Uhr zur Monschauer Strasse in die Unterstadt….da wird Ihnen das Anpassen bestens publik gemacht….Le Pen geht geradeaus wie Trump und bringt frischen Wind in Europa….genau was wir brauchen….

    • @ Alfred

      Bis der Wind auf einmal kalt und frostig bläst.
      Kein Land in Europa hat, auf sich gestellt, eine wirtschaftliche Überlebenschance. Bei aller Euphorie für die Vereinfacher, wenn es um die Arbeitsplätze geht ist das Geschrei groß.
      England erlebt es gerade. Die suchen inzwischen verzweifelt eine Möglichkeit, trotz Brexit, die Polen und die deutschen Lehrer im Land zu lassen.
      Frankreich und Italien, also die beiden Länder in denen im Moment am lautesten „Wir wollen raus“ gerufen wird werden die ersten sein die die Folgen des wirtschaftlichen Niederganges spüren.

      • sie haben vollkommen recht.
        Wie kann man nur so hirnverbrannt sein und glauben, dass die einzelnen Staaten Europas noch eine Überlebenschance haben. Nur ein starkes Europa hat eine kleine Chance in unserer globalisierten Welt.

  15. Ekel Alfred

    @ EdiG, sollte sich bewahrheiten, das Frankreich und Italien aus der EU austreten werden, wird das auch für die „DEUTSCHEN“ ein Problem werden, denn es bedeutet dann unweigerlich das Ende der EU….

    • @ Alfred

      Sehr gut erkannt. Jetzt spinnen wir diesen Gedanken einmal weiter, was glauben Sie wohl was in den kleineren Staaten Europas passiert wenn die Schecks aua Paris und Berlin ausbleiben.

    • @ Alfred

      Krieg halte ich im Moment noch, zumindest für Mitteleuropa, für ziemlich unwahrscheinlich. Ein Übergreifen von Gewalt wie z.Zt in Bobgny dagegen ist durchaus „in Reichweite“.
      Wenn immer mehr Jugendliche, und das sind dann nicht mehr nur die Kinder der Migranten, sich als „abgehängt“ empfinden und keine Zukunftsperspektive mehr sehen wird unsere Neidgesellschaft es zu spüren bekommen.
      Die Situation in Osteuropa ist da schwerer einzuschätzen. In Litauen lebt ein hoher Bevölkerungsanteil russischstämmiger Bürger.
      Wenn die sich „bedroht“ fühlen könnte es passieren das ihnen russische Soldaten auf Urlaub zu Hilfe eilen. Zustände wie in der Ostukraine oder der Krim, mit dem Unterschied das Litauen Mitglied der Nato ist. Das würde dann allerdings bedeuten das der „Verteidigungsfall“ eintritt. Die ganze NATO wäre gefordert und dieser Krieg könnte dann auch uns erreichen.

  16. el verde

    Wenn Frau Le Pen die Bedingungen, unter denen man als Frau einem Großmufti begegnen darf ablehnt, ist das ihre freie Entscheidung und der Großmufti guckt eben in die Röhre. Wenn es Brauch und Sitte wäre, sich bei einem solchen Anlass Asche übers Haupt zu schütten oder sich in den Staub zu seinen Füßen zu werfen, würden das einige hier wohl auch noch befürworten; eben als Anpassung an die muslimischen Sitten.

    • Zum Kleiderprotokoll bei einem Papstbesuch erfährt man folgendes :knigge.de: Müssen die Damen einen Schleier tragen?
      Heldt: Nein, ein Schleier ist nicht mehr vorgeschrieben. Er wird aber noch oft getragen von katholischen Damen aus dem südlichen Europa – Italien, Spanien, Portugal.
      Die katholische Kirche ist zwar auch nicht gerade fortschrittlich, aber zumindest hier etwas weltoffener geworden. Den frauenfeindlichen Kleiderprotokollen der Muslime sollte von unserer Seite auf keinen Fall Genüge geleistet werden. Das Haupthaar einer Frau hat nichts Ehrrühriges.

      • „Den frauenfeindlichen Kleiderprotokollen der Muslime sollte von unserer Seite auf keinen Fall Genüge geleistet werden.“
        Wären bei denen nur die Kleiderprotokolle frauenfeindlich, könnte man das ja noch hinnehmen….

        “ Das Haupthaar einer Frau hat nichts Ehrrühriges“

        Auch nicht die „Nebenhaare“

    • Konsequent wäre es viel eher, das Treffen aus diesen genannten Gründen ab zu sagen.
      Jemand der dauernd von anderen fordert, man habe sich bei uns „an zu passen“ hat sein Recht verwirkt darauf beharren zu können, dass das für einen selbst nicht gelten würde.
      Insofern wäre Le Pen angehalten, von diesem Treffen einfach fern zu bleiben.

      Das nennt man Selbstironie.

      • Sie verstehen nichts. Sie hat damit demonstriert, wie wenig sich die Musels in der nicht-Musel-Welt anpassen und immer übertreiben, immer mehr Rechte wollen (die KRIEGEN sie jetzt :-)) und den Westlern im Westen, oder auch den Chinesen und Japanern im Osten, die eigentlich soziokulturell betrachtet auch Westler sind, in ihrer Heimat diktieren wollen wie und was. Nur EINE EINZIGE „Religion“ tut das heute: Der Islam. Deshalb gibt es für diese „Religion“ eigentlich nur eine einzige Lösung.

        • @ Dagegen

          Sie sind es der nicht versteht. Frau LePen hat sich selbst beim Großmufti angesagt also eingeladen nur um sich Pressewirksam wieder ausladen zu können.

          Es gibt übrigens ein Bild das Frau LePen beim Besuch bei Johannes Paul II zeigt. Was sie da auf dem Kopf hat ist kein Wischmopp.

          • @ EdiG
            Frau Le Pen hat zuerst eine Zusage seitens des Muftis bekommen, bei der von Verschleierung nicht die Rede war. In der Annahme dass das abgemacht sei, ist sie zu dem Treffen erschienen, wo dessen (Muftis) Entourage sie dann doch mit einem Schleier belästigte. Wenn sie das gewusst hätte wäre sie, laut eigenen Aussagen, gar nicht erst angetreten.
            Abgesehen davon, selbst wenn sie es so eingefädelt hätte, wäre es in Ordnung. Der Islam darf schonmal ein bisschen brüskiert werden. Der Mufti wird sich an Frau Le Pen sicher noch länger erinnern und denken :“oufti“. (´tschuldigung, der musste sein)

            • Wenn sie das gewusst hätte wäre sie, laut eigenen Aussagen, gar nicht erst angetreten.

              @ Daniela

              Würde mich schon sehr wundern wenn die Frau die einmal Staatspräsidentin in Frankreich werden möchte nicht mal das kleine 1×1 der aussenpolitischen Etikette kennt.
              Hier handelt es sich um eine gezielte Provokation um die eigenen Anhänger zu beeindrucken. Das mag jeder für sich bewerten.

              • Euro Bürger

                EdiG, das kleinen einemaleins, wer sagt Ihnen denn, dass diese Dame das nicht kennt? Scheint mir nur Ihre Meinung zu sein ! Persönlich hätte ich auch wie „le Pen“ reagiert ! Hörte gesten noch auf einem TV-Sender , glaube es ging um Afghanistan, dort dürfen die Damen nicht nich mal für den Hausgebrauch einkaufen.
                Ich halte zu „le Pen“

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